[15.05.06] - Nach dem Stau ist vor dem Stau

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
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11. September 2003
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Wahrscheinlich werden zufällige Beobachter den getarnten Nossi für einen furchtbaren Macho halten. Sie junge Frau strampelt sich ab und er fährt seelenruhig hinten mit. Meyye denkt gar nicht daran sondern nimmt jede Kurve mit der minimal notwendigen Balance und maximal möglichen Geschwindigkeit... was deutlich weniger ist, als wenn sie allein fährt. Sie bremst erst nahe am Ziel ab. Dann kettet sie ihr Rad an eine Straßenlaterne und schaut sich den Tunnel an. "Sieht von hier aus schonmal langweilig aus." meint sie und versucht, Gesichter hinter den Scheiben vorbeifahrender Autos zu erkennen. Keine Demo, kein Stau, keine Ventrue und keine Finsterburger mehr... Meyye kommt eben zu allem zu spät. Zu nix zu gebrauchen, wie Cat überzeugt ist. Aber was weiß die schon.
 
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Raphael zündete sich eine Zigarette an und warf einen Blick in den Tunnel.
Das sollte der Grund der Aufregung sein?
"Hmm naja wird schwer jedes Auto zu konntrollieren... verdammt... lass uns trotzdem noch einen Moment warten würde ich vorschlagen, vielleicht magst du die Zeit ja nutzen und mich grob aufklären?"

Er tat einfach so als wäre es Routine, was würde es denn bringen wie ein begossener Pudel rumzujaulen... außerdem gab es schlechteres als mit dieser Gangrel zusammen zu sein, so wie er es bisher beobachtet hatte gab es zwei wichtige Parteien in der Stadt, die Ventrue, bei denen er ja nun quasi zuhause war und die Gangrel bei denen es wohl noch etwas Mühe kosten würde der liebe nette Nossi von Nebenan zu werden.
 
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Meyye blickt kurz die Zigarette an wie einen persönlichen Feind, dann wieder zu den Autos, die den Tunnel verlassen. "Kontrollieren... wir schauen halt. Also, ich schaue, weil ich die Ventrue schon kenne. Du kannst ja aufpassen dass mit nicht der Himmel auf den Kopf fällt." Ja, das klingt ein wenig ironisch... aber wiederum ist zu vermuten, dass sie eher Cat und ihre Schnapsidee aufs Korn nimmt und nicht Raphael.

Nunja, aber es stimmt schon... er sollte wissen, warum sie jetzt hier stehen. "Also pass auf... weißt du schon von dem Krieg? Aus irgendeinem Grund sind die Ahnen von Finstertal mit denen von Finsterburg - das ist am anderen Ende dieses Tunnels - nicht so toll zu sprechen. Ich hab gehört, dass bei der Rückkehr von Prinz Buchet einer der Finsterburger draufgegangen ist... und dann hat eine von drüben einen Ghul des Prinzen gekillt und den Maler beinah in den Exitus geprügelt." Und falls er das nicht weiß: "Der Maler ist ein Torrie-Ahn.

Tja, und wie es aussieht sind warum auch immer zwei Ventrue nach Finsterburg übergelaufen... darum die ganze Aufregung bei Pricy-Boy. Soviel ich mitgekriegt hab hat er sie gerufen." Sie blickt ihn an. "Eine Disziplin... das hab ich schonmal gesehen. Wen er damit ruft, der kommt zu ihm hin, kann aber Verstärkung mitbringen und so. Egal... jedenfalls ist das jetzt schon ein Weilchen her und sie sind nicht gekommen. Wenn sie kommen, müssen sie durch diesen Tunnel. Zumindest, wenn sie mit dem Auto kommen, und das nehm ich doch mal stark an. Darum sind wir hier. Ich schätze aber, die Finsterburger halten sie zurück."
 
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"Ahhja... oook. Ich weiß wie das funktioniert mit dem Rufen, ich selbst wurde von ihm einmal gerufen, und wenn es bei den beiden genauso ist wie bei mir damals dann sollten sie flinken fußes bald da sein!"
 
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So, er weiß also selbst wie das ist. Abschätzend sieht sie ihn an. Sie schaudert ja innerlich bei dem Gedanken, sich einfach nicht vor solchen Leuten wie Price und sicher auch dem Prinzen verstecken zu können, keine Chance zu haben sich von ihnen fernzuhalten wenn sie es nicht wollen. Ein Grund mehr, dass Julian nie mehr Kainiten zu Gesicht bekommt als Nikita und sie... zu seinem eigenen Schutz (na gut, Viktor noch).

"Na dann. Wenn sie wirklich noch auftauchen, sind sie wohl fußlahm." sagt sie nur und betrachtet wieder Gesichter hinter Windschutzscheiben. Einige Minuten lang macht sie das wohl, vielleicht zehn davon, dann geht ihr offenbar die Geduld aus. Sie zuckt die Schultern. "Wenn du willst kannst du noch Beobachter spielen oder heimgehen... ich werd mir jetzt was zu trinken besorgen."
 
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"Na ich werd wohl zurück ins Hotel und bericht erstatten das du noch ganz bist..." er hob lächelnd eine Augenbraue. "Guten Appetit wünsche ich!"
Etwas verwirrt schaut er sich um und stellt fest, das auf die Straße springen wohl die einzige Möglichkeit wäre ein taxi anzuhalten, da ihm aber nicht sonderlich nach gebrochenen Knochen war, bevorzugte er es sich zu fuß auf den Weg zu machen und vielleicht auch den ein oder anderen Happen zu sich zu nehmen.
 
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Sie nickt nur. "Gute Nacht noch." Woher kommt es eigentlich, dass sie immer mit den Nossis warmwird und selten mit anderen Kainiten? Underdogs müssen zusammenhalten? Naja, was soll sie sich darüber 'nen Kopf machen. Sie steigt auf ihr Rad, tritt in die Pedale und kurvt viel zu schnell (für ihr Reaktionsvermögen und das des potentiellen entgegenkommenden Autofahrers) um die Ecke, dann ist sie außerhalb Raphaels Sicht.
 
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