Gildenhaus [15.05.2008] Ein würdiger Empfang

Sybille schien auf dem Computer zu tippen und es dauerte ein wenig, bis sie antwortete.

"So ist zu ihnen unterwegs", sagte sie dann. "Was sie anbelangt, Frau Reeben, müssen sie nicht nocheinmal vorstellig werden, ich habe ihre Unterlagen hier oder hat sich etwas grundsätzliches geändert?"

Auch hier wartete sie auf eine Antwort.

"Ihren Clansbruder erwarte ich dann mit ausgefüllter Akte um 22 Uhr bei mir im Büro. Was Herrn Grimm anbelangt ..." Es folgte eine Pause. "So wird es natürlich berücksichtig, dass er sich Freiheiten herausnimmt, die ihm nicht zustehen.

Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Abend und willkommen zurück."
 
Alexander war zugeben leicht irritiert das er nichtmal eine antwort auf sein Angebot zur zusärtlichen Sicherung durch Schutzzeichen erhielt, er behielt Grimm genau im Auge. (Auspex 2 -4 erfolge)
Er würde noch kurz stehen bleiben und demütigen ausdruckes einige Minuten warten in der Hoffnung zumindest noch kurz ein Nicken zu erhalten, er sorgte sich ebenfalls um Annas Sicherheit, sie war nun alleine im Gildenhaus unterwegs un hatte Sorge der Eindringling könnte diesen Umstand nutzen, aber er hielt Schutzzeichen für angemessen, sollten diese überhaupt von Nutzen sein.
 
Als er ca. 3 Minuten später die Lust verlor dem Ahn die Aura zu zerpflücken beschloss er sich zu vergewissern das Anna nichts zugestoßen war, zusärtlich sah er es für Notwendig sich auf dem Weg zu seinem Zimmer aus Sicherheitsgründen zu bewaffnen.
Er entledigte sich seines Hemdes, und zog seine Cyber-Weste samt seines Aikido-Rockes
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(mit etwas dezenteren Schulterschützern)
Legte sein Katana an, spannte 2 Pflöcke an die Seiten und die Armbrust sammt Bolzenhalter auf den Rücken.
Das war sein Kriesenoutfit, er war zwar nicht der gebohrene Kämpfer aber durchaus dank seiner Ausbildung zu lebzeiten Fähig dies zu nutzen und dies hatte ihm mehr als einmal das Leben gerettet. Sollte er diesen Malk manifest in die Finger kriegen wollte er zumindest nicht einfaches Spiel haben.
Hinzu kahm sein Notfall-Ritualbeutelchen.
Ja er stand auf solche Situationen ...
Damit war bis auf einen Feinen Anzug samt grüner Kravatte einem paar Lackschuhe und 2 paar Stiefeln dann auch der Koffer erfolgreich geplündert ... von Pfelegezeug, Büchern, 2 Mänteln und Tinnif abgesehen natürlich.
Er Streifte schnell noch seine Ranger Boots an und begab sich direkt zu Anna.
Er sah ein wenig aus wie Blade ... aber es war cool ;)

Als er ihr Zimmer erreichte klopfte er höflich bereit für jede Situation.
 
„Nein, hat es nicht.“ war die präzise und nicht vollkommen knappe Antwort der Adeptin.

„Vielen Dank für Ihr Willkommen, Madame d'Auvergne. Ich werde den Termin Herrn Aetherius ausrichten und ihm die Unterlagen übergeben. Ich fürchte, ich verstehe ihre Anspielung in Bezug auf Herrn Grimm nicht. Dürfte ich fragen, was sie meinen?“

Anna war deutlich irritiert, auch wenn das ihrer Stimme nicht anzumerken war. Was hatte sie gesagt, das Grimm zum Nachteil gereichen konnte? Die Schuld für das fehlerhafte Protokoll hatte sie eindeutig und erklärbar auf sich genommen. Wo lag der Fehler?

Anna nahm die email an und schickte den Druckauftrag zu dem Drucker, den sie auch schon für ihren hausinternen Bericht genutzt hatte. Sie selbst hatte keinen eigenen, weil sie ihre selbst erstellten Dokumente in der Regel nicht auszudrucken brauchte.

Als Annas Blick auf den herein kommenden Alexander fiel, blieb ihr Blick haften. Nun, das war allerdings auch kein ungewöhnliches Verhalten bei Anna, neigte sie doch dazu, die Leute sehr direkt anzusehen. Sie deutete kurz mit einem Finger auf das Telefon in ihrer anderen Hand zum Zeichen, dass sie einen Gesprächspartner am Apperat hatte und lud Alexander dann mit einer Handbewegung ein auf dem freien Stühle Platz zu nehmen.

Tausendsassa, hmmh?, dachte Anna noch bei sich.
 
"Sie brauchen die Schuld für das Fehlverhalten nicht auf sich beziehen, der Herr ist leider bisher mehrfach unangenehm aufgefallen, ich werde diesbezüglich auch noch mit Frau McKinney reden müssen", erwiderte Sybille noch immer freundlich. "Dann gute Nacht noch."
Damit war das Gespräch beendet und Anna ihrer Fantasie überlassen.
 
Sie musster vermutlich sofort an
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denken.
Ja gut ... sein Outfit war nicht ganz sooooooooo ... aber es gab gewisse Ähnlichkeiten ... vorallem fehlte ihm die stylische Sonnenbrille ... die Haare ... und die Hautfarbe ... aber sonst ...

Er setzte sich nicht sonder stellte sich in den Türrahmen den Flur kontrollierend bis Anna fertig sein würde.
Er wäre ungern sitzend Überrascht worden. Das war sein Element ... richtige Action.

Fehlte nur noch die passende Musik ... sowas wie ... er sollte sich dringend ne soundanlage einbauen lassen in die klamotten
 
Aehm... verdammt.... keine Chance mehr etwas auszubügeln, und schon gar nicht wusste Anna, was jetzt los war. War es das Verabschieden? Durfte Grimm sich nicht ausserhalb des Gildenhauses aufhalten? Das wäre seltsam, aber die einzige annähernde Erklärung, die anna gerade noch irgend wie einfallen wollte.

Anna legte das Telefon beiseite.

"Das war Madame d'Auvergne. Sie ist direkt an den Apperat des Sekreteriats gegangen. Ihr Termin ist morgen um 22 Uhr. Ich habe ihnen die Unterlagen ausgedruckt, die sie zu diesem Termin ausgefüllt mit bringen sollen." Anna klang... so wunderbar neutral wie immer. Lediglich bei den wenigen französischen Worten schlich sich eine andere Melodie in ihre Sprache, die einfach dem Französisch eigen war. Es klang nicht, als würde ihr die Aussprache irgend welche Mühe bereiten. "Ich hole Ihnen eben die Papiere, wenn sie möchten, Alexander."

Ihr Laptop war offen. Zum Schreiben des Tagebuches war sie noch nicht gekommen, aber das Schreibprogramm selbst war geöffnet.
 
Alexander schloss die tür hinter sich und nickte Anna freundlich zu, als er auf sie zu kahm blickte er nochmals kurz zur tür. er würde sich die dokumente geben lassen und ggf. einen füllhalter, primär war allerdings erstmal sie sicher zum Übernachtungsraum zu geleiten.

"Bist du Fertig so das wir uns in den Schlafraum begeben können oder willst du noch etwas Notieren?"



Anna würde wenn sie genau hinsah sogar ein kleines Tremerewappen auf dem Stoff erkennen können.
Er wartete ihre antwort wärend er sein gehör auf den Bereich außerhalb des Zimmers richtete. (Auspex 1 - 2 Erfolge)
Würde allerdings darauf verzichten Annas antwort in der nun deutlich gehobenen Lautstärke zu hören und anschließend wieder aktivieren.
 
"Es ist eigenartig Still im Haus..." Bemerkte er knapp.

Er gestand sich ein das ihn dies beunruhigte.

Kain schien ebenfalls nervös ... Alexander musste ihn angesteckt haben.
 
"Schlafraum? Jetzt schon? Die Guhle dürften kaum Zeit gehabt haben ihn überhaupt her zu richten. Und wann sind wir zum Du gewechselt? An den Austausch der Vornamen kann ich mich erinnern. Sie sind kein Brujah, Gangrel oder Caitiff, Alexander. Sie wissen schon in welchem Zimmer wir uns einfinden sollen? Normaler Weise begebe ich mich nicht vor dem Ende der Nacht zur Ruhe."

Anna wirkte vollkommen ruhig und weit aus weniger alamiert als die beiden Herren
 
"Es ist nicht Sicher hier und verzeihen sie, sie nannten mich am Ende ihres letzten Satzes beim Namen, soll nicht wieder vorkommen."

Als ob dies der Augenblick für Förmichkeiten wäre

"Ich denke jeh eher wir uns Sammeln desto schwerer sollte es dieser Malk haben und einzeln zu erwischen, ich zöge eine vorsichtige Vorgehensweise angesichts der Umstände vor und ggf. sollte ich zusätzlich Schutzzeichen noch anbringen, sie können ihre Sachen gern mitnehmen."

Er kloppfte leicht auf sein Ritualbeutelchen und einfach anzuzeigen das er alles dabei habe.

 
"Selbstverständlich habe ich ihren Vornamen genutzt. Sie hatten ihn mir Angeboten, jeoch nicht gleichzeitig das Du. Vergeben Sie mir bitte, wenn ich bei solchen Angelegenheiten schnell iriitiert bin. In Hamburg hatte nicht nicht viele Gelegenheiten mit anderen Kainiten in Kontakt zu treten."

Nöööööö... nicht auch noch du... ist es etwa etwas besonderes, geistigen Angriffen ausgesetzt zu sein? Hier in Finstertal? Wollt ihr ständig in Rüstung rum laufen und zeter und mordio schreien? Verdammt noch mal, ich habe anderes zu tun als mich ängstlich in einer Ecke zu verkriechen und mit anderen zusammen zu klucken, damit mir ja nichts geschieht. Wenn er schon die Macht hätte oder es wirklich wollte, hätte der Malkavianer uns bereits geschadet, ihr Dumpfnüsse. Er spielt doch nur mit uns... und an euch hat er seine helle Freude. Ihr springt voll auf ihn an.

"Ich werde ihnen die Papiere holen. Im Anschluss werde ich die Dinge vorbereiten, die ich für den Tag brauche. Ich werde allerdings nicht durch das Gildenhaus laufen auf der Suche nach einem Raum, der noch nicht fertig vorbereitet sein kann. Man wird uns mit Sicherheit in unseren Zimmern suchen, wenn es so weit ist. Sie können gern hier warten. Ich brauche nur einen Augenblick, Alexander. Und was die Sicherheit angeht... der Koldun war enervierender."

Anna stand auf um aus dem Raum zu gehen und eben jene Papiere zu holen. Bei ihr bemerkte man nichts von einer Panik oder Aufregung. Sie war neutral wie eh und je.
 
Kaum war Anna draußen, hatte Alexander das Gefühl, als würde seine Rüstung enger und enger und seine waffen schienen sich selbständig zu machen und er hatte eine Klinge am Hals.
'Es kann nur einen geben, ich nnehme mir jetzt deinen Kopf.'
Heisser Stahl, Todesangst, wenn Anna zurückkam, würde Alexander bewußtlos, aber unverletzt auf dem Boden liegen.
 
Als Anna wieder zurück zu ihrem Zimmer kam, stockte ihr Schritt nur kurz um die Situation zu beurteilen. Dann ging sie erst mal in das Zimmer hinein, um die Papiere auf dem Tisch abzulegen.

So reagieren sie also auf Provokation. Guten Morgen, mein Herr. Fragt sich nur, ob seine oder meine.

Puls fühlen oder etwas ähnliches brachte es wohl kaum um fest zu stellen, wie es Alexander ging. Allerdings verhielt sie sich trotzdem etwas kongruent zu normalem Erste Hilfe Verhalten. Sie hockte sich neben dem Mann hin, fasste ihn an der Schulter und schüttelte ihn etwas.

„Alexander?“
 
Auf Rütteln würde er durchaus aufwachen können, allerdings mit dem Gefühl, daß ihm erstmal der Kopf von den Schultern fiel - natürlich nicht wirklich, aber nur für ihn.
 
"Ahhhhhhh" stöhnte er sich den kopf haltend. "Das war so klar, Du verschissener Nsc!" grummelte er in den leeren Raum. Erst jetzt als seine Sinne sich sammelten realisierte er Anne. "ist alles in ordnung bei ihnen? "Fragte er unter schmerzen. Ich habe doch "habe doch hiffentlich nichts angestellt?" er griff sich an d die seite, zog einen pflock aus dem halfter, drehte diesen und bat ihn mit der stumpfen seite zu anna zeigend. "sillte ich oder herr grimm anzeichen einer besessenheit zeigen" sagte er immernoch unter qualen. Allerdings fand er es auch ganz schön mal wieder von anna berührt zu werden.
 
Nach dem Abschluß der Aufräumarbeiten betrat Katharina das Gildenhaus und begab sich direkt zu ihren Gefilden, ohne Los, ohne 4000 Mark. Immerhin war ihre Garderobe deutlich mitgenommen und auch ihre Prothese hatte mehr abbekommen als gut für sie war. Sie würde sich da später drum kümmern, jetzt galt es erstmal zu sehen, was hier so anlag. Es war jedenfalls still hier drin. Man konnte sagen... zu still. Calvin lief voraus um im Zimmer der Hexe die üblichen Vorbereitungen zu treffen und sich dann erstmal selber eine Dusche zu gönnen, um den Schrecken des vergangenen Abends zumindest etwas aus den Knochen zu bekommen ! Wenn das überhaupt ging.

Den schnellen Schritten mit den Turnschuhen folgte ein zweites Paar, deutlicher hörbar, auch nicht weniger zielstrebig, aber bei weitem nicht so eilig. Ihre Augen glitten über den Korridor. Hatte sie da was gehört ? Der Blick wanderte zu der betreffenden Tür. War das Zimmer überhaupt belegt ? sie hatte keinen gesehen, als sie hier aufgetaucht war. Nach einer kurzen Pause zum Lauschen waren die Schritte wieder zu hören und endeten vor ihrer Tür. Vorerst.
 
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