Gildenhaus [18.05.2008] Der Prozeß

J.H.Grimm

Ahn der Pyramide
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Caitlin war genau wie Maria über Nacht in Verwahrung genommen worden. Für 20.00 Uhr war die Verhandlung durch den Ahn angestzt worden, der in der vergangenen Nacht einfach ein anderes Zimmer bezogen hatte. Seinen Koffer hatte er nicht zurück und war auch ganz sicher das die Banausen mit dem Inhalt nichts anzufangen wüssten.
Frau Zimmermanns Ghul hatte über Tag den Wachdienst alleine halten müssen. Er hatte nur noch die Gefangenen vor das Arbeitszimmer des Ahnen gebracht und hatte dann die Erlaubnis erhalten sich auszuruhen...immerhin war der Mann der letzte dienstbare Geist des Hauses...bis auf Weiteres.
Grimm hatte Alexander nur noch geraten: "Wenn sie morgen Nacht erwachen sammeln Sie Ihre Gedanken Herr Aetherius...diese Verhandlung geht ebenso gegen Sie wie gegen Misss McKinney und Maria. Das Urteil werden Ihre Mitschüler und ich sprechen...und Miss McKinney hatte bisher einen guten Leumund. Ruhen Sie wohl!"
Nun war die Stunde gekommen um zusammenzukommen und über Ihresgleichen zu richten.
 
Keiner würde in der Nacht gut geschlafen haben, immer wieder mischten sich fremde Gedanken in den Schlaf, Feuer, Hitze, Schmerzen und irgendwo im Haus immer wieder ein Lachen, das fast so gehässig wie das von Ziege war.

Nicht vergessen, Alex hat da einen ziemlich angepissten Geist mit ins Haus geschleppt.
 
Nicht nur die anderen hatten schlecht geschlafen, auch Caitlin war viel zu aufgewühlt gewesen, um ruhig zu tagen. Irgendwann hatte sie die Magie im Stich gelassen und ihre Knie hatten angefangen zu zittern. Blöd wenn man in seinen Fesseln hing und diese damit in Gefahr gerieten zu klirren. Das durfte unter keinen Umständen geschehen und sie war mehr damit beschäftigt gewesen ihren Körper ruhig zu halten, denn über das Kofferproblem nachzudenken. Der todesähnliche Schlaf war da ein Segen, selbst wenn er mit offenen Augen stattfand. Wenigstens konnte die Augen nicht austrocknen. Aber Caitlin hatte Hunger, die paar Milliliter von Maria gestern halfen etwas, trotzdem war sie es nicht gewohnt in die unteren Bereiche ihres Bluthaushaltes zu gelangen. Der Hunger weckte sie dann auch etwas eher als sonst. Vielleicht auch das mangelnde Zeitgefühl, dass hier in der absoluten Dunkelheit herrschte. Sie hatten wenigstens bei Maria das Licht angelassen und die Italienerin sang traurig und leise um sich zu beschäftigen. Es war ein langer Tag für sie gewesen. Wann kamen endlich ihre Häscher?! Plötzlich hatte Caitlin einen Einfall. Sie brauchte den Koffer und seinen Inhalt nicht. Jetzt, wo sie sich so sicher war, dass er das Buch, welches sie ihm gebracht hatte, abgeschrieben hatte - nichts anderes hätte er verbergen wollen - wusste sie doch, wo die Information dazu war. In Grimms Kopf. Jetzt heißt es ihn solange zu manipulieren oder auszuspionieren, bis sie das Ritual aus seinem Kopf gelernt hatte oder in so beherschen konnte, dass er es für sie anwenden würde. Wenn sie das überhaupt wollte, denn nach wie vor war sie linientreu. Es hätte ihr nur etwas gegen Grimm in die Hand gegeben. Und hatte sie das mit der Information, dass er es tatsächlich kopiert hatte, nicht genau so?!? Mit dem Gedanken fiel es ihr deutlich leichter, sich auf den "Prozess" vorzubereiten. Sie wurde ruhig. Selbst ohne Magie, fast überraschte es sie, das dies möglich war.
 
Grimm erhob sich und musste wieder in die zerknitterte Bekleidung von gestern Nacht schlüpfen. Josef muss neue Sachen beschaffen...verdammt! Der wird nie wieder etwas tun für mich...er war doch ein hilfreicher und zuverlässiger Mann...er wird mir fehlen. Ich brauche einen anderen Blutsklaven.
Grimm kleidete sich in äusserst gereizter Stimmung an. Das er das ohne Hilfe tun müsste machte seine Laune nicht besser und die war sowieso fast immer...schlecht. Dann ging er nach unten und sah Zimmermanns durch die Wache am Tag übernächtigten Diener und schickte den zu Bett. Wenn Maria heute schuldig gesprochen wurde würde der Kerl noch einiges zu tun bekommen in den kommenden Tagen und Nächten.
Dann ging der Ahn höchstselbst in den Keller und holte zunächst die bewegungslose Caitlin aus ihrem Verlies, bemerkte das sie keinen Knebel trug und verpasste ihr schnell einen Knebel bevor er ihr die Arme band und die Augenbinde nachzog.
"Wenn dieser Aetherius seine Anschuldigungen nicht beweisen kann zieh ich ihm die Haut ab" knurrte der Ahn in seinen nicht vorhandenen Bart.
Grimm wusste natürlich wer ihm die Beweise gegen Alexander geschickt hatte, aber das musste ohne Caitlins Wissen geschehen sein. Warum bekam er diese Informationen und nicht Caitlin? Hatte Dow gewusst das sie nicht ansprechbar sein würde? Auch da stimmte etwas nicht und Grimm fasste einen Entschluss den er nach der Verhandlung verkünden würde, sollte Caitlin McKinney für unschuldig befunden werden. Das die Regentin Dreck am Stecken hatte war für Grimm inzwischen sicher, aber wer in Haus und Clan Tremere hatte das nicht in ihrer Position?
Der Ahn warf sich die Regentin über die Schulter...und befreite danach die verschüchterte Maria die er anherrschte ihm nach Oben zu folgen und keine Dummheiten zu machen. So traf die kleine Prozession vor Grimms Arbeitszimmer ein wo die Lehrlinge gewiss auf ihn warten würden.
 
igDer Tag floh aus der Stadt und die wachsenden Schatten befreiten Alexander aus der Umklammerung die seinen Verstand und Körper im Bann hielt.
Sein Herz war schwer und er wusste das dies auf die Eine oder Andere Art sein Ende in sich Trug.
Es war unmöglich dies alles zu überstehen, insbesondere nachdem was er gezwungen war zu tun.

Alles was blieb war es mit Würde nehmen und Sich selbst wiedereinmal ins Auge zu blicken.
Zumindest würde er heute erfahren ob er selbst sterben könnte.
Es gab schlicht keine Aussicht auf Erfolg, So oder So würde er Heute einen Eid brechen.

So zog er sich an, einen Anzug, schwarz, Hemd in weiß und Kravatte in rot.
Ein Klassiker.
Er steckte den Dolch ein, sein Handy (was ja scheinbar nicht genutzt wurde otional)

Sein Geist fand normalität unterdess, die Migräne war abgeklungen.
Alexander säuberte sich, verging sich am Blutvorrat des Gildenhauses und wollte auch der Regentin etwas bringen, als er Grimm bemerkte der auf dem Weg zur Verhandlung war.

"Gruß zum Abend Ahn."

Grüßte er knapp aber höflich und anschließend respektvoll dessen ... Führling.
Er folgte zur Verhandlung.
Sich des Schattens über Ihm bewusst.
 
Zimmermann und Anna hatten sich bereits brav an dem Ort eingefunden, an dem ihnen befohlen worden war zu warten. Anna hatte keinen guten Tag gehabt. sie hatte das Gefühl, geträumt zu haben. Dabei war das für ihrereins doch gar nicht möglich,oder? anna wirkte vollkommen unbeteiligt. Ihren inneren Zwist hatte sie irgend wie beiseite geschoben. Ihr Gewissen nagte noch an ihr, aber es ging nicht an, sich davon ablenken zu lassen. Hoffentlich wusste die Regentin, was sie da getan hatte. Hoffwentlich hatte anna sich nicht falsch entschieden.

Anna ahnte noch nicht, wie oft sie in dieser Nacht noch hoffen würde. Wie sehr ihr Leben vom Hoffen abhängig werden würde, sehnte sie sich doch einfach nur nach etwas gemütlicher Zeit, etwas, das man fast Freizeit nennen könnte. Einem Schachspiel vielleicht. Sie wollte nicht hier sein. Doch es war ihre Pflicht.
 
Grimm erwiderte die Begrüssungen mit einem ungnädigen Nicken, öffnete seine Bürotür und befahl alle die Stühle aus dem Wartebereich hereinzubringen, dann setzte er die bewegungslose Caitlin in den großen Besuchersessel, zog den Pfahl aus ihrer Brust und löste Knebel und Augenbinde. Maria wies Grimm einen Platz neben Caitlin gegenüber seinem Schreibtisch zu, die Lehrlinge sollten sich links und rechts von ihm an der Seite platzieren.
Grimm wartete einen Augenblick bis alle saßen, dann ergriff er das Wort. "Wir sind hier um über Anschuldigungen und Anklagen zu richten, die gestern im Rahmen der Untersuchungen des Angriffs auf dieses Gildehaus von Alexander Aetherius gegen Regentin McKinney erhoben wurden. Herr Aetherius, legen Sie dar weshalb die Regentin gestern von Ihnen angegriffen wurde und welche Beschuldigungen sie gegen sie vorbringen!"
 
Alexander erhob sich von dem Ihm zugewiesenen Platz und trat vor Richter samt Schöffen, den Platz auf Maria und die ehemalige Regentin nicht verstellend. Er verbeugte Sich.


"Zunächst einen "guten" Abend allen Anwesenden.
Der Grund für dieses Tribunal heute Nacht ist leider ein tragischer.
Ich möchte zunächst Chronologisch zum Verständnis darlegen, die Ereignisse, welche zu meiner Anklage führten."


Alexander begab sich aus der begrüßenden Frontalhaltung der Drei, in eine seitliche die es ihm ermöglichte sowohl das Tribunal, als auch die Regentin und Maria direkt zu betrachten. Bei seinen Ausführungen untermalte er mit unterstreichenden Handgesten.
Seine Darlegung war ruhig, gleichmäßig und Sicher, was vermutlich sehr unerwartet seitens der Erwartungshaltung der hier Versammtel war.


"Bereits am Tage meiner Ankunft bemerkte ich das in der Stadt vorherrschende Konfliktpotenzial und Antipathie Neigungen der hiesigen Kainiten gegen den Clan. Sie, Herr Grimm förderten meinen Eindruck anhand Ihrer Beschreibung der politischen Situation.
Bei meiner Ankunft noch unverständig ob meiner exakten sekundär Operationsparameter in Finstertal, wiesen sich nun mir zu.
Ich widmete mich der Aufgabe mögliche Verschwörerzellen und Clans feinde auszuspühren.
Hierzu wandte ich das bereits in San Franzisko erfolgreiche "Berliner-Modell" an.
In diesem ist es notwendig eine Täuschung herbeizuführen die den Actor als separatistischen Abweichler von Clan zeichnet.
Daher entschied ich unter Anderem sie, werther Ahn, mit einzubeziehen, da wie Ausgangs erwähnt eigentlich lediglich Lady McKinney meine direkte Befehlshabende war auf direkte Anordnung des Pontifex, wobei diese beinhaltete das ich nicht nur zu folgen, sondern auch Ihr Unleben zu schützen habe.
Ich bat Frau McKinney mich ebenfalls extern des Clans zu denunzieren, was im Gegenzug dazu führen sollte das an mich heran getreten wird da mögliche Feindkräfte auf einen Insider hoffen könnten.
Dieser plan zeigte bereits am kommenden Tage Wirkung, im Rahmen meiner Untersuchungen beschloss ich einen "Irrfaktor" hinzuzufügen indem ich absichtlich eher den Eindruck eines Malkavianers erzielen wollte, sowohl intern als auch extern des Clans, da ich einen bereits involvierten Insider nie ausschließe gänzlich.
Ich wurde seitens der Leiterin der Verschwörerzelle direkt angesprochen und zu einem Treffen eingeladen im Café de Trois am nächsten Tage.


Da Sie mich immer noch nicht auf die Namen der Verschwörer angesprochen haben werther Ahn, welche ich nicht vor den Neonaten aussprechen wollte, muss ich nun Fragen ob sie diese ausdrücklich ausgesprochen haben möchten, mit dem Hinweis auf deren Brisanz erneut.


Jedenfalls musste Ich anhand der erschwerten Umstände das Gildehaus trotz ... uneindeutiger Erlaubnis, verlassen und begab mich zu besagtem Treffen.
Dort Angekommen wurde Ich mehren Personen aufmerksam, ich schätze die grobe Zahl auf 12-13.
Entgegen meiner Erwartungen wurden dort nicht erst Pläne geschmiedet sondern direkt zum Aufbruch gerufen um die Abwesenheit der Ahnen auszunutzen das Bild Zieges zu bergen. Hierfür wurden die Anwesenden aufgeteilt. Es wurden 3 Primärziele benannt, Gildehaus, Akademie und die Burg.


Bezüglich des Gildehaus planes wurde mein Verdacht erstmals erregt als Anwesende über den disfunktionalen Geisterschutz sprachen, welcher ausgenutzt werden sollte die Tür zu überwinden, anschließend Maria bzw. anwesende Vampire zu dominieren.
Ich fragte mich woher sie das wissen konnten. Schlussfolgerte anhand eines im Gildehaus anwesenden Geistes beim Tage meiner Ankunft jedoch schnell auf eine Verbindung zu einem möglichen Insider welcher diesen ggf. Einließ oder Ihr eine Schwachstelle ermöglichte.
Zum Zeitpunkt des Treffens dieses Geistes ging ich noch davon aus er gehöre zum Gildehaus, einem Geisterthaumathurgen evtl.. später ... dieser Geist gehörte zu einem der Verschwörer ... aber ... mir fällt der Name nicht mehr ein ...wer, der Geist gehörte der dunklen Schwester aber ... ich weiß nicht?

Ich fahre einfach fort.


Entgegen der Absprache mit der Leiterin dieser Operation verriet diese den Anwesenden meinen Namen, ein Problem da meine Identität so natürlich möglicherweise verbrannt war, zumal ich kurz vorher im rahmen meines Untercover Protokolls einen anderen Namen den Anwesenden nannte.


Ich sah mich folglich im Handlungszwang, verließ das treffen, kaperte ein Fahrzeug und beschloss Frau Reeben anzurufen.
Leider versagte sie mir das Vertrauen bei meinem ersten Anruf der angesichts der Brisanz der Situation, durch mich noch sehr zögerlich erfolgte.
Weder Sie noch Ahnin waren zu erreichen und die Zeit drängte, folglich beschloss ich mich Augenblicklich zum Gildehaus zu begeben um als Ranghöchster die Verteidiungsgewallt zu übernehmen und zu Koordinieren.
Bevor ich mich in die Akademie aufmachen wollte um Sie und die Regentin zu warnen und mit einem oder Beiden von Ihnen die Verteidigung Burg´s anzugehen.
Dieser Plan wurde zunichte gemacht als die mir und offensichtlich auch abgesehen von Maria, allen unbekannten Sicherheitsprotokolle griffen.
Anschließend hatte ich keinerlei Handhabe mehr und man verweigerte erneut Gefolgschaft bzw. stellte meine Autorität wiederholt in Frage trotz eindeutiger Befehlskette.
Da Ich als Neuankömmling schlecht disziplinierungsmaßnamhmen ergreifen konnte beschloss ich Frau Reeben ihren Willen zu lassen, mangels alternative. Setzte Sie jedoch über eine meiner Visionen in Kenntnis in der mir beschrieben wurde wie das Gildehaus niederbrannte und Frau McKinney in meinen Armen zu Staub zerfiel.
Ich kann nur mutmaßen das besagtes Feuer nur deswegen frühzeitig erkannt wurde, bzw. sich vorbereitet werden konnte.
Mir wurde ebenfalls versagt Warschau über Verschwörer, Ziele oder Situation aufzuklären.
Statt dessen wurde ich an das Protokolle gebunden welches Vorsah das ich eindeutig auf die Ankunft von Ihnen, Herr Ahn, Frau McKinney zu warten hätte.


Da sie Situation jedoch einen Krieg unter Kainiten auslösen könnte, sofern die Verschwörer preisgegeben würden und es diesen zu verhindern galt, bzw. unbedingt Informationen zu Bild, Personen, Orte, Konstellationen und vieles mehr eingeholt werden mussten. Die Zeit drängte und im Eskalationsfalle und alle das Unleben gekostet hätte, beschloss ich ... nunja ... meinen ultimativen ... Zauber einzusetzen.
Die exakte Funktionsweise sowie Wirkung sind streng Geheim, ich kann jedoch sagen das es mir ermöglicht schlicht weg alles zu sehen.
Das Problem ist das diese Gabe wie sie sich evtl. vorstellen können den Verstand schlicht in Fetzen reißt anhand der Informationsfülle.
Die Nachwirkungen dessen haben Sie ja erlebt.
Das Prozedere setzte mich zwar außer Gefecht, funktionierte jedoch und das sogar besser als erwartet.
Es wurde eine ganze Reihe von Visionen ausgelöst als ich eins mit dieser Stadt wurde.
Pereziese auszuformulieren was ich alles Sah würde Jahre dauern.
Jedoch wurde das sehen mit extrem vielen Zusätzen verknüpft.
Der Geschichte von Orten, Emotionen, Denkweisen, und Gedanken von Personen bis hin zu Werwölfen und Geistern ...
ich war schlicht eins mit allem.
So auch mit Ihnen.
Aber dies soll hier vorerst unwichtig sein.
Als ich zu mir kam befand sich mein Geist/Körper Verhältnis anhand der Zertrümmerung in einem sehr schlechten Zustand.
Leider war es mir nicht vergönnt mich auszuruhen und zu sammeln, statt dessen wurde mir bestätigt das es ein Feuer gab und dieses zum Glück gelöscht werden konnte.
Anfangs ging ich von den Verschwörer-Feindkräften aus, jedoch waren diese grade mal auf dem Weg zu ihren Zielen zum Zeitpunkt meiner Vision, sie konnten das Feuer folglich nicht gelegt haben. Zumindest kam ich zum Schluss die Option prüfen zu müssen.
Ich begleitete nach kurzem verschnaufen Frau Reeben, die versuchte Sie telefonisch zu erreichen, zum Tatort.
Da ich keinen Täter ausschließen konnte bat ich Maria sich zu entfernen, lediglich Frau Reeben schloss ich als Täterin aus.
Im Nachhinein gesehen zwar eine Leichtsinnigkeit, jedoch erwies sich mein Bauchgefühl Sie betreffend als zutreffend.
Ich bemerkte wie auch Frau Reeben das offene Fenster, prüfte Brandherd, Inventar, Positionen usw.
Anschließend informierte ich Frau Reeben über die Möglichkeit eines Insiders.
Diese reagierte jedoch weiterhin nur mit Spott und Unglaube.
Willigte jedoch ein mich zu unterstützen da ich meine Theorie die Regentin betreffend, prüfen wollte, Sie zu separieren, so das ich Gelegenheit gehabt hätte Ihr auf den Zahn zu fühlen.
Ich bin etwas bewandert im Umgang mit der Geisterwelt, so war es mir möglich den bereits verschwindenden Geist Josephs noch kurz festzuhalten und ihm 2 Fragen zu stellen. Nachdem er die erste so formulierte das ich keinerlei Informationen erhielt, ein klares Zeichen für die hervorragende Disziplin dieses Ghuls, gelang es mir in der zweiten den Täter zu ermitteln. Denn als Josephs Geist seinen Körper verließ, beschrieb er zum Einen wie er spürte, das die Lebenskräfte um nicht zu sagen Vitae, seinem Körper entrissen wurde. Jedoch nicht aus Richtung der bewachten Tür, sondern des Fensters ...."

Alexander stockte ... seine Stimme war zwar immernoch monoton doch recht stumpf.

"Als ... als ... ein Raabe in von der Tür aus ablenkte, ich glaube ... mein Raabe ... dort war ... aber ... Ich? Maskiert? wie ...moment ... warum sollte ich? Unterlagen verlangen ... so würde ich doch nicht...
Ich kann kein Blut stehlen ... ich ... wie hätte ich, kann nicht schweben ... Tür nicht öffnen ... war doch gar nicht dort? warum sollte Joseph mir das gesagt haben?

Jedenfalls sah meine Theorie irgendwie ... bestätigt, doch wie sollte ich eine so heikle Geschichte Handeln, eine direkte Anklage hätte der Ahnin Gelegenheit zur Gegenwehr gegeben, abgesehen davon bemerkte Ich das sie gleichzeitig geschwebt haben muss und den Blutdiebstahl gewirkt haben musste, demzufolge konnte ich das Machtlevel nur erahnen welches im Falle eines Angriffes von Ihr ausging.

Aber warum sollte ich ... so denken?

Um die Anderen nicht zu gefährden blieb ich bei dem mit Frau Reeben besprochenen Plan das diese Sie zunächst informieren sollte, während ich die Regentin überraschend ausschalten wollte.
Dies Misslang.
Es bot jedoch die Möglichkeit die Reaktion der Ahnin am Tatort zu sichten. Ihre Feststellungen bestätigten meine Kenntnisse irgendwie weiter werther Ahn ... aber ...

aber irgendwie ... bereits Herrschenden Misstrauen zwischen Ihnen Beiden.
Ich versuchte im Vorfeld Frau McKinney zu täuschen indem ich andeute auf ihrer Seite zu stehen, hierfür spielte ich meinen Zustand zusätzlich auf um -insiderbotschaften geben zu können.
Sie fiel darauf herein so das Sie ausschließlich auf sie fixiert war.
Ich stellte mich so hin das es den Anschein hatte ich wollte sie wirklich angehen,
als Frau Reeben erneut zu ... sabotieren versuchte. Ob Absichtlich oder Unabsichtlich vermag ich nicht zu sagen, jedoch hatte ich Glück und auch sie schien davon auszugehen ich sei der Verräter, was sie übrigens von Anfang an unterstellte als ich sie über meinen Verdacht informierte.
Nichts desto trotz gelang es mir Frau McKinney außer Gefecht zu setzen.
Gefolgt von der erneuten Diskreditierung Frau Reebens, wie sie sich erinnern mögen.

Ich verstehe nur nicht mehr warum ich Frau McKinney warum? mIch ... ich hätte Sie doch niemals angegriffen ... mein Eid ...


Abschließend möchte ich eindeutig darauf hinweisen das ich bereits gegen einen Befehl verstoßen habe seitens des Clans, was mich in eine Zwickmühle bringt. Ich bin Verpflichtet meinem Eid an den Clan zu folgen, folglich Schaden von ihm zu wenden, sowie absoluter Gehorsam den Ältesten gegenüber. Beide Doktrinen laufen hier zugegen.
Heißt ich kann nicht gleichzeitig McKinney beschützen sowie dienen, wie mir Befohlen, und sie gleichzeitig als Verräterin anklagen bzw. dem Tode überantworten.
Folglich verstoße ich gegen meinen Eid in jenem Augenblick.
Angesichts der Passage des Eides, welche vorsieht, das sofern ich gegen diesen Verstoße, ich von meinen Brüdern gerichtet werden möge, auch mich zu bestrafen.

Ich ... da ... fehlt doch was ... das ist Unlogisch alles ..."



Er beendete den Vortrag mit einer Verbeugung den Parteien gegenüber, auf das Kreuzfeuer wartend welches Ihn am Ende vermutlich niederstreckte.
Egal wie, es gab kein entrinnen ... auf die Eine oder Andere Art beging er unverzeihliches sofern sein Plan nicht klappte, was leider nun nicht mehr möglich war da Lady McKinney ihn Verriet.
 
Herrgott nochmal, was für ein blödes und wirres Geseier. Das ist ja nicht auszuhalten. "Herr Aetherius, ihre persönlichen kleinen emotionalen Krisen und Befindlichkeiten interessieren uns nicht! Sie haben gestern Nacht Regentin McKinney gepfählt und behauptet sie hätte Verrat begangen. Ist das richtig? Antworten Sie mit Ja oder Nein!"
Grimms Blut begann an Macht zu gewinnen, er bereitete sich vor. Das ganze Verhalten von Alexander war seltsam Grimm fand den Wirrkopf immer unwürdiger des Blutes von Haus und Clan...hätte er nur nicht das Gefühl das es hier wirklich nach Verrat stank. Das zeitlich so passend aufgetauchte Schreiben aus Dortmund kam für die regentin wie gerufen und ausgerechnet von Ihrem Erzeuger und Mentor...das war mehr als nur Zufall.
 
Alexander schien nicht durchgängig wir, lediglich an den 2 Punkten.

"Ja! Dies ist korrekt."

"Verzeihen sie, meine Erinnerungen wollen nicht zusammen passen, sie sind in sich Paradox.
Gestern war das nicht so, ich erinnere mich das Joseph sagte er habe mich gesehen, Maskiert.
Wie hätte er mich erkennen können? Wann hätte ich das tun sollen? Wue hätte ich das Zimmer betreten können, ich kann weder Fliegen noch Blut stehlen wie Joseph es beschrieb.
Mein Rabe war zu diesem Zeitpunkt ebenfalls woanders. Ich erinnere mich an einen Koffer, ich sah Ihn in meiner Vision das erste mal im Garten, meine Erinenrung sagt aber ich habe ihn vorher irgendwie aus dem Fenster befördert, aber wie sollte ich das getan haben? Er ist magisch hochgradig geschützt und ich könnte die Siegel nicht entfernen, nichtmal das Anheben durch ein Hilfmittel funktionierte.
Ich vermute heute es ist ihr Koffer, er war auch teil meines Grundes zu glauben es gäbe einen Verschwörer, etwas das ich gestern nicht erwähnte.
Dann die Sache mit dem Namen ... da war dieser Geist ... Magoo ... eine Loa ... sie hat etwas mit alle dem zu tun ... Aber ich bekomme den Zusammenhang nicht mehr rekonstruiert. Sie war bei den Verschwörern, zusammen mit einem Anderen Ihrer Art, dieser sollte die Tür Öffnen ... Aber die Loa tun soetwas doch nicht ohne Grund ... ich kann mir nicht vorstellen das ein Giovanni dazu um stande wäre sie zu bewegen, insbesondere da er Sie vorher nichtmal kannte. Das macht alles keinen Sinn ...
Wenn Josephs Erinnerung stimmt ... warum hätte ich dann ausgerechnet die Frau anklagen sollen die als einzigste meinen vollen Schutz genießen sollte ... es wäre doch viel logischer Frau Reeben alles zuzuschieben. Oder ... keine Ahnung.Verstehen Sie doch mein Problem. Es sollte Stimmig sein, gestern war es das noch ... ich war abslout sicher das richtige zu tun ... und Eidgetreu zu handeln. Heute sagen meine Erinnerungen das ich der Verräter bin. Zumindest die die hätten belasten sollen ...
Ich kann nur schlussfolgern das ich entweder Vor oder Nach dem Brand manipuliert wurde. Ich gehöre auf alle Fälle in Gewahrsam bis Beide Fälle ausgeräumt oder einer bestätigt ist!"

Alexander war sichtlich verwirrt, argumentierte aber dennoch logisch kühl vom Ton, als wolle er dies Wissenschaftlich zusammenfügen anhand von Logikfragmenten.

Auch hier zwingt der Vampir sein Opfer, wenn es sich nicht wehrt, für die Zeit der Manipulation in eine kurze Trance, an die es sich später nicht erinnern kann. Während der Trance kann er auch andere Erinnerungen des Opfers entfernen oder verändern. Auch hierbei muss er sehr präzise die verschiedenen Erinnerungen, die er löscht oder verändert, beschreiben. Vor allem sollte er bei Veränderungen darauf achten, dass keine auffälligen Lücken entstehen. Dies wird ein wenig dadurch erleichtert, dass das Gehirn dazu neigt, kleine Ungereimtheiten und Lücken selbst zu ergänzen.
 
Grimm stand auf..."Sie alle bleiben hier. Es ist Ihnen allen verboten miteinander zu sprechen oder in irgendeiner Form die Kräfte eines Vampirs anzuwenden so lange ich draussen bin!"

Damit lief der Ahn in den Garten und fand nach kurzer Suche seinen Koffer tief in einem Gebüsch unter dem Fenster seines ausgebrannten Zimmers. Schnell sprach er den Zauber der erlaubte den Koffer zu öffnen und nahm die Kopie der Seiten des Buches über Zieglowsky an sich und lies diese in der Innentasche seiner Robe verschwinden. Dann verschloss Grimm den Koffer wieder und brachte ihn zurück in sein Arbeitszimmer.

"Nun, der Koffer lag dort wo er liegen musste wenn sie ihn aus dem Fenster befördert haben Herr Aetherius. Sie sagen Sie wissen nicht wie Sie in mein Zimmer kamen, korrekt?"
 
Nachdem der Ahn wieder dort war ging es weiter.

"Meine Erinnerungen sagen mir Ich war es, ganz eindeutig.
Der Raabe lenkte Joseph irgendwie ab ... ... aber der Raabe konnte doch gar nicht ... wann, er sollte doch draußen warten ... wegen den Angreifern....
Ich ... erinnere mich an einen Dolch ... dem Ich ihn an die Kehle hielt, nicht meiner ... ... dann sein Handgelenk, er verblutete ... Panik ... ein Feuerzeug und ... ich legte Feuer ... ging in den Hof ... und setzte das Ritual ein um herauszufinden ob die Angreifer schon da waren. Irgendwie so muss es gewesen sein.
Ich willte irgenwelche Dokumente ... ich weiß nicht genau wie aber ich muss den Koffer aus dem Fenster geworfen haben. Dabei konnte ich ihn ... nicht berühren. Nichtmal mit einer Ranke.
Mein Ritual verwunderte mich, wieso war ein Feuer gelegt wenn die Angreifer nicht dort waren.
Ja ... Ich muss es gewesen sein ... stimmt ... ein Mittel zur Vernichtung des Bildes ... darum ging es mir.
Ich erinnere mich, genau! ICH WAR ES ... aber wieso hab ich die Regentin angeklagt?
Und nicht Anna? Die Regentin war doch die Einzige die ich eben nicht in Gefahr gebracht hätte.
Es ging mir vermutlich darum sie zu belasten .... ihr das in die Schuhe zu schieben ... warum auch immer Ihr.
Ich muss es gewesen sein ... aber es war doch kaum Zeit ... oder doch?

Egal ... meine Erinnerungen ... belasten mich, ich bin schuld!
So ich auf den Clan schwor im Eide meiner Treue bitte ich nun meine Brüder und Schwestern mich Niederzustrecken wie es einem Verräter gebührt! Wie konnte ich das nur tun?
Vergebt mir ...ich weiß nicht was über mich kahm ... ein Verräter ... ich?
Ausgerechnet Ich!? Sogar beide EIde gebrochen ... McKinney schützen ... und Clan vor Schaden bewahren ... ich ... bin ein Verräter! Ich ... warum nur? Wie konnte ich?"


Ein Ehrenwerter Tod, der Verräter streckt sich durch seine Ehre nieder.
Wie konnte er das nur tun? Er hatte alles Verraten wofür er stand, Ehre, Treue, seine Sympathie zur Regentin, Ihr vertrauen ... missbraucht! Was würde Liara von Ihm halten? Er erkannte sich selbst nicht wieder ...

Verräter ...elender Verräter ... stirb! Unwürdiger! Du musst die Regentin vor dir schützen!
Den Clan vor dir schützen! Alle ... Wahnsinn ... ja ... iich muss tatsächlich wahnsinnig sein!
Hi ...hihih hihihihi hihihihihihihihihihihi der WAHNSINNNNNNNN!
 
"Wie kamen Sie ins Zimmer? Josef hatte ausdrücklichen Befehl jeden der hineinwollte mit Gewalt zu hindern. Er hätte geschossen wenn Sie die verschlossene Tür aufgebrochen hätten, aber seine Waffe die ich gefunden habe war voll geladen!"
Alexanders gesamte Geschichte klang lückenhaft. Grimm, der nur zu genau wusste wie man die Gedanken anderer manipulierte und wie diese sich dann verhielten wurde immer misstrauischer...
 
"Ich ... hatte einen Geist gezwungen die Tür zu öffnen ... genau wie ... unten .. gedacht!"

Gut, genau so musste es gewesen sein ... Geister konnten sowas und Alexander konnte welche erschaffen aus dem Nichts.
Sein Meisterhafter Plan nahm Gestalt an!
Diablolisch ... bin ich Gut!
 
"Was für einen Geist? Es können seit gestern Abend keine Geister in den ersten Stock ohne in einer Falle zu landen!" Jetzt war sich Grimm langsam sicher das Alexander ihnen etwas vorlog.
 
Ha, Alexander wusste das Grimm das fragen würde.

"Ich bin ein Herr der Geister!"

Knieh nieder Unwürdiger! Ich knieh vor dir, dann du vor mir!

"Hab einen erschaffen!"

Seine Hand suchte den Dolch in der Tasche.

Egal was du tust ... du Verrätst ... erst die Regentin, dann den Clan ... du bist Alexander ... haha ... Tot ... der Tot ist Tot und tötet sich ... Ironie! Hast Alle enthäuscht ... deine Regentin enthäuscht und verraten! Wie konntest du sie nur angreifen ... du Monster! Den Clan verraten! Warum nur? Sieh dir den Ahn an ... enthäuscht! Du enthäuscht Ihn mit jedem Wort mehr! Was wil ler denn noch????? Du bist Schuld! Warum tut er sich deine kapriolen an? Er soll es zu ende Bringen! Die Stadt hasst dich! Ja ...Helena , der warst du doch scheiß egal, Magoo wollte nur wissen klauen und du hast sie einfach so in deinen Kopf gelassen. Anna ... ha ... emotionlos, die ist genauso Irre wie du ... wenn nicht sogar noch kaputter das arme zerbrochene Mädchen! Sie hasst dich! Der Ahn ... zerfressen von Hass und Macht, der hasst jeden. Und die Regentin? Sieh sie dir an ... die Schlampe opfert dich doch für nen Lippenstift wenn er Ihr gefällt. Und die schützt du? War doch gut das du sie hintergangen hast. hast du genau richtig gemacht! Wenn du bloß dabei geblieben wärst! SIe dich doch an ... Heul doch! Ja verdammt heul! Wie ein Kind! Oder reiß dich entlich zusammen! Und mach wen kalt! Was hast du zu verlieren? Frau Doktor Hook? Scheiße in diesem Leben wartet niemand mehr auf dich!
Brings zu Ende! Niemand hier will dich! Niemand braucht dich! Niemand mag dich! Niemand mag Verräter ... Verschwörer ... was hast du dir davon erhofft? Wolltest Groß sein was? Der Große Alexander, der das Bild vernichtete, Ziege beendete und ... keine Ahnung ... wärst halt ein Held gewesen! Die hätt dich trotzdem nicht mit dem Arsch angesehen! Scheiß Ritter getue, siehste wohins führt ... ins frühe Grab bringen sie dich ... geopfert der Bauer, eh er Ritter werden konnte.Kein Wunder das Bhodana den ganzen Tag gelacht hat, du bist so ein Witz! Wolltest das Werkzeug des Schicksals sein? Du bist ein Nichts! Ein machtgeiles Arschloch und bekommst gar nichts hin.
 
"Den Blödsinn können sie jemandem erzählen der davon keine Ahnung hat, Sie nichtswürdiges Großmaul. Es kann kein Geist aua dem Nichts erschaffen werden, auch wenn Sie sich das in Ihrem verwirrten Verstand einreden mögen. Selbst wenn wäre der auch sofort festgesetzt."
Grimm fühlte sich inzwsichen einfach veralbert...Alexander trat nicht wie jemand um dessen Hals es hier auch ging.
"Schweigen Sie nun Herr Aetherius!" Es kommt ja doch nur Blödsinn von Ihnen. Er wollte jetzt von Caitlin hören was sie zu sagen hatte. "Regentin McKinney, können Sie sich erklären wie Herr Aetherius gestern zu Anschuldigungen gegen Sie kommt die er heute quasi abstreitet?"
 
Caitlin sah erst Alex an und anschließend ging ihr Blick nachdenklich zu Grimm.

Dann meinte die Regentin: "aus meiner Erfahrung im Bereich der Psychologie kann ich sagen, dass hier ein massiver Konflikt zwischen seinem ich und seinem über-ich herrscht, sodass sein es offenbar zu einem gängigen Mittel - der Verdrängung greift. Das kommt daraus vor, wenn die Tat derart schrecklich war und in direktem Kontrast zu seinem normal-Verhalten steht. Es entstehen Lücken in der Geschichte, sein Unterbewusstsein versucht sich einfach selbst zu beschützen. Im Normalfall ist über eine längere Zeit von psychologischer Betreuung dieses Wissen wieder zu erlangen. Ich könnte mit ihm arbeiten, aber das ist keine Sache von Tagen.

Warum er seinen Schuld mir zuschob kann ich mir dadurch erklären, dass gemäß seiner eigen Erklärung sein Wunsch seinen Auftrag auszuführen, nämlich mich zu beschützen, schuld an seiner Lage. Es war eine Kurzschlussreaktion - reflexartig durch sein es gesteuert. War es nicht so? Wolltest du diesen Koffer für mich stehlen? Ist dein Wunsch mich zu beschützen der Grund für deine Handlung?" Fragte Caitlin sanft.
 
"Sie möchten wirklich das tiefenpsyhologische paradigma auf einen behavioristischen vorgang anwenden?
Meine moralische Inztanz vorzuschützen den Schutzmechanismus der Verdrängung oder in Ihrem falle der Projektion anzuwenden erscheint mir weit hergeholt. Nach dem inztanzenmodell müsste mein über ich in konflikt mit meinem es liegen, was bedeuten würde das ich sie liebe oder zumindest begehre. Zusätzlich müsste mein Ich sehr schwach sein.
Ginge man nach dem Inztanzenmodell könnte man auf eine autoagressive triggerreaktion schlussfolgern welche aus einem Trauma in meiner Kindheit beruhen müsste. Ich mag mich selbst verachten und durchaus autoagressiv handeln, das erklärt allerdings nicht weshalb ich einen Koffer dessen Inhalt ich nicht kwnne stehlen wollte.
Dies für Sie zu tun wäre lediglich im Rahmen eines Auftragsparameters geschehen der dem Clansstatut nicht zuwieder gehandelt hätte. Ich möchte übrigens darauf verweisen das Freuds theorie als veraltet gilt und hauptsächlich in der Kindertheraphie und Jugendtherapie noch anwendung findet, evtl. Noch in regressiven fällen. Sie sollten den Zimbardo nochmal studieren. Befassen sie sich lieber mit Skinner und Thorndyke. Eine Konditionierung wäre wesentlich wahrscheinlicher. Oder gehen sie Sytemisch nach Virginia Satir vor, dann wären allerdings sie alle hier als Auslöser zu benennen. Oder humanistisch? Carl Rogers ... Ich wurde böse weil ich meinet Bedürfnisspyramiede nicht nachgehen konnte?
Oder Biopsychologisch ... Ich wollte ihnen imponieren um mich fotzupflanzen?
Aber um nochmals auf Freud zurück zu kommen, Hypnose! Unter Hypnose müsste es möglich sein Blockaden zu umgehen! Evtl. Würde das helfen auf mein unterbewusstsein zuzugreifen und fehlinformationen auszusondern!"


Damit hättest jetzt nicht gerechnet was Regentin?

"Viel problematischer ist das dies vorher nie bei mir beobachtet wurde, folglich erst hier auftrat ... im gegensatz zur hier geltenden ansicht bin ich nicht geistrskrank. Wobei normalität eh ein durch masse definierter und somit redundanter begriff ist. Ich möchte anmerkrn das meine persönlichkeit ledigliglich die einzigartige anordnung von wesensmerkmalen ist."

/muss ... Mich aufhalten ... Grimm aufhalten ... Regentin beschützen.

"Ahn? Sie halten mich für magisch schwach? Was halten Sie von einem Gegenbeweis? Evtl. Überdenken Sie dann nochmal.."
 
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