[09.06.06] Wir haben da ein Problem

Kalanni

Drachentochter
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15. Juni 2005
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Justify Nox hatte das Gespräch mit Timo noch garnicht richtig beendet, als das Telefon schon wieder klingelte und mit einem durchdringenden Ton Beachtung von dem Malkavianerahnen verlangte.
 
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Justify zog gerade den Arm in den Ärmel seiner Jacke, als das Telefon dort auf der massiven Tischplatte wieder began zu schrein. Der Ton war belästigend und störte die Ruhe in den allgemein als ruhig geltenden Hallen der andächtigen Bibliothek.

Was soll man da machen? Justify nahm seinen Stock wieder zur Hand und bahnte sich seinen Weg durch die ihm so anhängliche Dunkelheit zu dem störenden DING.

"Bibliothek Finsterburg. Was kann ich für sie tun in dieser späten Stunde?"
 
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Am anderen Ende der Leitung hatte Justify, einen ziemlich aufgebrachten Paur, den Pathologen des Finsterburger Krankenhauses, der ihm mitteilte, daß die Polizei bei ihm gewesen war, weil ein eine Leiche aus seiner Abteilung durch die Stadt laufen sollte.
 
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Justify riss die toten Augen auf. Seine Gesichtszüge versteinerten sich, um sich gleich darauf wieder zu entspannen. Irgendwie hatte zu diesen Zeitpunkt das Gefühl, dass dieser Tag doch anstrengender werden würde, als zuerst gedacht.
Kaum 2 Stunden später würde er sich an diesen Anruf erinnern, während er verfolgt von Markus seine aufkeimende Migräne wegmassieren würde.

Doch zurück in der Gegenwart beschwichtige er seinen alten Freund, wie er es immer tat. Und von einem Mal zu anderen fiel es ihm auf wundersame und nicht zu erwartende Weise immer leichter.

Justify versprach ihm vor Ende der Nacht sich bei ihm zu melden und sich der Sache anzunehmen. Timo neigte von seiner Natur zu Maskeradebrüchen - er soll nicht der einzige sein, wie man munkelt. Doch dieses Munkeln würde auf erschreckend effektive Weise sein Leben verkürzen, wenn er seine Vorliebe zu Offenbarung nicht umgehend abstellte. Diese Nacht gab ihm eine letzte Chance.
 
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