AW: [21.04. 2008] Anruf bei Arthur
"Bis gleich!"
Nachdem Miguel Antonia Bescheid gesagt hatte rief er wie versprochen bei Arthur an, über die Freisprechanlage im Auto.
„Hallo Arthur!
Ich habe leider wieder nicht viel Zeit mit dir zu sprechen, denn ich bin gerade auf dem Weg zur Kunstakademie, und vorher hole ich noch Antonia ab...Antonia de Groote, ja, wir duzen uns inzwischen…und dann sprechen wir mit der Seneschall. Über diese Tröte von Mentor.
So werde ich mich gleich natürlich nicht ausdrücken, schließlich wird auch Frau Holmström anwesend sein.
Du hast ja selbst gesehen, dass Herr Marstein offenbar einige grundlegende Dinge nicht vemittelt bekommen hat. Sein Mentor heißt von Brandenburg und ist Primogen der Ventrue. Ein Ahn, hoho, aber was für einer!
Er ist mit Herrn Marstein schon ein ganzes Jahr in dieser Domäne, und was hat er ihm beigebracht? So gut wie nichts! Sieht doch ganz danach aus. Zusammen aufgetaucht sind sie wohl noch nirgendwo, stattdessen lässt dieser Ahn das Kind alleine umherstreunen quasi, und da Herr Marstein also offenbar nicht viel beigebracht bekommen hat, da ist es doch kein Wunder wenn dann so ein Patzer passiert. Und was kommt als nächstes?? Da ist es gut einzugreifen!
Die Seneschall wird also jetzt erfahren was los ist, und Antonia und ich werden dafür plädieren, dass die beiden Kinder von diesem Ahnen wegkommen.
Er hat nämlich noch ein zweites Kind! Eduard Mentesse, falls dir der Name was sagt. Dabei war er doch bei Antonia gut aufgehoben. Und dann bekommt sie plötzlich von dem Primogen einen Brief, aber von dessen Ghul unterschrieben, und verlangt die Herausgabe des Kükens. Plumper geht es wirklich nicht! Warum nicht mal mit ihr reden, und mit dem Kind? Dann käme man doch vielleicht zu dem Ergebnis, dass man es bei dieser Mentorenschaft belassen sollte? Stattdessen stur auf sein Recht pochen!
Warum sollte ein Ventrueküken nicht von einer Toreador erzogen werden? Ich hoffe sehr, Herr Mentesse kann zu ihr zurück! Sicher würden sich beide darüber freuen. Dafür habe ich mich bereits eingesetzt.
Und dieser Primogen, ich sage dir…eigentlich bin ich die Gutmütigkeit in Person, aber wenn jemand sich etwas solches leistet wie der...!! Dann mache ich denjenigen doch mit Vergnügen überall schlecht! Aber dafür sind wir Toreador doch da, unter anderem – dass wir Missstände anprangern, und da hat niemand Schonung zu erwarten, auch ein Ahn.“
Miguel hielt schließlich in seinem lebhaften Redefluss inne, da er sich dachte, dass er nun auch mal Arthur zu Wort kommen lassen sollte.