[06.05.] Weitere Schritte nach dem Labor-Kampf

amarillyon

Methusalem
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Der Maler ging in Gedanken noch einmal die Informationen durch, die Delilah ihm gestern am frühen Morgen noch mitgeteilt hatte, wärend er auf seine Gäste wartete.
Er hatte gehoft, das die Gefahr für Finstertal nach der Offensive auf das Labor nun beseitigt war, Delilahs Infos wiesen aber in eine andere Richtung...

Ein Verräter unter uns?
Wer könnte das sein?
Und war es wirklich klug, die gleich eintreffenden Gäste ins Vertrauen zu ziehen?
Schließlich gehörten sie zum Kreis der Verdächtigen...

Der Maler musste sich gut überlegen, was er sagen würde, und was er lieber verschweigen sollte...

Aber nein. Er vertraute CAT und Viktor. Sie hatten sich in der Vergangenheit zu oft als loyale Diener der Stadt gezeigt.
Und war es nicht gerade Viktor, der damals dem Fluch ein Ende bereitete.
Und war es nicht CAT, die den Angriff an forderster Front koordinierte?
Oder war das alles nur Maskerade?

Man würde sehen...
 
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Bei mir gibt es zwar vorher noch einen Haufen Sachen zu erldigen, aber ich schreibe trotzdem schon mal! Und Cat wurde bestimmt schon angerufen!!!


Es war leider ein wenig später geworden.
Also fuhr Viktor seinen Wagen zügig durch die Strassen Finstertals.

Er erinnerte sich noch an das Telefonat mit dem Toreador-Ahnen:

"Guten Abend... hier spricht der Maler. Es gibt im Zusammenhang mit den gestrigen Geschehnissen einige beunruhigende Entwicklungen... Es ist von äusserster Wichtigkeit, das wir uns alsbald treffen...."

Viktor war überrscht, zu dieser Zeit schon einen Anruf des Ahnen der Toreador zu bekommen!
An sich hatte er damit gerechnet, das sich dieser noch nicht aufgestanden war.
Es musste sich um etwas wichtiges handeln!

"Oh! Darf ich fragen, um was für Entwicklungen es sich handelt? Weitere Besesessene? Ich muss leider ersteinmal in die Zuflucht meines Clans, aber ich könnte versuchen, mich danach frei zu machen, damit wir reden können!"

Er war ein wenig besorgt!
Wenn jemand wie der Maler IHN wegen etwas anrief, dann schien es wirklich etwas dringendes zu sein!
Er hoffte nur, das er nicht die Garou mit in die Sache einbrachte!

"Es gibt... Informationen über die Hintergründe... Weiteres möchte ich nicht am Telefon besprechen. Könntet ihr alsbald in mein Atelier kommen?"

Natürlich hatte Viktor zugesagt!

Und da stand er auch schon vor dem Gebäude und klingelte.
 
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@Klinge: Nein, ich ruf' nicht mehr per PN an... Komm einfach ins Atelier...


Viktor wurde von einem Guhl des Malers, einem seiner Studenten, geöffnet.
Der junge Mann musterte den Tremere kurz, und als dessen Aussehen den Beschreibungen seines Herrn entsprach, bittete er ihn mit den Worten Kommen sie bitte, sie werden schon erwartet...

Der Guhl führte ihn zum Atelier des Malers, klopfte kurz, öffnete die Tür und wieß Viktor an, einzutreten.

Ah, Viktor...sprach ihn der Maler aus dem Inneren des geräumigen und mit unzähligen Staffeleien bestückten Raum aus an. Bitte tretet ein... Ich hatte auch CAT mitgeteilt, das es von äusserster wichtigkeit wäre, alsbald hier einzutreffen. Die kleine Delilah, ihr kennt sie sicherlich, hat von der gestrigen Offensive gegen diese wiederlichen Fomorer einige hochbrisante Unterlagen mitgebracht... Zunächst wollte ich sie nur mit CAT, die ja immernoch den Posten des Sheriffs bekleidet, besprechen. Aber dann kamen mir einige Worte Delilahs wieder in den Sinn... Und glauben sie es oder nicht, selbst alte und selbstverliebte Kainiten wie ich sollten der Jugend öfter Gehör schenken. In ihrer Naivität sind sie oftmals weiser als wir Ahnen das von uns gerne behaupten... Aber ich schweife ab.
Ich entschied jedenfalls, auch SIE, Viktor, mit ins Vertrauen zu ziehen.
Wenn sie erfahren, worum es geht, werden sie mein Verhalten, vor allem in Hinblick auf die anderen Ahnen, ihren Regenten einbezogen, als respektlos empfinden. Aber sehen sie es als ein Vertrauensbeweiß ihnen gegenüber...
Nun aber machen sie es sich erst einmal bequem, und lassen sie uns auf CAT warten, bevor ich die Gründe erläutere, warum ich sie beide heute Abend zu mir gerufen habe...


Mit seinen Worten wieß er Viktor auf einerausladenden Couch platz zu nehmen, die neben einem Kamin stand, in dem aber verständlicherweise kein Feuer loderte. Über dem Kamin hing ein sehr schönes Bild einer nackten, jungen Frau, das jeden Betrachter sofort in seinen Bann zog. Das Bild war mit O. Buchet signiert....
 
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Der Tremere, der heute wieder legere in Jeans, dunklem Hemd und Lederjacke gekleidet war, begrüsste den Ahnen angemessen mit einer leichten Verbeugung.

"Guten Abend!
Es freut mich,das Sie mich hier empfangen, auch, wenn der Umstand anscheinend wenig angenehm ist!"

Er hörte den Ausführungen zu und nahm Platz.

"Nun, ich danke ihnen für ihr Vertrauen und hoffe, das ich es nicht enttäusche!
Ich muss gestehen, ich bin gespannt, worum es geht!"

Sein Blick fiel auf das Bild, das ungeachtet des für ihn wenig interessanten Motivs wirklich außergewöhnlich war.
Aber jetzt hieß es wohl erst einmal, auf Cat zu warten!
 
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Cat kam nach einigen Minuten. Sie wirkte etwas unruhig und erschien etwas zerzaust. Nachdem sie von einem hübschen Studenten ebenfalls ins Atelier des Malers gebracht wurde, nickte sie zuerst dem Maler, dann Viktor höflich zu.

"Guten Abend." Sie war gespannt darauf, was der Maler mit ihnen zu besprechen hatte.
 
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Viktor erhob sich und begrüsste Cat angemessen.

"Guten Abend, Cat!
Ich hoffe, es ist alles in Ordnung?
Oder hat sich vielleicht etwas neues ergeben?"
 
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@Malkav: Diese Sache wird in einem Anderen Post gespielt -> http://www.blutschwerter.de/showthread.php?t=13401


Guten Abend, Sheriff... begrüßte auch der Maler CAT mit einem zurückhaltenden Kopfnicken und geleitete sie ebenfalls zu der kleinen Sitzgelegenheit am kalten Kamin.
Nun, da unsere kleine Runde nun komplett ist, kann ich zu dem Grund kommen, der mich veranlasst hat, Sie, CAT und sie Vikor, zu mir zu rufen...
Eigentlich sind es sogar mehrere Gründe, aber dazu später mehr...


Er selbst setzte sich nicht und ging einige Schritte ziellos durch sein Atelier um sich zu sammeln.
Nun, wie ich hörte, war der Angriff auf das Labor der Fomorer ein Erfolg. Zumindest gab es keine nennenswerten Verluste auf unserer Seite und die Bastion unserer Gegner ist geschliffen worden.
Nebenbei, hat jemand von ihnen weitere Informationen wie es der Gruppe der Garou, in diesem Kampf scheinbar unsere... Verbündeten, ergangen ist?
Aber auch dazu später...
Der eigentliche Grund, warum ich es fürr so wichtig erachtete, dieses Treffen einzuberaumen, sind die Informationen, welche Delilah aus dem Labor bergen konnte.
Ein Briefwechsel zwischen zwei, in diese Verschwörung involvierte Personen, und einige weitere, eher kultische Schriftstücke.
Aus diesen Unterlagen geht hervor, das die Gefahr für uns und Finstertal mit der vernichtung des Labors längst nicht gebannt ist.
Denn es gibt.... einen Verräter... in unseren Reihen!


Eine kurze Pause, um das eben gesagte wirken zu lassen.

Ja, tatsächlich: aus diesem Briefwechsel geht eindeutig hervor, das diese Fomorer einen Spitzel, oder vielmehr sogar einen wichtigen Mitverschwörer in unseren eigenen Reihen haben.

Der Maler nahm einen der Texte, den Delilah ihm gebracht hatte und las einen kurzen Auszug vor:
....Die anderen Vampire in der Stadt haben keinen Verdacht geschöpft. Ich befinde mich unter ihnen und bisher scheinen sie gutmütige Trottel zu sein....

Dann nahm er ein anderes Blatt zur Hand.
Oder hier: ...Ansonsten gehen die Forschungen an den Blutsaugern recht gut voran. Leider sind nicht alle deiner Art so zivilisiert wie du....

Er sah CAT und Viktor ernst an.
Das ist eindeutig. Aber es gibt da eine Passage in den Briefwechseln, welche die Gruppe der Verdächtigen einschränkt:

Er nahm ein drittes Papier und las vor:
...In letzter Zeit machen die Vampir hier doch immer mehr Ärger.
Wir hätten die Sache mit diesem Zacharii damals weiter ausführen müssen. Vielleicht wäre es besser gewesen dem Geist nicht freie Hand zu lassen. Immerhin hätte er fast die Stadt vernichtet. Sei es drum. Es ist nur schade, dass nun noch so viele lästige Vampire hier sind. Ich denke wenn ich hier bleiben sollte muss ich weiter unauffällig sein....

Wenn ich diese Passage richtig deute, kann das nur ein bedeuten: Der Verräter muss schon seit geraumer Zeit unter uns wandeln. Wenn er schon damals, bei der Sache mit dem Fluch, involviert war, hält das den Kreis der Verdächtigen überschaubar....

Nicht viele von uns sind schon so lange in der Stadt.

Neben uns dreien wäre dies Ashton Price und Alexander Stahl, ICH, Meyye und dieser Assamit...

Wie sie sehen, keine lange Liste...
 
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Noch bevor der Maler anfing zu reden ... nickte sie Viktor nur freundlich zu. "Ich konnte noch nichts in der kurzen Zeit in Erfahrung bringen."

Cats Nasenflügel vibrierten etwas nach der Rede. Eindeutig ein Zeichen von Zorn. Sie stand auf ... sie hasste es zu sitzen, wenn ein anderer Anschuldigungen vorbrachte. Zumindest kam ihr das im ersten Moment so vor. Das war ihr Problem. Sie bezog vieles immer sofort auf sich.

"Ich habe mich schon gewundert, warum Delilah mich nicht angerufen hat ... ich hatte damit gerechnet, dass sie mir die gefundenen Unterlagen übergibt. Ich hoffe, ich darf mir diese Briefe nicht nur in Textpassagen vortragen lassen. Ich will mich lieber selber davon überzeugen. Gab es keine Anreden in den Briefen?

"Ich weiß, dass ich kein Spion bin. Ich war einfach zu wenig an dieser Fluchsache beteiligt. Viktor war daran zu sehr beteiligt und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er mit diesen Briefen etwas zu tun hat.

Der Assamit hätte die Beweise im Labor vernichtet, wenn er damit was zu tun hätte. Meyye hat kaum Interesse an unserer Gesellschaft. Sie ist eine Außenseiterin und treibt sich mit diesen Flohschleudern herum. Alexander Stahl hat zu wenig Einfluss und Ashton ... nein ... das kann ich es mir auch nicht vorstellen."

Sie machte eine gefährliche Pause. "Allerdings wunder ich mich stark darüber, dass sie wissen, dass es die Werwölfe waren, die uns im Labor am Ende geholfen haben. Sie waren nicht anwesend. Und nur eine kleine Anzahl von uns konnten diese sehen. Woher haben sie also diese Informationen?" Ihre Augen blitzten etwas.
 
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Es gibt keinen Grund, sich aufzuregen, werter Sheriff!
Er wollte noch etwas hinzusetzen, verkniff sich dieses aber.

Was die kleine Delilah angeht, so hat sie in jeder Hinsicht richtig gehandelt. Ihre Aufgabe war es, Informationen zu sammeln. Das hat sie getan. Die von ihr geborgenen Schriftstücke sind von äusserster Brisanz.
Das sie noch in der selben Nacht diese zu mir gebracht hat, zeugt von ihrer Loyalität, was ich in keinster Weise tadeln kann noch will.


Delilah hatte sich trotz ihrer Jugend als fähige und brauchbare Verbündete erwiesen. Bisher die einzige Toreador von solcher Qualität, die er in Finstertal kennengelehrnt hatte.
Er würde es nicht hinnehmen, das jemand schlecht über sie sprach...

Und natürlich werden sie sich die Papiere auch en Detail ansehen können. Schließlich will ich nichts verbergen. Sonst hätte ich sie wohl kaum zu diesem Treffen geladen.
Das ich ihnen diese Informationen nicht vorenthalten möchte, zeig wohl zu genüge das ich sie alsbald möglich zu mir geladen habe, um ihnen den Sachverhalt zu erläutern. Immerhin sind sie die ersten, die involviert werden. Das sollte als Zeichen des Vertrauens über jeden Zweifel erhaben sein!
Auch wenn ich es in diesem Zusammenhang als etwas anmaßend empfinde, das sie meine Äusserungen in frage stellen...


Er reichte CAT die Papiere, die ihm Delilah gegeben hatte. Auch Viktor könnte sie sich ansehen.

Wie sie sicher sehen und lesen werden, gibt es mehrere Anhaltspunkte, die auf einen Verräter schließen lassen. Die wichtigsten Passagen hatte ich schon vorgelesen.

Er ließ den Beiden genügend Zeit, die Papiere in Augenschein zu nehmen.

Die einzige direkte Anrede, die Benutzt wurde, wird uns wohl nicht weiterhelfen. Der Vampir wird von seinem Korrespondenzpartner 'Jürgen' genannt. Mir ist kein Kainskind diesen Namens in der Stadt bekannt. Obwohl ich natürlich davon ausgehe, das der Verräter eine geschickte Maskerade aufrecht erhält.

Und was den Kreis der Verdächtigen angeht, so bin auch ich mir unsicher. Von allen Kainiten, die sich seit der Zeit des Fluches in Finstertal aufhalten, die Liste der Namen hatte ich ja genannt, kann auch ich mir nicht Vorstellen, das einer von denen seit so langer Zeit ein solch falsches Spiel treibt.
Und gerade aus diesem Grund habe ich uns drei heute Abend zusammen gebracht.
Ich halte sie, CAT, und auch sie, Viktor, für integer.
Das ich selbst zwar auch in den Kreis der Verdächtigen gehöre, ist mir Klar. Aber ich hoffe, sie mit meiner Offenheit in dieser Angelegenheit davon überzeugen zu können, mir zu vertrauen...


Jetzt wartete er ersteinmal die weiteren Reaktionen CATs ab, damit er sie nicht wieder durch übereilte Worte in Rage bringt....
 
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Viktor blieb zunächst noch ruhig, versuchte dieses Bild aus seinem Kopf zu bekommen.
Wie konnte nur jemand mit solchen Leuten zusammen arbeiten?
Und die Sache mit den Garou interessierte ihn auch.
Aber es gab durchaus einges zu klären, da konnte das hinten an stehen!

"Hm, die Sache ist ernst!
Und ja, natürlich zähle ich trotz meines Einsatzes rein logisch gesehen zu den Verdächtigen!
Vor allem, da ich mich mit der Materie der Geister und der Besessenheit wohl vermutlich mit am besten hier in der Stadt unter unseresgleichen auskenne!
Das ist ein Fakt, und deswegen ehrt mich ihr Vertrauen natürlich um so mehr!
Und ja, es beruht auf Gegenseitigkeit!
Vielleicht ist es mir mit diesen Briefen oder anderen Dingen aus dem Labor möglich, denjenigen ausfindig zu machen!"

Es gab durchaus Möglichkeiten!
Viktor hatte einige davon!
Und er wollte noch niemanden wirklich verdächtigen, aber die Nennung ICHs machte ihn hellhörig.
Malkavianer waren immer verdächtig!

"Es müsste schon ein Wahnsinniger oder jemand mit großem Selbsthass sein, der mit diesen Leuten zusammen arbeitet!
Eine Gefahr für uns und unsere Herden!
Das können wir nicht zulassen!"

Ein furchtbarer Gedanke keimte in ihm auf:
Was, wenn Johardo seine Stadt niemand anderem überlassen wollte?
Und sein Ahn war abgereist und außer Gefahr...
Aber er glaubte nicht wirklich daran und ließ diese Theorie unausgesprochen!
 
AW: [06.05.] Weitere Schritte nach dem Labor-Kampf

Klar, dass sich der Mahler angepisst fühlte, aber er hatte eindeutig damit angefangen. Die Gangrel war alleine durch den Anruf vom durchgeknallten Malkavianer-Ahn mehr als genervt und dann kam noch hinzu, dass diese kleine Torrie zuerst zum Maler rannte ... Super ... als wenn er so viel mit der Sache bisher zu tun gehabt hatte. Zuerst macht er einen auf Wichtig, bevor es ins Labor hineinging ... und dann? Tja ... dann stand er wieder hier und verdächtigte ins Blaue hinein. Cat las die Briefe aufmerksam durch ...

Sie sog die Luft ein und gab dann die Briefe weiter ... "Fantastisch! Alle Männlichen Verdächtigen fallen also raus. Hier geht es eindeutig um Meine Liebe! Also? Dann fallen genau zwei Leute in ihr Beuteschema, werter Maler. Das wären dann Meyye und ich." Sie machte erneut eine Pause.

"Warum muss denn die Verräterin von damals sein? Kann es nicht jemand sein, die uns im Geheimen schon seit dem Fluch beobachtet und sich erst bei dieser Fomorersache beim Seneschall vorgestellt hat? Hier stimmt etwas auf jeden Fall nicht.

Ich hätte als erstes auf Ignazius getippt ... er benimmt sich in letzter Zeit mehr als seltsam und setzt andere unter Druck. Ich glaube er ist nicht mehr Herr seiner selbst. Aber vielleicht lehne ich mich zu weit aus dem Fenster ... Ich werde keinen Ahn beschuldigen. Und das wollte ich vorhin bei ihnen auch nicht ... ich war nur ... etwas gereizt." Ein etwas entschuldigendes Lächeln erschien auf ihren Zügen.
 
AW: [06.05.] Weitere Schritte nach dem Labor-Kampf

Nun, die Anrede 'meine Liebe' scheint sich aber doch mit dem verwendeten Namen 'Jürgen' zu wiedersprechen... Von daher würde ich dieses 'Meine Liebe' vielleicht eher als geschlechtslose bezeichnung DER Liebe im Sinne von 'du meine große Liebe', und somit auch männliche Personen angesprochen sehen.
Die Andere Möglichkeit, Sie, CAT, oder ihre Clansgenossin Meyye als die einzigen beiden Verdächtigen zu sehen scheint mir da weniger sinvoll.

Ganz egal. Ich denke, wir können durch diese paar Schriftstücke den Verräter nicht definitif entlarven. Wir müssen ein Wenig mehr Nachforschungen Betreiben.
Dafür liefern uns die gefundenen Schriftstücke genügend Anhaltspunkte.

Zuerst einmal der erwähnte Bürgermeister. Wir sollten ihn aufsuchen und befragen. Ich kenne einige Methoden, Informationen aus den Gedankengängen anderer zu extrahieren...
Zum zweiten sollten wir uns mit dem kultischen Hintergrund dieser Verschwörung auseinander setzen. Wer ist dieser 'dunkle Messias' den die Verschwörer zu einer reinkarnation verhelfen wollen? Dieser semi-religiöse Text gibt einige Hinweise auf die Mythologie dieser Legende. Rahne, die 'Empfängerin', also Mutter dieses Messias, und Theodor, dessen Vater. Was können wir darüber in erfahrung bringen? Und wie können wir diese Schriftzeichen, die sich auf dem Pergament befinden, entschlüsseln?
Und dann ist da noch dieser Talisman, der beim verschiedenen Seneschall platziert werden sollte. Vielleicht befindet er sich noch in dessen Gemächern?

Ach, und wo wir schon beim Thema 'Seneschall' sind...
Ich denke auch in diese Richtung gibt es noch etwas zu besprechen...
Wie wird es in der Stadt weitergehen, nachdem das offizielle Oberhaupt vernichtet wurde?
Auch das ist ein Grund, warum ich sie heute Abend zusammen rief.
Ich denke, es könnte, neben der Verschwörung um die Formorer, durchaus weitere Unannehmlichkeiten auf Finstertal zukommen, wenn nicht bald auch dieses Thema geklärt wird.

Haben sie beide dazu Vorschläge?


Ja, es ging um mehr als 'nur' diese Verschwörung und den Verräter in ihren Reihen.
Man durfte über all dies nicht vergessen, das Seneschall Kurágin vor drei Nächten vernichtet würde.
Diese Tatsache könnte der Stadt und vor allem ihren untoten Bewohnern ebensoviel, wenn nicht mehr Schaden zufügen als die Sache mit den Fomorern.

Aber der Maler hatte diesbezüglich schon einen Plan.
Immerhin war er auf dem Parkett der Politik geschickter als bei kriminalistischen Nachforschungen. Für zweiteres hatte er ja den Sheriff und ihren Gehilfen herbestellt.
Um ersteres würde er sich kümmern...

Aber er wollte die Meinung der Beiden dazu hören...
 
AW: [06.05.] Weitere Schritte nach dem Labor-Kampf

Cat zeigte keinerlei Regung. Warum auch? Schon wieder wurde sie in das Spiel der Ahnen mit hinein gezogen. Warum eigentlich immer? Es war furchtbar und langweilte sie ungemein.

"Mit dem Bürgermeister hatte ich noch nichts zu tun. Das sollte jemand machen, der Beherrschung kann. Mit diesem Messias und sowas ... damit werde ich bestimmt auch nicht war. Sollte also auch jemand anderes machen. Ich brauch etwas Handfestes. Einen Anhaltspunkt. Ich hasse es im Dunkeln zu fischen und doch nichts herauszufinden. Das habe ich lange genug mit dem Brand um das Café gehabt. Da konnte ich auch nichts herausfinden ... also lassen wir das.

Was die sogenannte Nachfolge des Seneschalls betrifft ... Ignazius mit Sicherheit nicht ... unser Brujah fällt als sogenannter Mörder aus der Reihe. Der Regent ist einfach noch nicht lange genug da. Einen Assamiten wird ja niemand akzeptieren. Professor Johardo würde ich geeignetsten für dieses Amt halten. Da er nicht da ist, kann es ja nur noch einer sein. Nun ... werter Maler ... was wollt ihr von mir hören? Das ich euch meine Stimme gebe, wenn es darauf überhaupt ankommt?"
 
AW: [06.05.] Weitere Schritte nach dem Labor-Kampf

Der Maler konnte sich ein süffisantes Lächeln nicht verkneifen.
Ja, meine kleine Gangrel... da hast du die Situation ganz gut eingeschätzt...

Nun, zunächst noch einmal zu den Anstehenden Untersuchungen über die Sache mit dem Veräter.
Um den Bürgermeister werde ich mich kümmern. Meine Art ist es zwar nicht, plump den Willen Anderer zu brechen, dennoch verfüge ich über Mittel und Wege...
Die mythologischen Aspekte möchte ich gerne in die Hände unserer okkult bewanderten Freunde geben. Ich denke, im Gildehaus der Tremere, insbesondere in ihren Sammlungen okkulter Handschriften und Bücher, wird es sicherlich einen Hinweiß auf die kultischen Hintergründe der Verschwörer geben. Allerdings möchte ich in diesem Zusammenhang den neuen Regenten nicht übergehen. Wie geht es ihm eigentlich, Viktor?


Der Maler wartete kurz eine Reaktion von Viktor ab, redete dann aber weiter.

Nun, in der Tat haben wir im Moment... wenig 'Handfestes'... Doch Anhaltspunkte zu genüge. Wichtig ist, das wir den vermeintlichen Verräter in Sicherheit wiegen, solange wir ihn noch nicht entlarvt haben. Sonst könnte er uns zuvorkommen und unseren Fängen entwischen.
Ansonsten bleiben noch die Gemächer des Seneschalls und der dort versteckte Talisman. Ich weiß nicht sicher, ob die Verschwörer die Räume hier in der Akademie meinten, dennoch sollten wir uns dort umsehen. Sollten wir nichts finden, müssen wir in den Akten der Spurensicherung, welche nach dem Attentat auf Kurágin die Räume durchsucht hat, nachsehen, ob etwas entsprechendes gefunden wurde...


Mehr wusste auch der Maler in der jetzigen Situation nicht zu tun.
CAT hatte recht. Eigentlich hatten sie nicht wirklich eine heisse Spur. Nur Vermutungen...

Dann kam er auf das andere, dringliche Thema zu sprechen.

Was nun die... anderen Probleme der Stadt angehen, so haben sie, CAT, diese sehr einfach aber dennoch treffend formuliert. Wir brauchen schnellstmöglich einen Nachfolger für Kurágin!
Bitte gestatten sie mir jedoch, noch etwas weiter auszuholen.
Kurágin ist vernichtet worden. Vom Erstgeborenen der Brujah, Andrew Cherieur.
Cherieur selbst ist in der Nacht seiner Tat mit mir in Kontakt getreten, um mir dies mitzuteilen. Er erhoffte sich einen Vorteil, indem er mir, ähnlich wie sie CAT, doch aus anderen Beweggründen, den Posten des Prinzen förmlich aufdrängte.
Da ich die genauen Hintergründe der Tat nicht kenne, will ich kein moralisches Urteil über Cherieur sprechen. Das steht mir nicht zu. Cherieur selbst sprach von einem ehrenhaften Zweikampf, in dem der Seneschall ihm unterlag.
Nichts desto trotz KANN seine Tat nicht ungesühnt bleiben. Er hat in eklatanter Weise gegen eine der wichtigsten Traditionen der Camarilla verstoßen. Die Tradition der Vernichtung. Und da sein Opfer auch noch von dermaßen außergewöhnlichem Status war, wird er selbst mit seinem Unleben für diese Tat zahlen müssen.
Heute Nacht ist ein Kainit in die Stadt gekommen, der sich darum kümmern wird. Es ist ein Kind Cherieurs, den der Brujah dereinst in einer Aktion absoluter Feigheit in den Klauen des Sabbats zurück gelassen hatte.
Dieser Kainit, Santiago Gouveia Araújo Menezes Cordeiro de Saldago mit Namen aber allgemein einfach Santiago, oder 'Fuego' wie er sich gerne nennen lässt, geheißen, kam mit Unterlagen, die von Theodor Bell verifiziert waren und eindeutig die vergangenen Verbrechen des Andrew Cherieur bewiesen, zu mir.
Schon alleine aufgrund der Unterstützung durch den Archonten konnte und wollte ich ihm seine Rache nicht vorenthalten. Sollte es ihm nicht innerhalb kürzester Frist gelingen, seine Beute zur Strecke gebracht zu haben, bin ich dafür, die Ahnen der Stadt eine offizielle Blutjagt auf Cherieur ausrufen zu lassen.
Ich denke, das sind die ersten Schritte, welche wir Kurágin schuldig sind.
Leider kam der Angriff auf das Quartier der Fomorer sozusagen 'dazwischen', und ich wollte gestern nicht, wie es andere Ahnen wohl gerne gehabt hätten, die Kainiten der Stadt vor solch einem Unterfangen nicht mit langen Disskussionen über das weitere Vorgehen in dieser Sache verunsichern. Kurágins Vernichtung hätten wir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr rückgängig machen können, und Geschehenes sollte nicht die Konzentration auf die Mission stören.
Zudem haben die Kainiten der Stadt gezeigt, das sie auch ohne Kurágin an ihrer Spitze einer solchen Bedrohung geschlossen und stark entgegentreten konnten.

Nichts desto Trotz wird der endgültige Tod von Kurágin Dinge in Bewegung setzen, welche der Stadt und ihre Bewohner noch arg in Bedrängniss kommen lassen könnten.
Wie sie ja wissen, war Kurágin ein Lakai des Justikars. Und eben dieser wird dessen Vernichtung nicht einfach auf sich beruhen lassen. Weder wollen noch können.
Und was das in der letzten Konsequenz für uns bedeutet, können wir nicht abschätzen.
Auf jeden Fall sollten wir dem mit einem eigenen Plan entgegen treten.
Dafür bedarf es schnellen Handelns.

Ich werde für morgen Nacht eine Versammlung der Erstgeborenen zusammenrufen. Dort muss entschieden werden, was wir gemeinsam tun können und sollten.

In diesem Zusammenhang freut es mich, das sie, CAT, mich als... Nachfolger in ihrer kurzen Schlussfolgerung sehen, doch ich will mich ihnen hier nicht aufdrängen. Und sie sollten wissen, das ich ein offizielles Amt, ganz egal wie prestigeträchtig es auch sein mag, durchaus auch abzulehnen bereit bin. Kurágin hat mich in dieser Hinsicht einmal unterschätzt. Tun sie es ihm nicht gleich.
Sicher, die von ihnen angestellten Überlegungen gehen mit den meinen in eine sehr ähnliche Richtung, aber sollte es zu einer Entscheidung kommen, möchte ich, das sie aus Überzeugung und nicht Aufgrund von Schmeichelein oder Ähnlichem ihre Stimme abgeben.
Sie sind der Sheriff der Stadt. Unterschätzen sie das Gewicht ihrer Stimme nicht. So wie auch ich dies nicht tun werde.
Alleine diese Unterredung, meine Offenheit in der Vergangenheit, in der Gegenwart und wohl auch in der Zukunft, und nicht zuletzt mein Vertrauen in ihre Person als Sheriff und als Erstgeborene ihres Clans sollte sie davon überzeugen.


CAT mochte die Politik nicht. Sie verabscheute sie geradezu. Das wusste der Maler. Trotzdem würde sie sich ihr nicht entziehen können. Nicht als Sheriff und vor allem nicht als Erstgeborene der Gangrel.
 
AW: [06.05.] Weitere Schritte nach dem Labor-Kampf

"Dem Ahnen meines Clans geht es schon wieder besser!
Danke der Nachfrage!
Und was die Schriften betrifft, kann ich es gerne versuchen, in unserer Clanszuflucht Untersuchungen anzustellen!
Was den Talisman beim Seneschall betrifft....wenn magische Kräfte darin ruhen, wird es mir ein Leichtes sein, diese ausfindig zu machen!
Wenn sie wollen, kann ich es noch heute Nacht versuchen!"

Er überlegte kurz.
Die Problematik mit dem Seneschall war ihm nur all zu bewusst.

"Nun, ich möchte mich hier für nichts aussprechen, jedoch glaube ich, das es im Sinne von Prinz Buchett wäre, wenn jemand seines Clans die Obrigkeit über Finstertal übernimmt, wenn Not am Mann ist!"

Das meinte er ehrlich!
Er hatte den Einfluß der Toreador in letzter Zeit in Finstertal wirklich vermisst!



Out of Character
Frage an die SL: Kann Viktor etwas über Rhane oder den dunklen Messias wissen? *auf seinen Okkultismuswert und heidnisches Wissen schiel ;) *
 
AW: [06.05.] Weitere Schritte nach dem Labor-Kampf

Cat sah den Maler ohne eine Regung an. Sie hatte sich diesen Gesichtausdruck regelrecht antrainiert. Der Mann hörte sich gerne selber reden. Fantastisch. Ihr Blick ging zu Vikor. Wirklich nett von ihm, nach diesem Talisman zu suchen. Aber Viktor war sowieso immer nett. Zumindest wenn es nicht gegen Feinde ging.

Wieder schweifte sie mit ihren Gedanken ab. "Ich befürchte ebenfalls, dass wir es wieder mit dem Justikar zu tun haben werden. Und unterstellen sie mir bitte keine Schmeicheleien. So etwas habe ich nicht nötig. Das ist wirklich nicht meine Art. Ich gebe euch nur meine Stimme, weil Johardo nicht in der Stadt ist."

Wieder sah sie zu Viktor. "Wenn ich dir bei diesem Talisman irgendwie helfen kann, sag bescheid."

Out of Character
Ähm ... Horror ... ich hab keine Ahnung. Frag mal Shadom *g* (abschieb)
 
AW: [06.05.] Weitere Schritte nach dem Labor-Kampf

Out of Character
Ich denke mal eher, dass du das vergessen kannst Horror. :)
 
AW: [06.05.] Weitere Schritte nach dem Labor-Kampf

Out of Character
So wie fast immer...7 Jahre okkultes Studium für die Katz! ;( :D ;)


Viktor nickte, ein wenig lächelnd.

"Vielleicht beim holen!
Das Ausfindig machen wäre eine Aufgabe, die ich nur alleine machen kann, aber ich weiß nicht, ob ich es dann auch aus dem Gebäude holen kann!
Vielleicht hast du dort dann bessere Möglichkeiten!"

Er erinnerte sich an die Katzenform, welche nun wirklich hervorragende Möglichkeiten darstellte, unbemerkt irgendwo hineinzukommen.
 
AW: [06.05.] Weitere Schritte nach dem Labor-Kampf

Gut, Viktor. Sehen sie sich im Bosch-Saal und den angrenzenden Räumen gut um. Sollte tatsächlich dieser 'Talisman' noch vor Ort sein, würde dies uns einen gewalltigen Schritt weiter führen. Sollten sie ihn finden, benarichtigen sie mich, oder bringen sie ihn gleich zu mir. Ich habe die Möglichkeit anhand toter Gegenstände auf die Personen zu schließen, welche ihn zuletzt berührt haben...

CATs Worte hingegen waren nicht die, welche er hören wollte. Er war also in ihren Augen nur der Ersatzmann, da Johardo nicht mehr in der Stadt war. Das würde er sich merken...
 
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