[20.05.06] Ein Neuankömmling

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Auch Johanna neigte leicht den Kopf.
"In diesem Fall, herzlich willkommen in Finstertal. Ich freue mich einen weiteren Neuankömmling zu begrüßen, da ich auch erst seit weniger als zwei Wochen in der Stadt bin. Kann ich Ihnen in irgendeiner Form helfen?"

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"Nun... vielen Dank. Sowohl für das Willkommen, als auch für das Angebot. Ich suche gerade auf Lord Johardos Rat hin die für das Studium des Pfads der Bewegung notwendigen Dokumente.
Allerdings komme ich mit dem hiesigen Ordnungssystem noch nicht zurecht."
Er blickte Johanna etwas abwartend an.

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Johanna musste lächeln. "Ja das kann ich sehr gut vertstehen, ich beschäftige mich seit ich da bin damit und habe es immer noch nicht komplett und das obwohl ich mich normalerweise in jeder Bibliothek zurechtfinde. In diesem Fall allerdings kann ich ihnen helfen, da ich die besagten Bücher schon für mich herausgesucht habe." Sie geht zielstrebig zu mehreren der Regale und nimmt drei Bücher heraus, die sie ihm reicht. "Ein weiteres Buch befindet sich in meinem Zimmer, da ich selbst mich gerade auch mit diesem Pfad beschäftige, wahrscheinlich aus dem selben Grund. Was würden sie davon halten, wenn wir uns nachdem wir jeder zwei der Bücher durchgearbeitet haben, zusammensetzen und uns gegseitig erzählen was wir gelesen haben, an der Universität hat sich das immer als effektive Methode des Lernens erwiesen." Sie sieht in vorsichtig an, sie würde sich sehr freuen ihn besser kennenzulernen in dieser Stadt von Freunden und Klüngeln hat sie sich bis jetzt ein wenig allein gefühlt, aber sie will sich auf keinen Fall aufdrängen. Außerdem stellt sich natürlich die Frage ob ich morgen überhaupt noch existiere

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"Vielen Dank."
Mit einem Lächeln nahm Jan die Bücher entgegen.
"Ich bin es normalerweise gewohnt, mir notwendige Informationen auf digitalem Wege herauszusuchen. Warscheinlich bin ich da ein wenig... bequem geworden.
Was das gemeinsame studieren angeht weis ich nicht so recht. Normalerweise ziehe ich es vor alleine zu studieren. Aber..."
Er fuhr sich nachdenklich mit der Hand über das Kinn, bevor er dann mit den Schultern zuckte und lächelte.
"...warum nicht? Bisher habe ich sowas noch nicht ausprobiert, also kann es ja durchaus einen Versuch wert sein."

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"Und wenn es nicht klappt, können wir ja immer noch die Bücher einfach austauschen und alleine weiter machen." Sie streckte die Hand aus, um eines der drei Bücher zurück zu nehmen. "Ich wohne übrigens im Moment noch hier, mein Zimmer ist im ersten Stock."

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"Na, es wird schon irgendwie werden.", zwinkerte Jan freundlich während er ihr die Bücher hinhielt.
"Meine vorläufige Bleibe ist ebenfalls hier, allerdings im zweiten. Ich will aber so schauen, das ich so schnell wie Möglich eine eigene, etwas geräumigere Unterkunft finde. Für meine Sachen ist in dem Zimmer einfach nicht genug Platz."
'Ganz zu schweigen von dem fehlenden Netzwerkanschluss...'

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Sie nimmt eines der Bücher zurück und lächelt ein wenig verlegen. "Nun an einer eigenen Bleibe arbeite ich eigentlich auch seit ich da bin, aber ich habe es aus Finanzierungsüberlegungen zurückgestellt, naja das muss ich demnächst wieder in die Hand nehmen, denn was den Platz angeht, haben sie vollkommen recht. Ich hoffe in einer nächsten Nächte Zeit zu finden." falls ich dann das Gildenhaus wieder verlassen darf - und noch kann Johanna konnte nicht ganz verhindern, dass sich die düsteren Gedanken auch den Weg in ihre Mimik erschlichen, wenn auch stark abgeschwächt.

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Die leichte Düsternis in Johannas Mimik schien Jan nicht zu entgehen. Vielleicht war es auch einfach, das er ein Gespür dafür zu haben schien, wenn anderen Personen etwas auf der Seele lag. Jedenfalls legte er leicht fragend den Kopf schief und sah sie ernst an.
"Ist alles in Ordnung?", erkundigte er sich dann freundlich. "Sie scheinen irgendwie bedrückt zu sein."

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Johannas Mine glättete sich fast sofort wieder zu einem Lächeln. "Nein, ist es nicht, aber leider ist das nichts wogegen sie oder ich etwas tun könnten, weswegen es mir lieber wäre wenn wir nicht davon sprechen. Sollten sich die Dinge negativ für mich entwickeln, werden sie sowiso davon erfahren, aber falls nicht wäre ich ja dumm, wenn ich ihnen davon erzähle. Ich hoffe sie nehmen mir das nicht übel." Johanna hatte zu dieser entwaffnenden Offenheit ein schelmisches aber äußerst sympatisches Lächeln im Gesicht. "Ich denke, ich sollte mich nun wenn sie weiter keine Fragen haben zurückziehen und studieren."

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Einen Moment blickte Jan sie noch fragend an, nickte dann aber.
"In Ordnung, dann werde ich nicht weiter fragen."
'Worum es wohl geht? Muss wohl irgendwas großes sein, so wie es sich anhört...', meldete seine Neugierde sich wieder ungefragter Weise.
Er zwang den Gedanken in eine andere Ecke seines Geistes und lächelte statt dessen ebenfalls.
"Nein, Fragen hätte ich keine. Ich will sie dann auch nicht weiter aufhalten. Falls noch irgend etwas sein sollte, bin ich wohl noch ein weilchen hier, um noch einige Dinge zu suchen." Er nickte in Richtung des Computers.

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Eine junge Frau kam in die Bibliothek.

Guten Abend. Ich bin Judith. Ich habe hier eine Nachricht für jeden von Ihnen.


Nachdem sie die beiden Umschläge übergeben hat sah sie die beiden offen und freundlich an.

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Johanna nahm die Nachricht mit einem freundlichen Nicken an sich und steckte sie ein. "Vielen Dank" Dann nickte sie beiden nocheinmal zu und ging auf ihr Zimmer.

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"Ähm... Danke...", murmelte Jan etwas verwundert, als er die Nachricht entgegen nahm. Er wartete kurz, bis Johanna sich verabschiedet hatte (deren Nicken er im einem freundlichen lächeln erwiderte), bevor er den Umschlag öffnete und die Nachricht las.
'Der große Besprechungsraum... Igor hatte sowas erwähnt...'

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Out of Character

Das ist der Raum in dem du Johardo getroffen hast. Der mit dem kuriosen Blick auf den Hafen.

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Out of Character

Gut zu wissen, danke.

Nach kurzem überlegen hatte Jan die Nachricht in seine Brusttasche gesteckt und sich wieder an den Computer begeben. Er nahm sich noch einige Zeit in der er nach Immobilienangeboten suchte und sich die Kontaktadressen, zusammen mit den Zeiten an denen sie verfügbar waren, herausschrieb.
Als er nach einiger Zeit genug gesammelt hatte, schaltete er den Rechner aus und begab sich mit den beiden Büchern, die Johanna ihm herausgesucht hatte auf sein Zimmer im Gildenhaus. Dort lies er sich auf einen Stuhl fallen und warf einen Blick auf die Uhr.
'Noch einige Stunden bis Sonnenaufgang. Sollte reichen um zumindest eines der Bücher durchzusehen...' dachte er dabei und nahm eines der beiden zur Hand.
Er zog es vor Wissen, das er sich anzueignen suchte zunächst einmal in seiner Gesamtheit in sich aufzunehmen und ein wenig in seinem Geist 'sacken' zu lassen, bevor er sich eingehender mit ihnen befasste.
Das Buch auf der ersten Seite aufschlagend, begann er sich zügig, aber zugleich gründlich hindurchzulesen.