[22.04.2008] Vorbereitungen

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"Schön, dann würde ich die nehmen", stimmte Helena zu. "Naja, man trägt Medallions, Pentragramme, Hexagramme, andere Magische Amulette, Totenköpfe, manche auch Kreuze, doch die finde ich nicht so ganz passend, ansonsten, auch Armkettchen, Fußkettchen, Skkavenarmbänder und Haarschmuck."

Es ab wirklich eine recht große Auswahl, doch das meiste davon war Modeschmuck und nur weniges davon Silber. Allerdings war das meiste ziemlich aufwendig und fantasievoll.
 
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"Das hört sich nach einer wirklich grossen Auswahl und Vielfalt an. Es scheint als wenn man in der Szene nicht all zu festgelegt ist oder täusche ich mich? Was ich gestern und heute so mit bekomme scheint man wirklich in eine ganze Menge an Richtungen gehen zu können ohne wirklich auf zu fallen oder nicht dazu zu gehören. Das gefällt mir, auch wenn ich mich in einem Anzug noch ein wenig wohler fühle."

Linus lächelte

"Aber nun schauen wir uns doch mal den Schmuck an?"
 
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Augusta schaute sich den Schmuck an und war nicht sehr beeindruckt. Von der Qualität her war sie ganz anderes gewohnt.

„Was den Schmuck angeht – da werde ich doch lieber etwas selbst Angefertigtes tragen. Sie müssen wissen, ich beherrsche die Goldschmiedekunst und stelle qualitativ sehr hochwertigen Schmuck her. Und ich glaube nicht, dass ich mich wirklich dazu überwinden kann billige Colliers aus Sterlingsilber zu tragen oder gar Modeschmuck.“
 
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"Die Frage ist nur, ob es sich lohnt, sich die Mühe zu machen, solange man nicht weiß, ob einem die Szene gefällt", meinte Helena.
Das meiste war wirklich nur Modeschmuck und sie selbst ließ sich ihre Sachen anfertigen, doch sie war auch sehr häufig in der Szene unterwegs.
"Wenn mal oft und viel in den Kreisen unterwegs ist, ist eine Anfertigung interessant. Das Metall was benutzt wird ist in der Regel silberfarben als die Farbe des Hinweis auf die Farbe des Mondlichts.
Einen Goldschmied zu kennen, ist allerdings eine gute Sache."
Dann hätte sich Helena am liebsten auf die Zunge gebissen, denn eine von Clan der Könige zu beauftragen, das wäre vermutlich keine gute Idee.
 
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„So schnell, bis morgen, könnte ich ohnhin nichts anfertigen. Aber ich denke, ich habe da ein Silbercollier parat, das zu dem Kleid und dem Club passen würde.
Falls Sie mal Schmuck angefertigt haben möchten können Sie sich gern an mich wenden. Sie würden ein stilvolles Unikat erhalten.“
 
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"Gut, wenn sie etwas passendes haben, brauchen sie sich nichts zu kaufen", meinte Helena. "Auf ihr Angebot werde ich bestimmt irgendwann zurückkommen, denn ich habe schon hin und wieder ein paar ausgefallene Ideen."
Dann ging ihr Blick zu Linus.
"Und was ist mit ihnen?"
 
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"Ich werde einmal dieses keltische hier nehmen."

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"Ich glaube das reicht mir. Ich habe noch einen Siegelring und ich glaube mehr möchte ich nicht auftragen. Man will ja nicht völlig überladen wirken. Wenn mir der Laden gefällt denke ich allerdings das ich noch etwas Schmuck brauchen kann, aber das wird sicher die Zeit zeigen."
 
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Kaum merklich zuckte Helena im ersten Moment zurück.
"Ja, das sollte reichen für den Anfang, dann wärt ihr vermutlich soweit fertig", meinte sie. "Wenn wir dann bezahlt haben, kann ich euch draußen noch einen Augenblick sprechen?"

Die Verkäuferin hatte die Einkäufe der Pseudotorrie schon zur Seite gestellt und auch den Beleg schon ausgefüllt.
 
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"Ja, dann hätten wir soweit alles."

Augusta bezahlte ihre Einkäufe.

Auf Helenas Frage hin antwortete die Ventrue: "Natürlich, überhaupt kein Problem."
 
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Auch Helena hatte ihren Einkauf bezahlt und sich von der Verkäuferin verabschiedet. Den beiden Ventrue würde auffallen, daß sie sogar Prozente erhalten hatten.

"Sehr gut, ich habe nur noch 2 oder 3 Fragen", meinte sie und öffnete Augusta und Linus die Tür.
 
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Linus wartete bis seine Mentorin durch die Tür war und ging dann durch die Tür.

"Gern, was haben sie denn noch für Fragen?" fragte er draussen.
 
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Augusta trat hinaus.

Als sie nun alle draußen waren wartete sie gespannt auf die Fragen.
 
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"Ich hatte vorhin versucht, Herrn Brandenburg zu erreichen, leider ging keiner dran, da mir Herr Marstein sagte, er wüßte nicht, ob dieser es ihm erlauben würde, zu trinken, habe ich nun ein kleines Problem, denn ich kann natürlich keine Unfälle im Club verschmerzen, wenn sie wissen, was ich meine", sagte Helena leise und für ihre Begriffe seltsam unbeteiligt.

Daß der Ventrue weg war, wußte sie noch nicht. Zwar hätte es ihr Romero erzählt, doch natürlich war sie dort nicht jeden Tag, sondern nur, wenn es etwas wichtiges gab und die Informationen über die vorige Nacht weitergeben, war eher die Aufgabe von Enio oder Cat gewesen.
 
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„Herr von Brandenburg ist nicht mehr sein Mentor. Er musste wegen einer wichtigen Angelegenheit gestern nach Berlin zurückkehren, auf Dauer. Ich bin nun für Linus verantwortlich.
Was das Trinken angeht...nun, ich werde mich mit Linus zu zweit darüber unterhalten und dann entscheiden wie wir das machen. Natürlich soll vermieden werden, dass es zu einem Unfall kommt. Da kann ich Ihre Sorge verstehen.“
 
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Eben hatte sich Helena noch überlegt, ob sie den ersten Schritt machen sollte und das Du anbieten, doch das hatte sich hiermit gerade erledigt. Enttäuschung oder Verwirrung sah man der hübschen Kainitin jedoch nicht an, sondern eher ehrliche Freude.
"Dann gratuliere ich ihnen natürlich zu dieser Ernennung, den Weggang ihres Vorgängers kann ich leider nicht bedauern, da ich ihn nie kennengelernt habe", sagte sie und es klang ehrlich erfreut. "Der Club liegt im Toreadorgebiet und somit ist es möglich, aber ich will natürlich nicht beim Prinzen vorreiten müssen und mich für einen Maskeradebruch und Leichen verteidigen müssen.
Ansonsten ist es in der Gothikgesellschaft sehr gut möglich zu Trinken, da die Gesellschaft dazu eine ... sagen wir mal ... etwas andere Einstellung hat. Für die sind Vampire und ähnliches fast Realität."
 
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„Wenn die Leute wüssten wie sehr Realität, dann würden sie vielleicht nicht mehr so locker damit umgehen…
Ich habe Herrn von Brandenburg nur sehr kurz kennengelernt. Nun, ich denke es gibt einiges zu tun für mich, aber ich bin da zuversichtlich. Und bestimmt werde ich mich schnell einleben in dieser Domäne. Eine passende Villa ist zum Glück schon gefunden, in die ich mit Linus höchstwahrscheinlich am 1. Mai einziehen kann.
Ich freue mich auch schon sehr auf die Hochzeit, die am selben Abend stattfinden wird. Für diesen besonderen Anlass würde ich mir gern ein besonderes Kleid kaufen, vielleicht können Sie mir ein Geschäft empfehlen? Es sollte aber für diesen Anlass natürlich nichts Schwarzes sein.
Ja, und vielen Dank für Ihre Hilfe beim Auswählen, und mir scheint durch Sie haben wir sogar ein wenig Rabatt bekommen? Auch dafür herzlichen Dank.“
 
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"Ich habe den Eindruck, wenn sie es wüßten, hätten wir jede Menge Blutpüppchen", meinte Helena mit einem Grinsen. "Ich mußte auch wissen, was sie bevorzugen, falls sie nicht jagen möchten.

Oh ja, die Hochzeit, ich lasse meine besonderen Roben bei einem Schneider in Florenz anfertigen, er hat meine Maße und so genügt ein Entwurf, aber ich denke, ich habe vor einigen Wochen hier eine sehr gute Boutique entdeckt, vielleicht hat sie etwas entsprechendes.
Es gibt hier auch ein oder zwei Schneiderinnen, doch ich muß gestehen, ich habe sie noch nicht ausprobiert. An was für eine Farbe hatten sie denn gedacht?"
 
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