Morticcia
Addams
- Registriert
- 11. Mai 2006
- Beiträge
- 2.184
Mißgelaunt strich Jenny Färber, die unangetaste Königin aller Anarchen Finstertals durch das Dickicht abseits der Wege. Unangetastete Königin und eben auch mißgelaunt war sie, nebenbei bemerkt, weil sie noch immer fast die einzige in der Stadt war, die sich mit anticamarillapolitischem (^^) Gedankengut beschäftigte. Es war zum Heulen, gab es denn keinen einzigen ehrlichen Rebellen in dieser verfickten Stadt? Die Brujah schienen allesamt handzahm, bekloppt, oder sogar beides gleichzeitig und der Ravnos spielte inzwischen den scheiss Wirschaftsobermogul. Unglaublich!!
Beinahe ein ganzes Jahr war inzwischen seit ihrer Ankunft vergangen. Ingo werkelte immer noch fleißig an seinen Sammlungen und sie befürchtete, jetzt wo die beiden hier halbwegs seßhaft waren, würde er wohl auch nie mehr damit aufhören.
Und eben das war ja auch grade das lachhafte. Ihr engster und einziger Verbündeter, Anarch und Rebell der ersten Stunde, hatte zwar das politische Verständniss, aber eben keine Lust sich damit zu beschäftigen.
Im Gegenteil, vor gut einer Stunde hatte er seine Freundin lautstark aus der baufälligen Fabrik gejagt, weil ihm der Lärm ihres Trainings auf die Nerven ging.
Jenny hatte sich also kochend vor Wut auf ihre Jamaha geworfen und war hierher an ihren geheimen Ort gekommen. Es gab hier eine abgelegene Lichtung die nur sehr schwer zu erreichen war und daher auch nie besucht wurde.
Es war erstaunlich kühl in dieser Nacht und das obwohl nur wenige Wolken am sonst sternenklaren Himmel vorbeizogen. Der halbe Mond und die wenigen sichtbaren Sterne erhellten den Weg aber nur spärlich, daher hatte Jenny ihre Augen auf Nachtsicht geschaltet, wie sie es nannte, und war nun mit gefährlich rot leuchtenden Augen auf dem Weg durch das Gestrüpp.
Bald waren es nur noch wenige Meter zum Ziel und die Anarche konzentrierte sich schonmal auf ihre Hände. Sie konnte sich bereits erste Klauen wachsen lassen, aber die waren noch vergleichsweise klein und unscheinbar, außerdem war es auch noch unglaublich schmerzhaft sie überhaupt durch das Fleisch der Fingerspitzen treten zu lassen.
Die Caitiff hatte jedesmal gehörigen Schiss vor diesem Moment, denn es tat wirklich höllisch weh. Charlotte hatte damals gesagt, es würde irgendwann wesentlich besser werden, aber sie hatte auch gesagt das die anfänglichen Schmerzen durchaus zu ertragen wären. Jenny fand das gar nicht und die schimpfte sich immerhin selbst eine krankhafte Masochistin.
Mit einem Stöhnen, das aus den tiefsten Tiefen ihrers Herzen aufzusteigen schien und mit von den Schmerzen verunstalteten Gesichtszügen ging die Caitiff dann auch wirklich in die Knie.
Dann, nach nur wenigen Sekunden, war die Wachstumsphase endlich überstanden und es bleib nur ein deutliches Pochen das noch hämisch an die vergangene Tortur erinnerte.
Interessiert betrachtete die Anarche die zugegeben noch kleinen Geschwister der Mordwerkzeuge ihrer Freundin aus Hamburg.
Waren denn nicht auch ihre mittlerweile etwas gewachsen? Nur ein wenig? Neugierig hielt sie ihre Hände vor ihre wölfischen Augen und drehte sie langsam hin und her.
Ja sie waren tatsächlich etwas größer, nicht viel, aber das ganze qualvolle Training zahlte sich doch endlich aus.
Jenny erhob sich wieder und ging zu dem kleinen malträtierten Baum an dem sie bereits einige male zuvor geübt hatte. Hier konnte sie ihren gesamten Zorn abladen, ihren Frust in die Rinde schneiden und an Waffen abreiten die es ihr endlich ermöglichten dem ganzen Bonzenpack entgegenzutreten.
Krack, Pock, Tock, Kracks, Hack, Pock,....
Wie eine Furie schlug die Anarche auf den unschuldigen Baum ein und weinte blutige Tränen die ihr der periodisch auftretende Schmerz der vielen gewaltvollen Treffer in die Augen trieb. Angestachelt von den Worten ihrer verlorenen Freundin, die auch nach all den Jahren noch deutlich in ihrem Kopf widerhallten.
Die Klauen sind nur der erste Schritt auf einem sehr langen Weg mein Schatz. Aber wenn du erstmal verstanden hast wie du das Tier in deinem Körper nach deinem Willen umzuformen ist, ist es nur noch einer kleiner weiterer Schritt den du dann noch zu gehen hast, um für die Tageszeiten eins zu werden mit Mutter Erde, danach wirst du wie ich vielleicht sogar lernen, wie man sich in einen Wolf verwandelt. Aber du musst unbedingt dran bleiben Schwesterchen. Du wirst es tausend mal schwerer haben, du bist ja vielleicht nicht einmal von meinem Blut, aber du kannst es schaffen, wenn du fleißig trainierst und dir den ganzen verdammten Schmerz verbeißt. Gib nicht auf Liebes, nur noch den einen und dann noch einen und wieder und wieder und wieder....
Beinahe ein ganzes Jahr war inzwischen seit ihrer Ankunft vergangen. Ingo werkelte immer noch fleißig an seinen Sammlungen und sie befürchtete, jetzt wo die beiden hier halbwegs seßhaft waren, würde er wohl auch nie mehr damit aufhören.
Und eben das war ja auch grade das lachhafte. Ihr engster und einziger Verbündeter, Anarch und Rebell der ersten Stunde, hatte zwar das politische Verständniss, aber eben keine Lust sich damit zu beschäftigen.
Im Gegenteil, vor gut einer Stunde hatte er seine Freundin lautstark aus der baufälligen Fabrik gejagt, weil ihm der Lärm ihres Trainings auf die Nerven ging.
Jenny hatte sich also kochend vor Wut auf ihre Jamaha geworfen und war hierher an ihren geheimen Ort gekommen. Es gab hier eine abgelegene Lichtung die nur sehr schwer zu erreichen war und daher auch nie besucht wurde.
Es war erstaunlich kühl in dieser Nacht und das obwohl nur wenige Wolken am sonst sternenklaren Himmel vorbeizogen. Der halbe Mond und die wenigen sichtbaren Sterne erhellten den Weg aber nur spärlich, daher hatte Jenny ihre Augen auf Nachtsicht geschaltet, wie sie es nannte, und war nun mit gefährlich rot leuchtenden Augen auf dem Weg durch das Gestrüpp.
Bald waren es nur noch wenige Meter zum Ziel und die Anarche konzentrierte sich schonmal auf ihre Hände. Sie konnte sich bereits erste Klauen wachsen lassen, aber die waren noch vergleichsweise klein und unscheinbar, außerdem war es auch noch unglaublich schmerzhaft sie überhaupt durch das Fleisch der Fingerspitzen treten zu lassen.
Die Caitiff hatte jedesmal gehörigen Schiss vor diesem Moment, denn es tat wirklich höllisch weh. Charlotte hatte damals gesagt, es würde irgendwann wesentlich besser werden, aber sie hatte auch gesagt das die anfänglichen Schmerzen durchaus zu ertragen wären. Jenny fand das gar nicht und die schimpfte sich immerhin selbst eine krankhafte Masochistin.
Mit einem Stöhnen, das aus den tiefsten Tiefen ihrers Herzen aufzusteigen schien und mit von den Schmerzen verunstalteten Gesichtszügen ging die Caitiff dann auch wirklich in die Knie.
Dann, nach nur wenigen Sekunden, war die Wachstumsphase endlich überstanden und es bleib nur ein deutliches Pochen das noch hämisch an die vergangene Tortur erinnerte.
Interessiert betrachtete die Anarche die zugegeben noch kleinen Geschwister der Mordwerkzeuge ihrer Freundin aus Hamburg.
Waren denn nicht auch ihre mittlerweile etwas gewachsen? Nur ein wenig? Neugierig hielt sie ihre Hände vor ihre wölfischen Augen und drehte sie langsam hin und her.
Ja sie waren tatsächlich etwas größer, nicht viel, aber das ganze qualvolle Training zahlte sich doch endlich aus.
Jenny erhob sich wieder und ging zu dem kleinen malträtierten Baum an dem sie bereits einige male zuvor geübt hatte. Hier konnte sie ihren gesamten Zorn abladen, ihren Frust in die Rinde schneiden und an Waffen abreiten die es ihr endlich ermöglichten dem ganzen Bonzenpack entgegenzutreten.
Krack, Pock, Tock, Kracks, Hack, Pock,....
Wie eine Furie schlug die Anarche auf den unschuldigen Baum ein und weinte blutige Tränen die ihr der periodisch auftretende Schmerz der vielen gewaltvollen Treffer in die Augen trieb. Angestachelt von den Worten ihrer verlorenen Freundin, die auch nach all den Jahren noch deutlich in ihrem Kopf widerhallten.
Die Klauen sind nur der erste Schritt auf einem sehr langen Weg mein Schatz. Aber wenn du erstmal verstanden hast wie du das Tier in deinem Körper nach deinem Willen umzuformen ist, ist es nur noch einer kleiner weiterer Schritt den du dann noch zu gehen hast, um für die Tageszeiten eins zu werden mit Mutter Erde, danach wirst du wie ich vielleicht sogar lernen, wie man sich in einen Wolf verwandelt. Aber du musst unbedingt dran bleiben Schwesterchen. Du wirst es tausend mal schwerer haben, du bist ja vielleicht nicht einmal von meinem Blut, aber du kannst es schaffen, wenn du fleißig trainierst und dir den ganzen verdammten Schmerz verbeißt. Gib nicht auf Liebes, nur noch den einen und dann noch einen und wieder und wieder und wieder....