[2006] Ein neuer Frühling - Die Kontrolle des Südviertels (Versuch 3)

ICH grinste in sich hinein Wir sehen uns! antwortete er noch bevor den Hörer auf die Gabel warf.
Gut, dann lass uns mal eine junge arme Frau besuchen!
In der Hoffnung das Opfer in einem besseren Zustand erleben zu dürfen, schnappte ICH sich seinen Gehstock, holte seinen Ghul ab und ließ sich erst zu einem Blumenladen bringen und dann zum Krankenhaus.
Du kennst hier doch auch ein der Jungs und Mädels oder? Dann kannst Du doch auch bestimmt mir gleich sagen wo dieses Monster liegt! fragte er seinen Ghul freundlich und zwinkerte Ihn an.
Dann stiegen Sie beide aus und betragen den Eingang des Krankenhauses.
Man kannte ICH, da er schon öfters hier Opfer und Täter für die Erstellung Psychologischer Profile besucht hatte, nur war er sich nciht sicher, ob man wusste, dass er die Frau gerettet hatte. Aber probieren geht über studieren und ging er freundlich wie immer zum Hauptempfang.
 
"Wie kann ich ihnen helfen?!", fragte der offensichtlich müde Herr am Empfang und als er ICHs Wunsch hörte schaute er ein wenig seltsam und schaute auf die Uhr. Es war mittlereile kurz vor zwei."Ein bisschen spät, oder?! Ich kann ihnen aber den zuständigen Arzt ans Telefon holen wenn es dringend ist Herr Chezmoi"
 
Ignatius lächelte freundlich und sagte dann bestimmt Es ist immer wichtig und das Wissen Sie doch, oder. Ausserdem war ich noch nie vor 22Uhr hier! Ich möchte wenigstens dem Opfer ein paar Blumen bringen und den Täter mit kurz ansehen!
ICH war sehr charmant aber bestimmend, in der Hoffnung, das es so wie immer funktionieren würde...
Es ist eben mein Job und mein Job ist das ich bin und liebe, ausserdem soll das Monster leiden...
 
Der Pförtner nickte und führte ein kurzes Telefonat. Nach geraumer Zeit kam Dr. Friedrichs den Gang hinunter:"Herr Chezmoi, Herr Eichenstich...", begrüsste er die Kollegen. Als sie ihr Anliegen schüttelte er den Kopf:"Die junge Frau hat ein Beruhigungsmittel bekommen und schläft... was erstmal das beste für sie ist und den anderen haben sie ja schön zugerichtet. Der liegt auf der Intensiven..."
 
Gut, dann geben Sie Ihr wenigstens diese Blumen von mir!
Ich reichte Dr. Friedrichs einen großen Blumenstrauß, dann löste er sein Hemd und zeigte die blau/schwarzen Würgemale an seinem Hals Was soll ich dazu sagen? seine Stimme blieb ernst. Kann ich mir denn ein paar Minuten ansehen, vielleicht zeigen seine Signale und Gehirnströme etwas wichtiges aus! ICH klang sehr überzeugten aber nicht aufdringlich
 
Der Doktor zuckte mit den Schultern. "Wenn sie meinen...mir solls egal sein."
Er führte ICH und Dr. Eichenstich auf die Station wo der Vergewaltiger schlafend in einem Bett lag. Geräte pipsten.
 
Nun stand ICH, dem Monster in sich drin so nah wie selten zuvor.
Mit einer Handbewegung schickte er Friedrichs weg, dann schloss er die Tür und ging langsam zum dem Monster hin...
Huhu, hörst Du mich? Habe ich Dir nicht gesagt, dass jede Nacht so wird die paar Minuten die dein Opfer erleben musste?
Der Kerl antwortete nicht, das war ICH auch recht
willst Du nicht mit mir reden? Das ist auch egal, denn ich LÜGE. HEUTE NACHT wirst Du sterben und leiden. Du wirst dir bis zu deinem Tode wünschen nie geboren worden zu sein. ICH lachte laut und irre, dann zog er seine Jacke aus und man sah etliche seltsamer alter Instrumente in seine Weste stecken. Ich ging langsam um das Bett herum, während er eine Spritze aufzog
Weisst Du, DU ARSCH, hiermit bekommt ICH Dich wach und damit Du nicht schreist müsst Du erstmal mal lernen zu schweigen, Dafür ist diese Spritze!
Ignatius zog einfach eine weitere Spritze aus der Brusttasche und rammte Sie dem Kerl in den Arm in dem er so genüßlich seinen Dolch reingejagt hatte. Die Instrumente wurde etwas monotoner...
Am besten schweigt man wenn man keine Möglichkeit hat mehr zu sprechen, weißt Du das? Ich bin ja kein Monster so wie Du als wird ICH Dir nicht einfach die Zunge rausreißen! Nein ich werde deinen Mund verschwinden lassen! eifrig zog ICH einen Metalfaden durch eine breite OP-Nadel, dann stellte er noch eine Kerze auf, die sich selbst entzündete.
Mit einem Dicken Handschuh hielt ICH die Nadel solange in die Flame bis sie glühte. Blitzschnell stach Ignatius dann zu und vernähte das erste Stück des Mundes. Es roch nach verbranntem Fleisch, da die Eintischwunden sofort verödeten.
Na tut das gut? Ist das das Gefühl, dass Du SCHWEIN der armen Frau schenktest? Na ist es das?

ICH wischte diese Hassvision aus seinem Kopf, so wie man einen normalen schlechten Gedanken einfach beiseite legte.
Gut, sagen Sie mir bescheid, wenn es Ihm besser geht, vielleicht kann ich Ihn analysieren, während die Polizei Ihn abend befragt!
Bevor ich sich bereit machte zu gehen, versuchte er nochmals den Geist des Dämons zuerreichen.

Huhu, kannst Du mich hören? Denkst Du wirklich Du kannst Dich hier vor deiner Strafe und deiner Bestimmung verstecken?ICh gebe Dir einen kleinen Rat, sage die Warheit, das wäre der bessere Weg für DICH!

ICH drehte sich um und folgte den beiden anderen Doktoren.
Herr Friedichs, wie heisst der Mistkerl eigentlich?
 
Als ICH in den Geist des Bewusstlosen eindrang wurde der Wahn des Mannes greifbar. Er konnte spüren wie sich für einen kurzen Moment die Welt drehte und ihn in einen höchst eloquenten Nobelpreisträger mit der sexuellen Anziehungskraft eines schwarzen Loches verwandelte dem die Frauen keinen Wunsch unerfüllt lassen wollten und ihn immer und immer wieder bedrängten sie zu nehmen... hart zu nehmen und...die nicht locker liessen und...
ICH zog seine geistigen Finger zurück als hätte er auf eine metaphorische heisse Herdplatte gefasst.

"Wegerich, Manfred Wegerich ist sein Name... viel mehr konnten wir bisher noch nicht herausfinden", hörte er Dr. Friedrichs sagen.
 
Gebt mir einfach bescheid, wenn er wieder da ist!
sagte ich kalt und verließ das Krankenhaus.
Wir sehen uns wieder!
 
Eine knappe Woche später bekam ICH einen Anruf von seinem Kontakt bei der Polizei:
"Herr Wegerich ist als vernehmungsfähig erklärt worden und wird morgen abend um 18 Uhr ins Gefängniskrankenhaus überstellt... diesen Anruf haben sie natürlich nie bekommen." Peter war immer ein bisschen eigen in solchen Angelegenheiten.
 
Danke, dann kann ich wenigstens als Psychologischer Berater mit bei der Vernehmung sein! Ich werden mich dann morgen im Gefängiskrankenhaus melden. Natürlich weiß ich von nichts!
ICH legte auf und war ehrleichtert...
Die Nacht und der Tag vergingen schnell und so war es auch nciht verwunderlich, das Ignatius kurz nach Sonnenuntergang das Gefängniskrankenhaus erreichte um der Vernehmung als Berater beizuwohnen.
Es ist Zeit für die Erste Lektion!
Erwartungsvoll wartete er am Einlaß auf die übliche Prozedur, auch wenn seine Anstalt noch besser gesichtert war, aber dafür war seine Anstalt auch bekannt!
 
Ignatius musste die üblichen Prozeduren über sich ergehen lassen und mehrere Schleusen durchqueren bevor er den medizinischen Trakt des Gefängnisses erreichte.
Dr. Willem, eine verblühte Schönheit in den Fünfzigern erwartete ihn bereits. Das freute ICH. Mit Dr. Willem hatte er bereits ein paar Mal zusammgearbeitet und sie war um einiges umgänglicher als der bärbeissige Dr. Jurgel. Sie begrüsste ihn lächelnd:"Herr Chezmoi, schön das sie sich so pünktlich eingefunden haben. Möchten sie mit ans Bett, oder ziehen sie die Anonymität des Beobachtungszimmers vor? Wie ich gehört habe waren Sie es der den Gefangenen dingfest gemacht hat..."
 
ICH lächelte die bekannte Ärztin und deutete einen leichten Handkuss an
Sie wissen doch Frau Dr. eine hübsche Frau sollte man nicht warten lassen.er lächelte die Frau offen und ehrlich an.
wer hat denn sowas wieder erzählt?Ich soll Ihn Dingfest gemacht haben?, aber sie haben recht und ICH möchte lieber in den Anonymenraum, damit ICH in Ruhe alles notieren kann und ein ausführliches Profil erstellen kann, ohne diesen Kerl das Wissen zu lassen! Ignatius wirkte entspannt und sehr locker, aber in Ihm drin brannte der Hass und die Wut auf dieses Monster.
 
"Sie sind ein alter Schmeichler Chezmoi!", wenn Dr. Willem lächelte konnte man erahnen, das sie früher sehr hübsch gewesensein mochte, aber die Zeit und der Stress hatten ihren Tribut eingefordert.
"Es ist wohl wirklich das Beste, wenn Sie vorerst im Hintergrund bleiben..."
Sie führte ihn in einen kleinen Raum in dem er von einer erhobenen Position aus von links oben aufs Bett sehen konnte.
Dort lag er. Frisch verbunden und die Reste des Abendessens noch neben sich auf dem Tischchen in weissen Linnen. Die Wut kochte in Ignatius... er wünschte sich eine karge von Ratten heimgesuchte Kerkerzelle für den Kerl.
 
Ignatius Augen leuchteten vor Hass auf dieses Monster und sofort fing er an alles auf zuschreiben um erneut das innerste seiner Seele zu finden.
Wenn Du was falsches sagst, wirst Du niewieder glücklich Du Monster.
ICH wußte, dass alle Beweise gegen den Kerl sprachen, sie hatten seine DNA in und an der Frau gefunden und IHR Leid war immer noch so stark, dass es sein Herz zerreißen ließ. Dieser Kerl würde nicht entkommen, das stand wirklich fest.
 
Die Vernehmung begann und ICH traute seinen Ohren kaum... der Mann beharrte darauf, dass er nur hatte helfen wollen und irrtümlich und hinterrücks dabei angegriffen worden sei- ja, er sprach sogar davon ICH auf Schmerzensgeld zu veklagen. Er log wie ein Weltmeister, fast hätte er dafür Bewunderung verdient.
 
Ich spührte diese Lügen und den Geruch des Verrats und mit jeder Lüge wurde er stärker und drang langsam in den Geist des Monsters ein
Hallo Du Monster, na möchtest Du Dich rauslügen aus dieser Welt möchtest wieder zu dieser Frau? Sag die Warheit oder willst Du wieder in die Welt der Schmerzen wo DU die Frau bist und nicht der Mann ICH stellte sich die Bilder der Frau mit diesen Gefühlen vor und gab Ihm nur einen kleinen Touch davon ab, nur kurz um zu sehen wie er reagierte.
 
Der Mann reagiert merklich. Er verhaspelt sich, fängt an zu stottern und fasst sich an den Kopf als hätte er Schmerzen. Als er gefragt wird was los sei guckt er treuherzig und stammelt:"...immer diese Schmerzen. Ich hoffe dieser Mann wird zur Rechenschaft gezogen!" ICH kann sehen, dass er sich im Recht fühlt. Er glaubt seine eigenen Lügen!
 
ICH drang etwa tiefer in diese Bestie ein, er suchte nach dem Lustgefühl der Vergewaltigung, das tief in Ihm war.Erst versuchen wir es auf die nette Art
Hörst Du mich? ICH bin es DEIN GEWISSEN! Die Haben Deine DNA Sie war in und an der FRAU! Sie wissen alles und jede Lüge, die Du Dir selber eingeredet hast vernichtet dich mehr und mehr!Noch hast Du die Chance dem Fegefeuer zu entkommen!
ICH wartete, dass war seine letzte Chance. Sollte er weiter lügen würde er das Tier in Ihm erwecken. Die Lustgedanken der vergwaltigung waren mehr als unmenschlich.
Er blickte danach über das Krankenblatt. Alle Wunden verheilten gut und er hätte nicht mal bleibende Schäden! ICH schüttelte genervt den Kopf
 
Der Mann verhaspelte sich nun völlig. ICH konnte sehen wie ihm der Schweiss ausbrach und konnte seine ängstliche Verwirrung förmlich schmecken. Er liess sich in sein Laken nieder und brabbelte etwas von "Anstrengung" und "Schmerzen"... die anwesenden Ärzte und Polizeibeamten zogen sich taktvoll fürs erste zurück. Er lag völlig alleine vor dem Malkavianer und hätte ICH nicht gewusst, das die Scheibe von der anderen Seite verspiegelt gewesen wäre, hätte er gedacht, dass er ihm direkt in die Augen sah...
 
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