[07.06.06] Neuigkeiten für Johanna

Mitra

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Titan
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Ghul des Prinzen Magdalena (Mag) Cruiz:

Out of Character
gegen 21:00Uhr

Der BMW der Ghulin hielt auf einem Parkplatz nahe des Gildenhauses der Tremere. Magdalena stieg aus dem Wagen und schlug die Kapuze ihres Gucci Mantels über den Kopf. Sie hasste den Regen.
Eilig rannte sie zum Haupteingang des imposanten Gebäudes und klingelte an der Tür.

Hoffentlich ließ man sie nicht allzulange warten....
 
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Eine klappe in der Tür ging auf und Ivan schaute heraus. Als er Mag erkannte öffnete er direkt die Tür.

Kommen Sie herein. Bringen Sie Kunde von Prinz Buchet?
 
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Ghul des Prinzen Magdalena (Mag) Cruiz:

"Schönen guten Abend Ivan. Wie geht es dir?"

Magdalena lächelte schief, als sie den Mantel ablegte.

"Ich habe einen Brief seiner Exzellens für Miss Johanna und soll fragen ob Professor Johardo heute Nacht wieder in der Akademie verweilen wird?"
 
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Ivan nam Mag den Mantel ab.

Ich werde sehen ob Magus von Greif anwesend ist und nach Ihr rufen. Lord Johardo ist bereits unterwegs in die Akademie.

Dann deutete er auf einen Stuhl und ging zu einem Wandtelefon von dem er den Hörer abnahm und Magus von Greif anrief.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Die Spanierin nickte dankbar und tat wie ihr geheißen.

"Vielleicht finden wir ja noch Zeit für eine Tasse Kaffee zusammen Ivan. Wir haben uns ja ewig nicht gesprochen. Wie geht es eigentlich Judith?"

Rief sie dem Ghul hinterher bevor er außer reichweite war.
 
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Während das Telefon nur ein Freizeichen von sich gab drehte sich der alte Ghul zu Mag um.

Judith geht es prächtig für Ihr Alter. scherzt der alte Mann. Soetwas tat er nur wenn keiner der Meister Anwesned war und genoss die Zeiten in denen er nur von Ghulen umgeben war. Sie hat den Lord zur Akademie gefahren und wird sich wahrscheinlich die Nacht irgendwo um die Ohren hauen.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena (Mag) Cruiz:

"Bitte bestell ihr meine besten Grüße Ivan. Sie soll sich unbedingt mal wieder bei mir melden. Es ist eine Ewigkeit her als wir das letzte Mal was unternehmen konnten!"

Judith und Ivan waren seit knapp einem Jahrhundert die einzigen Wesen mit denen Magdalena sich unbeschwert über alles unterhalten konnte. Besonders Judith war ihr dabei über die Jahre besonders ans Herz gewachsen.
 
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Noch immer ertönt das Rufzeichen im Telefon als Ivan auflegte.

Aber sicher, das mache ich gerne.

Dann nahm der alte Ghul ein kleines Gerät in die Hand und drückte ein paar Knöpfe die der Magi nun eine Nachricht schickte das sie sich umgehend melden soll.

Dann sah er zu Magdalena rüber. Ich hol den Kaffee.

Wenn er jemanden hier alleine sitzen lassen kann, dann ist es ein Ghul von Prinz Buchet, auch wenn seine Anweisungen lauten Niemanden der nicht vom Haus Tremere ist alleine im Haus zu lassen.

Es dauerte nicht lange da kam Ivan mit einem Tablett zurück und stellte es auf das kleine Tischchen im imposanten Eingangsbereich des Gildenhauses wo die Kanne einen vorzüglichen Keffeeduft verströmte.
Er goß in beide Tassen Kaffee ein und gab Magdalene eine Tasse, und auf dem silbernen Tabeltt stand noch Zucker und Milch bereit, sowie ein paar Kekse.

Dann setzte er sich hin, aber nicht ohne sich noch einmal umzusehen.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena (Mag) Cruiz:

Artig wartete die Spanierin auf die Rückehr Ivans. Niemals wäre sie auf die Idee gekommen sich ungefragt zu bewegen. Buchet erlaubte ihr private Kontakte zu den Ghulen Johardos und unter keinen Umständen war sie bereit dieses Privileg zu riskieren.
Dankbar nahm sie wenig später die Tasse entgegen.

"Wie ist es dir in den letzten Tagen ergangen Ivan?"
 
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Oben im Haus hörte man eine Tür gehen und kurz darauf kam Johanna, ein Buch mit der einen Hand vors Gesicht haltend, die andere am Geländer, vorsichtig die Treppe herunter. Ohne aufzusehen ging sie auf die Garderobe zu.
 
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Ivan wollte gerade antworten als Johanna Gedankenversunken in das Atrium kam. Er räusperte sich kurz bevir zu sprechen anfing.

Magus von Greif. Hier möchte Sie jemand sprechen.
 
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Johanna sah, im ersten Moment total abwesend, von ihrem Buch auf. Dann schien sie mit einem deutlichen Ruck in der Gegenwart anzukommen und erkannte die Frau als Buchets Ghulin.

Den gesamten gestrigen Tag hatte die junge Tremere in der Bibliothek verbracht und Bücher aus der Zeit um 1706 gelesen, die sich mit der Geschichte der Gegend um Florenz beschäftigten. So hatte sie die Erlebnisse als eine Art Studienreise zur genaueren Geschichtskunde abgespeichert und ihr so den inneren Schrecken größtenteils nehmen können. Als Historikerin hatte sie schließlich in der Theorie schon lange von den Grauen des Mittelalters gewußt.

Sie kam zu ihnen und nickte zuerst Ivan dankbar zu, dann reichte sie Magdalena lächelnd die Hand.
"Guten Abend, was führt sie zu mir?"
 
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Ghul des Prinzen Magdalena (Mag) Cruiz:

"Guten Abend Frau von Greif! Seine Exzellens Prinz Buchet schickt mich um ihnen herzlich für ihr beeindruckendes Präsent und die florentinischen Schriftrollen zu danken.
Ich habe die Ehre ihnen hiermit mitteilen zu dürfen, dass sie von diesem Moment an uneingeschränkten Zugang auf die Privatbibliothek seiner Exzellens in der Kunstakademie haben."

Mag griff in die Tasche ihrer Hose und fingerte einen schweren Eisenschlüssel hervor.

"Nehmen sie bitte diesen Schlüssel als Geste für die Erlaubnis entgegen. Er erfüllt zwar keinen wirklichen Zweck mehr, aber er paßt in die Zugangstür und gilt bei den Wächtern als Zutrittserlaubniss!"
 
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Johanna stand sprachlos mit offenem Mund vor der Ghulin bevor sie langsam eine zitternde Hand nach dem Schlüssel ausstreckte und ihn so ehrfürchtig anstarrte, als öffne er das Himmelstor.

Endlich sah sie auf und stammelte.
"Ich - weiß nicht was ich sagen soll - außer Danke!, bitte richten sie ihm meinen tiefempfundenen Dank aus, auch wenn ich das sicher noch selbst tun werde, wenn sich die Gelegenheit ergibt."
Johanna war absolut überwältigt und lächelte so glücklich wie nur eine wahrhaft Bibliophile sein kann, die gerade Zugang zu einer kompletten alten Bibliothek erhalten hat.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena (Mag) Cruiz:

"Seine Exzellenz Prinz Buchet hofft sie in den nächsten Tagen zu einem Gespräch begrüßen zu dürfen. Leider erlaubt ihm derzeit sein Terminkalender diesen Luxus nicht."

Die Italienerin verbeugte sich tief, wandte sich danach Ivan zu.

"Bitte richtet Judith aus sie möge sich dringend bei mir melden. Ich vermisse unsere Ausflüge!"
 
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Johanna nickte erfreut und schien nun zum ersten Mal die fast vollen Kafeetassen wahrzunehmen
"Dann werde ich auf dem Weg zur Bibliothek bei Herrn Romero vorbeischauen, um einen Termin zu vereinbaren. Nochmals vielen Dank und bitte bleiben sie doch und trinken in Ruhe ihren Kaffee aus, es tut mir leid, dass ich sie gestört habe. Bitte entschuldigen sie mich jetzt. Ivan falls mich jemand sucht, ich werde zur Akademie gehen und-" sie griff schuldbewusst in ihre Tasche. "Ich werde mein Handy wieder auf Ton stellen."
Damit ging sie zur Gaderobe und steckte den Schlüssel mit äußerster Sorgfalt in ihre Handtasche und hängte sich einen langen Regenmantel um.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena (Mag) Cruiz:

"Vielen Dank Frau von Greif, sehr grosszügig!"

mit einem Lächeln setzte Mag sich wieder an den Tisch.

"Komm Ivan, den Kaffee trinken wir noch und du erzählst mir inzwischen wie es dir ergangen ist? Hast du es inzwischen geschafft Johardos Bücher zu entstauben, oder hindern dich noch immer die täglichen Pflichten daran?"
 
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Ivan wartete bis Johanna aus dem Sichtbereich war und setzte sich dann wieder hin und wandte sich an Mag.

Ach... die Bücher. Das letzte mal habe ich über 20 Jahre gebraucht und das ist auch schon wieder sehr lange her. Aber wir planen gerade ein Umzug. Es wird extrem schwierig die Bücher nach System einzupacken, aber dabei kann ich wieder ein paar abstauben.

Ein leichter Seufzer entkam Ihm während er die Kaffeetasse wieder abstellte.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena (Mag) Cruiz:

"Ach du meine Güte ja der Umzug! Bei Buchet das Gildenhaus ist doch riesig, will der Professor denn wirklich mit Sack und Pack in die Burg ziehen? Ich meine ihr seid doch unsere...meine Nachbarn. Ich kriege euch doch eh schon kaum zu Gesicht, wenn ihr jetzt nach Finsterburg rüber geht, sehe ich euch sicher nie mehr wieder!"

Die Stimme der Spanierin bebte leicht, sie schaffte es aber die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken.
Die letzten Tage waren einfach die Hölle für sie gewesen und all die Anspannung verschaffte sich im Beisein eines Leidensgenossen endlich Luft.
Überall Mord und Todschlag und immer war sie allein mit ihren Ängsten, Sorgen und Problemen.
Als Ghul war man der Bodensatz der Vampirgesellschaft. Um die Nöte eines Ghul sorgte sich niemand
 
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Ach, ich denk das wir uns sicher ein oder zwei mal im Jahr sehen.

Etwas deprimiert nimmt Ivan die leere Kaffetasse in die Hand und stellt sie wieder hin nachdem er merkt das sich nur Luft in Ihr befinden.

Aber es ist ein immenser Umzug. Ich bin auch immer noch nicht sicher ob wirklich alles umzieht, wir werden sehen.
 
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