[04.05.2208] Unfallort

Casandra

Casandra

Kainskind
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13. August 2006
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1.619
Antonia suchte sich in der nächte des Unfallortes einen Parkplatz, von wo aus man gut zu Fuß dorthin kommen konnte. Auch ihr war ziemlich mulig zu Mute, aber es mußte sein, sie mußten einfach den Unfallort sichten, alles in allem war es mehr als verworren und die Leichen hatten nur noch mehr Fragen aufgeworfen.

"Na dann wollen wir mal sehen, ob wir hier vielleicht etwas finden", sagte sie. "Wenn wir Glück haben, dann finden wir hier etwas, was uns zeigt, was wirklich geschehen ist."

Sie wartete bis auch Ferdinand ausgestiegen war.
 
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"Dann hoffen wir das Beste."

Ferdinand stieg auch aus und schloss die Autotür.

Da war es ihm als würde er wieder spüren wie seine Lungen platzen. Ferdinand schloss kurz die Augen und versuchte den Horror abzuschütteln.
Hier bei der Unfallstelle würde nichts mehr brennen, ganz bestimmt nicht...falls es hier gebrannt hatte, das war schon Stunden her, da hatte er also nichts zu befürchten, eigentlich. Aber die irrationale Angst war trotzdem da.
 
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"Das wird schon werden", sagte Antonia und deutete nach vorne, während sie die Zentralverriegelung betätigte.

"Es müsste dort drüben sein, tun wir einfach mal so, als gehören wir dazu, dann können wir doch bestens oder etwa nicht?"

Sie hatte das Feuererlebnis nicht behabt und von daher hoffte sie einfach mal, daß es so einfach sein würde, als sie in die entsprechende Richtung ging.
 
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Ferdinand zögerte, folgte Antonia dann jedoch.
Roch es hier verkohlt? Wenn ja, so würde dies sicher bloß zu seinem Horror beitragen wenn er diesen Geruch in sich einsog, dennoch schnupperte er angestrengt und verstärkte sogar seinen Geruchsinn. Er wollte doch zumindest vorgewarnt sein...falls hier vielleicht doch noch irgendwo ein kleine Restglut vor sich hin glimmte.
Er schärfte auch seine anderen Sinne und lauschte auf das Knistern eines Feuers, so unwahrscheinlich es auch war dass hier noch irgendetwas brannte. Und natürlich hielt er auch nach jeglichen sichtbaren Anzeichen eines Feuers Ausschau. War hier irgendwo Rauch oder flackerndes Orange?
 
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Nichts mehr!
Der Unfall war auf der Autobahn geschehen und wie immer wenn es an einem Ort wie diesem geschah, wurde in windeseile alles beseitigt was dem Verkehr und damit dem Pulsschlag der Moderne im Weg sein könnte.

Schon als Lurker sich hier umgesehen hatte, waren die Einsatzkräfte bereits dabei alles fortzuräumen. Was nun noch blieb, war ein riesiger schwarzer Fleck im Asphalt den das Feuer verursacht hatte und ein ein über etliche Meter hinweg zerissene Mittelleitplanke.
 
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Antonia sah zu Ferdinand.
"Was nun? Den Fleck untersuchen oder die Leitplanke?" fragte sie ihn und versuchte mit geschärften Sinnen etwas zu erkennen, was nicht normal war, vielleicht der Geruch von Kainitenblut oder ein paar Haare, die einem Werwolf gehörten.

So feine Sinne, wie sie Kainskinder hatten sahen und erkannten oftmals mehr als die von Menschen.
 
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Auf der Autobahn herrschte wieder reger Verkehr.
Die Stelle zu untersuchen war möglich, wenn auch nicht ungefährlich.
 
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Ferdinand hätte sich am liebsten gleich wieder umgedreht und wäre wieder zurückgegangen.
Es glühte und glimmte nichts mehr, aber selbst der Anblick des schwarzen Flecks auf der Straße jagte Ferdinand Schauer den Rücken herunter.

„Den Fleck zu untersuchen wäre sehr gefährlich bei dem Verkehr“, wandte er ein.

„Vielleicht also lieber die Leitplanke. Aber ich werde jedenfalls nicht noch einmal die geistige Berührung anwenden.“

Nein, das wäre ihm jetzt wirklich zuviel.
 
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"Gute Idee, ich werde es tun", sagte Antonia dann und sah sich erst einmal um, wie sie ungefährdet nach drüben kam.

Wenn sich eine Chance bot, dann würde sie über die Straße eilen und die Leitplanke anfassen, um vielleicht etwas zu erfahren.

Out of Character
Bitte Auspex 3 für 6 Würfel.
 
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Autos rasten vorbei, dieses Geräusch war widerlich.
Antonia rannte also tatsächlich über die Straße. Ob sie nun auch etwas Grausiges sähe und in Rötschreck davonrannte? Besser war es mit dem Schlimmsten zu rechnen.
Wenn sie jedoch eine gewisse Clansdisziplin der Toreador auch nur ansatzweise beherrschte war es es zu bezweifeln, dass Ferdinand ihr folgen konnte.
Besorgt behielt er Antonia im Auge.
 
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Antonia legte die Hand auf das verbogene Metall und wurde fast schlagartige Zeuge wie sich etwas schweres und unaufhaltsames gegen die Leitplanke drückte. Eisen kratzte an Eisen, quietschende Reifen und der Geruch nach verbrannten Gummie gesellten sich hinzu. Irgendwo an einer Stelle die nicht ersichtlich war, prallten schwere Fässer gegeneinander und pollterten scheppernd zu Boden.
Dem kurzen Plätschern von Flüssigkeit folgte das einschüchternde Aufbellen eines riesigen Feuerballs. Unerträgliche Hitze breitete sich aus und zerfrass das Fahrzeug, den Asphalt, den Mittelstreifen und alles in ihm. Glücklicherweise war sie nur eine Leitplanke und dadurch von den schlimmsten Auswirkungen der unerträglichen Hitze geschützt.

...

...

War sie nicht...

Out of Character
Probe gegen Sieben auf Selbstbeherrschung, wenn die Probe scheitert, bitte einen einzelnen W10 als Glückswurf wegen dem Verkehr auf der Autobahn (bei einer 1 und einer 2 käme es zu einem Zusammenprall)
 
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Antonia schnappte nach Luft, das war nicht schön, sie spürte quasie die Hitze und das Tier in ihrem Innern wollte nur noch weg ... fliehen, es war eine Situation, die sie ihr nicht gefiel. Dann versuchte sie dagegen zu halten, die Situation war übel, doch einfach fliehen war keine gute Idee, garkeine gute Idee, deswegen versuchte sie sich zu beherrschen.

[dice0]


Es war nur ein kleiner Moment, dann schaffe es die Toreador sich wieder unter Kontrolle zu bringen und konnte so tun als ob nichts wäre, dass sie innerlich aufgewühlt war, mußte Ferdinand nicht wissen. Sie sah sich also um und als kein Fahrzeug kam, lief sie über die Straße zurück.
 
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Ferdinand war ein guter Beobachter, und besonders die Emotionen von anderen konnte er gut erkennen, auch ohne dass er in der Aura las. Er beobachte die Toreador scharf als sie aus der Leitplanke las…anscheinend war es nichts Erfreuliches (wie könnte es das auch sein?), aber sie hatte sich schnell wieder unter Kontrolle.
Nun, immerhin war eine Leitplanke kein lebendiges Wesen, daher war die Erfahrung wahrscheinlich nicht halb so entsetzlich wie der Feuertod eines Menschen.
Der Malkavianer war erleichtert, dass Antonia nicht in Rötschreck geriet. Denn sonst hätte es sogar gut passieren können, dass sie beim Überqueren der Autobahn von einem Auto angefahren worden wäre.

„Konnten Sie etwas erfahren?“ fragte er Antonia als sie wieder bei ihm angelangt war.
 
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Antonia schüttelte den Kopf.

"Nein, nicht wirklich nur Feuer und etwas ausgelaufenes, eine Leitplanke ist halt nicht der beste Zeuge, aber auf jeden Fall scheint es hier gewesen zu sein", sagte sie schließlich. "Hier können wir nichts mehr ausrichten, das ist klar, eventuell könnte man bei der Polizei noch etwas erfahren, doch da hat vermutlich der Sheriff bessere Verbindungen."

Sie hatte ihre erst geknüpft, das mußte noch reifen, vielleicht würde sie mit einem kleinen Blutband nachhelfen müssen, doch soweit war sie noch nicht, eventuell ging es auch ohne.

"Haben sie noch einen Vorschlag?"
 
AW: [04.05.2208] Unfallort

„Dann hat der Unfall also jedenfalls tatsächlich stattgefunden, wenigstens das also konnten wir hier herausfinden.
Mir fällt auch nichts ein was wir jetzt noch machen könnten. Ich denke in Bezug auf den Unfall haben wir schon alles getan was wir tun konnten.“

Und je schneller sie wieder hier wegkamen desto besser. Nach jeglichen Abenteuern stand Ferdinand jetzt wirklich nicht der Sinn, und auch nicht nach Detektivarbeit.
Am besten direkt nach Hause, oder...hm, er könnte ja mal nach Henry und Evelina schauen, sie wollten doch in ein bestimmtes Tanzlokal gehen. Das könnte sogar sehr entspannend sein wenn Ferdinand dort hinging, er hatte sich ja auch früher schon beim Tanzen gut entspannen können.

„Vielleicht würden Sie mich irgendwo absetzen? Ich würde gern noch kurz in die Stadt.“
 
AW: [04.05.2208] Unfallort

"Ja, sagen sie mir, wo ich sie absetzen soll, ich werde sehen, dass ich Helena oder den Sheriff sprechen kann, um ihnen die Neuigkeiten zu übermitteln", sagte Antonia dann.

Dabei ließ sie den Malkavianer einsteigen und stieg dann auch ein.
 
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Ferdinand stieg ein und nannte Antonia den Straßennamen, in dem das Tanzcafé war.

„Vielleicht kennen Sie die Straße zufällig? Sie soll in der Stadtmitte sein. Ansonsten, ich werde mir den Weg dorthin sicher erfragen können, wenn Sie mich in der Stadtmitte absetzen."
 
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"Sicher kenne ich das, ich kann sie dort absetzen, das sollte kein Problem sein", erwiderte Antonia und fuhr los.

Es war nicht weit und nicht schwer zu finden und so konnte sie den Malkavianer schon sehr bald dort absetzen. Nun, es war seine Entscheidung, was er tun wollte und so stellte sie es nicht infrage.
 
AW: [04.05.2208] Unfallort

„Vielen Dank, dass Sie mich bis hierher gefahren haben“, bedankte sich Ferdinand.

Er war schon drauf und dran auszusteigen, da fragte er noch:

„Wann findet denn die Eröffnung Ihrer zweiten Galerie statt, morgen?“

Der Malkavianer konnte sich nicht mehr an das Datum erinnern.
 

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