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»Vor allen Dingen aber habt untereinander eine anhaltende Liebe!
Denn die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden.«
– Simon Petrus, 1. Brief des Petrus 4,8
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Verflucht, verrucht und skrupellos
Turmstadt ist die Heimat zweier besonders, abartig boshafter Individuen. Die Geschwister Rudolf und Liselotte Reich sind in der Blütezeit des Nationalsozialismus aufgewachsen und haben die menschenverachtende Ideologie des Dritten Reichs sozusagen mit der Muttermilch aufgesogen; eine Sichtweise die ihre Aufnahme in den Clan der Schlangen leider überstanden hat. Sie führen eine luxuriöse Existenz, sie sind erfolgreich und prahlerisch. Beide verkörpern das schwelende Übel, einer im Verfall begriffen Gesellschaft, allzu deutlich und ihre Dekadenz ist ein Monument germanischen Größenwahns.
Schurken mit brauner Gesinnung geben eigentlich immer tolle Bösewichte ab und so ziemlich jede Chronik in der ein Nazi den Löffel abgeben muss, wird durch so ein freudiges Ereignis ungemein bereichert, meines Erachtens nach. ;-)
Nun denn, Vorhang auf für die Geschwister Reich:
..::[ Rudolf Reich ]::..
In Turmstadt gehört Rudolf Reich zu dem einflussreichen Geldadel der oberen Zehntausend und ist für seine legendären Cocktailpartys und exzellenten Wohltätigkeitsveranstaltungen in aller Munde. Nur wenigen Menschen ahnen, dass hinter der illustren Fassade des charmanten Partylöwen in Wahrheit ein faschistischer Drecksack steckt, denn Rudolf Reich ist ein hohes Mitglied der wiederauflebenden Thule-Gesellschaft, der außerdem dazu noch ein Ghul vom Clan der Schlangen ist.
In der breiten Öffentlichkeit zeugt sein soziales Engagement freilich von einem verantwortungsvollen Mann, dem die Belange seiner Stadt und ihrer Bewohner wirklich am Herzen liegen. In der Tat organisiert Rudolf Reich allerlei wohltätige Festlichkeiten, deren Erlöse größtenteils Museen, Schulen und Universitäten in ganz Turmstadt zugute kommen und im Endeffekt auch ihn selbst gebührend im Licht der Medienlandschaft glänzen lassen.
Daneben versucht Reich, welcher der Thule-Gesellschaft als sein Hohepriester vorsteht, die ›weiße‹ Elite der Turmstädter Intellektuellen für seine Sache zu gewinnen und der völkisch-okkultistischen Ariosophie Geltung zu verschaffen; vornehmlich in der gut situierten Gesellschaft. Die Ariosophie basiert auf der Vorstellung, dass es in vorgeschichtlicher Zeit ein ›Goldenes Zeitalter‹ gegeben habe, in der die arische Rasse noch ›rein‹ gewesen und von einer weisen Priesterschaft geführt worden sei. Diese ideale Welt sei durch Rassenmischung zerstört worden, und darin lägen die Gründe für Kriege, wirtschaftliche Not und politische Unsicherheit. Um dem entgegenzuwirken, belebten Rudolf und ein paar fanatische Neo-Ariosophen im Geheimen die antisemitisch orientierte Thule-Gesellschaft neu, mit dem Ziel, das verlorene okkulte Wissen wiederzuerwecken, die rassischen Tugenden der alten Germanen zu erneuern und ein neues alldeutsches Reich zu schaffen.
Seine Zielgruppe lädt er zu diesem Zweck gerne zu speziellen Seminaren ein, wo die Teilnehmer auf besondere Art und Weise Katharsis mit Hilfe exquisiter, bewusstseinsverändernden Drogen erfahren. Der Erfolg solcher Sitzungen ist unbestreitbar, denn oft arten diese in eklatanten Orgien aus, was nicht zuletzt an den fähigen Freudenmädchen seiner Schwester Liselotte liegt.
Abgesehen von seinen esoterischen Seminaren wird er selten müde, ebenfalls bei öffentlichen Festreden und Wohltätigkeitsveranstaltungen, nationalsozialistisches und radikales Gedankengut möglichst publikumswirksam zu verbreiten. Da Reich über einen brillanten Verstand verfügt, fehlt es seinen Hasspredigten dabei niemals an Subtilität und tatsächlich schafft er es, sein engstirniges Weltbild durchaus anschaulich und manchmal sehr sarkastisch zu vermitteln.
Das Verhältnis zwischen Rudolf und seiner jüngeren Schwester Liselotte ist überaus ausgeprägt und hat inzestuöse Ausmaße angenommen. Für seine zweiwöchentliche Portion Unsterblichkeit in Form von köstlicher Vitæ darf sich Rudolf an den Brustwarzen seines kleinen »Lischen« wie ein hungriger Säugling bedienen. Voller Dankbarkeit für die Fürsorge und Liebe seiner Schwester ist er ihr ebenso zugetan und kümmert sich hingebungsvoll um sein kleines Geschwisterchen. Infolge der Macht des Blutsbandes toleriert er sogar die befremdlichen Trinkgewohnheiten seiner Schwester.
Seine Schwester weihte Rudolf bereits kurz nach ihrem Kuss in die Maskerade ein und seitdem hat er viel über die Kinder Kains aus erster Hand gelernt. In der Unsterblichkeit der Kainskinder sieht er den ultimativen Beweis dafür, dass es wahrhaftig ein ›Goldenen Zeitalter‹ gegeben haben muss und das die Unzucht mit niederen Rassen schließlich zu der furchtbaren Verbannung vom Licht der Sonne führte. Rudolf vertritt die phantastische Ansicht, dass Set ein Gesandter des arischen Volkstammes war oder zumindestens aus dem Norden stammen müsse, da in einigen ägyptischen Überlieferungen der Setiten bemerkenswerterweise der Vorsintflutliche mit roten Haar dargestellt wird. Der Makel der Unreinheit und Degeneration der Jünger des Set ist jedoch für Rudolf allzu offensichtlich und er ist fest davon überzeugt, dass die Angehörigen der minderen Rassen innerhalb des Clans ausgelöscht werden, sobald die Zeit für die Wiederkehr ihres Gottes gekommen ist.
Beschreibung: Rudolfs Erscheinungsbild hat durchaus große Ähnlichkeit mit dem des jungen Robert Redford, nur ein tiefer Blick in seine dunklen Augen lässt seinem Gegenüber einen deutlichen Unterschied erkennen, denn Rudolf Reich hat den unsteten Blick eines Fanatiker.
Rollenspielhinweise: Die Leute schätzen Ihre charismatische Persönlichkeit und Ihr gewinnendes Lächeln, das jedermann als ansteckend empfindet. Selbst für jene, die mit Ihrem Niveau nicht mithalten können, birgt Ihr süffisantes Mienenspiel und affektiertes Lachen scheinbar ein Hauch von Sympathie. Allerdings erreicht Ihr Lächeln selten Ihre Augen und ernsthafte Zuneigung hegen Sie eigentlich nur für Ihre kleine Schwester; für Liselotte würden Sie alles tun.
Davon abgesehen Sie sind ein lupenreiner Rassist und sind sich Ihrer tragenden Rolle als Herrenmensch vollauf bewusst. Die Proleten und Untermenschen, die aus der tierhaften Kopulationen mit niederen Völkern hervorgegangen sind, verdienen Ihre gesamte Verachtung und beleidigen Ihr kultiviertes Verständnis von Ästhetik allein schon durch ihren ekelhaften Anblick. Selbstverständlich würden Sie einem solchen Parasiten nie in aller Öffentlichkeit ihre Meinung kundtun, aber lassen Sie zumindestens diesem unterentwickelten Menschenschlag Ihre ungeteilte Animosität zuteil werden!
Zitat: »Wirklich, ich würde sofort großzügig in Gebetsteppiche investieren, wenn man mir glaubhaft versichern könnte, dass die Mamelucken damit endlich wieder nach Hause in ihre weit, weit entfernte Heimat flögen.«
Selbstvernichtungsknopf: Sollte Rudolf jemals in die Verlegenheit geraten, von einem ihm nicht mindestens ebenbürtigen Rivalen, besiegt, gedemütigt oder gar versklavt zu werden, dann würde seine geringe Selbstbeherrschung schnell ins Wanken geraten. Sollte jemand zudem die Überlegenheit seiner nationalsozialistische Ideologie tatsächlich erschüttern können, würde Rudolf in eine schwere Sinnkrise gestürzt werden.
Clanangliederung: Jünger des Set (Ghul)
Domitor: Liselotte Reich
Wesen: Visionär
Verhalten: Architekt
Geburtstag und Ghuldasein:
* Freitag, den 13. Oktober 1905 in Turmstadt;
∞ Seit Ende 1937
Sieht aus wie: Um die Dreißig
Körperlich: Körperkraft 2, Geschicklichkeit 2, Widerstandsfähigkeit 2
Gesellschaftlich: Charisma 3, Manipulation 3, Erscheinungsbild 3
Geistig: Wahrnehmung 1, Intelligenz 4, Geistesschärfe 2
Talente:
Aufmerksamkeit 1, Ausdruck 3, Ausflüchte 1, Führungsqualitäten 1, Szenekenntnis 1
Fertigkeiten:
Etikette 1, Fahren 2, Nahkampf 1
Kenntnisse:
Akademisches Wissen 2, Computer 1, Finanzen 1, Gesetzeskenntnis 1, Linguistik (Französisch und Großes Latinum) 2, Okkultismus 3, Politik 1
Disziplinen:
Präsenz 1, Serpentis 1, Stärke 1, Thaumaturgie 1
Thaumaturgische Pfade (Setitische Hexerei): Die Innere Schlange (Stufe 1)
Hintergrund:
○○○●● Einfluss: Kommunalpolitik
●●●●● Gefolgsleute: Zwei Vertraute (Priester), sowie drei Handlanger (Kultisten) der Thule-Gesellschaft
○●●●● Herde: Dreißig Ariosophen und Neonazis
○○○●● Kontakte: Zwei Quellen (Drogenmilieu und Polizei)
●●●●● Ressourcen: 40.000 € Monatseinkommen / 8.000.000 € Bargeld (überwiegend Nazigold)
○○○●● Ruhm: Regional (Wohltätigkeitsveranstaltungen)
○○○○● Status: Ghul erster Klasse vom Clan der Könige
○●●●● Verbündete: Vier wichtige Staatsdiener, unter anderem Ivar Hardestadt Kreuger (Bürgermeister)
Tugenden: Überzeugung(!) 4, Selbstbeherrschung 2, Mut 3
Menschlichkeit: 4 (fühllos)
Willenskraft: 9
Maximale Kapazität vampirischer Vitæ: 2
Clansnachteil: Hohe Lichtempfindlichkeit
Geistesstörungen: Megalomanie
Vorzüge: Blasiert
Schwächen: Dunkles Schicksal, Rassist
Anmerkungen:
Rudolf Reich tötet niemals selbst — stattdessen lässt er töten.
Zuflucht:
Mit seiner Schwester Liselotte residiert er in einer übertrieben luxuriösen Appartementwohnung, nur etwa hundert Meter entfernt vom unvollendeten »Babel-Tower«. Rudolf hofft immer noch darauf, dass der Bau irgendwann weitergeht, da er vor langer Zeit eine nicht unerhebliche Summe Geld in das Projekt investiert hat.
Geheimnisse:
Der blonde Fanatiker ist einer der wenigen privilegierten Sterblichen, der von der kunstvollen Maskerade der Kainskinder Bescheid weiß.
Einfluss:
Reich hat beste Verbindungen zu einflussreichen Persönlichkeiten in Turmstadt und genügend politische Kompetenz angesammelt, um auf die drei Gewalten (Legislative, Exekutive und Judikative) im begrenzten Rahmen einwirken zu können. Er verdankt den heimlichen Erpresservideos seiner Schwester viel von der Macht, über die er heutzutage gebietet.
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..::[ Liselotte Reich ]::..
Kind der Lucretia,
Kind des Sarrasine,
Kind des Khay’tall,
Kind des Nehsi,
Kind der Taweret,
Kind von Set
Hinter jedem großen Mann steht eine starke Frau. In dem Fall von Rudolf Reich ist es seine kleine, verdorbene Schwester Liselotte, die ihm den Rücken stärkt und für die Jüngern des Set eine dauerhafte Domäne in Turmstadt etabliert hat. Sie leitet das größte Bordell der Stadt und ihre Begleitagentur genießt einen hervorragenden Ruf. Im »Salon Freya« wird der Kundschaft beinahe jeder Wunsch erfüllt und im Untergeschoss befindet sich ein ausgedehntes Verlies, das zu einem beliebten Treffpunkt der BDSM-Szene geworden ist.
Liselotte spielt für hochkarätige Verehrer auch gerne mal höchstpersönlich die Domina im Lack- und Lederoutfit. Eine Rolle an der sie großen Spaß hat, denn sie erregt das Gefühl der Macht, welches sie über Männer hat. Mitunter kehren des Öfteren Großindustrielle, Banker und hochrangige Staatsbeamte als Stammkunden in ihren Etablissement ein. Einige delikate Fotos, die bei den amourösen Abenteuern der vermögenden Herrschaften durch Venezianische Spiegel aufgenommen wurden, haben Liselotte erheblichen Einfluss unter den Sterblichen Turmstadts verschafft.
Ihre Camouflage als anerkanntes Mitglied vom Clan Ventrue verlangt ein sorgfältiges Vorgehen. Liselotte behauptet, sie stamme aus der Linie des Berliner Prinzen Gustav von Breidenstein und gehöre der neunten Generation an; sie sei das Kind des Justus von Gruner, Kind des Prinzen Louis Ferdinand von Preußen, Kind des Gustav von Breidenstein, Kind des Mstidrag, Kind des Ariovist, Kind von Veddartha.
Obwohl manche Kainskinder die Geschichte ihrer Herkunft anzweifeln, gibt es so gut wie keine Indizien, die das Gegenteil beweisen können; ein Umstand der durch die Tatsache begünstigt wird, dass Gustav drei Kinder von seinem Blute, aufgrund politischen Manövern gegen die Toreador von Paris zur Zeit der napoleonische Kriege, als Akt der Wiedergutmachung opfern musste und deshalb niemand mit Bestimmtheit sagen kann, ob wiederum die Brut des alten Despoten vor ihrer unvermittelten Exekution eigene, noch nicht anerkannte, Nachkommen gezeugt hat.
Die meisten Kainskinder von Turmstadt stören sich nicht allzu sehr an der nebulösen Vergangenheit ihrer Herkunft und sehen in Liselotte Reich vielmehr eine Bereicherung ihrer Megalopolis. Die Kinder der Nacht respektieren sogar ihren Bruder Rudolf Reich in gewissem Maße, dem wegen seiner beachtlichen Verdienste für die ›Herde‹ gewisse Privilegien zugestanden werden.
Liselotte liebt ihren älteren Bruder abgöttisch und kann ihm einfach keinen Wunsch abschlagen. Nach Jahren des vertrauten Miteinanders wächst allmählich in ihr der inständige Wunsch, ihrem »Rudi« den Kuss schenken zu dürfen. Als Ghul ist er zwar in der Lage, alle ihre Bedürfnisse zu befriedigen, aber es schmerzt sie, dass er ihr niemals ebenbürtig sein wird, solange er nur ein Sterblicher ist. Selbstverständlich geht das nicht ohne die Einwilligung des Souverän von Turmstadt.
Beschreibung: Liselotte ist die fleischgewordene Phantasie vieler Männer mit ihrem adeligen Teint, weißblonden Haar sowie dem wohlgeformten Körper. Man trifft sie oft mit einer Reitgerte an…
Rollenspielhinweise: In der Rolle der Turmstädter Ventrue-Diva gefallen Sie sich zusehends und seit Ihre Mentorin Lucretia
bedauerlicherweise von diesem Brujah namens Christof in dem verborgenen Setitentempel unter London erschlagen wurde, fühlen Sie sich wesentlich unabhängiger und endlich frei Ihren eigenen Plänen nachzugehen.
Wie Ihr großer Bruder sind Sie überzeugt der Elite der arischen Rasse anzugehören, welche selbstverständlich zum Herrschen bestimmt ist. Ihre nationalistische Weltanschauung wird nur noch von Ihrer hedonistischen Ader übertroffen und so vergnügen Sie sich hin und wieder gerne mit Ihren Untertanen; schließlich erfreut sich ein Sammler auch so oft er kann an seinem Eigentum. Seien Sie stets höflich und zuvorkommend, doch lassen Sie das dominante, böse Mädchen in Ihnen auch gelegentlich heraus, wenn Sie die Wollust übermannt.
Erwähnenswert ist noch Ihr heimlicher Wunsch, Malik Liebossa Ihrer Sammlung an willigen Spielzeugen hinzuzufügen. Die Brandnarben in seinem Antlitz und sein verschüchtertes Wesen finde Sie irgendwie aufreizend. Ja, von dem Prachtkerl würden Sie gerne einmal einen richtigen Negerkuss naschen wollen!
Zitat: »Ich werde dich nicht völlig aussaugen — Du wirst mein Sklave sein! Weil ich nicht glaube, dass Du würdig bist aus meinen Adern trinken zu dürfen, wirst Du die Vitæ aus dem Hundenapf schlürfen. Du wirst meine Fußbank sein. Und auf mein Kommando wirst Du den Dreck vom Hacken meines Stiefels lecken. Und weil Du mein Hund sein wirst, ist Dein neuer Name Bello. Willkommen in der Sklaverei!«
Selbstvernichtungsknopf: Liselotte hat zwar einen infamen Charakter, doch ist dieser beinahe unerschütterlich. Die tiefempfunde Liebe zu ihrem großen Bruder macht sie allerdings verletzlich.
Clan: Jünger des Set
Erzeuger: Lucretia, Hohepriesterin des »Temple of Dogs« (Exitus durch die Hand von Christof 1999)
Wesen: Bonvivant
Verhalten: Gigolo
Generation: VIII.
Geburtstag und Kuss:
* Sonntag, den 19. November 1911 in Turmstadt;
† Die Nacht zum Montag, den 2. August 1937 in London, Vereinigtes Königreich
Sieht aus wie: Mitte Zwanzig
Körperlich: Körperkraft 1, Geschicklichkeit 3, Widerstandsfähigkeit 2
Gesellschaftlich: Charisma 3, Manipulation 3, Erscheinungsbild 4
Geistig: Wahrnehmung 3, Intelligenz 2, Geistesschärfe 3
Talente:
Aufmerksamkeit 1, Ausflüchte 1, Einschüchtern 1, Empathie 3, Führungsqualitäten 1, Szenekenntnis 2
Fertigkeiten:
Etikette 3, Fahren 1, Vortrag 1
Kenntnisse:
Akademisches Wissen 1, Finanzen 2, Gesetzeskenntnis 2, Linguistik 3, Okkultismus 3, Politik 2
Disziplinen:
Beherrschung 2, Präsenz 4, Serpentis 1, Thaumaturgie 3
Thaumaturgische Pfade (Setitische Hexerei): Die Innere Schlange (Stufe 3)
Hintergrund:
○○○●● Einfluss: Kommunalpolitik
●●●●● Gefolgsleute: Zwei Konkubinen (Mätressen), zwei Leibwächter und eine Sekretärin
○○●●● Herde: Drei schwarze Lustknaben und zwölf Freudenmädchen
○○○○● Kontakte: Eine Quelle (Menschenhändler)
○○●●● Mentor: Der Erstgeborene vom Clan Ventrue (davor Lucretia)
●●●●● Ressourcen: 40.000 € Monatseinkommen / 8.000.000 € Bargeld (überwiegend Nazigold)
○○○○● Ruhm: Lokal (BDSM-Szene)
○○○●● Status: Ancilla vom Clan der Könige
○●●●● Verbündete: Vier wichtige Staatsdiener (Erpressungsopfer)
Tugenden: Gewissen 2, Selbstbeherrschung 3, Mut 5
Menschlichkeit: Pfad der Ekstase 6
Willenskraft: 7
Blutvorrat: 15
Potenzial von Blutpunkten pro Runde: 3
Clansnachteil: Schwere Aversion gegen Licht
Geistesstörungen: Sadismus und leichter Hang zur Nymphomanie
Vorzüge: Verlockendes Blut, Wahre Liebe (zu ihrem Bruder Rudolf)
Schwächen: Beuteeinschränkung (Schwarzafrikaner), Dunkles Schicksal, Rassistin
Anmerkungen:
Für eine Nazi-Braut hat Liselotte irgendwie seltsame Trinkgewohnheiten entwickelt, die auf ihren intoleranten Bruder Rudolf äußerst abstoßend wirken, dennoch hat die Setitin ein geradezu ungeheures Vergnügen daran gefunden, dass pulsierende, deliziöse Blut aus den riesigen, schwarzen Phalli ihrer Blutsklaven zu saugen. Die missbilligende Haltung ihres großen Bruders nimmt Liselotte indes gelassen hin; ganz im Gegenteil, sie findet es in hohem Maße amüsant, ihn mit ihren schwarzen »Bimbos« ein bisschen eifersüchtig zu machen. Um ihren Bruder Rudolf danach wieder zu besänftigen, lässt Liselotte ihn oft an einer ihrer beiden Brustwarzen nuckeln und erlaubt ihm, sich an ihrer Vitæ zu laben…
Zuflucht:
Mit ihrem Bruder Rudolf residiert sie in einer übertrieben luxuriösen Appartementwohnung im Stadtkern. Das unvollendete Stahlskelett des »Babel-Tower« ist in ihrer direkten Nachbarschaft. Außerdem wäre da noch Liselottes »Salon Freya«, den sie in aller Regelmäßigkeit frequentiert.
Geheimnisse:
Liselotte gehört ohne Zweifel zu den am besten informierte Kainskindern in Turmstadt. Nur der Clan der Verborgenen kennt vielleicht noch mehr schmutzige Geheimnisse im Vergleich zu ihr.
Einfluss:
Über die Jahre hinweg hat Liselotte viele mächtige Männer in ihre Gewalt bekommen und kann daher als eine der größten Puppenspieler hinter der Maskerade in Turmstadt betrachtet werden.
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