[04.05.2005]Eins, zwei, Freddy kommt vorbei....

Erik schob Brenda weiter durch den Garten, bei der falschen Bewegung drehte er den Gegenstand wieder in Ihrem Körper. So dauerte es nicht lange bis Sie die Hintertür zum Büro von Ignatius erreichten.
Öffne die Tür und setzt Dich auf die Couch unser Besuch sollte gleich da sein! Brenda erkannte das Büro, aber wir ihr sofort auffiehl war, dass die Sonnenblume, die Ignatius immer Flupp nahnte geknebelt war und nur dumpfe Geräusche von sich gab. Ausserdem sind zu den psychologischen Büchern noch etliche Bücher über Folter, Gewalt anderen abartigen Themen dazugekommen.
 
Johann erhob sich als er den Guhl sah und nickte ihm zu. Den anderen lies er auch nicht unbeachtet, er nickte ihm ebenfalls zu. Er fragte sich wer das wohl sein mochte, und da er neu in der Stadt war blieb ihm wohl nichts anderes übrig als zu jedem freundlich zu sein.
Als sie so durch die Gänge gingen und ihre Schritte dumpf im eintönigen Grau verhallten, überkam ihn ein kalter Schauer als er daran dachte um ein Haar selbst hier gelandet zu sein.
 
Nach einer unendlich langen Irrfahrt und xten Gangkreuzung kam endlich ein Lichtblick.
Es war eine braune Holztür, die Wärme und Freundlichkeit ausstrahlte.
Prof. Dr. Eichenstick klopfte an und öffnete die Tür.
Treten Sie ein meine Herren, Igna* ähm Erik erwartet Sie bereits.
Die ersten Schritte in das Büro waren eine Wohltat und mal fühlte sich als würde man schweben, da man einige Zentimeter tief im Teppich einsackte.
Die beiden Malkavianer wurden von einer geknebelten Sonnenblume begrüsst die irgendwelche Laute von sich gab des weiteren saß eine junge Frau auf der Couch, in Ihrer Hand eine zerrissener Regenmantel. Der Ledersessel hinter dem grossen Schreibtisch war so gedreht, dass man nur dhe Lehne sehen konnte.
Hinsetzen meine Herren und sagen Sie was sie wollen. ertönte eine Stimme.
 
Etwas verwirrt setzte er sich auf die Couch und wartete ab. Sollte doch jemand anders anfangen zu sprechen...
Wärend er dort so saß sah er sich den Raum und seine Füllung etwas genauer an. Fasziniert beobachtete er wie sich die Konturen glätteten und die Farben miteinander verschmolzen, nur um zu anderen Farben zu werden. Auspex ist schon eine herrliche Sache, denkt er bei sich.

Out of Character
Muss ich würfeln? Ich bin ja sooo faul und müsste erst nachschaun was ich für Werte hab und so.
 
Johann springen etliche Büchertitel in Gesicht, das Alter der Bücher ist variabel, die meisten Titel sind Psycholgischer Natur während einige andere in eine völlig andere Richtung gehen. Zerstörung der Seele, Folter, Ausweidung, alte heidnische Rituale.
die Sonnenblume scheint zu leben, aber die Farben sind schwach und zu schlecht zu lesen.
Während Johan sich weiter umsieht hört er das leise Drehen des Sessel und er wird von ein Farbvariante erschlagen die er Ihn nicht erwartet hätte.
Es war eine wilde Verquierlung von verschiedenen Farben.
Wie hypnotisiert starrte er den Sessel an.
Purpur waren die Wellen und die jede Farbe überlagerten,
nein es waren schwarze Wirbel die Schwarz umrandet waren.
Verstörrt starrte sie weiter als die Wirbel rot wurden und diese Farben sich schneller änderten als es Ihm lieb war.
Die anderen Farben die Johan sehen konnten verlor Ihr Geist sofort.

Als sich seine Augen wieder der Realität näherten hatte Johann aber noch zwei weitere Farben im Kopf, die nicht sehen konnte. Aber diese Farben waren da, grün & blau, grün & blau immer diese Farben....
 
Flupp, was ist passiert? Wo ist mein Vater? Nur gedachte Worte, die keine Antwort erwarten.
Die Tür öffnet sich und zwei Männer treten ein, zwei Männer die ich noch nie sah und noch bevor ich einen vertrauten Blick mit Dr. Eichenstock wechseln konnte, hatte er die Tür schon wieder geschlossen.
"Die dummen Gänse haben meinen Regenmantel kaputt gemacht." Manchmal ist es besser für verrückt gehalten zu werden, es ist verzeihlicher.
Demonstrativ deute ich mit meinem Blick auf den kaputten Regenmantel und bücke mich rasch, ein Schuh scheint offen. Los, schaut Euch meinen Rücken an, ich wars nicht.
 
Was zur Hölle ist das??
Die Farben brannten sich förmlich in sein Hirn und er überlegte einen Moment ob es vielleicht noch nicht zu spät ist zu fliehen. Dann besinnt er sich warum er hier ist. Das konnte doch nicht der sein wegen wem er hier ist...
Er beginnt sich zu sammeln und spürt wie sein Blut in Wallung kommt. Das Tier in ihm steht irgendwo zwischen Flucht und Angriff und reißt an seinen Fesseln.
"Ich bin Johann Jeremia und wünsche Ignatius zu sprechen. Ich hatte mit ihm einen termin vereinbart."
Seine Stimme klingt fest und kontrolliert, aber mit einem unterton den ein Amokläufer kurz vor seiner Tat an den tag legen würde. Unbewusst ballt er seine Hände zu Fäusten.
 
Da ist es schon wieder. Dieses seltsame Phänomen, daß ich schon auf diesem eigenartigen Ball beobachtet hatte.
aber um ganz sicher zu gehen strecke ich dem einen der diesen irren Punk angesprochen hat die Zunge raus. Mal schauen, wie er reagiert.
 
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Ein eigenartiges Gefühl. Die Zeit steht still. Ich betrachte die Szene von außen, stehe neben mir. Der Raum dreht sich. Plötzlich bewegt sich alles aber rückwärts. Meine Hand krampft sich um die Taschenlampe in der Jackentasche. Dumpfer schmerzt pocht noch im Rücken, wird weniger.

"STOP!!!"

War das meine Stimme? Egal, es funktioniert, es scheint ein Zauberwort zu sein. Alles steht wieder still, so wohltuend still und ich kann mich etwas entspannen...
 
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Der Punk sagt eine Weile nichts und kostet seine Überlegenheit voll aus. Doch die Angespanntheit der Situation wird plötzlich durch das Mädchen unerbrochen, was sich schon die ganze Zeit über seltsam verhielt.
Anscheinend völlig unvermittelt steckt sie Johann die Zunge raus und betrachtet fasziniert die Situation. Johann blickt ein bis zwei mal entgeistert vom Punk zu dem Mädchen und wieder zurück. Wenige hundertstelsekunden später schreit das Mädchen plötzlich laut los. Was war bloß in sie gefahren??
"Ich denke nicht, dass dies die passende Situation für solchen Schabernack ist!"
 
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"Oh... sie können mich also doch sehen?" Ich lächel den Mann freundlich an und strecke ihm meine Hand entgegen.
"Guten Tag, ich bin Brenda McMillan. Ich hab hier einen Termin. Und Sie"
Meine Stimme ist freundlich, leicht geschäftsmäßig und scheint irgendwie gar nicht zu meiner restlichen Erscheinung zu passen.
 
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Wieder ein Blick zum Punk, dann wieder zu Brenda.
Ich scheine vergessen zu haben wo ich hier bin...
"Mein Name ist Dr Jeremia. Ich hatte einen Termin mit... Nunja, ich hatte einen Termin. Aber scheinbar ist Ignatius nicht da."
Er lässt ihre Hand wieder los und macht sich daran aufzustehen und den Raum zu verlassen.
So langsam wird mir das hier echt zu bunt.
 
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"Heee... warten Sie, ich komme mit." Den Punk würdige ich nicht eines Blickes, auch in der Hoffnung, daß er mich einfach nicht wahrnimmt.
Irgendwie ist etwas vertrautes an ihm, aber der Rest ist einfach nur beängstigend.
"Flup" flüstere ich die geknebelte Sonnenblume an. "Irgendwie werde ich Dich retten."
Dann wende ich mich erwartungsvoll Dr. Jeremia zu.
Irgendwo ist mein Vater, eingesperrt, verwundbar und einsam. Und ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann.
 
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Johann Griff sich im herausgehen Brenda's Hand, als diese ihm flehend hinterher rief. Er blickte sich nicht noch einmal um, denn wer immer es war, er war sicher nicht übermäßig darüber erfreut, dass sich seine Gäste einfach aus dem Staub machten. Und eine der wichtigsten Regeln auf der Flucht heißt nunmal: Schaue nicht zurück, denn wenn dich der Jäger hat nutzt es auch nicht ihn noch zu sehen. Das verhindert nur ein schnelles Entkommen.
Als sie beide draußen waren schlug er die schwere Tür hinter sich zu und lief, immernoch Brenda in der Hand, den Flur entlang. Etwas keuchend ruft er ihr zu: "Kannten... sie... die...sen... Ty...pen??"
 
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"Ich weiß es nicht, ich kannte ihn und auch wieder nicht."

Eine Gestalt löst sich aus dem Grau, als wir schon um die dritte Ecke bogen, die den Gang scheinbar wahllos in alle Richtungen laufen ließen.
Das Grau, konturlos und depressiv und ebenso grau erscheinen einem das Stöhnen und Schreien, welche die erstickende Stille des Gebäudes zudurchdringen vermögen.

"Professor Dr. Eichenstock, ich würde sagen unser Termin ist beendet. Würden Sie uns hinaus geleiten?"
 
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"Ich befürchte, dies ist nicht möglich...", antwortete der gelehrte Mann reserviert: "Der Herr hat sie noch nicht entlassen und zu meinem Bedauern ist er es, der die Termine beendet...". Hinter seiner kühlen Fassade konnte man ihm ansehen, dass ihm nicht ganz wohl dabei war.
 
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Kühl und angebunden entgegnete Johann, der unter seiner Haut nicht im entferntesten so ruhig war wie er klang: "Hätten sie also die Ehre uns zum Sprechzimmer zurück zu geleiten? Ich fürchte das werde ich nichtmehr wiederfinden in diesem Labyrinth."
Von seinen Händen ist ein leises Knacken zu hören als sie sich wieder zu Fäusten ballen.
 
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"Ja natürlich...Folgen Sie mir bitte.", antwortete der Professor mit einem Unterton des Bedauerns und deutete den beiden Vampiren an ihm doch bitte zu folgen. Es war wie der Gang zu der eigenen Hinrichtung.
 
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Mit hängendem Kopf schleich ich hinter den beiden hinterher. Zurück ins Büro, in dem ich mich eigentlich zu Hause fühle, irgendwie, aber nicht mit der Person, die zur Zeit hinter dem Schreibtisch sitzt.
Kühle Luft streift meinen Rücken und ich konzentriere mich. Endlich mal. Ein Bild schiebt sich vor die Einrichtung des Büros, rosa Plastikfetzen, ungesund weiße Haut und schwarzes Blut. In der Haut ist ein häßliches Loch, ausgefranzt, schartig und blutig. Meine Hände zittern leicht und Anstrengung steht mir ins Gesicht geschrieben. Das Loch verengt sich, Haut will sich zusammenfügen, Blut will nicht mehr weiterrinnen. Nicht lange, dann ist die Haut nur noch blutig, aber das Loch nicht mehr da.
Als Mensch würde ich erleichtert ausatmen, aber so verschwindet einfach nur das Bild wieder und ich sehe dem Punk direkt in die Augen...
 
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Nochmal Schwein gehabt mein Freund...
Zurück im Büro schaut Johann direkt in die grinsende Visage von dem Punk. Wieder kocht in ihm die Wut auf, die ihn schon sein ganzes Leben begleitet.
"Ich verlange zu erfahren was hier vor sich geht!"
Ein leises Zittern liegt in seiner Stimme, aber ob es Angst oder Wut ist lässt sich nicht sagen.
 
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