14.04.04 Treffen mit Lurker und Brenda

Dimitri schleppte seine Beute nach Hause, unterwegs wurde er von einem Hund beschnüffelt, welcher gleich als totes Fellknäuel endete, denn Dimitri konnte es nicht leiden wenn ihm jemand zu nahe kam, ohne dass er es wollte. Er merkte, wie das Tier in ihm herumbrüllte und weiter morden wollte, doch für diese Nacht war bereits genug geschehen. Mit einem saftigen Tritt brach er dem kleinen Hund das Rückgrat und drehte seinen Fuss auf dem Fell, als er überlegte wo er sich schnell ein Bett, oder mehrere Betten besorgen könnte.

Aber das war vorerst eine Nebensache, denn es war jetzt erstmal wichtiger Brenda zu treffen.

Als Dimitri die Tür zur großen Haupthalle öffnete konnte er sie schon sehen, wie sie dort saß und scheinbar auf ihn wartete. "Hey Kleines, sorry dass ich zu spät komme, aber ich musste noch was erledigen. Komm mal her, ich zeige dir was."

Dimitri legte den Koffer auf den Boden und öffnete ihn um Brenda wild blinkendes Geschmeide zu offenbaren. "Meinst du, du könntest das für mich verkaufen? Ein Stück was dir gefällt, das kannst du gerne für dich selbst nehmen, aber den Rest würde ich gern als Geld wiedersehen. Wir wollen es uns hier doch gemütlich machen."

Seine Augen funkelten seltsam im Licht der Straßenlaternen, welche von draußen herein schienen. "Du musst das nicht heute Nacht tun, aber morgen früh, das wäre eine gute Sache. Wir treffen uns heute Nacht noch mit Lurker."

Er strich ihr sanft über den Kopf, er tat es gerne. Ihre Haare wirkten wie glänzendes Blut.

Ich sah eine Bewegung, eine menschliche Gestalt auf die Halle zukommen, die hin und wieder von der Straßenbeleuchtung erfaßt wurde. Das konnte nur Dimtri sein.
Ja, er war es und er trug etwas bei sich.

Oh wie ich seine Hand auf meinem Haar genoß, zutraulich schmiegte ich mich an ihn und mein Herz tat beinahe weh, vor lauter Liebe und Sehnsucht. Aber nun war er endlich wieder da.
Wo hatte er das Zeugs her? Egal, ich frag lieber nicht und freu mich, daß er hier ist
"Ich mach alles, was Du willst, Dimitri, daß weißt Du doch."
Und glücklich lächelte ich ihn an, während meine Hand den Schmuck durchwühlte. Einzig ein kleines silbernes Kettchen gefiehl mir, es hatte einen Anhänger in der Form einer Schlange.
"Dies hier? Darf ich dies hier nehmen?"

"Achja, das hatte ich ja fast vergessen. Hier ist ein Brief von Raphael."
Ich reichte ihm den Brief

"Nimm ein teil welches dir gefällt. Welches, das ist völlig belanglos."

Dimitri nahm den Brief und fing an ihn zu lesen.

Out of Character

Was steht denn da?

Inhalt des Briefes:

Liebste Brenda, liebster Dimitri,

es tut mir leid das mein letzter Brief etwas unschlüssig geklungen haben muss.
mein Treffen im Park mit einer wunderschönen Frau hatte fatale FOlgen, sie war ein Vampir.
Sie nahm mich mit in das Cafe de Trois, wo sie mich anderen Vampire präsentierte. Ich habe oft versucht zu fliehen doch ist es mir nie gelungen.
Ich bitte euch nichts zu unternehmen, es sind viele Vampire... ich werde weiterhin versuchen zu fliehen. Wir werden uns wiedersehen... Ich merke wie mich erneut sein Ruf ereilt... ich muss ihm folgen... ich liebe euch!

Raphael!

Out of Character

Bedeutet das, daß wir jetzt einfach bis Montagmorgen hier nix mehr reinschreiben dürfen?

Hmmm, "toller Brief. Ich denke Raphael können wir abhaken. Aber das macht nichts, wir haben auch so genug zu tun."

Dimitri zog das Handy hervor und wählte Valerius' Nummer. Als er abhob stellte Dimitri gleich seine Fragen. "Hi Valerius, ich bins mal wieder. Du hattest beim letzten Gespräch erwähnt, dass du gerne noch weiterhelfen würdest. Daher mein Anruf. Sag mal, was weißt du über einen Zacharii? Letztes Mal hast du einfach abgebrochen nachdem zu "Z..." sagtest. Es ist wirhctig, wir sind auf einer heißen Spur. Und noch etwas: Ist dir eine myteriöse Glocke bekannt, die an einem Balken hing auf dem der Satz "Der Fluch des Drachen" eingraviert war?"

Raphael abhaken? Wieso?

Ich wollte ihn fragen, aber dann hatte er schon das Handy am Ohr. Ich kramte noch etwas im Koffer herum, durchwühlte den Schmuck ein weiteres Mal.
Verticken, wo kann man sowas denn verticken?
Möbel besorgen. Das artet ja richtig in Arbeit aus.
Aber für Dimitri würde ich wirklich alles tun und so wartete ich geduldig, bis er sein Telefonat beendet hatte, denn ich hatte eine Idee, was Möbel anging.

Valerius meldet sich und überlegt kurz. Ich muss erst noch etwas nachsehen. Ich melde mich morgen deswegen. Auf jeden Fall ist er kein unbekannter.

"Okay, danke. Meine Nummer hast du ja jetzt." Dimitri klappte das Handy zusammen und steckte es wieder in die Tasche.

"Brenda? Du siehst aus als ob du mir etwas sagen möchtest. Schieß los, ich hab nicht viel Zeit."

"Ich meinte, wir könnten uns ja auch ein paar Sachen aus Raphaels Haus besorgen. So leihweise zumindest."

Sind Vampire eigentlich legal?

Verlegen kaute ich an meiner Unterlippe...

"Leihweise? Das glaubst du doch wohl selbst nicht, oder? Wenn ich hier was reinstelle, dann bleibt das auch hier drin. Aber ich denke er würde Verständnis zeigen, wenn wir uns etwas ausborgen. Willst du das erledigen? Am besten kombinierst du das alles und erledigst alles zusammen, dann sparen wir Zeit."

Ich sah auf die Uhr. Selbst im Rotlichtviertel würde um diese Uhrzeit kein Pfandleiher mehr auf haben, also würde ich es in irgendwelchen Bars versuchen.

"Gut, ich fahre sofort los."

Out of Character

Ich spiele dann im Rotlich weiter, kommt Dimitri mit?

"Danke Brenda, ich verlasse mich auf dich."

Out of Character

Ne, Dimitri muss jetzt ins Nossi Forum