[08.05.08] Die Grauen ...

Schmiddy

B!utsschwager
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21. April 2010
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Es war kurz vor 23 Uhr als eine grau in grau gekleidete Person auf dem Vorplatz des Doms erschien. Einen Hut Marke Darkwing Duck hatte er tief ins Gesicht gezogen, so dass sein Gesicht im Schatten lag. Er blieb ein wenig abseits stehen und schien zu warten.

Crauli war nach dem Telefonat mit dem Primogen nach Hause geeilt und hatte sich umgezogen, er besaß zwar keine graue Kleidung, aber eine Mischung aus schwarz-dunkelblau musste es auch tun. Er würde dann das Aussehen so ändern, dass es grau erschien. Er würde auch sein Gesicht maskieren und androgyn erscheinen lassen.

Auch hatte er alle für ihn typischen Gegenstände nicht dabei. Was für ihn wichtig war, ruhte in seinen Taschen. Ganz ohne leichte Artillerie und Holzwurmfutter ging man nicht zu solchen treffen.
 
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Nun, zumindest im Moment war alles ruhig, der Nieselregen hatte auch die Menschen vom Domvorplatz vertrieben, so daß es im Moment alleine zu sein schien. Aber konnte er das wirklich wissen, war es nicht möglich, daß sich welche versteckt hier aufhielten?
 
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In der Ferne und um ein paar Straßenecken weiter hielt ein dunkler Audi, nachdem letzte Anweisungen gegeben wurden stieg der Mann auf der Rückbank aus.

Dann kann es ja mal losgehen.

Im grauen Anzug,ohne etwas das wirklich auffällig war, so stand er nun im freien. Einen Hut hatte er nicht, aber eine graue Baseballmütze hatte er sich noch für den Regen besorgt. Die langen Öffnungszeiten waren sehr praktisch. Als er zu Fuß den Weg zum Dom fortsetzte sorgte er dafür nicht zu direkt gesehen zu werden, er verdunkelte sich schon ein paar Ecken bevor der Dom direkt sichtbar wurde. Mit Neugier betrat er darauf den Domplatz und fing an sich umzusehen. Er sah eine Person, leicht in grau, ob das ein Zufall war? Er ging grob auf den Mann zu und wartete ab ob er trotz der Verdunklung auf ihn reagieren würde.

Währenddessen hatte sich der Audifahrer einen Parkplatz gesucht und wartete.
 
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Um 22.59 Uhr hielt ein Taxi an dem Platz. Wie immer verließ sich Julia nicht nur auf die Maske, die sie mit ihren übernatürlichen Mitteln anlegen konnte. Scheinbar stieg ein Mann im anthrazitfarbenen Herrenanzug mit einem Hut bekleidet aus dem Wagen. Auch er trug einen Hut eher tief ins Gesicht gezogen. So einen Anzug trug sie wirklich. Aber dazu gab es noch einen langen Regenmantel, der alles von ihrer natürlichen Form verdeckte so wie eine Skimaske über dem Gesicht. Die würde ihre Stimme auch dumpfer klingen lassen, wenn es für sie überhaupt nötig wurde zu sprechen.

Ob sie irgend was an Waffen dabei hatte, ließ sich für andere höchstens raten, es sei denn, man wollte den Regenschirm mit Spitze als solchen definieren, den der augenscheinliche Mann als Spazierstock benutzte. Nachdem sie sich kurz umgesehen hatte, bewegte auch sie sich auf den einzelnen Herren zu.
 
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Crauli bemerkte die ankommende Person, aber eine Reaktion zeigte er nicht. Er erkannte nicht ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelte, aber es war ihm auch egal.

Falls es sich um einen Schmidt handelte, würde man sich zu erkennen geben, falls nicht, wäre es eine Verschwendung von Zeit und Energie, die Person anzusprechen. Aber er war sich, angesichts der Kleidung, sicher, dass es ein Schmidt war. Blieb noch abzuwarten, ob er angesprochen werden würde.

Er beobachtete also weiter.
 
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Adrian beobachtete die beiden grau gekleideten Personen, die sich im Nieselregen auf dem einsamen Platz aufhielten. Schmidts ohne Frage. Als die Domuhr 23 Uhr schlug löste er sich aus seiner Verdunklung und war plötzlich da. Oder war er immer da gewesen und man hatte ihn einfach übersehen? schwierig zu sagen. Jedenfalls stand ein grauhaariger Greis mit Gehstock und Pfeife unter dem Dachvorstand des Doms und grummelte in seinen weißen 3-Tage-Bart, während er mühselig versuchte, seine hoffnungslos durchnäßte Pfeife in Gang zu bringen. Er trug ein altes Regencape, welches seine in die Jahre gekommende graue Stoffhose schützte.
 
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Kaum hatte es 23 Uhr gegongt, waren sie zu dritt. Crauli hatte das plötzliche Auftauchen des Anderen fast sofort bemerkt. Grauer Bart, graue Kleidung, Stock, das war wohl Papa Schmidt. Wie viele es wohl noch werden würden? Und wo war das obligatorische Auto, das sie dann bestimmt abholen würde, angefüllt mit noch mehr Schmidts.

Jemand anderes würde Lachen bei den Gedankengängen. Nicht so Crauli. Er zählte einfach die Tatsachen und ging die wahrscheinlichsten Handlungsereignisse durch. Er wägte ab, was als nächstes passieren könnte. Stehst in Gedanken und stehst bereit.
 
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Soweit so gut, niemand reagierte auf ihn solange er verdunkelt war, dafür wurden es gerade mehr Leute. Ein Treffen wie es schien, zumindest kam es ihm so vor. Er zählte inzwischen drei Personen, mit ihm würden es gleich 4 sein. Aus einem wieder leicht gewonnen Abstand setzte er eine der tausend Gesichter auf, die Kleidung wirkte immer noch grau aber sein Gesicht wirkte älter, mit einem gut gestutzten grauen Vollbart.

Dann mal rein ins Getümmel

Er wartete auch nicht mehr um zu sehen ob er erkannt werden würde, er ging direkt auf die beiden auf dem Platz zu.
 
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Langsam fuhr eine Limosine vor. Ein ziemlich auffällig unauffälliger Wagen, der anhielt und aus dem eine Frau in einem grauen Kostüm ausstieg und auf die kleine Gruppe zukam.

"Guten Abend", sagte sie. "Kommen sie doch bitte mit. In dem Wagen ist genügend Platz für alle."

Es war klar, was für einen Wagen sie meinte.
 
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Na wenigstens ging das problemlos

Er konnte sich noch kein Bild von den anderen machen, es würde sich noch heraustellen müssen ob er jemanden davon schon gesehen hatte. König nickte der Frau zu und stieg in den Wagen. Sollte dabei jemand recht nah an ihn herankommen wäre eventuell ein leichter Hauch von Whiskey bei ihm zu erkennen sein, so leicht das sich nicht jeder sicher wäre wirklich etwas gerochen zu haben.
 
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BINGO.

Da war das Fahrzeug. Er hatte recht und man würde von hier wegfahren. Auch keine Überraschung.

Inzwischen war man zu viert. Alle auffällig unauffällig in grau.
Crauli begab sich zu dem Fahrzeug und stieg ein. Entgegen seiner sonstigen Angewohnheit, störte ihn das nichtssagende Aussehen aller Beteiligten. Die nichtssagenden Gesichter, die keinen Anhaltspunkt zuließen. Es bestand keine Möglichkeit etwas abzulesen. Irgendwie machte er im Geiste ständig Schubladen auf und zu, ohne etwas hineinzulegen. Eine Endlosschleife baute sich auf. Er war verwirrt und ein wenig konsterniert. Die sonstige Reizflut blieb aus. Alles eintönig.

Er begann zu hoffen, dass die Frau etwas sagte, worauf er sich konzentrieren konnte, das ihn ablenken würde.
 
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Fünf Leute in einem Wagen. Da waren also der Fahrer und die drei anderen. Julia hatte heute auf ihre üblichen Pflegeprodukte verwendet und statt dessen ein Duschgel von Boss verwendet. Puh, danach musste sie unbedingt noch mal duschen. Der Geruch war ja mehr als dezent, vor allem da die ergänzenden Duftmöglichkeiten ausgespart worden waren, aber Julia mochte diese maskulinen Düfte an sich selbst nicht. Dezent war sehr wichtig. Natürlich hatten sie die strikte Order, nicht heraus fiden zu wollen, wer die anderen waren. Aber Julia neigte ganz natürlich dazu, Details zu analysieren. Sie wählte den hinteren Mittelplatz. Eigentlich war es der denkbar schlechteste Platz von allen. Flucht bei Gefahr war hier am schwersten und sie konnte auch von den beiden an ihrer Seite angegriffen werden. Gleichzeitig mochten ihr aber auch die Gerüche der beiden Herren neben ihr besser aufallen ebenso wie eventueller Schmuck oder Armbanduhren.

Sie blieb ebenfalls stumm. Mal sehen, ob sie überhaupt reden musste während dieser Verastaltung. Auch sie nickte beim Einsteigen der Fahrerin leicht zu.
 
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Nun, es war so, daß die Limosine reichlich Platz hatte, da wären bequem auch bis zu 10 Mann untergekommen.

Als dann alle drin waren, wurden die Scheiben dunkel und ein Dämmerlicht eingeschaltet worden.

"Nun, die Herrschaften, haben sie sich in der Stadt schon umgeschaut und entsprechende Erkundigungen eingezogen?" fragte Frau Schmidt.
 
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Es war komisch, da saßen nun alle potentiellen Verschwörer in einem Wagen und keiner wollte etwas von sich geben. Es war aber auch verständlich, allein mit diesem seltsamen matten Gefühl hätte es König jederzeit vermieden etwas zu sagen, zu leicht konnte etwas schief gehen. Aber da war ja nicht nur das seltsame Gefühl das ihm Probleme machte. Aber was solls, immerhin schien man für dieselbe Person zu arbeiten.

"Teilweise, die Stadtpläne sind zur Orientierung inzwischen im Kopf, Zugangs-und Fluchtwege für ein Objekt ebenso."

Irgendwer musste ja mal einen anfang machen, nur leider hatte König sich zu wenig Gedanken darüber gemacht das wahrscheinlich nun jeder im Fahrzeug nun erkennen konnte wo der Alkoholgeruch herkam.
 
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Adrian saß zwischen den anderen "Schmidts" in der geräumigen Limosine. Er verströmte einen üblen Tabackgeruch, sowie einen Hauch von... Was war das bloß? Wer des öfteren Stahl poliert könnte den Geruch von Politur wiedererkennen, sonst schien an ihm nichts besonderes zu sein. "Guten Abend Frau Schmidt, ich habe mich unter die Kainiten der Stadt gemischt und eine erste Vertrauensbasis geschaffen. Nun werde ich leichteren Zugang zu den Orten haben, in dem sich die gesuchten Objekte befinden könnten. Was die Verbreitung der Thesen und Anwerbung weiterer Kainiten betrifft, kann ich Ihnen vorab mitteilen, dass das Misstrauen der Einheimischen gegenüber Fremden allgemein sehr groß ist und offenes predigen zu direktem Ausschluss führt. Dieser Teil des Auftrags braucht Zeit, da sorgfältig Ziele definiert und sehr behutsam angegangen werden müssen." führte er seinen "Fortschritt" aus. Er war nicht soweit gekommen, wie er es gewollt hätte, aber das Mistrauen den "Neuen" gegenüber war sehr sehr groß.
 
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"Das ist klar, es ist nunmal so, daß die Stadt massive Probleme hat, doch davon können wir uns nicht weiter beeindrucken lassen", erwiderte die Frau. "Wie sie wissen gibt es gewisse Dinge, die dulden keinen Aufschub und wenn die Stadt aus anderen Gründen zu Grunde gehen sollte, dann ist es noch wichtiger, unsere Rasse als solche zu erretten, dessen sollten sie sich sicher sein."

Sie machte ein Pause.

"Aber die Möglichkeiten und Chancen sollten sie sich nicht entgehen lassen, es gibt immer Einzeln, die dafür aufgeschlossen sind und die uns auch in der Gesamtheit weiterhelfen können."
 
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Auch Julia meldete sich zu Wort. Diie Gerüche der anderen waren interessant. Wie viel davon war wohl Fake? Der Tabakgeruch war widerlich aufdringlich. Wieso Kainskinder noch rauchten, konnte Julia absolut nicht nachvollziehen. Eine Wirkung hatte es ja eh nicht.

"Der Auftrag ist in Bearbeitung, wobei eine der Zielpersonen unter Umständen die Stadt verlassen hat.", meldete sie möglichst kurz zurück. Ihre Stimme klang dumpf. Dadurch dürfte es schwerer zu erkennen sein, ob da ein Mann oder eine Frau sprach. Scheinbar verließ sich da jemand nicht rein auf die übernatürlichen Möglichkeiten, obwohl direkt keine Maske zu sehen war.
 
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Aha, ein Beschattungsauftrag? Ok. Gespeichert.

Nachdem kurz Ruhe eingekehrt war, räusperte er sich kurz.

„Nun, mein Auftrag ist 2-geteilt und beinhaltet unter anderem das Bergen div. Objekte, die ich im Anschluss zu interpretieren habe. Beide Objekte sind lokalisiert und können geborgen werden. Ich hoffe auf die Unterstützung der hier Anwesenden.
Ich würde mich als erstes an einen hier befindlichen See begeben, um einen Metallzylinder zu bergen, der dort versenkt wurde. Da der örtliche Malkavianerprimogen dort als Opposition auftreten könnte, benötigen wir noch ein wenig Manpower. Als zweites muss in ein Haus eingedrungen werden, das bewohnt ist und einen oder mehrere Kainiten beherbergt, einschließlich der Dienerschaft, so dass man dort mit entsprechenden Maßnahmen zu rechen hat. Da Infiltration und Einbruch nicht zu meinen Spezialisierungen gehört, erhoffe ich mir aus der Gruppe auch hier Unterstützung.“

Nun waren seine Ziele heraus und er erwartete schnelle Entscheidungen. Er hatte nicht die Muse hier lange zu verweilen und was wäre sonst der Grund, dass die Schmidts sich trafen, als dass man sich gegenseitig helfen würde um schnellstmöglich zum jeweiligen Erfolg zu kommen.

Crauli blickte in die Runde und wartete ab.
 
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König sah zurück, einfach klang das alles nicht aber damit wurde ja auch nicht gerechnet.

"Manpower kann ich kurzfristig in Form eines Ghuls anbieten, gampferprobt bisher nur gegen Menschen. Bei Personenschäden verfüge ich über einen Ghul mit praktischer Erfahrung als Arzt, allerdings nicht kurzfristig verfügbar.
 
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"Nun, es bleibt euch überlassen, wie ihr die Aufträge erledigt, Hauptsache, ihr erledigt sie überhaupt", gab Frau Schmidt zu bedenken. "Wenn ihr denkt, daß ihr zusammen eine gute Chance habt, dann solltet ihr es tun.

In ein Haus eindringen ist immer schwierig und vorallem da es ein Haus ist, was nicht gerade einfach gehalten ist und ihr mit einer Reihe Fallen rechnen müßt."
 
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