Ein (irgendwie) trauriger Verlust

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Irgendwann ist die Luft eben raus.
Das ist ganz normal wenn man ein System sehr lange spielt. Der Reitz ist irgendwann einfach flöten. Besonders bei Systemen mit sehr hoher Dichte (wo ich DSA ohne es länger gespielt zu haben auch mit zu ordne) Kennt man ihrgenwann die Welt.
Mir ging es von ca 2001 bis 2004 mit der WoD,(besonders Vampire) so konnte das System nicht mehr sehn.

Generell geht es mir oft so das wenn ich länger Mittelalter/Fantasy gespielt hatte auch wieder Moderne/Sifi haben wollte na ja man kann eben nur selten beides haben.

Mitlerweisle is VtM wieder mein Hauptsystem oder besser eines meiner Haupsysteme und es ist so als währ ich von einer Langen reise wieder nach hause gekommen. (Auch wenn ich dank 3ed die Regeln nicht mehr auswendig kenne)
Was Fantasy angeht ... mittlerweile habe ich immer weniger Bock aus "Klassisches Fantasy Larp". Nicht das ich was gegen Zwerge Orks und co hätte aber dieses Ewige "Die Guten und die Bösen" Spricht mich echt nicht mehr an ,wobei ich mich frage ob es das je wirklich getan hatte. Werde wohl schweren Herzens meinen seit fast einem Jahrzehnt gespielten Char ablegen oder zumindest in einen längern Urlaub schicken und noch mal einen neuen anfangen

Aber:
Manchmal ist es eben so das man sein altes System nach einigen Jahren eben doch noch mal ganz gern hat. Auch wenn es dann nicht mehr so ist wie Früher da man sich ja in der Zwischenzeit weiterentwickelt hat. Ob ich jetzt nach Jahren DSA nach einer Pause wieder dahin zurück kommen würde ? Keine ahnung ich kenn Aventurien nur von ca. 4 Spielabenden und der Nordland Triologie von Topbite ( Senioren erinnern sich vielleicht XD ) und DSA hat mich nie wirklich begeistern können... Aber wenn ich die Fantasy Welten die Ich vor 7 Jahren geschrieben habe heute noch mal leiten würde wehren es bestimmt wieder das Gefühl von damals ... nur eben mit Gangart von Heute.

Also einfach mal was anders Spielen sich weiter bilden und irgendwann wenn doch noch mal die Runde danach schreit zurück nach hause kommen.
 
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Wie wäre es mit der Revised Edition von Chronicles of Ramlar? Klassische Fantasy mit schönen, schnellen Regeln; mehr auf Story als auf Numbercrunshing ausgelegt. Schnell zu erlernen und derzeit auch recht schnell wachsend, mit allem was das Fantasy-Herz begehrt.
 
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Midgard: Von der Hintergrundwelt her ja. Vor allem, wenn man bodenständige Low-Fantasy konsequent umgesetzt haben möchte ist Midgard geradezu perfekt. Nur das Regelsystem sollte man tunlichst entsorgen...

Also ich mag das Midgard-Regelsystem. Zwar kann man manches mit Hausregeln anpassen, aber wie sind seit 15 Jahren glücklich damit.
 
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Ich habe gerade festgestellt das ich DSA nicht mehr mag.

Lange Jahre war es irgendwie eines meiner Hauptsysteme, trotz der überkomplexen und unlogischen Regeln und den ganzen logischen Brüchen in der Welt. Ich hatte einige meiner besten Spielmomente mit DSA.

Und jetzt habe ich kommendes Wochenende eine weitere Sitzung der Sieben-Gezeichneten-Kampagne vor mir, und musste feststellen dass ich mich überhaupt nicht darauf freue. Die Nachteile haben gesiegt. Und ich bin mir noch nicht sicher wie ich das meiner Spielrunde klarmachen soll. Ich finde es irgendwie schade.

Ist Euch sowas auch schonmal passiert? Dass ihr ein Spiel spontan nicht mehr mochtet, obwohl es eine Art von Jugendliebe war?

Das nennt man erwachsen werden und intelligenz und geschmack entwickeln.

sag deiner spielrunde genau das, was du hier geschrieben hast und sucht euch endlich ein vernünftiges Rollenspiel

ach was rede ich, DSA ist kein Rollenspiel

also sucht euch endlich ein Rollenspiel.
 
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Hm, ich mag DSA eigentlich erst seit wenigen Jahren, und das als 36-jähriger. ;-)
 
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Ich bin (verhältnismäßig) alt.
Ich bin jemand, der sich von der WoD, über D&D bis hin zu Storygames "durchgearbeitet" hat.
Ich weiß, dass DSA seine Schwächen hat.

Aber verdammt, ich mag es trotzdem.
Das ein System seine Macken hat heißt noch lange nicht, dass man die guten Ideen desselben vergessen sollte (siehe oWoD).
 
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Ich würde jetzt auch nicht soweit gehen DSA total niederzumachen. Und ja, es ist ein Rollenspiel, es wäre einfach unfair nach 15 Jahren Freude, die es mir bereitet hat, plötzlich so zu tun als wär es schon immer blöde gewesen.

@Tzimisce antitribu: Du klingst so feindselig. Hat Dir DSA was getan? ;-) Und danke, ich habe genug "vernünftige" Rollenspiele die ich spiele.
 
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Der Trend des unqualifizierten DSA-Bashings geht wohl nie verloren.
 
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@Tzimisce antitribu: Du klingst so feindselig. Hat Dir DSA was getan? ;-) Und danke, ich habe genug "vernünftige" Rollenspiele die ich spiele.

mir schonmal fast die lust überhaupt rollenspiele zu spielen genommen.

na gut, ich gebe zu die leute mit denen ich dsa gespielt habe haben auch einen grossteil dazu beigetragen. aber das system ist bei mir auch unten durch.

und zum thema alter und dsa. ich weiß, dass es ausnahmen gibt.

aber ich habe den typischen dsa spieler bisher folgendermaßen erlebt.
14 bis maximal 17 jahre alt
Kindisch und eigensinnig.
nutzt dsa zur kompensation seines dummerweise von der umwelt nicht geteilten "ich bin der mittelpunkt des universums gefühls."
hat keine fantasie und reißt deshalb entweder nur hack and slay dungeons ab oder spielt gekaufte abenteuer nach drehbuch ab.

ich weiß wie gesagt dass es spieler gibt, auf die das nicht zutrifft. aber aus irgendeinem grund zieht DSA die oben beschriebene art von spielern an wie scheiße die fliegen. (ein wie ich finde äußerst treffender vergleich.)

so, ist das ausreichend qualifiziertes DSA bashing?
 
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aber ich habe den typischen dsa spieler bisher folgendermaßen erlebt.
14 bis maximal 17 jahre alt
Kindisch und eigensinnig.
nutzt dsa zur kompensation seines dummerweise von der umwelt nicht geteilten "ich bin der mittelpunkt des universums gefühls."
hat keine fantasie und reißt deshalb entweder nur hack and slay dungeons ab oder spielt gekaufte abenteuer nach drehbuch ab.

ich weiß wie gesagt dass es spieler gibt, auf die das nicht zutrifft. aber aus irgendeinem grund zieht DSA die oben beschriebene art von spielern an wie scheiße die fliegen.
Das deckt sich erschreckend mit dem größten Teil der VtM-Spieler die ich in der Vergangenheit erlebt habe. Zumindest bis auf die gekauften Abenteuer.

(ein wie ich finde äußerst treffender vergleich.)
Ein kindischer Vergleich. Sowas erwarte ich in der Regel von Leuten die 14 bis maximal 17 jahre alt sind.

so, ist das ausreichend qualifiziertes DSA bashing?
Nicht wirklich
 
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Ich muss auch sagen, ja, ich habe auch meine Probleme mit DSA, aber das ist einfach albern. Deppen-Spieler hast Du überall.
 
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Meine Gefühle DSA betreffend verändern sich im Moment auch in eine ähnliche Richtung. Ich hatte gehofft, unserer monatlichen DSA-Nostalgie-Runde länger etwas abgewinnen zu können, aber das wird wohl nichts.

DSA hat viele schöne Elemente, aber die passen leider nicht zu einem Ganzen zusammen.

Falls Du ein Spiel mit ähnlich vielschichtigen, aber als Einheit funktionierenden, Regeln suchst, versuchs mal mit "The Burning Wheel".


aber ich habe den typischen dsa spieler bisher folgendermaßen erlebt.
14 bis maximal 17 jahre alt
Kindisch und eigensinnig.
nutzt dsa zur kompensation seines dummerweise von der umwelt nicht geteilten "ich bin der mittelpunkt des universums gefühls."
hat keine fantasie ...

Viele Rollenspieler schreiben diese Eigenschaften oWoDlern zu. Nur das Durchschnittalter soll höher liegen.

Ich halte beides für falsch.
 
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@Roland: Das sieht auf den ersten Blick echt klasse aus. Und schön dass es noch jemandem so geht. :)
 
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aber ich habe den typischen dsa spieler bisher folgendermaßen erlebt.
14 bis maximal 17 jahre alt
Kindisch und eigensinnig.

Ich weiß wie gesagt dass es spieler gibt, auf die das nicht zutrifft. aber aus irgendeinem grund zieht DSA die oben beschriebene art von spielern an wie scheiße die fliegen. (ein wie ich finde äußerst treffender vergleich.)

so, ist das ausreichend qualifiziertes DSA bashing?

Hm.. Cool die Typischen DSA Spieler die ich kenn sind im schnitt 24 Jahre alt und Studieren.
Achja mit deinen 21 jährchen könnt man dich auch noch schön in deine oben genannte Kathegorie schieben. (zumindest nach dem Posting von dir).

nutzt dsa zur kompensation seines dummerweise von der umwelt nicht geteilten "ich bin der mittelpunkt des universums gefühls."
hat keine fantasie und reißt deshalb entweder nur hack and slay

Und diese Art von komischen Spielern fand ich bislang nur gelegentlich bei Shadowrun / D&D und häufiger bei den Spielen die man nur Spielen darf wenn man Darker als alle anderen ist.
 
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Also, ich bin jetzt 30 jahre alt, habe viele Kontakte zu Rollenspielern, weil ich auch Regelwerke verkauft habe und dieses "Ich bin der Mittelpunkt der Welt"gehabe, stelle ich überwiegend bei Vampire und Welt der Dunkelheit Spielern fest. Niemand erzählt so gern und ausfürhlich Nichtinteressierten von seinem Charakter.
Aber erstens mach ich dafür nicht das System verantwortlich und zweitens geht es hier gar nciht darum.

Ich spiele gerne DSA und Midgard mit allen Schwächen der beiden Systeme.
Was ich noch empfehlen kann, auch wenn es nicht merh Fantasy ist: Siebte See.
Das könnte Dir auch noch gefallen.
 
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auch wenn es nicht merh Fantasy ist: Siebte See.
Da möchte ich doch erheblich widersprechen. Nicht der Empfehlung - denn Siebte-See ist wirklich zu empfehlen. Nur dem Punkt, daß es keine Fantasy sei - das ist Siebte-See nämlich schon. Es gibt Zauberer, mystische Seeungeheuer, magische Artefakte, etc.pp. Also viele schöne Sachen, die Siebte-See zu Fantasy machen.
Es ist eben nur keine tolkineske 0815-Mittelalter-Fantasy.
 
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Oh ja, 7te See ist fantastisch. Gehört auch zu meinen Lieblingen, auch wenn ich bedauerlicherweise noch nicht dazugekommen bin es in mehr als Oneshots zu genießen.
 
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Bei mir starb es irgendwo auf halbem Weg durch die Phileasson-Saga (wahrscheinlich auf DER TREPPE). *seufz* Aber ich musste mir erst noch vier Boxen DSA4 kaufen und meine Gruppe damit Sitzungen lang quälen, ehe es mir klar wurde... :rolleyes: Mann, was hatte ich früher einen Spaß an DSA.

Meine persönliche These ist, dass viele Dinge einfach am Aufregensten sind, wenn man sie noch nicht so oft gemacht hat. Heute haben wir vielleicht bessere Regelwerke als DSA, haben mit vielen falschen Vorannahmen aufgeräumt und kennen unsere eigenen Vorlieben beim Rollenspiel viel besser. Aber diese kindliche Begeisterung, die wir damals hatten, als wir all diese Dinge zum ersten Mal erlebt haben... die kommt nie wieder. *schnüff*
 
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Wenn es einfach am System hängt könnte man es auch einfach mit einer älteren Edition oder einer der vielen Varianten im Netz wie Story-DSA, Blut&Eisen oder Die Schwarze Revision versuchen.
Wobei keines von diesen natürlich die Probleme des Settings (wie die Kleinheit des Kontinents und die Dichte sehr unterschiedlicher Techlevel) addressiert.

Ansonsten schließe ich mich Vermi an was die unwiederbringliche Magie der Anfangstage angeht... Auch wenn ich mit meinem derzeitigen Rollozockbastelprojekt versuche selbige für SR einzufangen ;)
 
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