AW: [03.05.2008] Erneuter Anruf im Hause Rothschild
Da schwand Henrys Argwohn dahin, als er die ihm bekannte Stimme von Max hörte.
„Ach, guten Abend, Herr Reser.
Ja, es ist viel passiert gestern, alles habe ich nicht mitbekommen, aber das was ich weiß kann ich Ihnen gern erzählen.
Ich fuhr Vater und Dr. Dillinger zu dem Haus am Schwarzen Kamp, das explodiert war. Drei Menschen hatten die Explosion völlig unversehrt überlebt, das hatte ich in der Zeitung gelesen. Das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen, das musste was Übernatürliches sein. Aber was?
Vater ging mit Dr. Dillinger auf das abgesperrte Gelände, die Geissel tauchte dann auch auf, mit einem Taxi. Wir sollten dann eigentlich zu einem Gebäude von Herrn Crain fahren und folgten dem Taxi, aber dann drehte das Taxi plötzlich ab, wir folgten, und es hielt schließlich vor dem Polizeipräsidium.
Die Geissel wurde von Reportern bestürmt, seltsam, wir aber zum Glück nicht.
Im Präsidium waren die drei Überlebenden. Herr Mahler und Herr Crain kamn aus dem Gebäude. In der Straße flogen Gullydeckel in die Luft, und es blitzte dann auch immer so ein komisches blaues Licht auf. Wir fuhren dann zu einem Park. Ich blieb wieder im Auto sitzen, die Kainskinder gingen in den Park und kamen nach einer Weile wieder zurück.“
Dass Fabian ihn dazu hatte bringen wollen ohne die Malkavianer loszufahren ließ Henry jetzt mal unerwähnt.
„Dann setzte ich Herrn Mahler bei einem Internetcafé ab, Vater und Dr. Dillinger fuhr ich zur Finsterburger Bibliothek, das ist die Bibliothek ihres Primogens Herr Nox. Dort haben sie einige Stunden über den Dämonen Azazel geforscht. So heißt der Dämon, der die Stadt zerstören wollte.
Wir fuhren zur Mülldeponie, in der Hoffnung dort die Primogena der Nosferatu anzutreffen, doch sie war dort nicht.
Dann fuhren wir zur Stadtbibliothek, dort wollte man Frau Färber treffen, die den Kainskindern den Weg in den Nosferatubau zeigen sollte.
Kurz vor Sonnenaufgang erhielt ich von Vater die telepathische Nachricht, dass alles in Ordnung sei und dass ich zurück zum Hotel fahren und am Abend wiederkommen solle.
Nun bin ich also bei der Stadtbibliothek.
Jetzt müssen Vater und die anderen noch irgendwie aus dem Nosferatubau rauskommen, hm, ob das wohl so einfach ist?“
Henry war besorgt.
"Wissen Sie, welche Nosferatu es noch in der Stadt gibt?"
Vielleicht konnte von denen jemand helfen.