AW: [Nominierungsthread] Die besten Rollenspiele aller Zeiten
Hmmm ... die Frage is FIES! Sogar richtig FIES!
Da gibt's vieles zu bedenken. Über ein Brainstorming komme ich erstmal nicht hinaus.
Also: Das hier sind KEINE Nominierungen sondern NUR Vorüberlegungen.
Shadow World/Rolemaster? Kenne ich beides noch zu wenig. Die SW hat interessante Ansätze. Die Modularität der Regeln zu nutzen macht ZUNÄCHST viel Mühe. Einige Ideen sind ganz nett. Ein gut skaliertes RM IST ein schnelles, flexibles System.
Earthdawn? Schöner Hintergrund. An einigen Stellen etwas laaangweilig (Dämonen - gääähn). Auch im Bereich der Namensgeber hätte man etwas weiter weg von den klassischen Elfen&Zwergen KÖNNEN. Das Regelsystem aber ist für meine Begriffe WACHS! Im Sinne von: Die Regeln sind ZU weitläufig formuliert. Und es macht KEINEN Spaß für viele Regeln gruppenverbindliche Interpretationen zu elaborieren.
Deadlands? Schönes Setting. KEINE geeigneten Regeln. Das heißt: Doch eigentlich schon aber nur, wenn man Großvater (Deadlands Classic) und Enkel (Savage Worlds) kreuzt! D:C ist im Kampf viiiel zu langsam. Und auch an anderer Stelle hat es ein paar Mängel. Savage Worlds ist mir für so ein gut ausgearbeitetes und doch irgendwie bodenständiges Setting zu grobkörnig. Das Setting verliert mit Deadlands Reloaded an Flair. Also: Mix it Baby! Nur dumm, dass sowas nicht mehr unter die Nominierungsrichtlinien fällt.
Young Kingdoms/Elric!-Stormbringer 3rd? Wer die Welt von Elric von Melniboné kennt, weiß, dass sie richtig toll ist. Gerade um sie zu bespielen. Auch hier wieder: WELCHES System? Die beiden genannten haben als BRP-Abkömmlinge viel gemein, unterscheiden sich aber trotzdem in WESENTLICHEN Punkten. Das Elric! GRW halte ich für ein richtig gut strukturiertes Rollenspielbuch (wenn das nur immer so wäre)! Trotzdem hat es Schwächen, wenn man es mit dem Regelvorgänger Sturmbringer vergleicht: Die Fertigkeiten waren bei Sturmbringer noch um einiges INTUITIVER! So stellt sich hier die Frage: Mixen? Wenn ja, dann sh. Deadlands.
Warhammmer 2nd? Schöne Welt. Schönes System. Aber nicht ohne Fehl und Tadel. Zum einen sind manche Spielinformationen über mehrere Bücher verteilt (z.B. die Spiel-&Hintergrundinfos zur Karriere Hexenjäger) und zum anderen wird das Kampfsystem erst schön taktisch, wenn man (wirklich nur) ein klein wenig mit Hausregeln nachhilft. Ärgerlich. Und natürlich LEIDET das Spiel unter der GW-Krankheit: "Wir wollen uns in best. Bereichen (noch) nicht festlegen, weil ... blablabla ... Tabletop."
All flesh must be eaten/Unisystem? Muss ich mehr sagen als: ZOMBIES!? Ich denke nicht! Das Spiel hat mit dem Unisystem ein schönes Regelwerk, das auch die Story gut unterstützt. Leider konnte ich bisher nur mal reinschnuppern.
Prince Valiant? Nur angelesen. Schönes, einfaches System das mit MÜNZEN arbeitet ohne dass Commander Zufall zu viel zu sagen hätte.
Burgen&Backwaren? Sah recht solide aus. Habs aber bisher nur ganz grob überfliegen können.
Traveller & WH 40K? Kenne ich leider noch so gut wie gar nicht.
Western City & Spotlight 24h? Ersteres kenne ich bisher leider nur aus ausführlichen Spielberichten, dem Design-Tagebuch, usw. Das Zweite habe ich noch nicht so oft gespielt, dass ich sagen könnte: Es läuft (bei passender Gruppe) wirklich rund. Beides aber schöne SL-lose Spiele.
Dogs in the vineyard? Kenn ich leider auch nur aus Spielberichten.
So. Fertig. Mal sehen, was ich dann später daraus mache. Jetzt sind meine Kandidaten wenigstens schon mal niedergeschrieben.
(... und was is mit Castle Falkenstein?)