[22.04. 2008] Im Fachwerkhaus

Leo

Johnny Steinberg
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7. März 2008
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In der Arztpraxis. Es war kurz vor 12.

Erkki verabschiedete sich gerade von dem vorletzten Patienten. Bis 12 war er also wahrscheinlich nicht fertig mit dem letzten Patienten.

Er freute sich schon auf Lucia.
 
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Lucia stieg aus dem Ferrari. Hausnummer 36, hier war sie richtig. Was für ein schönes Fachwerkhaus!

Sie ging zur Haustür und klingelte. Es war Punkt 12.
 
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Der Türsummer ertönte, sodass die Tür aufging als Lucia dagegen drückte.

Die Arztpraxis war im Erdgeschoß. Als Lucia in die Praxis trat, fiele ihr als erstes die sehr hübsche Sprechstundenhilfe auf. Sie mochte ungefähr 20 Jahre alt sein, hatte langes dunkelbraunes Haar (zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden) und war dezent geschminkt. Sie war vielleicht 1,65 m groß und schlank.

"Guten Tag", sagte sie freundlich.

"Wir schließen gleich, aber wenn es etwas Akutes ist nimmt der Doktor Sie sicher noch dran. Sie waren noch nicht bei uns?"

Auf ihrem weißen Kittel war ein Namensschildchen befestigt, auf dem "Fr. Schrader" stand.

Die moderne Inneneinrichtung stand sehr im Kontrast zu dem Äußeren des alten Hauses.
 
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Lucias gute Laune sank schlagartig in den Keller, als sie diese hübsche Frau erblickte.
Die Ghulin taxierte die Sterbliche argwöhnisch, bedachte sie mit einem abschätzigen Blick, machte sich nicht die Mühe sie zu grüßen.

„Ich bin keine Patientin, ich bin die Freundin vom guten Herrn Doktor“, betonte sie, und fügte mit den Augen hinzu: „Und bilden Sie sich bloß nicht ein, Sie könnten bei ihm landen! Aus der Traum, Schätzchen!“

„Ich werde hier auf ihn warten“, fuhr Lucia fort, keinen Widerspruch duldend, und lehnte sich an den Empfang, auf eine Art als würde ihr die Praxis gehören.
 
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Die Sprechstundenhilfe ließ sich nichts anmerken.

„Der Doktor ist sicher gleich fertig, es ist gerade der letzte Patient bei ihm.“

Schließlich kam der letzte Patient aus einem der Zimmer, nahm seine Jacke von der Garderobe, verabschiedete sich und verließ die Praxis.
Dann erschien Erkki. Er trug noch seinen weißen Arztkittel. Als er Lucia erblickte, lächelte er sie erfreut an.

"Hallo, Lucia."
 
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„Erkki!“

Lucia eilte auf ihn zu und fiel ihm mal wieder stürmisch um den Hals.

„Bin ich froh, dich endlich wiederzusehen!“

Während sie noch Erkki umarmte schaute sie in Richtung der Sprechstundenhilfe und lächelte diese triumphierend an. Und Lucias Blick sprach eine Warnung aus.

Wehe, du schmeißt dich an Erkki ran, Schätzchen!!

Aber dass Erkki überhaupt eine so hübsche Frau den ganzen Tag in seiner Nähe hatte, das passte ihr überhaupt nicht. Warum hatte er sich ausgerechnet so eine Schönheit als Sprechstundenhilfe aussuchen müssen?!
 
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Es wäre sinnlos, sich dieses Ansturms zu erwehren, also wartete Erkki einfach nur ab bis Lucia wieder ein wenig ruhiger wurde.

„Lucia…schön, dass du da bist…"

Juliane wohnte hier ganz in der Nähe, hatte es also nicht weit, und da war es nicht allzu umständlich, wenn sie nach drei Stunden Pause wiederkam.
Wenig später verließ sie die Praxis, verabschiedete sich noch vorher.
 
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„Na endlich ist die weg!“ rief Lucia erleichtert aus.

„Was für ein schmuckes Häuschen du hier hast! Jetzt zeigst du mir aber erstmal die Praxis?? Ich würde gern alle Räume sehen!“
 
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Erkki führte Lucia wie gewünscht in der Praxis herum, zeigte ihr alle Räume.

„Das hier ist also das zweite Behandlungszimmer…in dem der nächste Patient schon mal warten kann während ich bei einem anderen Patienten bin.“

Unter dem Arztkittel trug er eine ockerfarbene Hose und ein braunes Jackett, ohne Krawatte. Dunkel und noch eleganter kleidete er sich meistens nur, wenn er mit Arthur unterwegs war.
 
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"Ich muss doch sagen, so ein Arztkittel steht dir ausnehmend gut! Und du hast noch nie Doktorspielchen gemacht? Dann wird es aber Zeit! Und wir haben hier dafür doch sogar genau das richtige Ambiente..."

Und dann klang Lucias Stimme ziemlich anzüglich, und in ihren Augen brannte Feuer.

Ach, Herr Doktooor, mir ist so furchtbar heiß, ich glaube ich habe Fieber, Sie müssen unbedingt mal messen..."
 
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"Aber Lucia...doch nicht jetzt...und nicht hier...und ich muss doch gleich gehen..."

Aber konnte er wirklich widerstehen?
 
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Lucia ließ sich von Erkkis verbalem Widerstand nicht beirren und machte weiter.

„Wo haben Sie denn das Fieberthermometer? Aaah, hier ist es ja, und es ist einsatzbereit! Und hier können Sie jetzt damit messen...“
 
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Da war es mit Erkkis Widerstand vorbei…

Nachdem er dann also bei Lucia „Fieber gemessen“ hatte, musste er sich sputen um noch rechtzeitig zu der Wohnungsbesichtigung zu kommen.

"Du kannst schon mal hoch in die Wohnung gehen. Mach es dir dort gemütlich, ich beeile mich."

Er schloß die Eingangstür der Praxis ab und gab Lucia die Wohnungsschlüssel.

"Bis gleich!"

Erkki gab Lucia noch schnell ein Kuss und eilte dann aus dem Haus.


Out of Character
@ Kalanni: Spielen wir das mit der Wohnungsbesichtung denn jetzt noch aus? Ist mir gleich.
 
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Out of Character
Nö, müssen wir nicht ausspielen, ist halt eine ganz normale Wohnung, muß renoviert werden, aber ansonsten, Kochnische, Bad mit Dusche. 08/15 halt
 
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Out of Character
Gut...wär sicher nicht gerade aufregend das auszuspielen, denke ich.


Nach der Wohnungsbesichtigung kehrte Erkki schnell zum Fachwerkhaus zurück. Er drückte auf den oberen Klingelknopf.
 
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Lucia nutzte Erkkis Abwesenheit um eins der sexy Outfits anzuziehen, die Erkki ihr gekauft hatte.

Und dann begann ein schier endloses Warten auf seine Rückkehr. Da sie es nicht schaffte herumzusitzen, inspizierte Lucia die einzelnen Räume.
 

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Die Wohnung war sehr ordentlich…aufgeräumt und wie geleckt, nirgendwo war ein Krümelchen und nichts lag achtlos herum, nicht einmal Kleidungsstücke.
Da überraschte es Lucia nicht, dass auch das Bett gemacht war, so ordentlich wie in einem Hotel. Es war ein französisches Doppelbett.

Absolut kein typischer Junggesellenhaushalt.

Im Bücherregal standen nur medizinische Fachbücher. Und das, obwohl auch in der Praxis schon einige solcher Bücher waren.
Wenn Lucia sich die Titel besah würde ihr auffallen, dass etliche Bücher über Pathologie darunter waren.
 
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So wohnte ein pedantischer Ordnungsfanatiker. Aber was war von einem Tremereghul denn anderes zu erwarten, dachte sich Lucia.

Da sollte er mal mein Zimmer sehen! Da würde ihn wahrscheinlich der Schlag treffen.

Der Rest der Wohnung, nun ja, der war meistens ganz passabel, und wenn Gäste kamen konnte man ja vorher noch schnell aufräumen.
Eine derart penible Ordentlichkeit wie hier bei Erkki, das machte eine Wohnung doch irgendwie so steril, und ungemütlich. Da fühlte Lucia sich wie in einem Museum wo man nichts anfassen durfte.

Und dann die Bücher. Pathologie - wie gruselig! Und davon hatte er gleich mehrere Bücher. Und sowas Ekliges interessierte ihn wirklich?

Dann endlich ertönte die Klingel.

Freudig eilte Lucia zur Haustür der Wohnung. Sie öffnete für Erkki die Haustür unten, die Wohnungstür ließ sie angelehnt. Sie hörte Erkkis Schritte auf der Treppe.
Diesmal eilte sie ihm nicht entgegen sondern legte sich schnell lasziv aufs Sofa.
 
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Erkki erwartete, wieder bestürmt zu werden, doch als er die Wohnungstür öffnete geschah nichts dergleichen. Er hängte seine Jacke an die Garderobe und fragte sich wo Lucia wohl war. Als erstes wollte er im Wohnzimmer schauen, und dort war sie tatsächlich.

Als er Lucia so verführerisch auf dem Sofa liegen sah, diesmal konnte er nicht eine Minute lang widerstehen. Er ging zu ihr, hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer.
 
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Eine Dreiviertelstunde später.
Jetzt sah zumindest das Bett nicht mehr so super-ordentlich aus. Lucia lächelte.
Sie lagen nun nackt und eng aneinandergeschmiegt im Bett, halb zugedeckt.

„Aber du hast doch nichts mit dieser Frau Schrader?“ fragte Lucia.
 
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