[01.06.06] Auf dem Nachtflohmarkt

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Michael wirkte nun vollends wie ein Kleinkind, zwar sprach er "normal", allerdings hektischer als gewöhnlich, aber er sprang und hüpfte von einem Stand zum anderen. Immer wieder fragte er dabei alle möglichen Passanten, was denn nun genau das eine oder andere sei. Er wäre eigentlich ein Amish und zum ersten mal sei es ihm gelungen von zu Hause zu entkommen, um die Zivilisation kennenzulernen (is ja nich ganz blöd der Malk;) ).

Besonders angetan war er dann aber doch von Büchern und Filem über die Historie der letzten 50-60 Jahre. Alles was in diesem Bereich nicht Niet- und Nagelfest wurde von ihm mit äußerster Entschlossenheit zu dumpingpreisen gekauft. Anscheinend konnte Michael gut handeln, oder er benutzte irgendeinen Trick. Auf jeden Fall bezahlte er im Schnitt weniger als üblich.
Out of Character
Leg jetzt mal fest, dass er auf dem Flohmarkt so 30 Euro ausgibt.

Die Geschichten von HipHoppern und Wuseln ließen ihn anscheinend kalt, jedenfalls kaufte er keine rosa Haarschleifen und machte auch ansonsten nicht den Eindruck beunruhigt zu sein, bis...

...Ja, bis er einen Stand erspähte der alte Militäruniformen der SA und SS zum Verkauf anbot, weiterhin Medailen und Wimpel.
Out of Character
ich würfel mal Willenskraft

[dice0]
 
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Michael blieb ob des Anblicks abrupt stehen, was zu einem Zusammenstoß mit einem anderen Flohmarktbesucher führte.
Besucher: "Können sie nicht aufpassen, Mann!"
Michael drahte sich um.
Entschuldigen sie bitte, werter Herr!
Wieder drehte er sich weg und leiß den Mann stehen. Sein Blick auf dem Stand fixiert ging er langsamen Schrittes auf eben diesen zu.

Out of Character
So die Damen, viel Spaß mit Michael :D
 
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Cat hatte so etwas befürchtet ... zumindest was die Sachen aus der Hitlerzeit betraf. Das fand man tatsächlich überall ... also auf allen möglichen Flohmärkten.

Cat blieb dicht bei dem Malkavianer und beobachtete ihn sehr genau. "Ich möchte sie nur darauf hinweisen, dass ein Ausrasten wegen irgendwelchem alten Zeug, zu enormen Schwierigkeiten führen kann ... ich hoffe, ihnen ist das bewusst!" Sie sagte das nicht besonders laut, aber doch sehr eindringlich.
 
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Für wie Unbedarft hält die mich eigentlich?

Michael schien Cat's Worte augenscheinlich nihct verstanden zu haben, oder aber er ignorierte sie gekonnt. Jedenfalls ging er zielstrebig, entschlossenen Schrittes weiter.

Es waren nur noch einige Meter bis zum Stand.
 
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" Ne, hunger hab ich nich. Aber das mit dem Rosa weis ich ja. Deswegen trag ich ja Pink. Vielleicht hilft das auch. Aber ich hab ja sowieso nix zu befürchten. Das Haarband gefällt mir aber trotzdem... "

Sie überlegte. Sollte sie es sich holen oder besser gesagt holen lassen?! Der anreiß war da, aber wann trug sie schonmal ihre Haare zusammengebunden? Meist waren sie offen oder unter einer Mütze.

" ... aber ich trage meine Haare lieber offen. "

Dann sah sie Michael und wie er auf den Stand zuging. Wenn das mal nichts böses bedeutete. Aber CAT hatte sich ihm ja schon angenommen. Ihr Blick wanderte über die Stände. Vielleicht war ja irgendwo etwas, womit sie ihn ablenken konnte. Und tatsächlich! Etwas weiter hinter dem Stand war einer, der Intrumente verkaufe. Schnell ging sie zu ihm, nahm seinen Arm und versuchte ihn an dem Stand vorbei zu ziehen und zu dem, den sie gesehen hatte.

" Guck mal Micheal. Instrumente! Spielst du eigentlich auch irgendetwas? "

Sie versuchte es, aber ob es ihr gelingen würde hang ganz von Michael ab. Aber wer konnte schon einem kleines, süßen Mädchen etwas abschlagen? Besonders wenn sie einen mit großen Augen ansah, wie Nina in diesem Moment.

" Guck mal... Vielleicht haben die ja Plektrons für meine Gitarre. Meinen hab ich nämlich verloren. Hilfst du mir nen neuen auszusuchen? "
 
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Michael ließ sich nicht von Nina ablenken, zumal er eh nicht wusste was ein Plektron sein soll. Er würdigte sie keines Blickes, was allerdings auch auf den Rest der Szene zutraf. Sein Blick und seine volle Aufmerksamkeit galt lediglich dem Stand. Er versuchte sich aus Ninas Griff zu befreien, was ihm wohl gelingen sollte, es sei denn die junge Ghulin will unbedingt eine körperliche Auseinandersetzung auf offener Straße riskieren.
 
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Der schlechtgelaunte Brujah begrüßte es, daß Mulier offenbar auch nicht zum Plaudern aufgelegt war. Für Enio bestand kein Problem darin irgendwo mit jemandem herumzustehen und stundenlang nichts zu reden. Auserdem wäre es in seiner derzeitigen Stimmung bestimmt nicht sonderlich auflockernd, wenn sich Enio noch mit unnötigem Gequassel herumschlagen müßte. Sein Gegenüber erwies sich glücklicherweise aber als Geschäftsmann und nicht als Freizeitkomiker. Enio nahm sich vor den Kontakt mit diesem Mulier für die nahe Zukunft warm zu halten... natürlich abhängig davon wie das aktuelle Geschäft mit ihm ablaufen würde.

Der Brujah sah sich ein wenig um, während er mit Mulier auf Marc wartete. Der Flohmarkt war bereits ziemlich voll und der Pegel des allgemeinen Gemurmels, das die Besucher von sich gaben, war auf ein Maß angeschwollen, das eine Unterhaltung, die von keinem Ausenstehenden mitgehört werden sollte, relativ leicht zu führen sein würde. Enio war zwar kein Fan von größeren Menschenansamlungen aber der heutige Treffpunkt hatte was. Hier konnte man nur schwer auffallen. Alle möglichen Leute füllten die Straße und bildeten teilweise dicke Menschentrauben vor besonders lukrativen Ständen. Es gab nur schwer eine bestimmte Laufrichtung der Massen zu erkennen und es ging in geordnetem Chaos drunter und drüber. Der Italiener hielt nebenher auch Ausschau nach anderen seiner Art aber das war ein Ding der Unmöglichkeit, wie er sich selber eingestehen mußte. Er versuchte eigentlich immer bei dieser Art von Geschäften wie er sich heute Abend abwickeln wollte, andere Kainskinder zu meiden und darauf zu hoffen, daß ihm keiner dazwischenpfuscht. Vampire waren alle einfach zu neugierig und konnten ihre Nase nie aus Dingen heraushalten, die sich nichts angingen.

Ein paar Minuten später kam Marc angehetzt. Er war sichtlich auser Atem und hatte sich beeilen müssen. Kurz bevor er an Mulier und Enio herantrat, warf er einen unsicheren Blick auf seine Uhr und schien danach sichtlich erleichtert zu sein. Enio benötigte keine Uhr um sich sicher zu sein, daß Marc sich nicht verspätet hatte, sondern fast auf die Minute pünktlich war.
Du hast verdammtes Glück gehabt Stronzo!
"Hi Leute. Verdammt viel los hier was? Hätt nicht gedacht, daß sich so viele auf dem Nachtflohmarkt herumdrücken." Marc beendete seinen Smaltalk recht schnell, da er geistesgegenwärtig war um zu bemerken, daß weder Mulier noch Enio in sein Geplapper miteinfielen. Stattdessen sah er beider erwartungsvoll an. "Ähm... kanns losgehen?" Enio sah mit fragendem Blick zu dem Ghul als könne man von ihm ablesen Dein Treffpunkt... deine Show.
 
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Delilah merkte ihr Handy vibrieren. "Entschuldige. Ich muss mal kurz ans Telefon." Sie las Meyyes SMS und strahlte. Wenige Momente später schaute sie jedoch wieder nachdenklich. Was wenn er mich nun wirklich nicht leiden kann? Oder wenn ich ihn nicht leiden kann? Das wär richtig kacke. Soll ich mich jetzt freuen oder nicht?

Kurzerhand schrieb Delilah eine SMS zurück:
Na klar. Ich bin noch mit Johanna unterwegs. Meld dich, wenn das Konzert vorbei ist und ich meld mich, wenn ich Zeit habe. KUSS
Etwas abwesend schaute sie auf den Boden. Dann hob sie ihren Kopf und der Schatten auf ihrem Gesicht verschwand. "Sorry."
 
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Was für ein Arsch ...

Cat schien Michael nicht weiter aufhalten zu wollen, aber wenn es hier Schwierigkeiten deswegen geben sollte, dann würde sie einigen Leuten hier so ihre Meinung gehörig sagen.

Cat hielt Nina zurück. Sie wollte nicht, dass Michael handgreiflich wurde ... und genau so sah er gerade irgendwie aus. "Lass ihn, Nina ... vielleicht ist es besser so. Womöglich machen wir uns nur umsonst Sorgen. Aber ich danke dir wirklich sehr für deinen Einsatz! Das war wirklich sehr gut!"
 
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Michael erreichte nun den "Nazistand" und schaute sich die Stücke nun genau an.
Sind es wirklich Originale?

Out of Character
Wurf auf Wahrnehmung+Aufmerksamkeit um evtl. Fehler zu erkennen. Setze mal voraus, das Michael die Originaluniformen als Zeitzeuge (quasi als wäre es gestern) und Historiker kennt.


[dice0]
 
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Er entdeckte zwei gut gemachte Fälschungen, eine Uniform und ein Abzeichen, konnte an den weiteren Stücken aber nichts erkennen, was auf eine Kopie hindeutet.
Er sah den Verkäufer völlig ausdrucklos an.
Guten Abend, Herr. Sagen sie, woher haben sie diese schönen Stücke?
Die letzten beiden Worte betonte er sarkastisch bis agressiv.
 
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Kuschel-Rock??

Kurz musste Viktor grinsen.

Jaja, nach außen die harten Kerle und innerlich...butterweich!

Während er sich eine kleine silberne Karaffe daneben ansah, stellte sich Viktor zu Dieter.

"Soso, ich entdecke ja ganz neue Seiten an dir!"

Wenn die Ohren nicht gewesen wären, würde das allerdings eher nett gemeinte Grinsen wohl bis zum Hinterkopf reichen.
Die Schneidezähne ließen das ganze noch schelmischer wirken.
 
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Johanna sah Delilah aufmerksam an. Dann schüttelte sie mit einer guten Portion Selbstironie lächelnd den Kopf.
"Wir zwei sind schon komisch. Jede bereit der andern zuzuhören und bei ihren Problemen zu helfen falls möglich, aber keine bereit auszupacken."
Dann sah sie in die Ferne bevor sie leise weitersprach
"Schon seltsam wie schnell diese Existenz einem lehrt, das man keine Probleme zu haben hat. Dabei war bis vor ein paar Jahren alles so einfach. Ich hatte meine Bücher und alles war gut, keine Männer die mich durcheinanderbrachten, kein Hunger der meine Kontrolle untergraben wollte, nur der Hunger nach Wissen und dem zu widerstehen ist mir noch nie gelungen."
 
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Der "Herr" am Nazistand war ein wirklich sehr junger Mann von ca. 24 Jahren. Dieser sah sehr perplex zu Michael und schluckte einmal etwas eingeschüchtert. "Ähm ... zusammengesucht, von meinem Boss. Woher der die Sachen hat, weiß ich nicht. Ich will mir hier nur ein paar Mäse nebenher verdienen. Mehr nicht."

Auch Cat war mit an den Stand getreten. Wenn diesem Michael hier einfiel Krawall zu schlagen ... wäre das mehr als Scheiße. Diesmal hielt sie Michael am Oberarm fest (im Notfall mit Stärke) und sprach noch einmal, aber eindringlicher. "Ich warne sie ein letztes Mal! Reißen sie sich zusammen! Das Kind kann nichts für die Nazischeiße. Also immer ruhig Blut und wir werden JETZT den Flohmarkt verlassen. So wie sie sich hier aufspielen, bin ich mir nicht sicher, ob man sie überhaupt jemals wieder unter Menschen lassen dürfte." Und ja ... Cat war gereizt. Dieser Typ hatte überhaupt nicht auf ihre ersten Worte reagiert!


Irgendwie fühlte sich Dieter doch etwas ertappt und sah sich die CD-s etwas genauer an. Seine Gesichtsfarbe war bei knallrot. "Ähm ... ich wollte nach Rock sehen ... die verirren sich ja manchmal bei dem ... Zeug." Dann lies er die Finger davon, grinste ebenfalls und sah unschuldig in den Himmel.
 
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Delilah schaute Johanna mit versteinerter Miene an. Wie wahr. Aber so meine ich das nicht. "Johanna, ich mag da noch nicht drüber reden, weil ich nicht möchte, dass du falsch von mir denkst. Es ist eine sehr private Sache. Die privateste, die ich dir erzählen könnte. Deshalb sei mir nicht böse, wenn ich noch etwas Zeit brauche, dir davon zu erzählen." Einen Moment lang schwieg sie. "Sag bitte nicht, dass man keine Probleme zu haben hat. Die Obrigkeit sieht das vielleicht so, aber wir hier am anderen Ende der Kette wissen, dass es anders ist. Wenn wir diese Dinge nicht als Probleme sehen würden, wären wir verloren. Wer keine Probleme hat, ist einfach nur zu blind sie zu sehen."

Zu Johannas letztem Satz grinste sie leicht. "Ich bin immer neugierig gewesen, aber hab leider mein Studium nicht komplett abschließen können. Dafür war ich noch zu jung. Aber wenn ich was wissen wollte, hab ich das meistens auch rausgefunden..."
 
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Johanna legte ihr beschwichtigend die Hand auf den Arm. "Bitte, du musst mir nichts erzählen, was du nicht willst, ich hab kein Problem mit 'Du, da war was, aber das erzähl ich .. vielleicht... ein anderes Mal.' Ich mag nur dieses 'War was? Nein MIR geht es gut' Getue nicht. Tut mir leid wenn dich das gestört hat." Dann wieder ein kurzer Blick auf eine 'Echtere'? Johanna.
"Ja und Manchen ist die Obrigkeit eben näher als Anderen. Ich weiß nicht ob ich mich freuen soll zurück nach Warschau zu gehen, gerade als ich mich hier ein wenig eingewöhnt hatte, aber das ändert wohl nichts an den Tatsachen."
Auf den letzten Satz wurde sie hellhörig, "Was hast du denn studiert?" Dazu ein abschätzender Blick. Es stimmte, wenn man nur nach dem Aussehen ging, dürfte Delilah zwischen fünf und zehn Jahre jünger als sie selbst gewesen sein, als ihre Alterung stoppte. Seltsam, da sie alle anderen Vampire ersteinmal als älter betrachtete hatte sie darauf noch nie geachtet.
 
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"Mozarts Sekretär? Soso. Hat sich gut gehalten das Teil. Was alles von ihm auftaucht im Mozartjahr."

Er lächelte und fügte hinzu:
"Was soll der denn kosten? So richtig will das Ding nicht in mein Haus passen. Wenn sie mir einen guten Preis machen überlege ich es mir."

Demonstrativ sah er sich noch andere Gegenstände an, dieses sperrige Teil würde ihm sicher niemand auf die Schnelle wegschnappen.
 
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Die Dame stellte sich unwissend.
"Oh, aufgetaucht ist er schon vor fünf Jahren, aber jetzt räumen wir das Gasthaus um, ein neuer Stil sie verstehen und da passt er nicht mehr dazu. Mmmh mal sehen ich denke bei ihnen hätte er es sicher gut."
Sie taxierte gekonnt seine Kleidung nach möglichem Vermögensstand.
"Um solch ein Stück kann man ja auch einen Raum herumplazieren wenn sie verstehen was ich meine. Nun ich würde sagen, für sie weil ich sie nett finde 1500 €"

Out of Character
so laut ebay müßte das passen ;)
 
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Mit einem Grinsen trat Viktor an Dieter heran, griff nach seinem Kopf, drückte diesen in seine Richtung und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und grinste ihn danach weiter an.

"Mann, du kannst echt süß sein!
Und fühl dich nicht durch mich gestört!
Schau nur ruhig weiter!"

Und auch Viktor ging wieder einem ganz, ganz unbeteiligten Stöbern nach.
 
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Out of Character
in ebay gibts echt alles :)


Schaffenberg zögerte. Brauchte er das Ding eigentlich? Aber er würde heute Nacht sicher noch etwas kaufen, die Gelegenheit war zu günstig.

"1.500 sagen sie? Hmmm. Nicht gerade billig. Hört sich so an als hätte er viel Rauch abbekommen in letzter Zeit. Ich würde ihnen 1.200 geben. Überlegen sie es sich, ich sehe mich einstweilen weiter um. "
 
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