ApokalypseTest
Watching YOU!
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- 16. März 2006
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Da mich seit längerem der Wunsch nach Postapokalypse quält und ich einfach nix finde, dass mich so richtig befriedigt (irgendwie stellt alles was es so gibt nur Teilaspekte dar von dem was ich will), dachte ich mir: Ich bau mir mein Heartbreakersetting halt selbst. Und weil ich das Rad ja nicht ganz neu Erfinden will, nehm ich Savage Worlds als Regelsystem. Was mir vorschwebt sind Helden die viel größer als im wahren Leben sind, schurkische Ausserirdische, krasse Kulte, fiese Mutanten, Technonazis, krasse Mutanten, Relikte und Figuren aus der Vergangenheit und anderes. Ich klaue ganz offen bei RIFTS, Maddrax und anderen.
Und: Ich will hören wie scheisse das ist. Und weil ich ja auch ein bisschen ein Wissenschaftler bin will ich einen Weltuntergang der passieren könnte. Das eigentliche Spiel soll dann ca. 100-300 Jahre danach spielen, da bin ich noch nicht sicher. Ausserdem hab ich grad Lust zu schreiben, hier also eine Idee wie alles angefangen hat:
Der Untergang meiner Welt
Am 15. März 2026 entdecken verschiedene Teleskope Weltweit einen etwa 20 m durchmessenden Fremdkörper innerhalb der Mondbahn, der auf Kollisionskurs mit der Erde ist. Nach einer Anfänglichen Panikreaktion beruhigt sich die Weltöffentlichkeit wieder, da der Einschlag zwar ein ähnliches Niveau wie der Tunguska Meteorit haben wird, allerdings soll der Meteor mitten in der Sahara einschlagen, wodurch außer einigen Solarkraftwerken niemand gefährdet wird. Zur Überraschung aller Beobachter spaltet sich der Meteorit kurz vor dem Eintauchen in die Erdatmosphäre in drei Einheiten auf. Zwei verglühen beim Eintritt, das dritte jedoch verändert seinen Einflugwinkel und umrundet die Erde zweimal in den oberen Atmosphäreschichten bevor es in Zentralafrika niedergeht. Einige Forschungsexpeditionen der werden in den nächsten Tagen in das Gebiet entsandt um dem merkwürdigen Meteoriten auf die Spur zu kommen. Durch die extrem unzugängliche Lage und der zunächst geringen Priorität die dem Projekt zugewiesen wird sowie den seit zwei Jahren andauernden Bürgerkrieg in der Republik Kongo erreicht die erste Expedition den doch nur etwa dreihundert Meter durchmessenden Krater erst drei Wochen später. Das gesamte Gelände ist radioaktiv verstrahlt. Außerdem können die anwesenden Physiker auch Spuren einer ultrahochfrequenten elektromagnetischen Strahlung aus dem Kessel anmessen. Erste Bodenproben werden entnommen, doch dann reißt der Kontakt mit der Expedition aus unbekannten Gründen ab.
Drei Tage später beginnt das Sterben. An diversen Punkten Weltweit bricht eine neue Seuche aus, die Ihre Opfer binnen weniger Tage das Leben kostet. Die Mortalitätsrate ist mit etwa 90% erschreckend hoch. Wer die Krankheit selbst überlebt ist meist so geschwächt, dass er binnen kurzer Zeit von Sekundärinfektionen dahingerafft wird. Die Verantwortlichen in den Regierungen der Welt ziehen schnell die richtigen Schlüsse: Das Auftreten der Seuche ist grob mit den Überflugvektoren des Meteoriten korreliert. Allerdings stellt sich in den folgenden Tagen und Wochen schnell heraus, dass die Krankheit auch ansteckend ist. Allerdings nur für Menschen und einige andere Säugetiere. Einigen Wissenschaftlern gelingt es tatsächlich auch das Virus zu isolieren und einen Schnelltest zu entwickeln, da es einige völlig unbekannte Proteine aufweist, die den Nachweis sehr einfach machen. Eben diese Proteine machen das Virus aber scheinbar Unsichtbar für das menschliche Immunsystem, so dass keine der üblichen Therapien greift. Das Virus hat eine sehr lange Inkubationszeit von mehr als vier Wochen, der Träger ist etwa ab der zweiten Woche selbst infektiös. Das Virus selbst ist hochempfindlich gegen UV-Licht – selbst geringe Dosen inaktivieren es. Da in jedem betroffenen Organismus eine andere Variante des Virus vorliegt die nur die jeweilige Spezies befällt und infizieren kann, wird angenommen, dass das in der Atmosphäre ausgebrachte Material eine Art Protovirus gewesen sein muss, der sich erst nach Kontakt mit dem Wirt auf diesen einstellt. Eine einfache Hochrechnung der Luftströme in den durchflogenen Luftschichten sowie eine Analyse der Verkehrstrukturen der überflogenen Gebiete ergeben, dass zu diesem Zeitpunkt vermutlich ca. 90% der Weltbevölkerung mit dem Virus infiziert sind. In der Weltbevölkerung bricht inzwischen Endgültig das Chaos aus, diejenigen Menschen, die wissen dass sie infiziert sind wissen auch, dass sie nur noch Wochen zu leben haben. Die wenigen die bisher verschont blieben sperren sich daheim ein aus Angst doch noch angesteckt zu werden. In wenigen Tagen bricht die Zivile Ordnung in allen zivilisierten Ländern zusammen. In der dritten Welt, wo die Menschen seit Jahren gewohnt waren mit AIDS und anderen Krankheiten zu leben ändert sich zunächst nicht viel.
In vielen Ländern setzt jetzt auch die Stadtflucht ein, wobei die wenigen abgelegenen Gemeinden, die weitestgehend von einer Infektion verschont geblieben sind nun auch die Infizierten entweder abschieben oder gleich umbringen. Der Mensch wird des Menschen Wolf. Die Infrastruktur beginnt zusammenzubrechen: Als erstes bricht das Internet zusammen: Zunächst wegen Überlastung, dann jedoch Mangels Wartung. Drei Wochen nach dem ersten Ausbruch und nur knapp zwei Monate seit dem Überflug des Todesboten schalten sich die ersten Atomkraftwerke in Westeuropa automatisch ab. In Osteuropa, China und Indien haben die Menschen nicht soviel Glück. Einige der alten Reaktoren vom Chernobyl-Typ durchlaufen Kernschmelzen. Die dabei in die Umwelt entweichenden radioaktiven Gase machen die Landschaft um sie herum unbewohnbar….
Und: Ich will hören wie scheisse das ist. Und weil ich ja auch ein bisschen ein Wissenschaftler bin will ich einen Weltuntergang der passieren könnte. Das eigentliche Spiel soll dann ca. 100-300 Jahre danach spielen, da bin ich noch nicht sicher. Ausserdem hab ich grad Lust zu schreiben, hier also eine Idee wie alles angefangen hat:
Der Untergang meiner Welt
Am 15. März 2026 entdecken verschiedene Teleskope Weltweit einen etwa 20 m durchmessenden Fremdkörper innerhalb der Mondbahn, der auf Kollisionskurs mit der Erde ist. Nach einer Anfänglichen Panikreaktion beruhigt sich die Weltöffentlichkeit wieder, da der Einschlag zwar ein ähnliches Niveau wie der Tunguska Meteorit haben wird, allerdings soll der Meteor mitten in der Sahara einschlagen, wodurch außer einigen Solarkraftwerken niemand gefährdet wird. Zur Überraschung aller Beobachter spaltet sich der Meteorit kurz vor dem Eintauchen in die Erdatmosphäre in drei Einheiten auf. Zwei verglühen beim Eintritt, das dritte jedoch verändert seinen Einflugwinkel und umrundet die Erde zweimal in den oberen Atmosphäreschichten bevor es in Zentralafrika niedergeht. Einige Forschungsexpeditionen der werden in den nächsten Tagen in das Gebiet entsandt um dem merkwürdigen Meteoriten auf die Spur zu kommen. Durch die extrem unzugängliche Lage und der zunächst geringen Priorität die dem Projekt zugewiesen wird sowie den seit zwei Jahren andauernden Bürgerkrieg in der Republik Kongo erreicht die erste Expedition den doch nur etwa dreihundert Meter durchmessenden Krater erst drei Wochen später. Das gesamte Gelände ist radioaktiv verstrahlt. Außerdem können die anwesenden Physiker auch Spuren einer ultrahochfrequenten elektromagnetischen Strahlung aus dem Kessel anmessen. Erste Bodenproben werden entnommen, doch dann reißt der Kontakt mit der Expedition aus unbekannten Gründen ab.
Drei Tage später beginnt das Sterben. An diversen Punkten Weltweit bricht eine neue Seuche aus, die Ihre Opfer binnen weniger Tage das Leben kostet. Die Mortalitätsrate ist mit etwa 90% erschreckend hoch. Wer die Krankheit selbst überlebt ist meist so geschwächt, dass er binnen kurzer Zeit von Sekundärinfektionen dahingerafft wird. Die Verantwortlichen in den Regierungen der Welt ziehen schnell die richtigen Schlüsse: Das Auftreten der Seuche ist grob mit den Überflugvektoren des Meteoriten korreliert. Allerdings stellt sich in den folgenden Tagen und Wochen schnell heraus, dass die Krankheit auch ansteckend ist. Allerdings nur für Menschen und einige andere Säugetiere. Einigen Wissenschaftlern gelingt es tatsächlich auch das Virus zu isolieren und einen Schnelltest zu entwickeln, da es einige völlig unbekannte Proteine aufweist, die den Nachweis sehr einfach machen. Eben diese Proteine machen das Virus aber scheinbar Unsichtbar für das menschliche Immunsystem, so dass keine der üblichen Therapien greift. Das Virus hat eine sehr lange Inkubationszeit von mehr als vier Wochen, der Träger ist etwa ab der zweiten Woche selbst infektiös. Das Virus selbst ist hochempfindlich gegen UV-Licht – selbst geringe Dosen inaktivieren es. Da in jedem betroffenen Organismus eine andere Variante des Virus vorliegt die nur die jeweilige Spezies befällt und infizieren kann, wird angenommen, dass das in der Atmosphäre ausgebrachte Material eine Art Protovirus gewesen sein muss, der sich erst nach Kontakt mit dem Wirt auf diesen einstellt. Eine einfache Hochrechnung der Luftströme in den durchflogenen Luftschichten sowie eine Analyse der Verkehrstrukturen der überflogenen Gebiete ergeben, dass zu diesem Zeitpunkt vermutlich ca. 90% der Weltbevölkerung mit dem Virus infiziert sind. In der Weltbevölkerung bricht inzwischen Endgültig das Chaos aus, diejenigen Menschen, die wissen dass sie infiziert sind wissen auch, dass sie nur noch Wochen zu leben haben. Die wenigen die bisher verschont blieben sperren sich daheim ein aus Angst doch noch angesteckt zu werden. In wenigen Tagen bricht die Zivile Ordnung in allen zivilisierten Ländern zusammen. In der dritten Welt, wo die Menschen seit Jahren gewohnt waren mit AIDS und anderen Krankheiten zu leben ändert sich zunächst nicht viel.
In vielen Ländern setzt jetzt auch die Stadtflucht ein, wobei die wenigen abgelegenen Gemeinden, die weitestgehend von einer Infektion verschont geblieben sind nun auch die Infizierten entweder abschieben oder gleich umbringen. Der Mensch wird des Menschen Wolf. Die Infrastruktur beginnt zusammenzubrechen: Als erstes bricht das Internet zusammen: Zunächst wegen Überlastung, dann jedoch Mangels Wartung. Drei Wochen nach dem ersten Ausbruch und nur knapp zwei Monate seit dem Überflug des Todesboten schalten sich die ersten Atomkraftwerke in Westeuropa automatisch ab. In Osteuropa, China und Indien haben die Menschen nicht soviel Glück. Einige der alten Reaktoren vom Chernobyl-Typ durchlaufen Kernschmelzen. Die dabei in die Umwelt entweichenden radioaktiven Gase machen die Landschaft um sie herum unbewohnbar….