[09.06.06] Haben sie einen Termin?

AW: [09.06.06] Haben sie einen Termin?

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Oh... ihr seid bei mir zu Hause? *freu*

Justify Nox spürte eine wohlbekannte, liebende Präsenz in seiner Nähe aufflackern.
Nachdem ihr altes Zuhause nicht mehr ihr Zuhause war und Kurt nicht mehr in Finsterburg verweilte war Ariel gewissermassen obdachlos und zudem ohne Beschäftigung. Das Krankenhaus hatte Sie angezogen wie eine Motte das Licht und so kam es, dass sich seit einigen Nächten ein bemerkenswerter Frieden über das Spital gelegt hatte. Menschen starben mit einem Lächeln auf den Lippen, kaum ein Kind weinte sich in den Schlaf und hier und da erinnerte man sich an eine nette, hübsche Kollegin mit der man gerade einen kurzen Plausch gehabt hatte, nach dem die Welt gar nicht mehr so trübe und hoffnungslos wie zuvor erschien. Der Engel machte sich nützlich.

Die beiden sehenden sahen eine hübsche Ärztin auf Papa Justify zugehen- sehr hübsch aber nicht zu hübsch. Ariel hatte sich schnell angewöhnt nicht in ihrer wahren Erscheinung herumzulaufen und so lange sie darauf achtete, gelang ihr das auch. So wie sie jetzt aussah, war sie immer noch unverkennbar sie selbst aber menschlicher...unscheinbarer.

"Hallo Papa... Hallo Peter...", begrüsste Sie die beiden freundlich. Peter Crain hatte vor einiger Zeit schon einmal in Finsterburg verweilt und sie vergass nie ein Gesicht. Sie wandte sich zunächst an Justify Nox: "Suchst Du nach mir? Hast Du auch gespürt, dass sie zurückkommt?"
Ariel legte die feine Stirn in Falten.

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Vergessen wir die Sache mit dem Tzimisce am besten... entweder als wär das nie passiert oder als hätte Ariel nen Mördererfolg bei Auspex 4 gehabt... ist ja nicht zu ändern

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War Ariel nicht in Finsterburg-Krankenhaus zuhause?
Eigentlich ist DAS in finstertal...

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Eben, das denke ich auch, daß die in Finsterburg im Krankenhaus ist, Markus ist definitiv in Finstertal.

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Ist das irgendwie ein Problem? Ich hab mir da offen gesagt gar keine Gedanken drüber gemacht... Finstertal bietet sich jetzt outtime an, weil Finsterburg ja tendenziell kaum bespielt wird... vielleicht pendelt sie ja damits nicht auffällt *g*

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Es ist in soweit ein Problem weil die 'Zuflucht' von MArkus ja irgendwie so ausgewählt wurde, dass im selben Haus KEIN anderes übernatürliches Wesen ist.

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Hmm... wir können ja sagen, dass die gerade "zufällig" mit nem Rettungswagen da ist... sie machts ja noch nicht lange und dieser Marcus hatte wohl eh frei so wie ich das gelesen hab... notfalls löschts- ich wollt nur dringend zu Justify...

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Passt schon... machs ruhig so. Aber ich denke das Markus nicht begeistert davon ist ´wenn er Ariel ständig um sich hat *G*...

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Ähhh... wat is?... entdecke ich Markus.
Gut, wenn das also geklärt ist, dann darf ich nicht?

Es gab wohl keine so beeindruckende Erscheinung, wie diese Frau. Natürlich musste der Bokkor diese Präsenz spüren. Umso überraschter, war er dass er Ariel hier traf.

"Ariel" Der Blinde wandelnde Tote erlebte eine zweite Renaissance. Der Ärger um diesen inkompetenten trotzigen Kind war wie verflogen, als der gefallene Engel, das jeher die Burg behütete, ihn ansprach. "... Du weisst, dich zu Suchen habe ich vor langer Zeit aufgegeben." Sie hatte ein Talent aufzutauchen und zu verschwinden, wie es ihr passte. Und sie natürlich war sie gut darin und natürlich übertrieb der Malkavianer maßlos damit, da er aus einer Macht schöpfen konnte, die erschreckend wie mächtig war. Es war ein freundlicher Zuspruch an die verblichene Omnipotenz der himmlischen Herrscharren.

Papa Justify musste sich einen Moment fühlen wie Peter, da er nicht verstand worauf sie hinauswollte. "Ariel, du weißt...", damit bat er um verzeichung und um Verständnis zugleich , "... aber ich spüre viele kommen und gehen. Du musst dich schon etwas deutlicher ausdrücken."

Justify hatte eine Ahnung, doch er wollte sie nicht haben.

Die Unterbrechung würde Peter garnicht gefallen, den über die Gestalt von Ariel vergass er zu antworten. Er müsste später noch einmal nachfragen. Das erste Mal war doch schon schwer.

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Lebensmüde, Ariel. Husch, husch, raus aus meinem Krankenhaus.

Natürlich würden sie bemerken, daß sie da jemand beobachtete, aber es gingen auch einige Leute noch ein und aus.

Als dann die blonde Frau auftauchte, hielt er kurz den Atem an, da traute sich wirklich eines der Monster, sich als Ärztin auszugeben, das würde er beobachten und vielleicht könnte er sie ja bei Tag lahmlegen, das würde er den anderen auf jeden Fall mitteilen.

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Dann halt ichs kurz!

Ariel ignorierte Marcus geflissentlich. Es war nichts ungewöhnliches, dass Männer sie anstarrten.

"Das stille Mädchen...", beantwortete Ariel Justifys Frage gewohnt kryptisch: "Der Engländer mit dem kleinen Hund hat sie gefunden.", sie sah sich um und winkte einem Rettungswagen einige Meter entfernt zu: "Michael wartet- ich bin eigentlich gar nicht hier. Ich bin eigentlich in dem anderen Krankenhaus... unserem Krankenhaus. Es ist wirklich schön euch getroffen zu haben.", der Engel lächelte entschuldigend und strich Justify entschuldigend über die Schulter: "Ich komm Dich bald wieder in der Bibliothek besuchen. Versprochen!" Sie lächelte Peter warm an:"...und es ist schön, dich wiedergesehen zu haben. Es ist ziemlich viel Zeit vergangen..."

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Da schwindete sie wieder dahin. Peter konnte nicht ahnen, was diese Worte in dem Malkavianer ausgelöst haben oder warum er so reagierte. Er wusste ja nichmal worum es geht, wie auch.
Doch er sah, wie Justify reagierte. Der Mann nahm die Sonnenbrille ab und steckte sie in die weiten Taschen der farblich unpassenden karrierten Seglerjacke, wie sie frühe Senioren neigen zu tragen. Er griff sich mit Zeigefinger und Daumen ans Nasenbein und massierte die redundanten Nips seiner blinden Augen, die sogenannten zweiten Lieder, wie sie Katzen sie noch zu haben pflegten, ein einfaches evolutionäres Rudiment.
Sie war ein Malkavianer! Und dass verband ihr Schicksal mit dem seinen und dem Ariels. Auch sie konnte die Verbindung nicht leugnen, wie es ihm schien, auch wenn dies all die Jahre unausgesprochen blieb. Das Blut suchte seines Gleichen.

Justify sagte lange nichts. Er dachte nach. Der Auserwählte würde den Marktschreier bereits angerufen haben und ihm das Treffen durch Kaleidoskop erzählt haben. Schwärze machte sich in der betrübten Seele des Bokkor breit.

Er antwortete immernoch nicht auf Peters Frage.

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Als Ariel den Schauplatz betrat, richtete sich Peters Aufmerksamkeit auf sie. Die Fragen der Nacht verschwanden erst einmal in den Hintergrund und auch die sorgen verblassten ein wenig. Doch sie waren immer noch da.

Peter nickte ihr freundlich zu, als sie ihn begrüßte. Danach hörte er sich die kryptischen Sätze an, die die beiden austauschte. Doch der Sinn dahinter, blieb ihm leider verschlossen. Als sie ihn dann ansprach, reagierte auch er.

„Es ist immer ein vergnügen dich wieder zu sehen und auch nach zwei Jahrzehnten, strahlst du immer noch heller als die Sterne.“ Wenn Ariel es zuließ, schenkte Peter ihr einen Handkuss.

„Doch wir wollen dich nicht aufhalten, vielleicht treffen wir uns ja mal in der Bibliothek, dann können wir in ruhe ein wenig reden.“
Wie es aussah, würde Papa Justify erst auf seine Frage reagieren, wenn Ariel wieder weg war und so wartete Peter geduldig darauf, dass dies eintraf.

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Es dauerte eine Weile bis der Malkavianer überlegt hatte.

"Wir müssen in die Akademie.
Das Treffen mit Elias ist nicht mehr notwendig, falls uns unser Verfolger begleiten möchte.

Ach ja... zu deiner Frage: Mal sehen, was der Sommer für uns bereithält."

Damit würde er auf Siggi, Peters Ghul, warten.

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In die Kunstakademie? Das könnte interessant werden.
„Gut dann werden wir hinfahren, bin ja mal gespannt, was du da willst.“

Nach gut 10 Minuten kam Siggi dann auch wirklich angefahren und fuhr zu ihnen, als er sie sah.

Out of Character

Wenn die SL nichts dagegen hat. Markus, wenn noch was ist, dann tu’s .

Der schwarze Audi A6 blieb vor Peter und Justify stehen.

Peter ging zum Auto und öffnete die Hinterür.
„Nach dir.“ Sagte er zu Justify.

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Wie ist das jetzt eigentlich, soll ich Siggi spielen (wie Justify bei Omarion) oder die SL?

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Ja, kannst du, es sei denn einer von der SL braucht ihn, dann werden wir ihn uns einfach mal klauen ... machen alle so.

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Markus wartete am Eingang, bis die beiden Untoten eingestiegen waren, dann lief er zu seinem Wagen, drückte schon im Gehen auf den Knopf des Türöffners, schwang sich hinters Steuer und folgte dem doch recht auffälligen Wagen.

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Papa Justify:

Justify tat es etwas merkwürdiges - nicht das selten gewesen wäre. Doch Peter konnte nicht anders als zusehen, wie der Malkavianer den Audi umrundete. Galant fasste er in den Seitenspiegelverkleidung und verstellte von Hand den Spiegel. Er verdrehte ihn soweit wie möglich, was Siggi mitunter vielleicht nicht gefallen konnte. Doch auch er musste es sich gefallen lassen, ob er wollte oder nicht. Jegliche Beschwerden werden durch leichtes Legen des Fingers an den Mund unterbunden.

"Man weiß nie, wer zuschaut!" Damit beendete er seine Runde und landete wieder bei Peter. Er stieg ein.
Drinnen sah es so aus, als wolle er den Fahrer fragen, als ob er nicht etwas vergessen hatte. In der Tat - der Innenspiegel musste noch richtig eingestellt werden.

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Peter schaute sich stumm das Werk von Nox an und signalisierte Siggi, ihn gewähren zu lassen. Als die beiden einstieg und Justify, scheinbar auch den Innenspiegel zu verstellen wünschte. Beauftrage Peter Siggi dies zu tun und dann zur Kunstakademie zu fahren. Er würde ihm später einiges erklären müssen.

Während sie fuhren.
„Du wolltest Heute also auch noch Elias besuchen?“ sagte Peter etwas fordernt.

„Und findest du es wirklich gut, Markus zur Akademie zu bringen?“

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Als Siggi dann wortlos aber sicher mit einen Nasenrümpfen, was dem Blinden wohl entging, auch den Innenspiegel wegdrehte, konnte die Fahrt losgehen. Nichts destortrotz spürte Peter, das dem Blinden zunehmend mulmiger wurde. Er wurde unruhig auf seinen Sitz.

"Natürlich wollte ich noch diesen Elias aufsuchen. Gwendolyn wirkte mir gestern nacht etwas zu unbefangen. Ausserdem hat eine Kleinigkeit meine Aufmerksamkeit erregt.

Doch... mir war klar. Selbst in dem unwahrscheinlichen Fall, dass Gwendolyn keine Gefahr darstellen würde, konnte jeder weitere zu einer unwiderruflichen Katastrophe führen.
Sie mussten also beobachtet werden. Und zuerst war alles auch ganz einfach, doch der Mann, der sich selbst der Sehende nennt, bekam einfach die Augen nicht auf."

Wenn Markus sich unbeobachtet fühlte würde das Adrenalin in seinen Adern ihn in diesem Moment keinen Gefallen tun. Er würde einen unglaublichen Schrecken bekommen, wenn er nun Justifys Stimme abermals hörte.
Was haben sie vor, Dr. Stauffen?... Sie sind dabei einen Fehler zu machen...

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Es schauderte Markus für einen Moment, doch er beschloß sich nicht von seinem Plan abbringen zu lassen, daß er bei Nacht keine Chance haben würde, war ihm klar, aber es gab ja noch den Tag und keine Beweise, daß die Blutsauger auch im Tageslicht aktiv sein konnten, das würde seine Chance sein.