[01.06.06]Ein weiteres neues Gesicht

Malkav

Jacks vergeudetes Leben
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Wir kommen von hier


Die Garage führte direkt in das Gebäude welches von innen- erwartungsgemäss- deutlich opulenter und komfortabler wirkte als es von aussen den Anschein hatte. Ernest entschied sich sein Glück zunächst beim Büro des Professors zu versuchen.
 
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Sie erzählte ihm, dass sie aus Los Angeles stammte, eigentlich eine Amerikanerin im Blute, aber in Deutschland mehr oder minder, groß geworden. Die kleine Tremere sprach davon, einen normalen Schulweg gegangen zusein und bevor sie den Kuss erhalten hatte, hatte sie Wirtschaftsmathematik studiert, also hatte sie noch nie gearbeitet, es sei denn in einem Praktikum. Und wie alt? Nun, sie meinte verschwitzt lächelnd, 2 Jahre Unleben und zum Kuss damals, war sie ca. 19-20 Jahre.

Natürlich schaute sie ein wenig komisch drein, als sich etwas öffnete und sie hoffte inständig, es war automatisch und man brauchte dafür nicht den Pfad : Bewegung durch den Geist. Sie stieg aus dem Wagen aus, schaute kurz blinzelnd zum Kofferraum, den kleinen Rollkoffer, kann sie nachher immer noch abholen. Sie legte die Hände zusammen, auf ihren Bauch und folgte ihm dann ruhig. Obwohl sie irgendwo angespannt und konzentriert war, sich die Umgebung anschauend, studierend und stumm einprägend.
 
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Die Tür des Büros stand offen und der Lord sass an seinem Tisch und bemerkte die beiden so das er sie hereinbat.
 
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"Mylord!", Ernst verbeugte sich in der Hüfte und warf einen kurzen Seitenblick zu der neuen Novizin, ob sie es ihm gleich tat: "Mrs. Alexis Fillmore, Lord Johardo von Finstertal"
 
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Nun, was heißt hier 'gleich-tun'? Sie schloß höflich die Tür hinter sich, geschickt und leise, behutsam war sie in diesem Sinne - magische Hände? Nun, sie bevorzugte es, lieber in einem Raum zusein, mit geschlossener Tür. Es ging die anderen - nichts an, zu mindestens aus ihrer Sicht. Und was heißt hier, Verbeugung? Nein, sie verbeugte sich nicht, sie ging ruhig auf die Knie, ein Bein aufgestützt, die Arme verkreuzte sie auf dem Oberschenkel des aufgestützten Knies, und senkte den Blick. Wartend, seelenruhig wartend.
 
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Ups. Sorry.

Johardo sah kurz auf, und dann wieder auf seinen Schreibtisch. Schrieb noch schnell etwas in ein Buch, klappte dies damm zusammen, aber nicht ohne vorher noch ein Blatt Löschpapier dazwischen zu legen damit die Tinte aus dem Federhalter nicht schmiert, und legte es beiseite. Dann schraubte er den Verschluß auf das edle Schreibtgerät und legte es fast behutsam in eine Schatulle.
Nun sah er Alexis an.
 
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Die junge Tremere blieb in ihrer Haltung knien, fast seelenruhig, ließ den Kopf und den Blick gesenkt, war aber konzentriert und aufmerksam, denn sie lauschte eigentlich auf seine Worte. Sie wartete darauf, dass sie sich erheben konnte, vielleicht auch darauf, dass sie das 'Wort' bekam, um ihn zu begrüßen und sich vor zustellen.
 
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Da Alexis sich nicht rührte, was Johardo durchaus positiv in Erinnerung bleiben würde, sprach er sie an.

Erhebe Dich, Alexis. Und ich heisse Dich Willkommen in der Stadt Finstertal und in Gildenhaus des Haus und Clan Tremere in der Stadt.

Eines vorweg. Ich pflege euch mit dem Vornamen anzureden, gewöhne dich daran. Ernest wird Dir später die anderen Mitglieder des Gildenhauses vorstellen, oder jemand anders wird dies übernehmen, denn Ernest hat Verpflichtungen in der Stadt. Du musst wissen, er ist einer der Hüter des Elysiums.


Das soll sie erstmal verdauen, vom wem die gerade abgeholt wurde.
 
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Langsam erhob sich die junge Tremere, straffte ihre Haltung, auch wenn ihr etwas mülmig im Magen war, schaute sie nun Johardo an. Nur versuchte sie, seinem Blick aus zuweichen, denn sie empfand - der direkte Augenkontakt, sei ihr noch nicht gestattet. Normalerweise hatte sie damit gar keine Probleme, weil direkter Augenkontakt, von Höflichkeit zeugte. Aber vielleicht war doch in ihrem Inneren, eine gesunde Portion Respekt verborgen, welchen sie auch zeigte. Nicht scheu, nur etwas unsicher.

"Vielen Dank, Mylord. Ich hoffe, ich kann Haus und Clan Tremere mit meiner Anwesenheit hier unterstützen und stärken."

Eine kurze Pause, ja sie dankte ihm für die Begrüßung und antwortete nun, auf seine nächsten Worte.

"Wie ihr wünscht, Mylord. Eure Worte, sind mein Befehl."

Raunte sie leise, als sich ihre Brust überflüssigerweise hob und sie nur kurz Ernst nachdenklich anschaute. Also... Hüter... hm... Nur einen Bruchteil einer Sekunde, dauerte dieser Blick, bevor er wieder aufmerksam zu Johardo huschte.
 
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Uff. Sie ist wie ein Diamant. Eine gute Struktur, aber ich muss sie noch schleifen. Warum hat man sie ausgerechnet zu mir geschickt? Warum hat man ausgerechnet sie geshcickt?

Johardo erhob sich aus seinem Ledersessel der dies fast erleichetrnd mit einem typisch knarzendem Geräusch quittierte.

Nun, meine Liebe. Komm, wir gehen ein paar Schritte. Ernest mag uns begleiten wenn er will.

Dann trat Johardo aus seinem Büro auf den Gang und dann auf die Balustrade die den Eingangsbereich in der ersten Etage umgab. Umrundete dieses und betrat das besprechungszimmer aus dessen Fenster man den Hafen von einem Punkt aus betrachten konnte, der allem anschein nach deutlich über dem Gebäude liegen musste.

Während sie gingen erzählte der Lord ein paar Dinge.

Du wirst nun eine Weile Deines Lebens bei uns bleiben. Hier laufen die Uhren etwas anders als in Wien. Wir sind bekannt, oder auch gefürchtet, dafür das es hier anders läuft. Der Regent des Gildenhauses ist noch immer im Auftrag des Prinzen unterwegs, und deswegen leite ich im Moment als Lord dieses Haus, das es mir am Herzen liegt und ich dies Haus auch viele Jahre lang geführt habe. Trotzdem hoffe ich, das bald der Regent zurückkehrt oder ein neuer diesen Posten übernimmt. Wenn die zeit reif ist, werde ich diesen bestimmen. Bis dahin unterstehst du mir und den anderen hier im Haus. Den Rang der einzelnen wird Dir noch jemand sagen und Du hast dich dort einzufinden wo es dir richtig erscheint. Für eine Unterkunft ist gesorgt, Johanna hat hier ein Haus und wird es Dir verkaufen da sie zurück nach Warschau geht. Dort kannst du Leben. Vermutlich wird sie schon die eine oder andere Vorkehrung getroffen haben um das Unleben zu sichern.

Bei dem letzten Satz steht der Lord vor dem Fenster und sieht hinaus.

Hast du Fragen, dann stelle sie jetzt.
 
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Ernest taperte gehorsam hinterher, hielt sich aber dezent im Hintergrund.
Sie hörte zu, wenn man ihr etwas sagte und sie war offensichtlich lernfähig, das war schonmal gut, denn Ernest merkte mit jedem Tag mehr wie aufsässiges und stures Verhalten an seinen Nerven zerrte- möglicherweise weil ihm diese Charakterzüge selber nicht völlig fern lagen.
Schwierigkeiten musste man in Finstertal nicht suchen, denn meistens kamen sie von sich aus frei Haus und man konnte in 9 von 10 Fällen froh sein, wenn man nur ein Körperteil verlor oder sich jemandes Unmut zuzog.
Es gab Schlimmeres, selbst als den endgültigen Tod- Ernest wusste das.
Gestern erst war er mit Delilah und ihrem neuen Schützling Tanja vom Clan Tzimisce aneinander geraten und das würde mal wieder Konsequenzen haben aber Ernest betrachtete es dennoch als Erfolg- vielleicht hatte er ihr soviel Angst gemacht, dass das Unvermeidliche ein Stück weiter in die Zukunft gerückt war.
 
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Aufmerksam lauschte sie seinen Worten, sehr aufmerksam, auch wenn sie sich ihre Gedanken machte.

Ein Haus, für mich allein? Ist ein Haus nicht zu groß, zu leer – wenn man alleine darin wohnt. Man hat sicherlich seine Ruhe… aber dann, würde mir der Clan doch irgendwo fehlen. Zu mindestens.. die Bibliothek. Ich muss doch noch soviel lernen, es gibt doch noch soviel, was ich nicht weiß.

Als sie vor der Fensterfront steht und er erzählte, schaute sie in die Nacht hinaus und Johardo erkannte ihren nachdenklichen Blick. Sie hörte ihm zu, verinnerlichte seine Worte durchaus und nur ein schmales Lächeln, konnte ihr junges Gesicht berühren. Nach einer Weile, wurde der Blick ein wenig bodenlos und leer, als sie kurz abschweifte und dann blickten die fast schwarzen Augen durch das spiegelnde Glas, in das Gesicht von Johardo. Musternd, aber sanft musternd, und irgendwo vorsichtig lauernd. Sie wusste nicht direkt, ob sie es durfte, sie nahm sich dieses Privileg einfach heraus, weil sie neugierig war.

„Ich unterstehe zwar euren Befehlen, Mylord… Eure Hoheit.. nur wer ist vollkommen für mich zuständig? Habe ich jemanden, den ich als meinen Mentor ansehen kann? Von dem ich lernen kann? Denn alle weiteren Fragen, die sich mit der Zukunft entwickeln, würde ich ihm dann stellen.“

Hauchte sie mehr oder minder leise, als sich ihre Brust hob. Sie legte die schlanken Finger in einander, legte jene zusammen auf ihrem Bauch nieder und senkte etwas den Blick in der Fensterfront.
 
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Johardo sah Alexis nicht an als er Antwortete. Das tat er selten.

Alexis, erklingt seine warme beruhigende Stimme Welchen Status beseitzt du im Clan? Wärest du nicht freigesprochen, hättest du nicht diese Reise antreten können, oder? Demnach bist du nur für Dich selber verantwortlich. Wenn du Fragen hast, die nur ich beantworten kann, komm zu mir. Ansonsten kannst du dich an die anderen Tremere wenden. Wenn du den Pfad der bewegung durch den Geist beherrscht, kannst du dich auch recht frei bewegen.

In diesem Moment betritt eine junge Frau dem Raum.

Magus Johardo, verzeiht mir. erklingt die liebliche Stimme Judiths.

Der Lord dreht sich um. Ist es schon Zeit? fragt er sie, noch ehe er die beiden einander vorstellt.

Alexis, dies ist Judith, meine Vertraute und Ghul seit vielen Jahren. Manchmal bezeichne ich sie gerne als Herz des Hauses. Judith, dies ist Magus Fillmore. Sie wird bei uns bleiben für eine Weile.

Johardo blickte zu Ernest und sah Ihn an und ging herüber.

Ich nehme an du hast noch Arbeit im Café? Vielleicht kannst du Alexis mitnehmen?
 
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"Gerne!", Ernest nickte bestätigend und zwinkerte Alexis vertraulich zu- sie hatte sich gut gehalten.
 
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„Ihr habt natürlich Recht, Mylord…“ leise, sanft sprechend. Ja sie stimmte seinen Worten zu, sie musste lernen auf eigenen Beinen zustehen.

Sie nickte Judith sanft zu, lächelte etwas und war dennoch noch mit den Ohren hellwach, um Johardo zu zuhören. Ihr Blick ging dann wieder zu Mister Gellar, sie legte den Kopf etwas fragend schief. Sie sah stumm Ernest als ihren Mentor an, aber nun gut – sie brauchte irgendwie einen Punkt, den sie fixieren konnte, sonst würde sie wahnsinnig werden.

Wollte sich Johardo schon verabschieden? Schade eigentlich, aber sie konnte verstehen, dass auf ihn noch andere Verpflichtungen lasteten.
 
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Judith mochte es gar nicht ignoriert zu werden. Sie war älter als die meisten Kainiten in dem Haus und Ihr Ehrzeiz hatte sie nicht umsonst so weit kommen lassen.

Sie streckte Alexis die Hand entgegen und legte Ihr einnehmedes und gewinnendes Lächeln aus.

Hallo Magus Fillmore. Ich bin Judith.
 
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Nun ja, Judith zu ignorieren, war nicht wirklich ihre Absicht gewesen, sondern - nun, wie sollte sie es sagen? Alexis war eben unsicher gewesen, ob sie die Hand ausstrecken sollte. Judith gehörte zwar zum Inventar von Haus und Clan, war dennoch ein 'Mensch'. Gerade wegen dieser Erkenntnis, war sie ein wenig unsicher gewesen.

Vorsichtig streckte sie die Hans aus, griff die Hand von Judith sehr sanft, drückte zärtlich zu.

"Miss Judith.. verzeiht... ich war etwas... unsicher." Murmelte sie, als sie schief lächelte.
 
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Gut. Alexis, wenn du Fragen hast, kannst du dich an Ernest wenden. Ich muss meinen Pflichten nachkommen. Ich wünsche einen angenehmen aufenthalt. Ernest, Johanna ist noch da? Dann könnte sie das Haus selber übergeben.

Dann verlässt der Lord den Raum und Judith nach Ihm, aber nicht ohne noch einmal Alexis anzulächeln.
 
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Nachdenklich schaute die junge Tremere dem Lord und seinem Ghul hinterher, nur um sich dann zu Ernest zudrehen, und ihn mit großen Augen fragend an zuschauen.

Verwirrend..durchaus verwirrend. Aber nun gut. Und was willst du nun mit mir machen? Willst du mich irgendwohin mitnehmen? Wäre schon schön, wenn ich etwas Neues kennen lernen würde.

Man erkannte, das die Tremere ein wenig nachdachte, die fast dunklen Augen bekamen einen sonderbaren Schimmer.
 
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