16.05.2008 Sheriff an Hüterin

"Für die Tremere ist das einfach ein Angebot, ich bin auch sicher das das Ernst gemeint ist. 40 Silberlinge für den Judas, aber überlegen Sie mal. Ein Vampir der keinen Platz in der Nacht für sich hat, der sieht wie viele unserer Ahnen im Luxus schwelgen, Warum sollte so jemand nicht versuchen diese Chance zu ergreifen, wenn ihm die abgehobene Politik des Dschihad doch vollkommen egal ist? Reichtum, Ausbildung in einer fast niemandem zugänglichen mächtigen Disziplin, Unsterblichkeit und der Schutz des dann mächtigsten Clans unter den Vampiren ...was spricht dagegen wenn man zum Bodensatz unserer Gesellschaft gehört und diese Gesellschaft aus ganzem Herzen hasst sich an eine solche Hoffnung zu klammern und es zu versuchen? Ich könnte diese Motivation durchaus nachvolllziehen auch wenn ich sie selbstverständlich nicht billige.
Was die Absprachen angeht kann ich sagen das Ziege den Tremeren versprochen ist...das ist die Vereinbarung von Madamme Guil mit ihnen wenn die Toreador den Prinzenposten in Finstertal behalten. Die Ventrueahnen wollen in erster Linie den Status Quo warnen, das ist zumindest die Aussage meines Lehnsherren und vertrauen Sie mir das er weiss wovon er redet, es sei denn es ist in seinem Interesse mich mit falschen Informationen hierher zu schicken. Bevor ich hierher kam sah ich es auch so das die Tremere ruhig weiter ihren magischen Luftschlössern folgen sollen, wir würden weiter unsere Geschäfte machen, an den Strippen der Macht ziehen und die Lage kontrollieren, aber inzwischen bin ich der Ansicht das wir uns da verrechnen könnten und es würde mich wundern wenn Madamme d´Auvergne nicht inzwischen auch dieser Ansicht wäre. Deshalb will ich das Ziege erledigt wird. Aber die Ahnen der Ventrue wollen in erster Linie keinen Ärger aus Finstertal und würden für einen Toreadorprinzen und der Wahrung des Machtgleichgewichts in der Welt die Tremere mit Ziege belohnen, da bin ich sicher.
Was Meyye angeht hatte ich einfach keine Zeit, ich hatte Signore Pareto gebeten sich mit ihr zu unterhalten, ich bin nur nicht sicher was wir da tun können. Wir können Meyye als Zeugin vorladen, aber was weiss sie was sonst niemand aussagen könnte? Es wird wohl keine Chance geben sie wieder als Primogena einzusetzen nach dem Blödsinn den sie da mit den Werwölfen gemacht hat." Vor allem weil das nun bestimmt nicht in Buchets Interesse wäre.
 
"Nein, sie verstehen nicht, ich will nicht, daß Meyye aussagt, ich will, daß sie die Chance wahrnimmt, sich wenn alle anderen Mächtigen beschäftigt ist, um die Suche nach dem Bild kümmert", erwiderte Helena. "Was glauben sie, was ich machen würde, wenn ich mich drücken könnte?

Ich würde auch auf die Suche gehen. Ich würde nicht irgendwo auf das Ergebnis warten.

Natürlich habe ich keine Ahnung, was ihr Lehnherr für Informationen hat und was er ihnen gesagt hat oder nicht, ich kann auch nicht abatreiten, ob es einen solche Absprache gibt, aber vielleicht hat da jemand ganz oben auch einfach anders gerechnet als wir. Vielleicht wußten sie wie Finstertal reagiert ..." Sie unterbrach sich. "Aber ich plappere vermutlich gerade Unsinn."

Gut vielleicht würde ja alles noch gut werden, schließlich starb die Hoffnung zu letzt und vielleicht stand ja auch alles schon irgendwo geschrieben und vielleicht fiel morgen ein Meteor auf die Welt und zerriss sie in Myriaden Teile. Wenn die Tremere die Unsterblichkeit bekamen, würde sie in die Sonne gehen.
 
"Nun, gehen wir einfach davon aus das Toreador, Tremere und Ventrue einen Deal haben der einen Toreadorprinzen für Finstertal und Ziege irgendwie beinhaltet. Wie der wortwörtlich aussieht und wann er greift weiss ich nicht. Ob er zum Beispiel nichtig ist wenn der Toreadorprinz nicht Oliver Buchet ist oder die Stimmen der Tremere nicht benötigt werden kann ich nicht sagen. Aber ich kann mir vorstellen das Monsieur Buchet sich sowieso weigern würde Ziege herauszurücken und da den zur Zeit die Nosferatu haben gehen wir deshalb auf einen Krieg zu.
Aber, so schlimm das ist, das soll uns jetzt nicht kümmern. Noch haben wir Zeit. Rufen Sie Meyye, notfalls mittels ihrer Präsenz - diese Suche können Sie noch vor der Verhandlung morgen Nacht organisieren. Vielleicht fragen Sie auch Frau Färber ob sie Meyye bei der Suche hilft, Dr. Thürmer von den Nosferatu scheint findig und integer zu sein und ich denke beide laufen keine Gefahr zu große Ehrfurcht vor der Autorität der Ahnen zu haben um ihr eigenes Süppchen zu kochen...Mrs. Kiera McKinney könnte ich mir auch vorstellen, auch wenn sie die Schwester der Regentin ist...leiern sie es einfach an und was wir aus der Entfernung für die Suche tun können werden wir tun.
Aber beantworten Sie mir doch bitte die Frage wie das Bild zerstört werden soll wenn es in unserem Besitz ist? Irgendwie befürchte ich das es nicht mit einem einfachen Freudenfeuer getan sein wird und den Weg von hier zum Schicksalsberg kenne ich nicht."
 
"Ich habe jemanden, der vielleicht noch heute bei Grimm einbricht", erwiderte Helena. "Und wenn es wirklich in einer asbachuralten Sprache ist, werden wir da vielleicht auch eine Lösung finden."

Sie zog ihr Handy aus der Tasche und schrieb eine SMS an Meyye: "Wenn du Lust hast, einen Schlag gegen Ziege zu machen, dann melde dich bitte morgen, so früh wie möglich im Cafe bei mir. Helena"
Sollte keine Antwort kommen, würde sie der Gangrel diese Nachricht ins Gehirn pflanzen, immer noch besser als der Ruf.

Auch Jenny, Thürmer und Kiera würden entsprechende SMS bekommen.

"Den Weg zum Schicksalsberg kenne ich auch nicht, aber vielleicht ist das die passende Truppe."

Die letzte SMS ging an Caitlin, die aber so, da? Moishe es auf keinen Fall sehen konnte. "Versuche bitte noch heute an die entsprechenden Unterlagen zu kommen, es eilt. H."
 
Moishe lies Helena ihre SMS schreiben und kam auch nicht auf die Idee sich den Hals zu verrenken um zu sehen wer da noch so angeschrieben wurde. Das wäre in einem Gespräch in dem es um gegenseitiges Vertrauen ging kontraproduktiv.
"Gut, dann sind wir durch hier denke ich. Ich werde morgen Nacht zeitig in der Akademie sein, es gibt noch einiges dort zu organisieren. Wenn Sie mich erreichen müssen einfach anrufen, ansonsten werde ich meinen Technikexperten David bitten dem Team um Meyye für technischen Support zur Verfügung zu stehen, also alles was man online tun kann, denn ich brauche meine Leute morgen an der Akademie, aber Schaltpläne oder ein Hack für das Bilderteam sollten machbar sein."
Moishe schrieb Davids Telefonnummer für Helena auf. "Geben Sie das Meyye oder einem von den anderen Leuten, damit kriegen sie David direkt. Er kann mir auch mitteilen wenn ein wenig Einfluss auf die Politik erforderlich ist um die ein oder andere Tür zu öffnen. Mehr werde ich morgen Nacht aber nicht tun können. Wir sehen uns dann ja dort. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Tagruhe Miss O´Niell."
Moishe verabschiedete sich freundlich von der Hüterin, klopfte im Hinausgehen noch einmal höflich zum Abschied auf den Tisch von Marta und den beiden Männern und war jetzt wirklich froh sich zur Ruhe begeben zu können. Die Nacht der Entscheidung stand an.
 
Nachdem der Sheriff weg war, ging Helena rüber zum Tisch, an dem noch immer die beiden Neuen und Marta saßen.

"Wer von euch möchte denn nun hier schlafen?" fragte sie.

Vermutlich würde keiner von ihnen noch nach Burgh wollen, aber fragen mußte sie schließlich.
 
„Vielen Dank Helena, für das Angebot, da das Hotel so viel ich gesehen habe keine Tiefgarage besitzt, wird man das Hotel schlecht tagsüber betreten können, oder gibt es eine andere Möglichkeit?

Kannst Du uns morgen überhaupt für etwas brauchen und wenn ja besser hier oder in Burgh? Wir stehen zu Deiner Verfügung.“ fragte Michael hilfsbereit.
 
"Naja, ihr könntet auch in der Kunstakademie übertagen, aber ob, ihr da morgen erwünscht seid, weiss ich nicht", sagte Helena da. "Es sind unten zwar nur Pritschen, aber besser als nichts und keine Fenster und alles von innen abschließbar, wenn ich das Schloss wende."

Inzwischen hatte Malik wenigstens aufgeräumt, alles, was keiner sehen sollte, war in einem der Räume verschwunden und so konnte sie es anbieten.

"Die Autos könnt ihr in den Hof fahren und für Anhang gibt es einige Pensionen in der Nähe."
 
"Ich würde gerne auf dein Angebot hinsichtlich des Cafe zurück kommen." Vicente sprach durchaus freundlich, ruhig.
"Ein Übertagen innerhalb der Kunstakademie erscheint mir, gerade angesichts der aktuellen Vorgänge, doch als unangemessen." Schlicht dumm und gefährlich. Er hätte kein Problem auf dem Boden zu schlafen, Pritschen und abschließbare Räumen klangen durchaus luxuriös. Zumindest für einen Caitiff.

Angesichts der Vorgänge glaubte er auch das die Primogen andere Sorgen hatte als sich um zwei frische, clanlose Neuankömmlinge zu kümmern.
 
"Ja, dann kommt einfach mal mit." Helena sah zu Marta. "Du wohnst nicht in Burgh, oder? Wenn doch, dann komm auch mit, für bis zu 4 Personen habe ich Platz."

Wenn die Männer und Marta wenn nötig, ihr folgen würden würde sie vorausgehen. Einen Kellerschlüssel hatte sie am Schlüsselbund immer hin waren da auch Vorratsräume und ein zweites Büro.
 
Michael fand es total abwegig in der Kunstakademie zu übernachten, da trifft man ja morgen Nacht gleich auf alle Würdeneträger, nein danke.

Bevor er folgte, schrieb er noch Vazili eine kurze Nachricht per Handy, bring bitte über den Tag den RTW hier hin. Wer weiß, ob man unten Emfang hat. „Vielen Dank Helena.“

Keine Antwort ist auch eine Antwort. Pritschen sind schon mehr Luxus als erwartet. Als Übertagen hier schon mal häufiger Personen und sollen wir hier übernachten, auch gut.

„Dürfen, Dein Cafe eigentlich auch wie sagstest Du so schön, der Anhang, betreten und hat man unten Empfang für einen Laptop?,“ wäre schon gut für den Notfall zu wissen, fragte Michael noch höflich.

Michael wollte die Zeit noch nutzen ein paar Dinge zu erledigen, wie sich z.B. über den Unfall im Tunnel schlau zu machen, etc.
 
"Ja, dürfen sie und Laptop, warte mal." Sie ging noch mal zurück und kam mit USB-Stick zurück.

"Nur du Michael oder du auch Vicente? Damit kannst du übers W-Lan vom Cafe rein, private Sticks gehen nicht, da wir hier eine spezielle Firewall haben?"

Was nun mir Marta war, das hiess abwarten.
 
Während Helena den Stick holte, sagte Michael per Handy Vazili bescheid, er solle den Laptop reinbringen und ging selber zum Ausgang, um diesen in Umfang zu nehmen. Der Russe würde nur kurz an Eingang zu sehen sein und Michael gab dabei nochmal seine Bitte weiter, den RTW zu holen.

"Vielen Dank Helena, zu freundlich von Dir." und würde ihr dann folgen.
 
Ihr stand nicht gerade der Sinn an einem mehr oder weniger unbekannten Ort zusammen mit mehr oder weniger unbekannten Blutsaugern zu übertagen, wenn sich das vermeiden ließ. Glücklicherweise war das hier der Fall.

"Danke, aber meine Unterkunft ist in der Nähe."

Sollte sich Helena mit Maya darüber unterhalten, würde wissen wann Marta das Café am Vortag verlassen hatte. Das sagte allein noch nicht viel aus, doch wenn man wusste, dass sie sich primär zu Fuß bewegte, konnte man den Radius dann doch recht gut einschränken. In der Tat waren es nur wenige Minuten - abhängig von Schuhwerk und Gangart.
 
"Gut dann bis morgen, ich rufe euch zusammen, sobald die Sache vorbei ist", sagte Helena. "Komm gut heim."

Sie hatte nicht drauf geachtet und schon garnicht nachgeforscht, aber sie verliess sich auf die Aussage und ging mit den Männern nach unten, eine Treppe, ein schmaler Gang auf der rechten Seite kleine Räume, die auch gut und gerne Zellen sein konnten. Das Licht war automatisch an gegangen
 
„Dann wünsche ich Dir, Marta, einen guten Heimweg und einen friedvollen Tag.“

Ich würde auch nicht mit Fremden übernachten wollen. Hier ist genauso sicher oder unsicher wie im Hotel. Wenn Helena wollte, könnte sie immer und keiner würde Fragen stellen. Also müßte man ihr einfach trauen, was Michael übrigens auch tat. Michael glaubte gerne an das Gute auch in Kainiten, auch wenn er wußte, dass dieses selten vorhanden war.

Was würde mit Vicente sein, nicht dass er ihm zu traute einen Dolch hier zu benutzen, aber was war mit seiner Präsenz tagsüber. Zusammen in einem Zimmer waren sie noch nie gewesen. Ein interessanter Versuch, oder auch nicht.

Michael würde Helena in den Keller folgen.
 
Helena würde auch keinen gemeinsamen raum anbieten, da nur sie hierbleiben mussten, war Platz genug und jeder konnte einen für sich bekommen, die Pritsche war schmal und Tisch und Stuhl vorhanden, man sah, daß es wirklich nur Notquartiere waren oder für Gäste, die eher unfreiwillig hier waren.

Aber Helena nahm das Schloss aus der Halterung, drehte es um und steckte es dann wieder rein.

"Hier stört euch keiner über Tag, außer vielleicht mein Guhl kommt keiner her und der geht nicht in eure Räume, ich lasse dann auch die Tür nach oben auf, wenn ihr wollt."
 
Klar waren dies Notquartiere, aber Michael war mehr als positiv überrascht, Einzelzimmer mit Schlafgelegenheit und Tisch/Stuhl, war viel mehr als er erwartet und erhofft hatte. Er machte sich nicht so viel aus Luxus, insbesondere wenn er keinem Zweck diente. Wer Luxus wollte, sollte seinen Hintern ins Hotel bewegen.

"Vielen Dank Helena, dies ist weit mehr als ich erhoffen gewagt habe und ich wünsche auch Dir eine friedvollen Tag und viel Erfolg morgen."", antwortete Michael ehrlich.
 
"Kein Problem", erwiderte Helena und zeigte den beiden Männern noch einen kleinen Raum, in dem es Waschbecken, Dusche und Toilette gab.

Es gab hier auch verschiedene Duschmittel und Handtücher.

"Dann wünsche ich einen ruhigen Schlaf und wir sehen uns, bestimmt noch mal, bevor ich morgen zur Akademie muss."
 
Ich nehme Notquatiere zurück, es gibt viele Menschen und sicher auch Kainiten, die sich nur schlechtere Schlafgelegenheiten suchen müssen oder haben, sogar mit Dusche, Wau !!

Ja, ich denke wir sehen uns noch, da Du letztens sehr früh mit mir telefoniert hast, wirst Du sicher auch früh wieder wach sein, macht Dich weiter sympathisch.

„Ja sicherlich.“ erwiderte er noch kurz.
 
Zurück
Oben Unten