[12.05.2008] Die Party geht weiter

Sieh an, es spricht ja doch !

"Das hängt ganz davon ab, was sie für mich tun können. Ich hörte, sie haben in gewissen Kreisen einen bestimmten Ruf. Stimmt das ?" ging sie halblaut über den unverbindlichen Smalltalkteil hinweg. Immerhin wußte sie das ja mehr oder weniger, und Black sah nicht wie jemand aus, der gerne lange auf den interessanten Teil wartete. Also beschleunigte sie das Ganze etwas, immerhin könnte sie die Dienste dieser Kanalratte möglicherweise ganz gut brauchen.
 
"Es war nur so eine Idee," winkte Amanda ab. "Sie hätte eine enorme Wirkung auf den Duke und seine Loyalität gehabt, denke ich. Aber du hast wohl recht," und sie nippte wieder von ihrem Drink, "ich habe mich vom Reiz des Neuen überwältigen lassen.
Aber an ein rosa Tutu dachte ich wirklich nicht, als mir eine Bewaffnung des Duke vorschwebte. Eher an eine Horde Wolflinge, die es sich von Allerwertesten zu halten gilt.
Vielleicht ist er mit etwas kleinerem ja auch zufrieden, wenn er ein Auto dazu kriegt."
Sie kicherte ein wenig, um die Stimmung wieder aufzulockern. Alles halb so wild, sagte das Kichern. Nur Spaß. Jux und Dollerei. Junge Kainitin entsorgt Hormonrestbestände.
"Ich versuche jedenfalls weiter über den Duke in die unkonservativeren Kreise unserer Gesellschaft zu kommen. Wenn es hier sogar einen CLAN Caitiff gibt, dann wurden sie bisher scheinbar arg unterschätzt. Diese Tradition sollten wir nicht fortsetzen."
Ihr Getränk war ausgenippt.
"Willst du auch noch was ?" fragte sie Iain und hielt ihr leeres Glas hoch. "Die sind recht begabt hier, was die Drinks angeht."
 
Hal nahm seine Tasse wieder auf, trank sie leer und setzte sie wieder ab, bevor er sein Gegenüber mit einem Ausdruck unpassenden Ernstes ansah.

"Durchaus möglich, durchaus möglich... Aber was gemacht werden soll und was ich davon erledige sind zwei Paar Schuhe und kommt ganz auf den Lohn an... Ich mache bei weitem nicht alles und nicht zu jedem Preis. Was ich nicht tue: Mord, jegliche Arten von Verrat, Spionage und Teilnahme an irgendwelchen Kämpfen kannst du auch knicken... Also, was darf es sein ?"
 
„neu in Der stadt heißt aber nicht neu im Gewerbe“ Jean's stimme nahm einen Fast schon neutralen ton an Gefolgt von einem Freundlichen Lächeln „Gerne nehme ich die Hand an die mir zu Freundchaft Gereicht wird.“

Es ist Kostbar, nur selten gebe ich Freundchaften So einfach Raus auf anfrage also mach was Draus.

„Gretchen ich kann nu mal nichts da für das mir Freundchaft so wichtig ist.meine Freunde kann ich mir an einer Hand abzähln, und die wissen auch das sie sich immer auf mich verlassen können.“
Immer noch wahr in Jeans Gesicht ein Freundliches Lächeln zu sehn nur die Worte wollten nicht ganz da zu passen denn sie wurden mit einer ernsten stimme gesagt.
 
Sie lachte leise.
"Sie sollen hier keinen Unterweltkrieg anzetteln, es geht nur darum, für eine Gruppe von Individuen, die ich vertrete, einige Gegenstände zu finden und eventuell ein paar Botschaften zu übermitteln. Können sie das oder muß ich mir jemand anderen suchen ?" fragte die Tremere noch etwas leiser nach.

Mal sehen, ob er anbeißt.
 
Hal warf ihr einen argwöhnischen Blick zu.

"Kommt auf vier Umstände an... Erstens: Was für Gegenstände, zweitens: Woher soll ich sie besorgen und wohin müssen sie gebracht werden, drittens: Wen mache ich mir damit zum Feind und viertens: Wieviel bekomme ich dafür... Du wirst mir wohl nicht sagen, wer genau deine Auftraggeber sind und nur um das klarzustellen: Ich werde unter keinen Umständen irgendetwas gegen meinen Clan unternehmen. Bedenke das. Ohne eine vernünftige Klärung dieser vier Punkte hast du hier kein Glück..."

Dann griff Hal wieder erst die Flasche mit dem Kognak und dann die Kaffeekanne und füllte seine Tasse erneut.

Mal sehen, was sie jetzt macht... Rückt sie die Infos raus oder geht sie wieder ?
 
Sehr gut !

Sie dachte kurz nach, holte dann einen Zettel und einen Bleistift aus der Handtasche und begann, während sie redete, darauf zu schreiben.
"Mal etwas ganz anderes, sie sind ja auch recht neu hier, was halten sie von den neuen Chefs der Stadt ?" wechselte sie das Thema, nur um ihm kurz darauf den Zettel zuzuschieben.

'Was erfahre ich selber erst kurz vorher, genau wie den Rest. Für die Ablieferung haben sie doch sicher irgendwo einen toten Briefkasten, über den man sie kontaktieren kann ?'
 
Hal lachte kurz, als sie auf das Thema 'seine Meinung zu den neuen Chefs' kam, dann senkte er seine Stimme bis zu einem Flüstern..

"Mal im Ernst, du warst doch hautnah dabei, als Miß Froggy den Terz in der Schmierbude angefangen hat... Meinst du von solchen Leuten kann man eine hohe Meinung haben ? Außerdem sind das Archonten, das sagt doch schon fast alles..."

Sicherlich habe ich den... Allerdings muß ich den Brandkasten erst auswählen. Wenn ich deine Nummer kriege, melde ich mich, sobald das erledigt ist.
 
"Stimmt schon. Aber wie ist es überhaupt so weit gekommen ? Mag sie keine Nossies ?"

'Sehr gut. Melden sie sich wenn es so weit ist.' Darunter fand sich eine Mobilnummer und der Name 'Schmidt' 'Sollten sie an einer Kooperation interessiert sein, melden sie sich dort.'

Katharina leerte ihr Glas und sah es kurz abschätzig an, bevor sie einen Seitenblick zum Tresen warf.
 
Hal zuckte mit den Schultern.

"Keine Ahnung, wahrscheinlich ist die einfach nur bösartig und hatte noch keinen verbal zerfetzt, weiß mans ? Auf jeden Fall ist wohl jegliche Chance auf eine gute Beziehung kaputt, aber was solls ?"

Eines muß klar sein: Ich behalte mir die Option einer Ablehnung vor, auch nach Klärung der vier Punkte, sollten mir diese Umstände als mit meiner Berufsehre oder meinem Standpunkt von angemessener Bezahlung für Qualitätsarbeit nicht vereinbar erscheinen... Selbstverständlich ist Stillschweigen im Fall einer Ablehnung garantiert...
 
Marta ließ sich nicht zweimal bitten und trat zu der Gruppe. Die Anwesenden bekam eine freundliche Begrüßung samt sympathischen Lächeln und formvollendetem Knicks. Duke? Ein ungewöhnlicher Name für eine ungewöhnliche Erscheinung. Ungewöhnlich imposant um genau zu sein, besonders aus der Nähe betrachtet. Martas zierliche Gestalt wirkte dagegen richtig winzig.

"Die Freude ist ganz auf meiner Seite."

Die Worte mochten Standard sein, doch Stimme und Gesichtsausdruck bewiesen, dass es sich nicht um eine bloße Floskel handelte. Dann gesellten sich schon die nächsten Gäste zu ihnen, Kiera und ihre Begleitung. Diesmal übernahm der andere Herr, Finnlay, die Vorstellung. Marta erwiederte sein Lächeln, geschmeichelt, sympathisch und anziehend. Rudolf von Schwarzenberg. Ein Hexer also, interessant. Es war ja zu erwarten, dass die Schwester der Regentin Kontakte in dieser Richtung pflegte. Die beide wurden auf die bewährte Art und Weise begrüßt. Schwarzenbergs folgenden Worten musste sie im Geiste zustimmen. Ahnen, vor allem wenn sie Archonten waren, sollten in der Lage sein ihre eigenen Regeln und besonders die bekannten Traditionen durchzusetzen. Ein schwacher Anführer war nicht viel wert und wurde meist recht schnell ersetzt.

Finnlay und Kiera entfernten sich um etwas zu bereden, waren jedoch schnell wieder zurück. Auf die folgende Frage des Herren konnte niemand wirklich antworten, denn schon hatte er sich die nächste Dame geschnappt - die Blonde, mit der er bereits in der Akademie erschienen war. Das gleiche Thema? Jedenfalls schien der Mann recht geschäftstüchtig zu sein.

Auf seine Worte hin, wandte sie sich wieder an Moishe. Ein leichtes Grinsen erschien.

"Die Sache ist wohl nicht ganz nach Plan gelaufen." Hofft man zumindest.

Ihre Züge wurden etwas ernster.

"Ich kann mir nicht vorstellen, das der Prinz glücklich damit ist." Wahrscheinlich ist er außer sich - sah ja selbst nicht gerade gut dabei aus.

Ein nachdenklicher Ausdruck trat in ihr Gesicht, die Stirn legte sich ganz leicht in Falten.

"Haben sie denn irgendeine Ahnung, was das gewesen sein könnte?" Außer eines klaren Elysiumsbruchs...

Warum hatte sie eigentlich den Eindruck, dass seit ihrer Ankunft andauernd in ihrem Kopf herumgespukt wurde. Vielleicht wirst du auch einfach irr?
Das wäre zu einfach.
 
Kiera nickte Marta zu.
"Versteckst du dich immer hinter grossen, starken Männern?" fragte sie Marta nicht ganz ernst, bevor sie dann auf die Frage nach dem, was es gewesen sein mochte antwortete.
"Am ehesten war es ein Malkavianer und das was er mit uns gemacht hat, war etwas, was sich Irrsinn nennt. Seien wir froh, wenn es keine Nachwirkungen gibt." Sie schüttelte sich leicht. "Es ist erschrecken, erschrecken wie der Typ einfach rein und wieder rausgelaufen ist."

Ob die Primogene mehr wußten? So wirklich sicher war sie sich dessen allerdings nicht.
 
"Ich denke Mrs. McKinney hat Recht was den Clan betrifft. Bleibt nur die Frage zu wem der Kerl gehört, Sabbat, Camarilla oder sieht er sich als unabhängig an? Entsprechend unterschiedlich wären auch seine Motive zu beurteilen.
Ein Mitglied des Sabbat mit diesen Fähigkeiten könnte das Ziel haben uns anfällig für deren Theorien zu Gehenna zu machen und die Ideologie der Sekte in unseren Reihen zu verbreiten. Vielleicht hofft man das dieser Unsinn nach Zachs Unwesen hier auf fruchtbaren Boden fällt.
Ein Unabhängiger oder ein Camarillamitglied könnte einfach von seinem Irrsinn übermannt worden sein und nun versuchen diesen in Form von Prophezeiungen unter die Leute zu bringen - wäre nicht das erste Mal."
Die dritte Möglichkeit, das an dem Gerede etwas Wahres sein könnte, lies Moishe bewusst außen vor. Über derlei sprach man nur im sehr vertrauten Kreis und vor allem nicht auf einer Party in einem Elysium wo Gott und die welt zuhören konnten.
 
"Dir einen neuen, unkonventionellen Kundenkreis zu erschließen spricht für Deinen guten Geschäftssinn, meine Liebe. Dagegen spricht überhaupt nichts einzuwenden, genau so wenig, wie Dir einen Brujah für zwischendurch zu angeln. Wie gesagt, sie haben ihre Nutzen."

Ob es Amanda irritierte, dass Iain nicht die gerignste Spur von Eiffersucht zeigte? Oder glaubte sie, dass er die Schwingungen zwischen ihr und dem DUKE nicht als das aufgefangen hatte, was sie tatsächlich waren? Hatte sie ihn getäuscht?

"So lange Du genügend Distanz zu ihm wahrst, um vernünftig entscheiden zu können, stellt das alles kein Problem dar." Und das habe ich Dir ja beigebracht. Der letzte Satz hing unausgesprochen aber deutlich hörbar in der Luft. "Sollte es Komplikationen geben, kannst Du Dich jederzeit an mich wenden. Ich persönlich werde dem DUKE ein paar Privilegien einräumen, ihm die Möglichkeit zugestehen, in meinen Bekanntenkreis zu kommen, wenn er darauf überhaupt Wert legt und sehen, wo ich ihn fördern kann - so lange dabei für mich ein Profit herausspringt, selbstverständlich. Alles weitere werden wir sehen. Er ist und bleibt DEIN Kontakt. Aber je mehr Privilegien er genießt, um so williger vielleicht eine zukünftige Zusammenarbeit. Er scheint mich ja bereits als eine Art Vaterfigur zu behandeln..." Leichte Verwunderung schwang in diesem Satz mit.

"Nein, danke, für mich nichts mehr, Amanda. Ich denke, damit ist alles gesagt. Hast Du noch einen Punkt, den Du ansprechen möchtest, mein Kind?"
 
Thürmer überflog einmal mehr den anwesenden Kundenkreis.
Drei Paare etwas abseits, der Rest auf einem Haufen, ansonsten nur er und ein ihm Unbekannter, der bis dato telefoniert hatte. Bei Herrn Finnlay gab es anscheinend gerade familieninternes, was Mr. Black mit seiner Partnerin besprach... Nun, und was die anderen beiden auskungelten... Nun, von seiner Position aus konnte er zumindest bei der Großgruppe ganz gut mithören, das reichte ihm zunächst. Zwar hatte er einen Auftrag (Wann eigentlich nicht, in letzter Zeit ?), aber in Situationen wie diesen sollte man nichts überstürzen.
 
Nachdem seine Amanda von Iain abgezogen wurde, war eine gewisse Leere beim Duke vorhanden. Also stopfte er seine frei Hand in die Anzughose. Mit der anderen hielt er sich am Glas fest, dessen Inhalt sich auch schon zur Neige ging, also bestellt er schnell ein neues.

Er wippte ein wenig mit den Füssen und betrachtete sich die Situation so von oben herab.

Moishe begann ein Gespräch mit dieser Marta, bestimmt würde auch hier wieder Geld und Geschäfte eine dominierende Rolle spielen. Tja, keiner kann wirklich aus seiner Haut, …

Blieben also nur noch die beiden Hexen über. Ansonsten hatte sich die Gruppe plötzlich in Zweiergruppen aufgespalten.

Was Moishe wohl von ihm wollte? Irgendwie schien er zwar zuzuhören, aber doch nicht wirklich aufmerksam zu sein. Ob das täuschte?

Plötzlich explodierte etwas neben dem Duke. Er hatte etwas schwungvoll das Glas abgestellt, welches in Myriaden von Glassplitter zerplatzte und leider ein wenig Blut durch die Gegend spritzte.

„WAS?! Der Gitarrero war vom Sabbath? Und dann spaziert der in unsere tolle Party rein und NIEMAND kann das verhindern? Wasn das für eine Scheiße? Verdammtverdammtverdammt!!!“

Der Duke war sichtlich erregt, … ja, die Party war nicht toll, aber diese Sabbathheinis sollte ihre eigene feiern, sonst gab es Popoklatsche.
 
Moishe sah den Duke etwas indigniert an nach dessen Ausbruch und wischte sich einige Tropfen von der Kleidung.

Tja - wieder mal ein Fall für die Reinigung - der schöne Smoking.

"Immer mit der Ruhe, Duke. Ich sagte nur es ist möglich das er zu denen gehört, nicht das es so ist. Prinzipiell ist Finstertal eine Stadt die wie für die Kerle gemacht ist. Ungeklärte Machtverhältnisse, die Maskerade ist nach den letzten Nächten angekratzt und nur sehr wenige wirklich alte Ahnen in der Stadt. Außerdem der immer noch schwelende Konflikt mit den Werwölfen - bei sowas ist das Pack schnell dabei mal ein wenig Ärger zu machen, aber das bedeutet nicht automatisch das der Gitarist zu denen gehört, also immer langsam mit den Kriegserklärungen, auch wenn es mich wundern würde wenn das ohne Blutjagd ablaufen würde."
 
"Und da können sie bestimmt dann in erster Reihe mitmischen", setzte Kiera dazu.

Sicher wollte sich der Duke sowas nicht entgehen lassen, das war klar.

"Allerdings denke ich nicht, dass er Sabbat war, denn sonst wäre vielleicht auch gleich Blut geflossen, was wäre das für ein Fest für die Kerle gewesen."

Dass sie da auch schon vernünftige getroffen hatte, sollte sie hier nicht erklären, aber der Part, der in etwas mit dem Gemüt vom Duke gesegnet war, kam sowieso nie über Schaufelkopf raus. Streng genommen hatte sie es schließlich auch geschafft, sich aus der Erde zu wühlen.
 
Rudolf, die Hände lässig in den Hosentaschen versenkt, beobachtete das Verhalten der anderen Nichttoten und hielt sich erst einmal zurück. Erst als so locker-flockig über den Sabbat schwadroniert wurde, verzog sich sein Mund. Er war in Amerika gewesen und hatte gesehen was der Sabbat einer Domäne antat. Es schien ihm als hätten Diejenigen, die so leichtfertig über die Reiter der Apokalypse sprachen, entweder keine Ahnung von was sie da sprachen, oder aber sie besaßen einen resignierenden Fatalismus. Im Falle des Brujah war auch nackte Dummheit möglich.
 
Der Duke war IHR Kontakt. Sehr gut. Solange wie der gute Iain das beherzigte, gab es keinen Konflikt. Amanda lächelte.
"Gut. Ich nehme noch einen von diesen Drinks und vielen Dank für dein Verständnis. Wiedermal..."
Sie wackelte mit ihrem erhobenen leeren Glas, um die Bedienung aufmerksam zu machen.
"Glaub mir, sobald ein Problem auftaucht, bist du der Erste, der es erfährt."
Sie war sich sicher, das sie das in den Griff kriegen könnte. Was denn sonst ? Sie war schließlich eine Ventrue.
"Mir fällt jetzt auch nichts weiter ein. Oder kann ich irgendwas für deinen neuen Klüngel tun, ohne ihm beitreten zu müssen ?"
 
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