Die Zukunft von Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?

AW: Die Zukunft von Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?

Ich hätte gerne ein SF-Setting. Ein eigenes, kein konvertiertes Heft-SF-Setting. Und keine Endzeit.
DAS!

Und so wie es aussieht
schreiben bereits mehrere Leute an einem solchen Setting.

-WJunky hat mit 7000 Parsec wohl etwas gemacht und was Klassische SciFi ist und er baut weiter daran...es ist ein SW-Setting
-DonGnocci entwickelt eines im Forum
-Du hast eines angefangen zu schreiben
-Ich hatte mal das "Setting mit den O'Neil Zylinder Generationenschiffen die auf einen, oops, schon bewohnten Planeten treffen" hier angefangen,...das war als Hard-Scifi-SW Setting gedacht.

Alle hätten sowas gerne und basteln daran.....Evtl. ist es Sinnvoll das "sich selbst verwirklichen" in einem aufeinander abgestimmten Universum zu tun? So das nicht jede Fraktion, Technologie, Schiffstyp, &c. 10 mal erfunden werden muss.
 
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Ich hab halt eine ziemlich klare vorstellung davon, was heutzutags gute SF ist. Und das ist weder 50s Space Opera, noch 80s Trek, noch toter Cyberpunk...
 
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Sehe ich auch so.
Bzw...Ich kenne 50s Space opera nicht....meinst du dieses Zylonen zeug....

Wie würdest du es positiv formulieren?
 
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Also als klassische Space Opera würde ich Star Wars nennen können... Buck Rogers... Flash Gordon... Captain Future... aber das ist alles nicht 50s ;)
 
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Ich mag persönlich einfach Scifi+Magie/Psi nicht!

Ich mochte die Technologie von Space Above and Beyond... wenn jemand etwas RPG mässiges Produziert in dem man auch etwas ziviles nach der von der Serie beschriebenen Zeit Spielen könnte wäre das cool.
 
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Kynos schrieb:
Ich meine, tut mir leid, aber Perry Rhodan oder Honor Harrington... das ist für mich langweilige Alte-Männer-Sci-Fi. Wie bereitet man sowas auf, um es auch für jüngere Spieler attraktiv zu machen? Immerhin... wir leben in einer Zeit, in der alles dreckiger (also grittier) wird, das spiegelt sich auch in den Medien wieder. Weiß nicht, ob da sowas "sauberes" reinpassen würde.
Sorry, aber das ist Blödsinn. Nicht, daß du es nicht magst, sondern, daß es alte Männer Sci-Fi wäre. Beste Beispiele, daß sich da was tut: Mass Effect und fuckin' HALO! Starcraft2.
Die RPGs hinken mal wieder hinterher, weil sie meinen zu wissen, was bei den jüngeren gerade "in" ist und hauen dann Zeug wie Elyrion (no Pun intended) raus den, sorry, wirklich niemand braucht.

Wenn du Sci-Fi nicht magst, dann fehlt dir auch der aktuelle Überblick.


p.S:
die 50s haben mit die besten Sci-Fi Filme überhaupt.
Wer den Style spontan nicht mehr im Kopf hat, zwei Worte sind genug: forbitten Planet
Aber der Stil ist dann schon eher altherren Sci-Fi (und ich finds geil :D ).
 
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Oh, die supidupi "Du hast doch keine Ahnung von der Materie" Argumentation...

Erstens habe ich nie behauptet, Sci-Fi per sé nicht zu mögen. Es ist nur die eher imho antiquierte und dröge Art Sci-Fi, die Perry Rhodan & Co. repräsentieren, die nicht mehr mein Fall ist.

Zweitens wäre selbst eine etwaige Abneigung gegen Sci-Fi kein Argument für einen fehlenden aktuellen Überblick.

Drittens halte ich Computerspiele für nicht wirklich vergleichbar mit P&P. So gibt es dann auch nicht wirklich viele P&P-Spiele zu erfolgreichen Computerspielen, die ihrerseits erfolgreich geworden wären. Wenn Du mir mit Beispielen auf die Sprünge helfen könntest, die dem widersprechen, immer raus damit.
 
AW: Die Zukunft von Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?

Nein, so wollte ich das nicht sagen. Es war lediglich die Bitte, doch bitte mal die Augen aufzumachen und sich umzugucken, was es denn so momentan auf dem Sci-Fi Markt gibt. In Buch, wie Computerspiel (sogar im Kino mit Star Trek XI).
Das Argument war "Altherren Sci-Fi". Das Gegenargument sind da NATÜRLICH Computerspiele und Kino, weil DAS die jungen Leute interessiert. Rollenspiel interessiert die jungen Leute nicht!

Du sprichst offensichtlich aussschliesslich von der mit Sicherheit EXTREM kleinen Gruppe von jungen, ausschliesslich rollenspielenden Kundschaft und was diese so alles mögen.
Was mögen die denn so?
 
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Hallo,

zum Thema SF:

Ihr weiß nun, was für Science-Fiction ihr nicht mögt.

Was ich nicht weiß, was für euch denn gute, aktuelle SF ist. Zumal solche, die ihr euch als SW-Setting vorstellen könnt.

Und Space Opera ist niemals out oder Altherren-SF, genau so wie Star Trek. Schaut euch mal die TrekCons an, oder die Rhodan-Cons (demnächst findet in Mannheim ein großer Con statt).

Warum denkt ihr sind Staw Wars und Battlestar Galactica erfolgreich gewesen ?
 
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Und hier sieht man auch das Dilemma. SF-Freunde sind viel stärker in Lager gespalten, als die von Fantasy und anderen Genres.

Das ist ja auch einer der Gründe, warum sich SF-Settings/Systeme (bis auf Ausnahmen) langfristig immer schlechter als andere Genres verkauft haben.

Aber das ist alles OT. Zurück zum ursprünglichen Thema...
 
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Problem mit Sci-Fi-Rollenspielen: Sie gehen NIE so gut wie Fantasy-Rollenspiele. Das ganze Sci-Fi-Genre hat nicht so viele Anhänger wie Fantasy UND es ist auch noch EXTREM ZERSPLITTERT.

Von Pulp-Sci-Fi (Slipstream, Flash Gordon, Buck Rodgers), über Märchen-Sci-Fi (Star Wars Ep. IV), bis hin zum Honorverse, Firefly, oder auch Transhuman Space gibt es lauter "Sub-Genres", die zwar IHRE Liebhaber finden, die aber kaum einen "Allgemeinen Science-Fiction-Fan" interessieren.

Mir gibt z.B. alles zum Thema Cyberpunk und Transhumanismus nichts. Hard-Sci-Fi finde ich langweilig. - Ich mag bestenfalls "hardish"-Sci-Fi, die es letztlich eben doch nicht so genau nimmt, und dem ABENTEUER den Vorrang vor wissenschaftlich akkurater Simulation gibt.

Ich mag sehr gerne Gonzo-Sci-Fi wie Star Frontiers (Conversion), Gamma World (Conversion), Slipstream (Settingbuch), Justifiers (Conversion). Ich mag militärische Sci-Fi wie Necropolis (Settingbuch), Traveller-Broadsword-Söldner-Kampagne (Conversion plus Classic Traveller), Babylon 5 (eigene Conversion), Honor Harrington (mir leider keine Conversion bekannt). Ich mag Endzeit-Sci-Fi wie MADDRAX (eigene Conversion), Degenesis (Conversion), Fallout (Conversion), Gamma World (Conversion), Darwins World (Settingbuch).

Ich mag noch jede Menge anderer Sci-Fi-Stoffe wie z.B. The Red Star (was ich GERNE als Conversion sehen wollte - oder als echte SW-Settingbuch-Ausgabe, evtl. auf Basis des D20-Rollenspiels dazu).

Aber.

Hierzulande gibt es ja schon eine MENGE Sci-Fi-Rollenspiele!

Ad Astra (kennt kein Schwein mehr)
Space Gothic (wer spielt das überhaupt?)
LodlanD (TotgeburT)
Degenesis (erst nach Regelsystemtransplantation wieder am Gesunden)
Heredium (Conversion dringend erwünscht, wie es scheint - warum wohl?)
Nova RPG (da war doch mal was - unter anderem mit PG, oder?)
Raumpatrouille (inoffiziell und nicht mehr aufzutreiben)
Perry Rhodan (offiziell vor die Wand gefahren)
Space Pirates (die Milchschnitte unter den Sci-Fi-Rollenspielen)
Raumhafen Adamant (der Altersruhesitz für ausgebrannte Brennstabwechsler)
Justifiers (das "Abenteuerspiel" (ist es ein Rollenspiel?) von Ulisses)


Übersetzungen gibt es doch auch eine Menge:
Freihändler
Traveller
Sternengarde (Hach, DAS waren noch Zeiten!)
Trinity
Paranoia
Shadowrun

Welches der deutschen Eigenentwicklungen (nicht Übersetzungen) an Sci-Fi-Rollenspielen ist verkaufsmäßig ein "Renner"?

Ohne exakte Verkaufszahlen zu kennen, behaupte ich einfach mal aus dem Bauchgefühl heraus, daß sich so gut wie JEDES einzelne ÜBERSETZTE Sci-Fi-Rollenspielprodukt hierzulande BESSER verkauft, als selbst das bestverkaufendste deutsche Eigenentwicklungs-Sci-Fi-Rollenspiel.

Woran liegt das denn wohl?

WH40K oder auch Traveller scheint etwas in den deutschen Sci-Fi-Interessierten unter den Rollenspielern anzusprechen, das Perry Rhodan (ähnlich weites Setting wie WH40K) oder Nova RPG (nach allem, was ich darüber gelesen habe, wirkt das wie ein Traveller-"Nachbau") eben NICHT haben.

Hier nun als EIGENENTWICKLUNG (dauert lange, ist aufwendig, ist schwierig RICHTIG zu machen, wenn man eine PPK einbauen will) ein deutsches, neues Sci-Fi-Setting von PG haben zu wollen, geht an jeglichen ökonomischen und spielerischen Realitäten vorbei.

Sci-Fi-Rollenspiel verkauft sich nicht gut genug.

Sci-Fi-Rollenspiel aus deutschen Landen ist entweder scheiße oder langweilig oder ein zu dünner Aufguß für eine echte Dauerspiellust.

Solange sich an diesen beiden limitierenden Faktoren nichts ändert, halte ich ein deutsches Eigenentwicklungs-Produkt im Sci-Fi-Sektor für PG für das Verlagsäquivalent zum Jonglieren mit laufenden Kettensägen, mit verbundenen Augen, auf einem Bein stehend, über einer Grube mit zart schmelzenden Kernbrennstäben balancierend.



JEDE Übersetzung eines bereits im anglo-amerikanischen Bereich erfolgreichen Sci-Fi-Rollenspiels, idealerweise eines der (leider wenigen - siehe oben: Sci-Fi verkauft sich nicht) Savage-Worlds-Sci-Fi-Settings, ist WENIGER riskant, ABSCHÄTZBARER vom Aufwand und damit ERFOLGVERSPRECHENDER für einen Verlag, der nicht nur als Zuschuß- oder Abschreibungsobjekt geführt werden soll.


Ich schlage vor, ihr packt eure Hard-Sci-Fi-Umsetzung von LodlanD goes Transhuman Space Gothic Justifiers Perry Harrington Galactica Quest wieder ein.
 
AW: Die Zukunft von Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?

Ich würde sagen, wir lagern mal die diskussion "Was möchte ich in einem SF-Setting" aus - ich mache nachher mal ein thema in Rund um Rollenspiele auf wenn ich meine gedanken dazu ein wenig geordnet habe, und verlinke hier dann.

EDIT: neuer Thread ist hier
 
AW: Die Zukunft von Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?

@Zornhau: Gut, deine Bedenken begründen sich also damit, daß du es Prometheus einfach nicht zutraust es in "gut" hinzubekommen und das Traveller so fetzig sei, daß es alle anderen Sci-Fi Settings abziehen würde (haha, darf ich lachen? Die Travellerwelt ist so furztrocken und die Weltraumfahrt darin zudem noch so unsavage, daß es imho ganz andere Interessen bedient).
Ich sehe jedenfalls in Traveller keinen Ersatz für ein "hardish" (ich weiss, was du meinst) Far Future Sci-Fi Setting.
Eine Übersetzung und Versavageung eines englischen Titels wäre natürlich auch denkbar.

Und dein Gegenargument ist, Fantasy verkauft sich besser. Es ist sogar noch schwerer GUTE Fantasy hier zu machen, weil die Konkurrenz, wie du selbst sagst, viel größer ist, als bei Sci-Fi.
Andererseits hätte vor 5-6 Jahren auch niemand zu träumen gewagt, daß sich mal irgendein Schwein nochmal mit Pulp oder Steampunk beschäftigen wird. Hex, Slipstream oder Space 1889: Red Sand z.B. wären da doch absolute Risikoprojekte und Special Interests gewesen (was sie im Grunde immer noch sind).

Klar, man kann die Sci-Fi Welle im Mainstream jenseits von RPG natürlich ignorieren, es wäre ja nicht das erste Mal, daß die Altgedienten besser wissen, was gut für die Rollenspieler ist :rolleyes:
 
AW: Die Zukunft von Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?

Aber in einem hat er doch auf jeden Fall recht. Was die Zersplitterung der Interessen angeht.

Schon hier wirft jeder seine eigene Vorstellung von guter SciFi ein. Der Rest sagt jetzt schon "SciFi, danke nein".

Ich sehe da auch keine so breite gemeinsame Basis die ein neues eigenes Setting bräuchte.

Ob diese Basis in anderen Genres einfacher zu finden ist? Möglich, denke aber auch da wirds sehr schwer.

Ich denke letzlich wird sich, wenn es ein eigenes deutsches Setting geben wird/soll, am ehesten das durchsetzen, an dem PG selbst Spaß hat (das war ja mit der Grund um vom langweiligen Übersetzten weg zu kommen) und wo es eben auch engagierte Fans gibt die das Projekt mit vorantreiben.
 
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Im Übrigen bin ich dafür endlich ein ENWOR-Rollenspiel aus deutscher Herstellung zu bekommen!

Enwor ist einfach ein Abenteuer-Fantasy-Setting mit genug Weirdness, daß es für Savage-Worlds geradezu IDEAL ist.

Hier wäre nur die Frage der Lizenz für das Setting zu klären - doch stellte das eine Win-Win-Situation sowohl für den Verkauf der Enwor-Romane, als auch für den Rollenspielverkauf dar. Da sollte man sich doch einigen können, oder?
 
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Im Übrigen bin ich dafür endlich ein ENWOR-Rollenspiel aus deutscher Herstellung zu bekommen!

Enwor ist einfach ein Abenteuer-Fantasy-Setting mit genug Weirdness, daß es für Savage-Worlds geradezu IDEAL ist.

Hier wäre nur die Frage der Lizenz für das Setting zu klären - doch stellte das eine Win-Win-Situation sowohl für den Verkauf der Enwor-Romane, als auch für den Rollenspielverkauf dar. Da sollte man sich doch einigen können, oder?
Was mich zu der Frage bringt, ob GRW+Setting-in einem Buch-Ausgaben möglich sind. Ich habe dunkel im Kopf, dass die Lizenz das nicht umfasst (?).

Denn womöglich kann man dann aus der Wolfgang Hohlbein-Fanbase besser neue Kunden aquirieren.
 
AW: Die Zukunft von Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?

Also so ähnlich wie Solomon Kane oder Pirates of the Spanish Main - Regeln (nur die für das Setting relevanten) und das Setting in EINEM wunderschön illustrierten Hardcover-Band?

Wo ein WILLE ist, ist auch ein (Lizenz-)Weg!
 
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Wenn wir schon bei deutschen Lizenzen sind bring ich mal die momentan recht erfolgreiche Askir-Romanreihe mit ins Spiel. Deren Autor ist bekennender Rollenspieler und ließe vielleicht sogar zur Unterstützung eines solchen Projektes gewinnen.
Zudem würde das Setting wie ich finde auch wunderbar für SavageWorlds passen.
 
AW: Die Zukunft von Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?

so wie beim Hexer von Salem-Cthulhu-Buch?

Ich hab schon vor Ewigkeiten aufgehört, Hohlbein zu lesen und ein RPG zu Teilen seiner Werke müsste mich echt erst mal überzeugen
 
AW: Die Zukunft von Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?

@CearSidis: Es stimmt wohl, daß man Fantasyfans mit Elfen, Orks und Zwergen einheitlicher bedienen kann, als mit der ausrüstungslastigen Science-Fiction. Der Unterschied ist aber, daß die Rollenspieler ihre Fantasysettings schon HABEN.
Prometheus kann es ja gerne versuchen, wenn sie der Meinung sind in dem Bereich noch was reissen zu können. Es wurde ja nur nach Vorschlägen und Wünschen gefragt.

Dazu kommt: Muss man immer gleich alle Rollenspieler ansprechen? Gehts auch ein paar Nummern kleiner? Schon die Erwähnung von "hardisch" Far Future hat ausgereicht, daß ein paar Leute aufspringen und motiviert mit ihren halbfertigen Homebrews wedeln, während bei Elyrion nur ein stilles Murmeln in den Bart kam.
Das Interesse ist auf jeden Fall DA!
 
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