[09.06.2006] Auf seidenen und leisen Füßen

Mandrell

Ancilla
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27. Juni 2006
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Noch als die Sonne am Himmel stand bereitet sich Malte auf einen Einbruch vor. Er packte seinen Rucksack und seine Weste, legte alles ordnungsgemäß hin und lief als die letzten Sonnenstrahlen am Himmel verschwunden waren durch den Block um eine Telefonzelle zu finden.

Er genoß diese Sommernacht. Der warme Sommerwind erhitzte seine Haut fast auf die Temperatur eines Sterblichen.

Ah, eine Telefonzelle. Mist, kein Telefonbuch.

Jugendliche hatten das Telefonbuch rausgerissen, das hätte er sich in dieser Gegend denken können. Dann musste er sich eben eine Kneipe suchen, wo er dem Wirt eins abringen konnte.

Ah, da vorn ist eine Bar. Verdammt, hätte das Black Hammer gestanden, wäre die Suche so einfach geworden.

Er sollte sich einen Assitenten zu legen, doch soweit er wusste, hatte der Prinz das letzte Wort darüber. Malte war zu neu in der Stadt als der am zweiten offiziellen Tag nach einem Ghul fragen durfte...

...Er ging in die Kneipe.

Maltes Kleidung war die gestrige. Ein Jacket, ein Hemd und eine Stoffhose. Alles in grau und blau gehalten.

Out of Character
Die SL kann ruhig bestimmen, welches Lokal das ist und ob sich gerade ein SC darin befindet. Nur in Nazischuppen oder ähnlich abstruse Etablisments würde ich nicht gehen. Eine Arabische Pfeifenstube wäre z.B. ok.

Achso, wenn ein anderer Spieler Lust hat kann er ruhig dazu kommen. Die Bar ist noch nicht klar... ist mir egal!
 
AW: [09.06.2006] Auf seidenen und leisen Füßen

Out of Character
Am Anfang der Nacht? Dann hab ich mit meinem Char noch Zeit..

wo befindet sich dein Char gaaanz grob in der Stadt? Rotlichviertel oder in der Nähe eventuell?
 
AW: [09.06.2006] Auf seidenen und leisen Füßen

Out of Character
...Eine Arabische Pfeifenstube wäre z.B. ok.

Out of Character
Nicht ernsthaft oder? Die selbe Idee hatte ich auch, um den Abend zu beginnen, also treffen wir uns ganz sicher;)
Wird editiert, wenn ich soweit bin.

Edit: So ich übernehme einfach mal mutwillig den Thread. Threadnapping sozusagen.^^
Karte: 1.jpg


Malte betrat den Laden, der von außen durch kitschige, fast schon Las Vegas artige Neonröhren beleuchtet wurde. Buddha Lounge titelte es da in großen grünen, rosa und gelben Lettern. Von außen war der typische Europäische Baustil an den arabischer Häuser angepasst und neben den Neonlichtern vermischten sich Braun- mit Beugetönen in kunstvollen Mandalas, die die Außenwand zierten. Die große Glastür, die mit einem Perlenvorhang verhangen war, führte einen in einen kleinen Gang, der sofort zur Treppe wurde und nach wenigen Metern links abknickte. In den Wänden waren kleine Spalte, in denen Platz für Flyer, Magazine und ähnlichem war. Als man um die Ecke bog stand man schon wieder vor einer Wand. Links ging es zu einem kleinen Tischchen mit verschiedenster Wasserpfeifen, die zum Verkauf angeboten wurden. Rechts betrat man den Raum mit anschließender Bar, an dem man sich an Zweier- und Dreiertische setzen konnte. Wenn man tiefer in die Lounge eindrang, konnte man mehrere Räume, die mit Sitzkissen, bequemen Sofas, sowie mehreren Wasserpfeifen auf einem kleinen Tischchen in der Mitte, bestückt waren. Zusätzlich gab es noch eine Galerie, die wohl gerade Aquarellbilder einer Künstlerin mit indischem Hintergrund präsentierte. Die Räume waren so aufgebaut, das die Bedienung fast alles im Blick hatte, gleichzeitig jeder Raum aber eine gewisse Abgeschiedenheit bot.
Sollte Malte Raum Nummer Drei betreten, würde er auf einen alten Bekannten und Clanskollegen treffen. Zusammen mit einer Gruppe junger Erwachsener, zwischen 20 und 25 saß er in dem großen Kissenlager und diskutierte mit ihnen über Musik. Scheinbar plauderte Fabian aus dem Nähkästchen und berichtete über einige verlebte Konzerte, die er bereits gegeben hatte. Auch war klar, das er das Gespräch dominierte und es sichtlich genoß, dass er im Mittelpunkt stand. Auch wenn Malte nur einen kurzen Augenblick in Reichweite verweilte, schwang die Stimmung sofort auf ihn über. Man mochte Fabian einfach gerne zuhören, denn man merkte, das es sein Herzblut war, über das er redete. Als Außenstehender konnte Malte vielleicht auch bemerken, das Fabian ganz eindeutige Signale in Richtung einer der Damen sendete. Die junge Frau hatte lange blonde Haare und eine rießige Sonnenbrille auf. Ein schwarzes Kleid mit weißen Punkten schien das Bild komplett zu machen. Wenn da nicht die vielen Piercings im Gesicht und den Ohren gewesen wären.
Was jedoch wirklich ablief wusste nur Fabian selbst. Er versuchte sein Gewissen zu betäuben und sich abzulenken. Er hatte sich diese Bar und diese Gruppe heraus gesucht, gerade weil es 'leichte Kost' war. Fabian versuchte zu verdrängen, dass er sich schuldig fühlte. Schuldig einen Menschen komplett missbraucht, gefoltert und unterworfen zu haben. Er hatte Horst heute morgen in einem Delirium ähnlichen Zustand entdeckt. Schnell hatte er den Feuerwehrmann unter die Dusche gestellt und dieser war wieder zu sich gekommen. Doch die Tatsache, das Horst seid einiger Zeit nichts zu essen bekommen hatte und mit Drogen vollgepumpt worden war, abgesehen von der Präsenzeinwirkung, zehrte merklich an dessen Kräften. Fabian hatte Pizza bestellt und sich dann schnellst möglich aus dem Staub gemacht. Eine Flucht war weniger denkbar, war Horst doch inzwischen in ein komplettes Blutsband gezwungen und in ein Zimmer eingesperrt worden. Zwar war er nicht gefesselt und konnte sich frei bewegen, aber durch ein weiteres LSD Plättchen und Fabians Blut, hatte der junge Brujah den Menschen ruhig gestellt. Doch sein Gewissen war nicht ruhig geblieben. Den erneuten gebrauch der Droge konnte sich Fabian zwar noch so schön reden, dass es Horst beruhigte, aber das völlige Unterwerfen lies ihn zweifeln. Fabian wusste um die Macht es Blutes, hatte sie jedoch noch nie in dieser Quantität benutzt. Und das alles nur um sich an einer Gesellschaft zu rächen mit der der Feuerwehrmann Horst überhaupt nichts zu tun hatte und wahrscheinlich auch nichts zu tun haben wollte.

Doch jetzt war Fabian hier und nahm den Kopf der Wasserpfeife von der Blonden -Dani hieß sie- mit einem Grinsen entgegen. Er sog an dem Schlauch und zog allen Rauch in seine Lunge, um sich dann zurück zu lehnen und alles genüsslich gen Decke auszustoßen. Ein kurzes Lachen quällte sich seinen Weg an dem Rauch vorbei, dann nahm Fabian einen neuen Zug aus dem Schlauch.
"Jau, dieser Typ hat tatsächlich gemeint, ich wäre DJ Promo. Keine Ahnung wie er darauf kam. Auf jedenfall hab ich ihn in dem Glauben gelassen und mein neues Album geschenkt, Flame your Soul. Hat mich dann vollgequasselt, dass er ja der Musikkenner schlechthin ist und bei einem Hardcore Magazin arbeitet. Alles Underground versteht sich. Ich hab weiter meine Rolle gespielt und gemeint, er könne ja zu meinem nächsten Konzert, dann stelle ich ihm die ganzen wichtigen Leute vor und er hat einen Fuß in der Szene."
Fabian hustete kurz und blickte dann in die Augen der Anwesenden, bei Dani verharrte er etwas länger.
"Das Ding war, der nächste Gig von Promo war in Japan. Ich hätte zu gern gewusst, wie der Typ geschaut hat, als er dort ankam."
Fabian grinste breit und nahm einen letzten Zug, bevor er den Schlauch weiterreichte.
 
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Eine nette Stube. Malte wusste, dass er hier richtig war. Entgegen der Discos, wo sich Halbstarke und Brunsthengste sich gegenseitig nieder machten, war das hier ein Ort der Ruhe, des Genusses und der Entspannung. Er hatte also nichts zu befürchten, dass Dutzende von Polizisten ihn verhaften wollen, das die Leute unfreundlich sind oder irgendein Streit vom Zaum gebrochen wird. Er erinnerte sich an seine Arabischen Tage.

Es gab schon ein paar Runden, die sich vesammelten um den Tabak zu schmecken. Fabian war am anfang nicht zu erkennen, da die Trennwand davor stand. So ging Malte zur Theke und grüßte den Mann auf Arabisch:

"is-salaamu aleikum. Friede sei mit dir.

Ich hätte gerne ein wenig Tabak mit Apfel und mhhm... ach Apfel reicht. Könnten sie mir kurz ihr Telefonbuch ausleihen? Ich müsste mal die Nummer eines Freundes raussuchen."

Malte schaute sich derzeit die Mandalas an.

Schöne Kunst, oh ein Bild von Mekka.

Malte nahm den Tabak und das Telefonbuch und übergab das nötige Geld. Er ging zur Galerie um sich einen Platz zu suchen.

Leider waren alle Nischen mit Leuten voll. Zu welcher Gruppe ging er. Er wollte mal wieder Pfeife rauchen, also kam gehen nicht in Frage.

Einige betrunkene Frauen, sie machten Polterabend. Da gehen wir auf keinen Fall hin.

Eine Alternative Studiengruppe, die Schopenhauer und Feuerbach interpretiert. Die sind noch 1. Semester wie die diskutieren.

Eine Gruppe voller Technoleute. Was machen die denn hier? Was? Ist das nicht - Fabian? In einer arabischen Wasserpfeifenstube. Wenn ich noch ein Plätzchen haben will muss ich mich entscheiden.

Malte flüsterete vor sich hin:

Viele Frauen, die nur über "perverse" Sachen reden wollen? Schopenhauer und Feuerbach? Der TechnoDJ!

Malte ging Fabiansgruppe zu. Man merkte sofort, dass der DJ im Mittelpunkt stand. Soll ich ihm jetzt die Tour vermasseln, lieber nicht.

Malte grinste frech. Er schaute sich alle mal an, unterdrückte ein verleieren der Augen:

"Hi DJ de Sade. Schön sie zu sehen. Ein wirklich angenehmer Ort für ein Interview. Sie haben mit mir hier heute Mittag telefoniert. Ich bin Samuelsen, vom Rolling Stones Magazine. Wann können wir mit dem Interview beginnen?"

Malte schaute sich die Gruppe genauer an und musterte jeden einzelnen:

"Allein dann bitte."

Malte stand einfach nur Liebreizend da und wartete.
 
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Als Fabian angesprochen war, sah er auf und blickte etwas verwirrt zu Malte. Die Worte die dessen Mund verließen passten nicht zu dem Körper. Und was wollte eigentlich dieser Anzugbrujah hier? Doch dann schien es in Fabians Kopf zu schalten, wie als ob er sich an das Telefonat erinnern würde.
"Jaaa, richtig. Das Telefonat. Damals haben sie aber nicht erwähnt, dass sie vom Rolling Stone sind. Wirklich interessant. Dass ihr Magazin plötzlich an solcher Musik interesse hat wusste ich nicht."
Fabian grinste breit zu Malte. Dann legte er die Arme um seine Nebensitzer.
"Also ich habe nichts dagegen, wenn meine Kumpels hier bleiben."
Fabian sah ebenfalls in die Runde und merkte deutlich das die Zustimmung auf seiner Seite war. Ein Interview mit dem Rolling Stone und sie bekamen alles live mit? Das würden sie sich doch nicht entgehen lassen. Fabian selbst wollte sich jedoch nicht die Tour von Malte vermasseln lassen.
"Na, was sagen sie...Mr Samuelsen, trauen sie sich auch an mich heran mit meinen Freunden?"
Das Grinsen wurde noch breiter.
 
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Malte hätte mit Fabians Antwort rechnen müssen. Welcher "Star" ließ sich schon einfach so von seinen Fans trennen? Fabian jedenfalls nicht:

"Tut mir Leid. Wenn ihre Fans dabei sind, gibt es keine exclusiv Rechte. ich habe gehört, dass ein Reporter einer Undergroundzeotung hier ist. Wäre ja echt Schade, wenn mein Interview in ihnen in irgendeinem Blatt Uraufführung hätte und nicht im ROLLING STONES MAGAZINE.

Also meine Damen und Herren, lassen sie mich meine Brötchen verdienen. Ich verspreche ihnen, dass sie ihren Star in einer halben Stunde wieder bekommen."

Malte hob seine Hand und bildete das Peace Zeichen.
 
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Out of Character
Dann hol ich mal den Präsenzwurf nach, um zu sehen, wie sehr die Leute da doch eher mit Fabian gleichziehen. Man sollte vielleicht auch die SL einschalten.;)
[dice0]
Edit:
6 Personen, mehr sind auch gar nicht anwesend.


Fabian nahm den Schlauch erneut entgegen und sog kräftig daran. Als er den Rauch ausspieh grinste er Malte an.
"Das sind nicht meine Fans, dass sind meine Kumpels. Die können ruhig dabeibleiben, die stören nicht. Ansonsten muss ich das Interview leider absagen."
Fabians Grinsen wurde breiter und er hielt Malte den Schlauch hin.
"Wollen sie sich nicht lieber doch dazu setzen? Sie sagten ja schon, die Konkurenz ist ebenfalls anwesend, nicht das ihnen jemand zuvorkommt und ihnen die Exklusivrechte wegschnappt."
Ein Zwinkern verließ Fabians Gesicht. Malte schien nicht wirklich eine Ahnung zu haben, was Exklusivrechte bedeuteten. Für einen Künstler war es wichtig von vielen gehört zu werden. Für ein Magazin war es wichtig, eine Storie einmalig zu machen, und wenn ein Interviewpartner sich nur von einem magazin interviewen lies, nannte man das Exklusivrechte.
Fabians rechte Hand, die andere hielt den Schlach, war inzwischen von Danis Schulter zu ihrem Gesäß gerutscht.
"Und wenn sie wirklich peinliche Fragen haben, können sie die ja schön verpacken, so dass ich mir keine Blöse geben muss. Sollte als Rolling Stone Mann für sie doch kein Problem sein, Herr Samuelsen."
 
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Out of Character
Braucht ihr echt ne SL? Naja wie ihr meint


Hey komm... sehen wir aus wie Reporter. Lass uns einfach mithören. Ist doch keine Sache.
Es geht ja auch nicht um die nächste Bundestagswahl oder sowas... nur ein Interview. ALso komm schon.

Ein jüngerer Mann, leicht angtrunken, hatte sich Malte zu gewandt.
 
AW: [09.06.2006] Auf seidenen und leisen Füßen

Wo hatte sich Malte wieder reinmanövriert. Malte ar kein Reporter, ergo würde er nach kurzer Zeit mit seinen Fragen entlarvt werden. Und was Fabian betrifft, könnte man fast von einem vorsätzlichen Maskeradebruch reden. Er ist Kainit und hält sich immernoch so eine Horde Fans.

Was mache ich?

Malte setzte sich und holte Zettel mit Stift raus. Nun gut würde er den Reporter spielen:

"Also gut, Leute. fangen wir an. Aber bitte kein Mucks, ich will das Gespräch mit meinem aufzeichnen und dann im Computer mir zu Recht schneiden. Da würden nur andere Stimmen stören.

Gut.

Der erste Teil soll die Biographie von ihnen beinhalten. Big 01 deSade.

DJ deSade erzählen sie mir und dem Leser etwas über sich. Wann ist Fabian Mahler geboren und wie wurde aus ihm der berühmte DJ De Sade. Hatten Familienmitglieder, Schulfreunde oder Idole Einfluss auf ihre Entwicklung? Erzählen sie einfach mal etwas über sich bis zu dem Tag, wo DJ de Sade erfolgreich geworden ist.

Das Band läuft."
 
AW: [09.06.2006] Auf seidenen und leisen Füßen

Jetzt war es an Fabian zu fluchen, innerlich versteht sich.
"Gut, rollen wir den ganzen Fall noch einmal auf. Sie könnten die Geschichte zwar in vielen einschlägigen Magazinen finden, aber gut."
Fabian grinste kurz und blickte dann zu Boden, wie um sich zu besinnen. Dann drehte er den Kopf zu Malte und versuchte möglichst geheimnistuerisch auszusehen.
"Es begab sich in einer stürmischen Nacht, in der ein Gewitter über dem Haus zweier einsamer Menschen wütete. Blitze zuckten und Donner grollten. In so einer Nacht wurde ich geboren und schon damals wusste man, dieses Kind konnte nicht normal sein. Es würde die Exkremente der Menschheit benutzen, um sie gegen sie zu verwenden. Es würde alle Werte und Normen zunichte machen und einen Tempel der Lust und Sünde erbauen. Der Antichrist Fabian Mahler war geboren."
Fabian lehnte sich zurück und grinste breit. Hatte Malte wirklich erwartet mit Fabian ein ernsthaftes Gespräch -noch dazu über dessen Vergangenheit- führen zu können? Bisher war Enio der einzige, der es geschafft hatte, einen kurzen Blick in Fabians Wesen zu werfen. Jetzt den selben Schritt noch einmal zu gehen stand für Fabian gleichauf mit einer Kapitulation gegenüber den Wertvorstellungen anderer.
"Hm, ob es große Einflüsse von außen gab? Na ja, meine Eltern haben mich ordentlich erzogen, denke ich..."
Er grinste ein weiteres Mal.
"...Sonst bin ich nur durch die harte Schule des Lebens geprägt. Musikalisch gesehen gibt es natürlich einige Künstler, die mich inspirieren und die ich teilweiße nachahme. Da wären sicher die Pet Shop Boys und Throbbing Gristle. Viele ihrer Sachen haben mich inspiriert und 20 Jazz funk Greats von TG hat mich dazu gebracht, etwas härter zu werden. Ansonsten bin ich ein Kind des alten Jahrzents. Ich würde mich als eng verwoben mit der Hardcore Technoszene Deutschlands sehen. Besonders hervor zu heben ist natürlich Sven Väth, der unglaubliches für die deutsche Technoszene getan hat."
Fabian nahm kurz einen Zug aus dem Kopf der Wasserpfeife, die wieder begonnen hatte zu kreisen.
"Eigentlich habe ich als Tontechniker angefangen. Die Obsession für Musik hatte ich schon immer, daher war es klar, dass ich -damals in Stuttgart- in einem Musikladen anfange. Das mit dem studieren hat ja nicht geklappt und ich musste mich nach etwas anderem umsehen. Was liegt da näher, als DJ und berühmt zu werden."
Fabian lachte auf.
"Früher war ich viel auf Partys unterwegs. In ganz Deutschland. Ich hab versucht aus jeder Nacht das beste raus zu holen. Heute ist das nicht sehr viel anders, nur dass ich diesesmal die Partys schmeiße und die Leute zu mir kommen."
Fabian lächelte. Ja, irgendwie kamen dann doch die guten Erinnerungen in den Vordergrund. Es war zwar alles verschwommen, aber dieses gute Gefühl, richtig gelebt zu haben, blieb.
"Irgendwann hab' ich angefangen ein bischen Show in das ganze reinzubringen und jetzt renn ich in seltsamen Kostümen auf der Bühne herum."
Jetzt lachte er kurz auf.
"Meine bekannteste Platte war sicherlich Death. Die Geschichte kennen sie sicherlich."
Fabian war sich zwar hunderprozentig sicher, dass Malte die Geschichte nicht kannte, aber das war ihm egal. Einige der herumsitzenden Leute nickten bestätigend, Dani schmiegte sich an den jungen Brujah. Scheinbar hatte sie den ausgelegten Faden aufgenommen und folgte ihm nun bis zum Ausgang aus dem Labyrinth, oder so ähnlich.
"Inzwischen spiele ich mit dem Gedanken hier in Finstertal eine Diskothek aufzumachen."
Die Gruppe murmelte vielleicht so etwas wie 'cool' oder 'yeah', denn diese Information war neu und druckfrisch. Während seine Hand in Danis Nacken mit ihren Haaren spielte, sah Fabian Malte wartend an. Er hatte absichtlich keine Daten gennant. Auch sonst waren die Informationen eher dürftig, die er herausgab.
 
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Malte machte während er Fabian zu hörte die Pfeife fertig und schlug im Telefonbuch nach ein paar Namen nach. Er blätterte und blätterte, blieb zum größten Teil bei St... Leise zu sich selbst sagte er:

"Verdammt, sieben mal, wer hätte das gedacht. Das wird schwierig."

Malte richtete sich auf als er merkte, dass Fabian fertig war, er hatte die Hälfte nicht mitbekommen. Er war der Reporter jetzt musste er wieder eine Frage stellen:

"Eine Disco hier in Finstertal? Ich habe von den vielen Anschlägen gehört. Das ist auch eine Frage, die ihre Freunde mitbeantworten können. Lassen sie sich so richtig darüber aus. Wie haben sie das wahrgenommen?

... Es ist es nicht gefährlich bei dem Zeug, was hier passiert, eine Disco aufzumachen. Ich habe erst vor kurzem den berühmten Musiker Maze interviewt, der aus eigener Erfahrung mir sagen konnte wie gefährlich zur Zeit Finstertal ist. Teilen sie seine Meinung und wie sehen ihre Überlegungen zu ihrer Disco aus? Es gibt Leute, die behaupten, dass Techno der Vergangenheit angehört wie z.B. Glemm Rock.
Ach und dann habe ich noch eine Frage, ein Wunsch der Redaktion. Wenn sie wählen könnten welches Fabelwesen der Fantasie würden sie am liebsten sein?"

Fabian dürfte jetzt langsam bemerken, dass Malte nicht wegem ihm hier war, er plante eine Sache. Dann stellte Malte seine Fragen recht gleichmütig ohne Fabian richtig dabei wahrzunehmen. Dazu noch Maze ins Spiel zu bringen... Malte hatte ihn wie letztens erzählt nicht interviewt, sondern mit ihm ums Überleben gekämpft und Maze hatte dabei verloren, für immer.
 
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Obwohl Malte ihm offensichtlich nicht zuhörte, plauderte Fabian aus dem Nähkästchen. Als Malte dann aber doch weiter Fragen stellte, war Fabian kurz angebunden.
"Gefährlich? Was ist denn nicht gefährlich? In unserer Zeit ist es doch schon gefährlich nachts aus dem Haus zu gehen. Und selbst wenn man nicht aus dem Haus geht steht man unter ständig drohender Gefahr, man kann ja zum Beispiel auch einfach tot umfallen. Überall und zu jeder Zeit kann etwas passieren. Wenn sie jedoch meinen, dass das wirtschaftlich vielleicht nicht gerade das Beste ist, dann haben sie recht."
Fabian blickte kurz durch die Runde.
"Aber ich denke nicht wirtschaftlich. Und das ist in diesem Geschäft ja wohl das wichtigste, nicht wahr?"
Dann ging Fabian in die Hocke.
"Techno tot? Ja, schon seid langem. Mindestens seid 1992. Aber genauso wie Glamrock, entwickelt sich Techno weiter. Was heute produziert wird hat doch kaum noch was mit dem ursprünglichen Techno zu tun. Und es gibt so viele Genres, ein Gehirn reicht nicht aus, alle zu erfassen."
Fabian drehte sich zu Dani um und blickte ihr in die Augen.
"Sehen wir uns später auf der Party?"
Sie nickte und er beugte sich vor, um ihr einen Kuss zu geben. Einen langen Kuss. Letztendlich stand er dann doch ganz auf und winkte in die Runde.
"Bis später und bis bald, ich hab noch einiges zu erledigen."
Er schritt aus dem Raum und lies Malte mit der Gruppe alleine. Doch kurz bevor er ganz verschwunden war, drehte er sich ein letztes Mal um.
"Achja, Herr Samuelsen, um der Bitte ihrer Redaktion nachzukommen: Gott."
Ein breites sarkastisches Grinsen zierte sein Gesicht, als er sich wieder umdrehte und aus der Lounge schritt.
 
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Dieser Fabian
Enio hatte sich da einen schwierigen Adoptivsohn ins Boot geholt. Naja, so lange wie er keinen Ärger macht oder andere ihn nicht stressen ist ja alles in Ordnung.

Natürlich musste Malte als Reporter überrascht tuen, wenn der Interviewer einfach abhaut:

"He, wo wollen sie ihn. Wir waren noch nicht ganz fertig."

Wenn Fabian wollte, konnte er sich einen Starabgang erlauben.


Zu Dani: "Wo findet die Party denn heute statt, vielleicht findet man heute noch neue Talente?"
 
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So, wenn alle dann gegangen sind, begann Malte mit seiner Arbeit. Es gab drei leute zu finden, bis jetzt hatte er dazu das Telefonbuch. Wie hießen alle drei:

Gwen McKenna (eigener Laden)
Markus Stauffen (Arzt)
Elias Goldmann (lokaler Fernseh-Talker)

eigentlich vier, bloß war Tek schon Tod.


Staufen gab es sieben mal, Gwen hatte ihn sogar ihre Adresse gegeben und Elias Goldmann, Tek, war bestimtm nicht sein Name aber versuch machte Klug.

Malte blätterte sich durchs Telefonbuch.

Out of Character
ihr müsst mir noch mal den Befehl geben wie ich auf andere threads bzw. posts verweisen kann.
 
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Out of Character
Immer diese Leute die versuchen über zwei stellen was herauszufinden. Da sagt ein SL was der spieler herausfindet und der spieler versucht es woanders nochmal.


Gwen stand so wie sie es aufgeschrieben hatte im Telefonbuch.

Zu Elias fand Malte folgenden ziemlich eindeutigen Eintag. Elias und Sarah Goldstein, weiterhin folgte Straße, Hausnummer und Telefonnummer. Es gab auch noch weitere Einträge unter dem Namen, aber dieser eine schien schon deutlich genug.

Anders war es mit Markus. Es gab etwa 9 Stauffen in Finstertal von denen 7 mit Vornamen versehen waren, von denen keiner Markus lautete.
 
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Mhm, Malte war sich unsicher wie er jetzt vorging. Er hatte keine Befugnisse und es würden andere ihn fertig machen, wenn er Fehler machte. Trotzdem, seine Neugier und tief in ihm seine Angst zwangen ihn zum handeln. Diese Frau hatte ihn zu tiefst mit ihrer Macht als Mensch, - als Beute, verletzt.

Wenn es noch mehr dieser Begabten gab, waren die Tage der Kainiten mit ihrer Maskerade gezählt. Die Maskerade musste geschützt werden. Menschen konnten so dumm sein. Kainiten waren es zwar auch aber es waren weniger und hatten mehr Angst.

Was hatten die drei Leute gemeinsam? Ein Talker, ein Arzt und Gwen.
Da war noch Tek!

Sie alle waren Intelligent, begabt in dem, was sie taten, überzeugend für Menschen und voller Intigrität. Das heißt alle waren gefährlich. Von einem Arzt und einem Talker konnte er sich ein Stereobild schaffen, egal, ob es stimmte oder nicht aber Gwen und Tek. Sie hatten ein Leben, was schwieriger einzuschätzen war.

Tek konnte er gleich abhaken. Helena, Fabian und der Prinz persönlich hatten mit ihm schon abgerechnet. Was fiel auf?

Tek war intelligenter als er aussah. Er hatte Schemata angefertigt um Beziehungen zwischen den Sekten darzustellen und er hatte sich Namen aufgeschrieben, wahrscheinlich hatte er gezielt gelauscht. Er erinnerte sich an Peter (Craine), Emmo (vielleicht Enio), Fabian (Mahler), Schwarzer (LeRoy, Maze oder JUSTIFY), Vich (ein Gangrel oder Monster des 6ten). Was war der/ein Hovel? Er hatte Waffen dabei, die gegen Vampire halfen. Er war der, der seine Fähigkeiten zum Kampf gegen Kainiten nutzte. Er hatte verloren.

Gwen war Ausländerin, kam aus Irland und hatte eine Schwester. Sie arbeitete in einem Laden. Was für ein Laden? Hatte sie vielleicht Arbeitskollegen? Sie spürte uns und spionierte uns aus. Positiv: sie versucht erst rauszufinden, ob Krieg nicht falsch wäre; negative: Spionage ist der erste Schritt zum Krieg.

Out of Character
nee juni, ich wollte es nochmal ordentlich hinschreiben, schau mal, alles was du mir gesagt hast, habe ich schon eingebaut.


Malte wälzte die gelben Seiten um noch nach dem Hovel und Gwens Laden zu schauen, vielleicht bekam er etwas über die Adresse oder den seltenen Inhabernamen heraus.


Wenn Malte damit fertig war, fuhr er zum Bahnhof und kaufte wenige Lebensmittel und einen Spiegel. Das tat er alles in einen Beutel mit packte dazu noch Geld rein.

Er kaufte alles mit Handschuhen, sollte jemand Fragen, Malte hatte Ausschlag.

Mit dem ganzen fuhr er zu der Adresse von Herrn Goldstein und hoffte, dass er nicht zu Hause war, sondern nur seine Frau. Er parkte sein Auto außerhalb des Blickkontaktes und schaute sihc erstmal in der gegend um. Sah man Licht im Haus? Bewegte sich was hinter Fenster und Gardinen? War jemand draußen? etc.
 
AW: [09.06.2006] Auf seidenen und leisen Füßen

Out of Character
Bei Elias zu Hause läuft grade ein Thread. Die sind aber definitiv vor die da. Deswegen musst du leider warten bis der andere Thread zeitlich soweit ist, dass du da auftauchen kannst bzw. die wieder weg sind.


Über das hovel gab es sogut wie nichts rauszufinden.
Das einzige was sich fand in einer Verbindung von Finstertal + hovel war ein 4 Jahre alter Archiv-Foreneintrag. Das Forum war eins für Skigebiete. Offensichtlich war der Thread bloß irgendeiner der mit dem eigentlichen Thema des Forums nichts zu tun gehabt hatte.
Der Thread hieß 'Seid ihr schonmal zusammen geschlagen worden?'.
Antwort 72 lautete folgendermaßen.
Nein, wirklich ist mit passiert! Ich war so blöd gewesen mich mit einer ziemlich geilen Frau zu verabreden. Naja das war noch nciht das blöde, aber ich wollte sie beeindrucken. Ihr wisst schon. 'Ich bin ja sooo ein harter Typ. Naja hier in Finstertal gibt es so ein Underground Club von ein paar Bikern. Klingt strange, ist aber so! *G*
Das ganze ist jetzt uuummmh... 3 ? Jahre her. Naja ich bin hingegangen mit ihr und es war NATÜRLICH 'Geschlossene Gesellschaft'. Naja ich hab nur einmal aufgemuckt und BUUUMS hatte ich eine sitzen. Gebrochene Nase. Die Polizei hatte natürlichzu viel Schiß. Haben den Typen nie gekriegt.

Da der Post vier Jahre alt war und selbst da die ganze Sache shcon etwa 3 Jahre her war die Begebenheit insgesamt 7 Jahre her. Das Forum war mittlerweile verwaist und ob das Mitglied auf Kontaktversuche antworten würde war mehr als fraglich.
Ansonsten keine Infos übers hovel. Keine Addresse, nichts.
 
AW: [09.06.2006] Auf seidenen und leisen Füßen

Out of Character
ich dehe, dass das bei Tanja und Meyye noch sehr lange dauert. Ich werde einfach mal Gwens Laden, das Avalon besuchen. Den Spiegel und das Zeug habe ich nicht gekauft, da ich das jetzt Rückgängig machen würde.


Malte parkte auf einem freien Parkplatz und spatzierte auf den Laden zu. Auch hier sah er sich genau um. Brannte im Laden Licht? War Polizei zu sehen etc.
 
AW: [09.06.2006] Auf seidenen und leisen Füßen

Out of Character
ich stutze grade und habe deswegen mal seb gefragt. Er meint Peter hätte Malte IG noch gar nicht von dem Laden erzählt. Darf ich also mal frech fargen, woher du von dem Laden weißt ;)
 
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Out of Character
Joa und Gwen wird nicht da sein, die ist gerade bei Helena Kaffee trinken ... ja, sie bekommt wirklich Kaffee ohne Blut oder Drogen.
 
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