[07.05.08] Unter der Ruine

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Anna war jedenfalls sofort da, wo sie hin gehörte, wenn man sie nirgend wo anders in befahl: direkt hinter der Regentin. Es machte wenig Sinn, wenn sie zu weit hinten war. Dann konnte sie auf Feuer nicht so schnell reagieren. Sie liebte die Situation bestimmt nicht. Aber wie schon in einigen anderen Situationen begegnete sie der Situation mit einem reichlichen Portion Pragmatismus. Was getan werden musste, musste getan werden. Jammern und Wehklagen halfen nicht
 
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Meyye sieht Toni noch ein wenig nach, schüttelt den Kopf und wendet sich wieder der Ruine zu. Na super, da ist sie Primogena und muss sich mit sowas rumschlagen (ein Schelm, wer jetzt denkt dass es Cat mit Meyye sicherlich genauso ging). Mit dem wird sie noch ihre Freude haben, hat sie das Gefühl. Ohne Malik Trapper zu bemerken (die Ohren zucken schließlich ohnehin, weil sie noch immer im Blickfeld Lillys und der Gräfin ist), geht sie zurück.

Als sie wieder bei den Leuten ankommt, die den Kellereingang belagern, sieht sie, dass sich die allmählich tatsächlich nach unten gehen. Besser noch, Enio und die Hexenzwillinge gehen tatsächlich voran! Regelrecht verblüffend. Und ganz bestimmt kein Grund für sie, sich irgendwie vorzudrängeln.
 
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Dafür drängte sich Max noch ein wenig nach vorne, er versuchte sich bei Enio in der nähe zu halten. Was die Tremere mit ihrer Einigkeit konnten das konnten Brujah schliesslich auch.

Kann ja wirklich noch lustig werden.
 
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Nachdem die Kellertür geöffnet wurde, drängt ein unbestimmtes Gefühl alle in der unmittelbaren Nähe des Zugangs den Raum auch zu betreten. Nicht, das euch das komisch vorkäme, ihr wollt in den Raum und endlich sehen was dort geschieht. Die Fallen sind aus dem Weg geräumt und die Umgebung sicher.
Die Neugier packt euch...

Kaum seid ihr im Inneren des unterirdischen Raumes. Da drückt ein plötzlich auftretender Lufthauch gegen die Tür und lässt sie krachend zuschlagen. Ihr steht nun im Halbdunkel einer einzigen Fackel und befindet euch...


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Die Gräfin stand ein wenig motivationslos oben an der Treppe und beobachtet den Zug, der in der Ruine verschwand. Niemand hatte sie aufgefordert mitzugehen, sondern sie sollte hier Wache stehen. Also blieb sie, angelehnt und mit hinter dem Rücken verschränkten Armen.

Als Enio als Letzter durch die Türe schritt, warf er hinter sich die Türe zu. Zumindest war das der Eindruck den die Alte hatte.

Oh man wollte unter sich sein, man hatte Geheimnisse? Wer nicht! Damit waren die Augen und Ohren ihrer Meisters eben darauf beschränkt was sich vor der Ruine ereignete. Schade, aber nicht zu ändern.

Als sie sich umsah, bemerkte sie, dass sie alleine war. Sie hatte das Gefühl, dass dem nicht so war, aber zu sehen war niemand. Kunststück. Sie schienen alle die Gabe des Verbergens zu beherrschen. Sie zog ihre Präsenz in sich zurück und bereitete sich vor. Auf was eigentlich? Auf irgendwas eben.

Wer dachte, dass das Mütterchen, das hier so einsam und alleine rumstand wehrlos war, würde sich wundern.

Sie lächelte und ließ ihre Sinne schweifen. Immer wieder drehte sie auch den Kopf wieder Richtung der Türe unten an der Treppe. Neugierig war sie schon. Sollte sie hinunter und lauschen?
 
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Es war noch eine weitere Person in der Nähe des Eingangs, die nicht verdunkelt war.
Lilly, doch vielleicht war sie nicht im Blickfeld der Gräfin als diese umherschaute. Oder vielleicht hatte die Gräfin sie auch einfach bloß übersehen?
Gelangweilt ging Lilly ein paar Schritte hin und her, da fiel sie dann der Ventrue vielleicht auf.
Aber Lilly war froh, dass sie hier bleiben konnte, im Moment stand ihr wirklich nicht der Sinn nach bösen Überraschungen wie jene Falle gestern. Sollten sich doch die anderen damit befassen.
Auch Lilly hörte das Zuschlagen der Tür und fragte sich wer die wohl so laut zuschlagen hatte. Na zumindest hatte es noch keine Schmerzensschreie gegeben.

Lilly sah die Gräfin. Die anderen, also Malik, Lurker und Adrian waren anscheinend verdunkelt hier irgendwo.
Dass Lurker gar nicht bei ihnen war obwohl er für Maliks Truppe zugeteilt worden war, sondern sich gleich dem anderen Trupp angeschlossen hatte, davon konnte Lilly natürlich nichts ahnen, und so glaubte sie nach wie vor auch Lurker sei hier.
 
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Das Zuschlagen der Kellertür vor wenigen Minuten hatten die meisten der wartenden Gruppe ja mit bekommen. Möglich das sie es Enios überschlagendem Temperament zuschrieben oder Jennys Freude daran Dinge zu tun die man eigentlich besser sein ließ. Anschließend kehrte wieder Ruhe ein.

Nun aber plötzlich war ein leises Rufen und Klopfen zu vernehmen. Schwach nur, aber doch nicht minder Verzweifelt und Angsterfüllt. Wer sich näher an den oberen Eingang heranwagte konnte eindeutig die Stimmen von Enio, Caitlin und Anna ausmachen.

Was immer dort unten geschah, es schien schlecht zu laufen für die vorgestoßene Gruppe. Hatte Ziege sich mit den anderen Kainiten doch irgendwie verstecken können? Gab es einen weiteren Zugang der bisher unentdeckt geblieben war? Es musste so sein, warum sonst sollte eine derart kampfstarke Gruppe derart panisch um Hilfe schreien?

Hilfe ja die brauchten sie und das ganz ohne Zweifel sehr schnell....
 
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Da war doch was zu hören? Klopfen und Hilferufe, konnte das sein?
Lilly ging näher zum Eingang, dort wo die Gräfin stand, hier war es noch deutlicher zu vernehmen. Vielleicht war die Gruppe eingeschlossen? Das war doch auch Enios Stimme, oder nicht?
Es musste schon viel passieren, damit jemand wie Enio um Hilfe rief, also sollte man das doch besser nicht ignorieren.

„Hören Sie auch die Hilferufe?“ fragte Lilly die Gräfin.

„Die Gruppe ist offenbar in Not. Da wäre es doch ganz gut, wenn wir beide mal nachschauen gehen? Es sind ja noch andere Leute da, die in der Zwischenzeit hier weiter aufpassen können.“

Vielleicht konnte die Gräfin ja irgendwie nützlich sein wenn sie mitkam, und es wäre sicher ganz gut, da nicht völlig allein hinzugehen.

Aber egal ob die Gräfin mitkam oder nicht, Lilly ging schon mal vor in Richtung Tür.
 
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Der Tumult um den plötzlich auftauchenden Gangrel hatte seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Niemand hatte bemerkt, wie der Nosferatu hinter den ehemaligen Sheriff und neuestem Herrscher der Stadt getreten war. Lurker hatte einen Auftrag bekommen. Einen der ihm sehr entsprach, das erhöhte sein Pflichtbewusstsein. Im Grunde war es so, als hätte man dem Hund befohlen den Knochen abzunagen. Mann konnte sich gewiss sein, dass sich mit besonderer Hingabe des Problems angenommen wurde. Tatsächlich bekam er sogar bemerkenswertes zu sehen, denn die alte Königsvettel reagierte erstaunlich emotional auf den Neuankömmling. Der Nosferatu selber konnte den Kerl nicht recht zuordnen, eine Tatsache die bei ein Mitglied seines Clans wahrscheinlich in jeder anderen Stadt eine regelrechte Panik ausgelöst hätte, aber nicht in Finstertal. Es kamen in diesen Nächten soviele Blutsauger und verschwanden beinahe sofort wieder von der Bildfläche, dass so mancher zu einer kümmerlichen Randnotiz degradiert wurde. Aber die Alte schien das Kerlchen zu kennen.
Als sich Meyye, in ihrer neuen Funktion als Mutter Oberin der Tierbande, auf den Neuen stürzte, war Lurker für einen Moment versucht ihnen zu folgen. Allerdings hatte sich in der Vergangenheit herausgestellt, dass Meyye schwer zu observieren war. Vermutlich war sie ihren tierischen Instinkten so nahe, dass diese sie stets warnten. Auch ein Grund, warum er es aufgegeben hatte ihr aufzulauern und nachzustellen.
Jetzt gerade aber, folgte er ihnen auch schon deshalb nicht, weil er für Pareto die alte Schachtel und die Geißel im Auge behalten sollte. Es wäre zutiefst unprofessionell, wenn er aus einer persönlichen Laune heraus seinen Posten verlassen hätte um jemand anderem hinterher zu schnüffeln.
Das es einen guten Grund gab sich neu zu orientieren, wurde einige Zeit später deutlich, als der Wind gedämpfte Rufe und leises Klopfen zu ihm hinüber trug. Lurker hielt den Kopf schräg um zu lauschen und als er das zweite Mal etwas zu hören glaubte wandte er sich um und ging in Richtung des Einganges. Jetzt glaubte er auch deutlicher erkennen zu können, dass dort tatsächlich jemand um Hilfe rief. Sogar recht verzweifelt. Der Nosferatu näherte sich dem Eingang und besah prüfend den massiven Stein. Für einen eventuellen Beobachter mochte es verwirrend sein, dass der Verborgene plötzlich vor der Türe stand. Aber er musste wohl die ganze Zeit dort gestanden haben. Äußerlich wirkte er ruhig, als er mit einem seiner alptraumhaften, Insektenfühler artigen Finger über das Sternenförmige Schloss des Eingangs strich. Die Türe würde problemlos und leicht in den Angeln aufschwingen, wenn er den Schlüssel hätte. Dummerweise hatte ihn der Italiener bei sich. Der Nosferatu vermutete, dass genau dies, dass Problem sein mochte. Vermutlich war auf der anderen Seite der Türe kein Mechanismus um sie wieder zu öffnen.
Sie würden seine Hilfe brauchen. Lurkers Gedanken rasten fiebrige Bahnen entlang, während er sich umwandte und die Umgebung mit seinem Blick durchmaß. Man konnte wohl spöttisch sagen, dass ihm unterirdische Anlagen im Blut lagen. Für gewöhnlich hatten sie mindestens Luftschächte und Versorgungstunnel. Selbst alte Verteidigungs Bollwerke hatten zumindest einen Fluchttunnel samt Notausgang. So wie er Zacharris Bauten kannte, hatte der alte Tzimisce aber deutlich mehr als das. Wer Zugänge und Schächte anlegen ließ und sogar einen ganzen verdammten Dom bauen ließ, nur um ein einzelnes Grab ins rechte Licht zu rücken, der scharrte nicht einfach nur ein Erdloch mit einem Eingang, wie ein Dachsbau, für die eigene Herrlichkeit. Ganz sicher war das dort unten ein ganzes, verdammtes Mausoleum, zu dem es einige Zugänge gab. Sollten die noch anwesenden wegen ihm ruhig versuchen die Türe irgendwie aufzubekommen, er würde das Problem auf seine Weise angehen. Kommentarlos lief er in die Richtung der Wildnis los. Wenn es einen Notausgang gab, wäre er sicherlich irgendwo in Richtung 'weg von Finstertal'.
 
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Malik schleichte um die Ruinen herum und schaute mehrmals zum Wald. Still an einem hohen Ort zu warten, war ihm nicht geglückt und so versuchte er sich zu bewegen und so nicht vollständig der Mattigkeit zu erliegen.

Die Stimmen aus dem Labor drangen nur sehr leise an seine Ohren und erst Lillys Aktion, machte ihn vollständig auf diese aufmerksam. Daher bewegte er sich nun zu der Tür und konnte noch Lurker sehen, der sich in diesem Moment aber schon abwand und Richtung Wildnis lief.
Was könnte dieser Nosferatu vorhaben? Malik war hin und her gerissen. Sollte er dem Primogen folgen oder sich mehr mit den Stimmen und der Tür befassen? Würde er dem Nosferatu überhaupt folgen können? Wahrscheinlich nicht...

„Adrian! Unterstützt Lurker falls er Hilfe braucht.“ Ob der Brujah ihn nun hörte, war Malik egal, doch wollte er den Nosferatu nich ganz alleine gehen lassen. Jedenfalls sprach er laut genug, damit ihn auch noch Lurker hören würde.

Damit tauchte der Malkavianer nun auch aus den Schatten auf und stand vor der Tür. Wie auch Lurker lauschte er erst einmal und versuchte zu hören, was die Stimmen riefen. Warum hatten sie diese Tür überhaupt zu gemacht?

Mit einem Finger fuhr er zur Lippe und deutete den anderen an ruhig zu sein und legte nun sein Ohr auf den Stein und lauschte.
 
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Lilly sah Lurker bei der Tür, aber kurz darauf war er auch schon wieder weg.
Die Brujah erreichte die Tür, dann tauchte Malik auf.
Adrian sollte Lurker unterstützen? Wenn Lurker aber einfach verschwinden wollte würde ihm niemand folgen können. Wollte er was im Alleingang machen?
Lilly jedenfalls war jetzt schon mal bei der Tür und würde auch erstmal hier bleiben solange Malik sie nicht explizit wegschickte.
Sie war doch sicher gar nicht mitgemeint gewesen bei der Anordnung an Adrian?
Wenn es jemand schaffte hier diese Tür aufzubrechen, dann sie, also wär es doch Unsinn, wenn sie jetzt ging.
Auch Lilly lauschte nun. Was ging da ab hinter der Tür?
 
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Es waren eindeutig die Rufe der anderen. Angst und Panik waren aus den Stimmen herauszuhören, wie irre drückte jemand die Klinke der rettenden Tür nach außen auf und ab. Anscheinend ohne Erfolg. Warum aber war die Tür verschlossen? Waren sie nicht erst vor wenigen Minuten darin verschwunden? Und was machte gestandenen Kainiten wie Enio, Meyye, Caitlyn und den anderen solche Angst?
 
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"Verstanden." sagte Adrian und sprang von einer Steinmauer herab. Hatte er da die ganze Zeit gesessen? Jedenfalls wirkte es sehr sportlich, wie er die 2 1/2 m überbrückte und dann direkt hinter dem Nosferauprimogen hinterher eilte. Zum Glück war dieser nicht verdunkelt, sonst hätte er womöglich keine Chance gehabt, wo doch das Benutzen von Auspex ganz offiziell verboten war. Er hoffte einfach mal, dass er dem Nosferatu kein Klotz am Bein war, sondern irgendwie helfen konnte. Da er nicht in der Nähe des Kellers gewesen war und die Stimmen auch nicht gehört hatte, fragte er den Ahn leise, als er aufgeschlossen hatte:" Darf ich fragen, was wir suchen, Sir?"
 
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Die Gräfin hörte das Klopfen, aber bevor sie darüber nachdenken konnte, was das ganze zu bedeuten hatte, reagierten die anderen und stürmten an ihr vorbei. Alos abwarten. Ah, der Oberhäßliche war ja auch da. Jaja, die vergaß man schnell.

Aber ein wenig Interesse zeigen konnte nicht schaden.

"Was hören sie? Was geht dort unten vor?" rief sie nach unten. Sie hatte aber gleichzeitig auch noch die Umgebung im Blick. Schließlich waren sie immer noch von Werwölfen bedroht, auch wenn diese ihren Schrecken ein wenig verloren hatten, nach der Schlacht gestern.
 
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Die Stimmen wurden angstvoller, gleichzeitig aber auch schwächer.
Auch das geräuschvolle Trommeln, das die Fäuste an der Tür verursachten, erstarb zunehmend.

Sollte jemand der Herbeieilenden versuchen die Tür zu öffnen, so würde er merken, dass diese verschlossen war. Allerdings nicht vollkommen. Sie gab ein wenig nach und zeigte so auf, dass einige zusätzliche helfenden Hände den Zugang gewaltsam öffnen könnten. Etwas das vielleicht äußerst wichtig war, denn den Inneren Geräuschen nach, blieb nicht mehr viel Zeit.

Welch grausames Spiel trieb Zacharii dort drin mit ihnen?
 
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Und ob der Nosferatu Malik gehört hatte. Tatsächlich veranlasste ihn das gesagte sogar, für einen Moment inne zu halten. Die Kapuze mit der schwarzen Öffnung wandte sich der Geißel der Stadt zu und man konnte vermuten, dass Lurker den Malkavianer ansah. Seine Gedanken rasten, denn er wähnte seine Tochter in Gefahr dort unten, daher hatte er bereits begonnen ungefähre Verläufe von Tunneln und die Lage von möglichen Nebeneingängen zu durchdenken.
Die Geißel handelte schnell und zielorientiert. Viel erstaunlicher war aber, dass der Mann Lurker offensichtlich unterstützen wollte. Er befahl diese Unterstützung mit einer Selbstverständlichkeit, die der Nosferatu nicht vergessen würde. Daher konnte er noch ein Nicken ernten, wenn er denn lange genug hinsah. Lurker wartete kurz, bis der ihm zugeteilte, asiatisch aussende Kerl zu ihm aufgeschlossen hatte.

Wir suchen einen alternativen Eingang. Ich kenne Zacharris Bauten, der Kerl kann nicht im kleinen Maßstab. Dort Unten gibt es sicherlich einen Notausgang, Versorgungstunnel oder andere Zugänge. Wir finden einen und helfen den Anderen.

Erst als er selber seinen Plan in Worte fasste, wurde ihm klar, dass die neue Geißel nicht nur schnell entschieden, sondern auch schnell gedacht hatte. Lurker selber hatte nicht weiter gedacht, als dass er sich mit Zähnen und Klauen auf alles stürzen würde, das seiner Tochter etwas anhaben wollte. Auf die Idee, dass man allem was den dort Hinabgestiegenen Probleme bereiten konnte, ganz sicher mehr Kampfkraft entgegensetzen musste als einen einzelnen Nosferatu, war er gar nicht gekommen.
Damit wandte er sich wieder um und lief in die Richtung in der er einen Zugang vermutete, die Umgebung immer nach Landmarken absuchend, die einen solchen Eingang kennzeichnen konnten. In der Regel brauchte man irgendetwas signifikantes um einen solchen Eingang anzulegen. Eine Felsformation, einen einzelnen alten Baum, ein Haus, Ein Denkmal, Eine Flussgabelung, alles mögliche kam in Frage. Aber irgendwie musste man sich nach solchen Merkmalen richten, denn wenn man seinen geheimen Versorgungstunnel irgendwo in einer endlosen Graslandschaft enden ließ, hatte man bald das Problem, dass man selber ihn nicht mehr fand.
 
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Lurker fand nichts!
Nicht das kleinste Zeichen und wo er näher darüber nachdachte, ihm war hier in der Nähe auch nur wenige unterirdische Gänge bekannt. Da sich die Ruine hier nun schon länger in diesem Zustand befand, war sie von den Bauaktivitäten der Menschen in den letzten Jahrhunderten verschont geblieben. Einzig ein paar Nosferatu hatten hier gegraben, dies aber auch nur halbherzig. Niemand wollt einen Freigang zu den Garou buddeln, der irgendwann zufällig entdeckt würde und den Tod damit quasi ins eigene Heim einlud.
 
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Hatte Enio nicht einen Schlüssel für diese Tür? Gestern hatte er jedenfalls einen gehabt. Vielleicht hatte er ihn verloren?
Was geschah dort drin den bloß? Auf jeden Fall nichts Gutes, hier war also schnelles Handeln gefordert, sonst waren die Leute da drin vielleicht verloren.

Lilly versuchte die Tür zu öffnen. Die Tür ging zwar nicht auf, was Lilly verwundert hätte, denn von innen hatte man ja schon versucht sie zu öffnen, aber die Tür gab ein wenig nach. Also bestand Hoffnung sie aufzukriegen.

„Wir sollten die Tür aufkriegen bevor es zu spät ist.“

Lilly erhöhte durch Blut ihre Körperkraft und setzte kurzerhand ihre gesamte Kraft ein um die Tür aufzubekommen. Doch würde ihre Kraft dafür ausreichen?
Lilly mühte sich sichtlich ab und ging offensichtlich mit enormer Kraft gegen die Tür an. Dank ihrer starken Willenskraft konnte sie ihre Kraft sogar noch erhöhen und hätte sie es nun sogar geschafft 1000 kg zu heben.

Geh schon auf, du Scheißtür!

Die Brujah verzog wütend und angestrengt das Gesicht. Die Tür ächzte und bog sich, öffnete sich aber nicht.
Das ging doch nicht mit rechten Dingen zu!

„Hilf mir mal“, bat sie Malik und hoffte, dass die Tür sich aufkriegen ließ wenn auch Malik mit anpackte.
 
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Das Malik Lurker jemanden schickte war für ihn nur eine klare Schlussfolgerung der Dinge. Sie befanden sich nicht gerade auf sicherem Gebiet und wenn der Primogen sich nun einfach verkrümelt hatte, so würde Adrian das Malik jedenfalls sagen können.
Doch als Lurker stehen blieb und ihn dann scheinbar kurz musterte und zunickte, wusste Malik dies erst einmal nicht vollständig zu deuten. Doch gab es jetzt wichtigere Dinge, um die er sich Gedanken machen musste.

Als Lilly dann auch lauschte, trat er ein paar Schritte zurück und zog seine Waffe und kontrollierte diese. "Da unten gibt es ganz klar Probleme, nur ist die Frage, welche Art von Problemen das sind.

Wir alle wissen, wer dort hinein gegangen ist. Außerdem ist etwas merkwürdig..." ´Malik war nun mit seiner Kontrolle fertig.

"Dort unten sitzen einige der kampfstärksten Kainiten in der Stadt und ich habe keine Lust, dass wir die Tür öffnen nur um sie in Raserei zu erleben." Nun schaut er zur Gräfin.

"Ziehen sie sich hinter Deckung zurück." Dann schaute er zu Lilly "Wir werden diese Tür nicht überstürzt öffnen. Sei sicher, dass deine Waffen bereit sind und sobald sie aufgeht, werden wir uns ebenfalls in Deckung zurück ziehen. Wenn sie in eine Angstraserei gefallen sind, haben wir vielleicht das Glück, dass sie sich in den Wald flüchten. Wenn etwas anderes dort heraus kommt, als was hinein gegangen ist, dann wirst du erst auf meinen Befehl hin angreifen." Er schaut wieder zur Gräfin.

"Das gilt auch für sie." Die Geißel war ruhig. Fast zu ruhig, wenn man bedenkt, dass da gerade die Führungsriege der Stadt in Gefahr war. Doch für Malik war alles klar. Entweder würden sie da unten sterben und seine Aufgabe würde sich ändern oder ihnen würde gleich ein sehr harter Kampf bevorstehen. In jedem Fall war ein kühler Kopf sehr wichtig.

"Außerdem." sprach er nun zu Lilly. "Gefällt es mir nicht, dass die zwei Brujah da drinnen, die Tür nicht auch alleine auf bekommen." Doch trat er nun zu ihr und würde ihr helfen.
 
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Die angsterfüllten Geräusche die aus dem Keller unten hinauf an die Tür gedrungen waren, erstarben nun endgültig. Die nun herrschende Stille war beinahe noch entsetzlicher als das panische Klopfen und ängstliche Schreien. Maliks Hilfe schien die Tür fast öffnen zu können, aber noch reichte es nicht ganz, es war fast, als würde eine fremde Macht von der Innenseite her dagegen halten.

Sollten die außen verbliebenen Kainiten zur Hilfe eilen wollen, so bliebe ihnen nicht mehr viel Zeit...
 

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