[17.05.06] Audienz

Hoffi

Ex-Chef
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Johardo's Bentley kommt knirschend auf den Kiesparkplatz zum stehen, und überraschenderweise steigt der Lord persönlich aus der Fahrertür aus und betritt den Bereich Buchets in der Kunstakademie.

Bevor er zu den Zimmern geht schaut er sich die Kunstwerke in den Fluren an. Er sammelt sich, bevor er sich mit seinem Anliegen an den Prinzen wendet. Weiterhin hat er gute Nachrichten aus Wien.
 
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Als der Primogen der Tremere das Büro des Prinzen betritt, war dieser mal wieder dabei sein Blut mit einigen bereitgestellten Farben zu vermischen. Angeregt unterhielt er sich dabei mit Herrn von Hohenegg, der wie immer auf dem Sessel nahe des Schreibtisches saß. Der Krieg schien zwar gewonnen zu sein, aber ein begonnenes Kunstwerk durfte niemals unvollendet bleiben.
Lächelnd sah der Monarch seinen alten Freund an, als er sich seiner Anwesenheit bewußt wurde.

"Guten Abend Johardo! Wie schön dich zu sehen! Verzeih wenn meine Begrüßung etwas verhalten ausfällt, aber ich bin mit einer komplizierten Tätigkeit beschäftigt und zudem noch leicht unpäßlich."

Grinsend sah Buchet auf seinen Arm der eine tiefe Schnittwunde aufwies.

"Aber sag doch! Was gibt es neues zu berichten?"
 
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Johardo sah das der Prinz mit Blut malte. Ja, jeder hatte seine individuellen Vorlieben. Insgeheim hoffte er nie ein Bild mit vielen Rottönen vom Prinzen geschekt bekommen wird.

Guten Abend mein Prinz.
Durch die Anrede will Johardo gleich klarstellen das es um wichtige Dinge geht die sein Besuch mit sich bringt, und es kein Freundschaftsbesuch ist.

Für den Bodyguard hat Johardo ein nicken übrig.

Nun. Da Finsterburg vermutlich bald fallen wird, möchte ich Dir mitteilen was ich als Teil für mich beanspruchen möchte.

Eine kurze Pause lässt er einfliessen, und dann fährt er weiter fort.

Nachdem ich lange mit Wien verhandelt habe, ist es mir gelungen durchzusetzen das ich den Posten des Lords für dieses Gebiet von Finstertal aus weiterführen kann und den Sitz so von Warschau hier hin verlegen möchte. Da das Gildenhaus unter der Leitung des Regenten Domingez verbleiben soll, würde ich gerne als Sitz des Lords die Finsterburg selber beziehen.

Neugierig wie der Prinz auf seine Forderung reagieren wird beobachtete er genaustens seine Regungen.
 
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Kein Finger hast du gerührt mein Freund und jetzt stellst du Forderungen? Buchet lächelte in sich hinein. Gut das ich dich so gut kenne.....natürlich wirst du bekommen wonach du verlangst!

Der Prinz legte Pinsel und Farben zur Seite und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. Im Vorbeigehen bot er seinem Freund einen Sitzplatz an.

"Ich kann gar nicht sagen wie sehr es mich freut das zu hören! Das deine Anwesenheit in Finstertal nun langfristig gesichert scheint, ist wirklich eine wunderbare Neuigkeit. Meinen Glückwunsch zu diesem exzellenten Schachzug, wiedereinmal wird deutlich zu welchen Taten du in der Lage bist! Dein Vorgesetzten in Wien waren sicher nicht leicht zu überzeugen!?"

Während er sprach ließ Buchet die Wunde an seinem Unterarm wieder heilen, danach krempelte er den Ärmel hinunter und verschloss den Bund mit einer Manschette.

"Du verlangst also nach der Finsterburg? Dein gutes Recht wie ich meine!! Allerdings bestehen da ein kleines Problem. Nach meinem bisherigen Kenntnisstand befinden sich noch einige Getreue Black Clouds auf der Burg. Ich bin dabei sie von dort zu entfernen, aber wenn mir dies nicht gelingt, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass du das Gemäuer vor deinem Umzug räumen musst. Du hast für diese Aktion selbstverständlich meine uneingeschränkte Unterstützung!"
 
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Das räumen sollte kein Problem darstellen. Aber zuerst müssen ja Verhandlungen angefangen werden. Nachdem ich gehört habe das Maria Theresia und Amanda hier sind, und es auch vermutlich auch der Sohn des vermeitlichen Prinzen nicht gut gestellt ist, hat er nicht mehr viele Anhänger. Wir sollten jetzt zuschlagen wo alle geschwächt sind. Aber diese Entscheidung obliegt allein Dir. Ich trat lediglich mit dem Wunsch der Burg an Dich heran. Wie und wann das passiert, nun. Ich habe Zeit. Ich wollte Dir nur meine Wünsche mitteilen bevor du mit den Verhandlungen anfängst.

Während er sprach setzte er sich auf den Platz und sah den Prinzen neugierig und offen an.
 
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"Wir werden alle Details bei der morgigen Primogensitzung besprechen, Johardo. So wie ich das sehe ist der Kampf für die Burger entgültig verloren und ich möchte jedem von ihnen die Gelegenheit geben sich mir anzuschließen. Jeder der allerdings bei Anbruch der Nacht zum neunzehnten noch immer gegen mich steht, wird der Stadt verwiesen, oder vernichtet so er nicht gehen will.
Das Problem mit der Finsterburg dürfte sich auf diese Weise ebenfalls lösen, mein Freund."

Der Monarch machte eine kurze Pause, bevor er fortfuhr.

"Haben deine Vorgesetzten sich auch zu der Lebensschuld unseres gemeinsamen Freundes Erique geäußert?"
 
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Der Lord nickt den Prinzen zu. Als die Sprache auf den Regenten kommt muss er dann doch die Stirn kraus legen.

Diese Sache ist so ein Ding. Prinzipiell ist das in Ordnung, allerdings ist die letzte Instanz für die Entscheidung noch offen. Manchmal mahlen die Mühlen langsam. Aber dafür in der Regel gründlich. Es ist also nur eine Frage der Zeit bis die Entscheidung fällt. Das sie zu Deinen Gunsten fallen wird, steht ausser Frage mein Freund.
 
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"Das denke ich auch. Mir reicht es vorerst das sich die Herren in Wien überhaupt mit der Sache beschäftigen.
Hast du übrigens den Amoklauf unseres geschätzten Mr. Price mitbekommen? Ist lange her das jemand ähnliches gewagt hat! Anscheinend haben meine Abwesenheit und die Umstände des Krieges für den allgemeinen Konsenz geführt ich wäre schwach und angreifbar. Naja, ab morgen dürfte auch dieses Problem wieder korrigiert sein!"

Vielsagend sah der Monarch seinen Freund an.

"Ich hoffe ich kann diesbezüglich auf deine Kooperation hoffen?"
 
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MR. Price's Fehlgriff? Nein. Ich denke dort fehlt mir ein Stück der Geschichte. Er hat sich doch bei heute immer als guter und Loyaler Ventrue plaziert. Was ist passiert?

Und dann fügt er hinzu.

Du weisst, das du meine uneingeschränkte Kooperation hast solange ich es vor meinem Clan verantworten kann.
 
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"Eine Menge mein Freund! Wie es aussieht hat sich Mr. Price gestern unbedacht mit der Ventrue Melissa angelegt. Er wurde durch sie beherrscht und aus mir noch unerfindlichen Gründen dazu gezwungen, mich zu attakieren. Er kam also hierher und schoss mir mit seiner Waffe vor den Kopf. Danach konnte ich ihn wieder zu Verstand bringen, es bleibt jedoch der Umstand, dass er mich angegriffen hat! Zudem hat die Gangrel für die er sich vollständig verantwortlich zeichnet, gestern Nacht meiner Ghulin in den Hals gebissen. Auch hier verlief die Situation glücklicherweise glimpflich, aber es zeigt auch deutlich das der nötige Respekt verloren gegangen ist und wieder hergestellt werden muss!"
 
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Klar ausgedrückt: Mr. Price hat Schwäche gezeigt und diese wurde dazu genutzt Euch anzugreifen. Sollte man diese Melisse nun strafen oder belohnen?
Leichter Sarkasmus schwingt in der angenehmen Stimme Johardo mit.
Sanktionen sind aber sicherlich Notwendig. Und wie ich Dich kenne hast du Dir etwas schönes ausgedacht, nicht wahr?
 
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Buchet lächelte finster!

"Das habe ich allerdings, mein Freund! Die morgige Nacht wird für einige einen sehr unangenehmen Verlauf nehmen! Ich denke es ist dringend an der Zeit die Gefüge der Macht erneut zu etablieren!
Melissa hingegen werde ich für ihre Taten entlohnen, so sie sich dessen als würdig erweist. Wir beide hätten in ihrer Situation nicht anders gehandelt, nicht wahr? Die Schuld liegt also ganz klar bei Mr. Price! Ihm hätte klar sein müssen wem er dort gegenüber tritt. Er hat es versäumt die nötigen Vorkehrungen zu treffen und wird dessen nun nochmal erinnert werden. Stell dir vor er hätte sich anders bewaffnet! Nicht auszudenken, wenn ich mit einem durchlöcherten Kopf den Hof hätte abhalten müssen!"
 
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Das wäre in der Tat nicht eines Prinzen würdig Hot mit einem Loch im Kopf zu halten. Nicht das Dich dies abgehalten hätte. Lächerlich von Melissa zu denken Mr. Price hätte die Klasse Die wirklich die Stirn zu bieten. Mit besserer Vorbereitung allerdings hätte es wirklich schwerwiegende Folgen haben können.
 
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Buchet lachte herzlich, seine Augen strahlten vergnügt.

"Sehe ich ebenso, mein Freund! Glücklicherweise schien die Dame nur auf sich aufmerksam machen zu wollen und das ist ihr gründlich gelungen, möchte ich meinen!? Eine vorzügliche Taktik, nur Schade das Mr. Price derart blauäugig in diese Falle gelaufen ist. Nun ja, wir werden unsere Bevölkerung schon noch daran erinnern, was es heißt ein Kainit zu sein, nicht wahr?"
 
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Johardo nickte still aber lächelnd.

Ja, hin und wieder muss dies ein Ahn tun. Viele der jungen haben es noch immer nicht begriffen. Ich möchte Dich aber nun nicht länger aufhalten, es sei denn es gibt noch etwas wichtige vor morgen zu besprechen?

Mit dem Satz steht der Mann auf.
 
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"Ich denke das Wichtigste haben wir! Es hat mich gefreut mit dir zu sprechen! Wir sehen uns morgen, Johardo."

Buchet stand auf und schüttelte seinem alten Freund zum Abschied die Hand.
 
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Johardo schüttelt die Hand des Prinzen und verlässt den Raum.

Schnell steigt er in den Bentley, er hat noch viel zu erledigen diese Nacht.
 
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