[12.05.2008] Die Sitzung des alten Rates mit neuen Mitspielern

Es gibt Tunnel zwischen Finstertal und Burgh? Da werden wir was tun müssen Regentin McKinney, sonst krabbeln uns die Kanalratten direkt ins neue Wohnzimmer des Gildehauses. Also wird diese Aktion den Vorteil haben unsd einen Einblick in diese Örtlichkeitren zu verschaffen.

"Der Vorschlag des Primogens der Nosferatu scheint einiges für sich zu haben. Wir könnten uns seine Ortskenntnis dort zu Nutzen machen."
 
Natürlich meinte Lurker keine Tunnel oder Gänge, die für einen Tremere interessant sein könnten, keiner der so welche kannte, würde das freiwillig kund tun und ein paar davon hätte er ja sogar kennen können, wenn Johardo dies weitergegeben hätte.

"Nur, das erfordert einen grösseren Eingriff in die Gesellschaft, da täglich und auch nachts tausende Leute die Tunnel passierten", meinte sie dann.

Oh, was für ein Pech, kein Geheimnis.
 
Wieder ein bestätigendes Nicken. Genau das hatte er gemeint, als er erwähnte, dass der Tunnel gesperrt werden müsste. Wenn man allerdings auf Finstertaler Seite absperren ließ und die Zufahrten des Tunnels auf Burgher ebenfalls durch die Menschen dicht machen ließ, würde es auf ihrer Seite des Zuganges einsam wie auf einem Kongress für alternative Brennstoffe in Texas. Der Skilift würde weniger Staub aufwirbeln, dafür war das Gelände, abgesehen von seiner Eigenschaft abgeschieden zu sein, nach Lurkers Verständnis nicht das beste für ihre Zwecke. Zumindest nicht ohne einige Vorbereitungen, für die, wie üblich, wohl keine Zeit bleiben würde.

Es war aus Grimms emotionslosem Schnarren nicht heraus zu lesen, dass dieser nicht über die Tunnel zwischen den Stadtteilen informiert war, aber der Tremere war schließlich auch erst einen Abend in der Stadt.
Was hätte der Nosferatu ihm wohl ansonsten auch antworten sollen? Das es überall in der Stadt unterirdische Anlagen gab, die, wie überall auf der Welt, von den Verborgenen kontrolliert wurden? Ein Blick in die Stadtgeschichte Burghs, damals noch Finsterburgh, benannt nach eben dem Gemäuer am See, zeigte, dass dort bis vor kurzem eine eigenständige Domäne unter einem Brujah Prinzen existiert hatte. Auch dort hatte es Nosferatu gegeben die unter der Stadt hausten. Auch Burgh war in Territorien unterteilt, jeder Clan hatte eine hübsch abgesteckte Wiese und immer wieder einmal wurde diesem oder jenem Clan ein wenig zugeschanzt oder abgeluchst, je nachdem wie man gerade so in der Gunst stand und auch in Burgh war es für die Kanalratten einigermaßen Unerheblich wessen Schild im Rasen über ihnen steckte, solange sie in der Unterwelt, meistens das größte Gebiet das ein Clan haben konnte, in Ruhe gelassen wurden.
Natürlich gab es also auch dort Tunnel und auch zwischen den Städten gab es ausreichend, von den Nosferatu kontrollierte, Unterwelt. Die Tunnel waren das jüngste Bau Projekt gewesen und Lurker hatte die Bauarbeiten persönlich begleitet und dafür gesorgt das die Belange seines Blutes ausreichend berücksichtigt wurden.

Der Hexer wollte in die Tunnel der Verborgenen? Nur zu gerne. Einfacher konnten es die Zauberlehrlinge den Kanalratten gar nicht machen, als dass sie sich freiwillig in ihr Reich begaben. Dort Unten hatten sie keine Verbündeten und je leiser die Stimmen der Oberwelt, je dünner der Arm des Prinzen wurde, desto mehr galt Nosferatu Recht und Lurker würde dem Blutmagier gerne seinen ganz eigenen Zaubertrick vom verschwundenem Tremere vorführen.

Er hatte seinen Vorschlag gemacht, es lag am Rat zu entscheiden.
 
Bei näherem Überlegen würden die angeblichen Vorteile schnell zum Nachteil werden, denn sie hatte jede Menge Ideen, wie sie Feinde, die sich in einem Auto- oder Eisenbahntunnel versammelt hatten besiegen könnte, das könnte sogar sie und sie war keine Kriegerin, dafür mit genug Fantasie ausgestattet.

"Ihr solltet allerdings daran denken, dass die Werwesen jeder Zeit überall auftauchen können, immerhin ist das Umbra wieder frei, wenn sie auch nur einen Funken List haben, können sie uns da drinnen komplett auslöschen, immerhin gibt es Geschichten darüber, daß sie zum Beispiel auch mit Feuerelementaren und ähnlichem paktieren, da können uns dann eventuell befreundete Wölflinge im Umbra auch nicht mehr weiterhelfen", meinte sie. "Also mir ist eine Falle in einer Gegend, in der ich selber die Oberhand habe lieber. Oder kann einer von euch, schnell genug die Wände mit Silber verkleiden, wenn die Wölfe drinnen sind?"

Natürlich nicht, außer die Hexer hatten wirklich ein Ass im Ärmel, gab es eigentlich auch Silbergeister und konnte man die rufen?
 
Malik hörte aufmerksam zu, wie die anderen Primogenen über den Ort des Hinterhaltes diskutierten und hielt sich bedeckt. Als sie die Tunnel ansprachen, hörte es sich zwar im ersten Moment verlockend an, aber Helena hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Wölfe wären in dieser Gegend klar im Vorteil, da sie die Macht des Umbras hatten. Das Meyyes kleine Wolfsfreunde die Schlacht im Umbra gewinnen würden, war Malik nie in den Sinn gekommen und schon lange befürchtete er, dass diese Schattentänzer einfach zuerst im Umbra Krieg führten und dann in die Realität zurückkehren würden. Doch war sein Gedanke dabei, dass sie geschwächt genug wären um keine allzu große Gefahr mehr darzustellen.

Wahrscheinlich würde sich der Rat noch Stunden mit dem aussuchen des richtigen Gebietes befassen, wenn der Prinz nicht etwas sagen würde oder einer der Primogen Verantwortung übernahm. Enio wäre der perfekte Koordinator für so eine Sache gewesen, aber leider war er weggefallen. Wer blieb also noch? Malik schaute sich ein wenig die Erstgeborenen an und seufzte in sich hinein...keiner der städtischen war seiner Meinung nach dafür geeignet. Musste also einer der beiden Archonten herhalten...

"Wie ich sehe haben wir viele Möglichkeiten für die Konfrontation mit den Wölfen. Wie Miss O'Niell aber schon gesagt hat, finde ich auch dass der Tunnel keine so gute Idee ist, da die Umgebung für beide Parteien als Falle dienen kann.

Da ich mich selber nicht so gut in der Stadt auskenne, würde ich vorschlagen, dass der Leiter der Ablenkungsoperation jedes Gebiet besucht und sich mit seinem Stad berät. Als Leiter dieser Operation würde ich übrigens Mister Galante vorschlagen, da er als Archont sicher eine große Erfahrung in solchen Dingen hat." Malik schaute kurz zum Prinzen und sprach dann weiter.

"Zurzeit drehen wir uns meiner Meinung nach nur im Kreis was die Möglichkeiten des Schauplatzes angeht. Die Hälfte der hier anwesenden hat noch keinen dieser Orte mit eigenen Augen gesehen und ich persönlich würde mich unwohl fühlen jetzt darüber zu entscheiden. Da die Nacht noch relativ jung ist, könnte man noch heute alle vorgeschlagenen Plätze besuchen und die Entscheidung treffen. Die Einhaltung der Maskerade wird unser kleinstes Problem sein, da ich mir sicher bin, dass die neue und alte Führung der Stadt über ein ausreichend starkes Netzwerk verfügt um die zukünftigen Schauplatz effektiv abzuschirmen."
 
"Ja, sicher, ich wäre bereit ihnen allen die besprochenen Orte zu zeigen, dann kann sich jeder selbst ein Bild machen und dann kann man auch die Vor- und Nachteile dieser Orte abwägen", schlug sie vor. "Unter Umständen würde sich auch der Innenhof der Burg eignen, falls die Besitzer dieser Lokalität damit einverstanden wären."

Sie sagte bewußt nicht Eigentümer, doch ob das jemandem auffiel, vermutlich nicht.
 
Out of Character
Sorry, wegen Doppelpost.


Das Handy der Geissel zeigte die Ankunft eines SMS an. Wer die Nummer hatte und wer ihn nun störte, mußte schon was wichtiges haben, soviel war klar.
 
Auch Meyye ist etwas skeptisch, was den Tunnel angeht.. hat irgendwer was anderes erwartet? Da hat Helena mal recht mit ihren Einwänden, würde sie sagen, aber sie sagt es nicht.. sollen Malik und die anderen erstmal die Finstertal-Finsterburgh-Sightseeing-Tour möglicher Schlachtfelder machen, damit sich die grossen Strategen selbst was aussuchen können wo sie Stark haben wollen. Als der Vorschlag kommt dass es auch die Burg werden könnte, die die Tremere sich unter den Nagel gerissen haben, kann sie sich nur knapp das Lachen verkneifen. Die Nicht-mehr-Toreador fährt ja zur Höchstform auf...
 
Naja, die Tremere wollten was, also sollten sie sich nützlich machen, bei Helena war es egal ob Toreador oder was auch immer, sie dachte ja nicht anders als vorher, warum auch, sie wollten die Tänzer, also warum nicht das Beste nehmen, was man bekommen konnte, um diese kleinzzkriegen und wenn das denn das neue Gildenhaus wäre, dann wäre es eben das neue Gildenhaus und wenn das jemandem von denen nicht schmeckte, dann könnten sie sehen, wo ihre Wünsche nach Ziege blieben. Sie könnte ja nachher mal Kiera fragen, wo der steckte, wenn es einer wußte, dann die.
 
Malik bemerkte das Vibrieren in seiner Innentasche und ignorierte es erst einmal, bis er nicht mehr unmittelbar in der Diskussion beteiligt war. Da Helena den Ball zu den Tremere weiter spielte, konnte er kurz einmal einen Blick auf die einkommende Nachricht werfen.

Es war vielleicht nicht Etikettemäßig das richtige, jetzt nach zu sehen, aber er war nun einmal die Geißel dieser Domäne und wenn jetzt gerade vielleicht ein Notfall eintrat, so sollte er es besser wissen. Er hoffte jedenfalls für sich und den Absender, dass es ein Notfall war.
 
Galante

Prinz Galante hatte aufmerksam zugehört aber die zunächst konstruktive Diskussion wurde immer mehr zu einem sich gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben und davon hatte Galante in den letzten Jahrhunderten einfach zu viele gehört um sich an einer weiteren ohne Grund zu beteiligen. Ohne sich seine Langeweile anmerken zu lassen ergriff der ehemalige Archont der Toreador das Wort.

"Ehrenwerte Ahnen, ich danke Ihnen allen für diese Beiträge. Es wird nun aber Zeit einen Schlachtplan auszuarbeiten und dazu benötige ich in der Tat eine Kenntnis der Örtlichkeiten. Daher werden Mme. d´Auvergne und ich gerne das Angebot von Miss O´Niell annehmen uns von Ihr herumführen zu lassen.
Unsere Erfahrung sollte ausreichen einen adequaten Angriffsplan für die Operation auszuarbeiten, wir werden sie von den Ergebnissen in einer der kommenden Nächte informieren."

Aus den Augenwinkeln gewann Galante den Eindruck das sowohl beide Tremere als auch der Nosferatuerstgeborene ein klein wenig unruhig wurden. Galante hatte diesen Punkt zurückstellen wollen, aber wenn es nicht anders ging.

"Sie werden mir wohl zustimmen das dieser Punkt im Augenblick Vorrang hat. Zu allen Themen die sonst meiner Aufmerksamkeit bedürfen werde ich mir später eine Meinung bilden - für den Moment bedeutet das wer etwas hat darf es behalten. Ich wünsche Ihnen allen noch eine angenehme Nacht.
Herr Trapper, Sie dürfen jetzt an Ihr Telefon gehen!"

Mit diesen Worten verschwand Galante gefolgt von Sybille durch die Hintertür, nicht ohne Helena mit einem Blick zu bitten sich ihnen anzuschliessen.
 
Grimm war von der letzten Äusserung des Interimsprinzen wie vom Donner gerührt. Diese Aussage widersprach allem was im Vorfeld zwischen Wien und der Guil vereinbart worden war.

Ich werde genau überlegen müssen wie es weitergeht. Aber zunächst werde ich heute Nacht dem Hinweis nachgehen das es noch alte Aufzeichnungen von Johardo geben muss. Dann sehen wir weiter. Auf jeden Fall scheint klar das wir uns nicht auf die Toreador und Ventrue verlassen können.

Ohne übermäßige Eile erhob sich Grimm von seinem Stuhl nachdem Galante und der Terrier mit Helena verschwunden war.

"Meine Damen und Herren, ich werde mich für heute Nacht zurückziehen. Ich wünsche Ihnen noch eine angenehme Nacht."
 
'Wie war das, was interessiert mich mein Gerede von gestern nacht', war der Gedanke von Helena als sie das noch säuerlichere Gesicht von Grimm sah und dann folgte sie den beiden Archonten.
Am besten würden sie einen der Wägen aus dem Fuhrpark des Prinzen nehmen, denn für 3 Personen war ihr Jaguar einfach zu klein ...

Bei dem, wers findet darf es behalten, mußte sie dann doch etwas grinsen, vielleicht hatte das Prinz Buchet auch so gedacht, als er sie fand.
 
Malik las die SMS und zog die Augenbrauen hoch. Das man hier auch keine Minute mal seine Ruhe hat... Malik würde sich später darum kümmern und überlegte, was er nun machen sollte. Galante hatte nach dem Auftritt des Spielers gesagt, dass er hier bleiben sollte, aber scheinbar hatte es der Prinz vergessen oder er sollte ihm folgen.

Nun die Geißel zuckte mit den Schultern und verabschiedete sich mit einem Nicken von den Anderen, eh er sich noch einmal an Helena wandte. "Irgendwas scheint im de Trois vorgefallen zu sein. Die Sicherheitsanlagen sind losgegangen...ich muss noch einmal kurz mit den beiden Archonten reden, dann werde ich mir die Sache einmal ansehen." Da Helena die Hüterin des Elysiums war, sah es Malik als seine Pflicht sie zu informieren, falls sie nicht sogar selber schon eine Nachricht bekommen hatte.
 
Helena hatte den beiden Archonten sowieso einige Meter Vortritt gelassen.

"Ja, mach mal, ich werde solange mal bei denen nachfragen, was los ist, ich hasse meinen Job." Es war nicht ganz klar, ob sie es ernst meinte. "Aber kümmere dich drum, hoffentlich keine Nachwirkungen von dem Gitarrespieler."
Dann fiel ihr was ein.

"Da ich noch was beschäftigt bin, bringst du das hier ..." Sie deutete auf die eingepackte Gitarre. "Würdest du das bitte Kiera geben, sie soll es sich mal anschauen."
 
Galante

Der Prinz hatte die Angelegenheit mit diesem Maskeradebrecher natürlich nicht vergessen, aber erwartet das Malik zunächst einmal Informationen sammeln und sich dann mit ihm besprechen würde. Da dies nicht so ablief sah er sich gezwungen ein Statement abzugeben.

"Herr Trapper, die Sache mit dem Gitarrenspieler gebe ich mit allen Befugnissen in Ihre fähigen Hände. Finden Sie den Kerl und machen Sie ihn unschädlich. Wenn Sie es dabei für notwendig halten vernichten Sie den Kerl. Sie haben diesbezüglich meine volle Rückendeckung.
Aber auf eines möchte ich hinweisen: Die Wahrung der Maskerade hat oberste Priorität - Finstertal läuft dahingehend auf eine Katastrophe hinaus, also bitte größte Diskretion. Sie dürfen gegen den Kerl hinzuziehen wen Sie auch immer zur Unterstützung benötigen. Gute Jagd!"
 
Malik nahm die Gitarre entgegen. "Ah...wegen der wollte ich eh noch mit dir sprechen, da ich nicht glaube, dass es eine gute Idee ist, sie näher zu untersuchen...jedenfalls für einen geistig Gesunden." antwortete die Geißel Helena noch mit einem leichten Grinsen.

Als dann Galante zu ihm sprach, war jedenfalls schon mal klar, was der Prinz wollte. Geh und töte einen Uralten...ist klar oder!? Da der Prinz ihn jedoch freie Hand gab, war ein erstes Gespräch erst einmal nicht nötig, so konnte er wenigstens ein wenig seine Gedanken ordnen.
"Sobald ich die Informationen bestätigen kann, die ich über den Spieler habe, würde ich mich wieder an sie wenden, da ich gerne ihre Sicht auf einige Sachverhalte haben würde. Bis dahin würde ich mich nun entschuldigen." Ob Galante es glaubte oder nicht, der Schwarze schien schon einiges über den unangemeldeten Besucher zu wissen, wobei er scheinbar aber in der Öffentlichkeit nicht viel sagen wollte.
 
Damit war die Sitzung wohl durch. Erleichternd, das auf den letzten dämlichen Vorschlag nicht näher eingegangen wurde. Der Kampf im neuen Gildehaus zu platzieren. Wer ersetzte die unendlich wertvollen Dinge, die dort waren? Und nicht nur die kostbaren Bücher und magischen Utensilien, die halbwegs sicher tief im Inneren verborgen waren. Auch die mühevoll restaurierten architektonischen Kunstwerke und Fresken. Es hatte viele Wochen gedauert, alles wieder in Schuss zu bringen und sie waren fast durch damit. Außerdem hatte Helena das wichtigeste wohl übersehen: Glaubte sie wirklich Garou könnten das Gelände des Gildehauses betreten? Sie wusste doch, dass selbst ihr Elysium dahingehend geschützt war.

Caitlin stand auf und sah den entfernenden Interimsprinzen, Seneshalls, Primogen der diversen Clans noch eine Weile hinterher. Sie hatte Grimm minimal höflich zugenickt, als dieser sich zurück zog, den Streit, welcher erst einige Minuten zurück lag nicht vergessend.
Es war viel passiert. Sie war nicht mehr Primogena der Tremere - grade, wo sie sich an den Titel und die damit zusammenhängenden Rechte und Plichten gewöhnt hatte. Nun sprach Grimm für die Tremere, wenngleich sie weiterhin die Geschicke des Gildehauses lenkte. Doch tat sie es wirklich? Es würde ein harter Kampf werden, nicht zu einer Marionette zu werden. Wieder vermisste sie Enio. Kaum ein paar Minuten weg und schon fehlte er ihr. Es hatte gut getan, jemanden wie ihn auf ihrer Seite zu wissen. Jetzt hatte sie nur noch eine Person, der sie vertrauen konnte: Kiera. Doch konnte sie das wirklich? Ihr Zwilling schien immer mehr in die Anarchenszene abzurutschen. Immer wieder prallten ihre Welten und Einstellungen aufeinander. doch sie mussten es durchstehen. Gemeinsam.
Und noch etwas nagte an Caitlin: Gabriel. Sie musste jetzt zu ihm fahren, ihm sagen, was ihn in den nächsten Tagen und Nächten erwarten würde. Sie konnte nur hoffen, dass er es überleben würde. Er ist zu einem Druckmittel geworden. Wahrscheinlich um sie in Schach zu halten. Warum auch immer, was genau fürchtete die Stadtführung von ihr? Hatten sie ihn nicht gestern noch nahegelegt sich für den Prinzenposten zu bewerben? Pah, ein Ablenkungsmanöver um sie beschäftigt zu halten, nichts weiter.

Sie sammelte ihre Notizen ein, holte sich ihren Mantel und fuhr nach Hause.
 
Also erstmal Sightseeing und dann Schlachtplan. Sie muss ja auch noch mit Silva reden und ihr die Neuigkeiten verklickern. Da ist es schon gut wenn die Sitzung zuendegeht... Meyye weiß gar nicht ob sie sich um die Tänzer mehr Sorgen machen muss oder um den Gitarrespieler, aber sie denkt sich dass sie was die verdrehten Werwölfe angeht mehr Chancen hat was auszurichten. Ist dasselbe wie mit Lurker.. der hält vielleicht nicht so viel aus und kann nicht so hart zurückschlagen wie ein Spiralentänzer, aber erstmal finden. Zudem.. was mag an seiner Warnung dran sein? Seine Art sie zu überbringen war ja schon heftig genug.

Wer es hat darf es behalten? Nun, sie hat den Tierpark.. damit kann sie leben. Ohne noch einen Kommentar steht sie auf und geht hinaus.. der Rest der Nacht will noch genutzt werden.
 
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