Lou
reality bites. get an axe
- Registriert
- 26. Juni 2004
- Beiträge
- 2.191
Er setzt ihr die Pistole an die Brust.
Sie steht vor ihm. Regungslos. Ihre Augen sind so schön wie immer, fixieren ihn. Ohne zu lächeln. Ihre Lippen warten seine nächsten Worte ab, stumm. Sie schaut ihn nicht einmal traurig an.
Die Waffe in seiner Hand ist klein und kompakt, ideal für Frauenhände, sagt man, aber dennoch grausam und tödlich. Er möchte ihr dringend die alles entscheidene Frage stellen und traut sich nicht. Ihre Haut ist so schön. Eigentlich möchte er nichts weiter, als diese für immer streicheln. So einfach ist das. Das ist alles. Ganz einfach.
Aber langsam drückt der Lauf eine Delle in die Haut.
Ich möchte so nicht leben, ich möchte mit dir zusammensein. Möchte, dass wir eine Beziehhung haben. Eine echte Partnerschaft. Ich liebe Dich.
Ein wenig genervt, aber ruhig und sachlich erklärt sie ihm, wie nett er doch sei, wie schön die Zeit mit ihm gewesen sei und, dass er es nichts kaputtmachen sollte, indem er zuviele Gefühle da hineininterpretiert. Sie hätten tollen Sex gehabt und die Zeit mit ihm sei lustig gewesen, aber hey, es würde langsam Zeit werden weiter zu ziehen, das würde ihr langsam einfach zu eng. Ob er nicht einsehe, dass das einfach so das Beste sei.
*click*
Er nickt, obwohl die Beine unter ihm einknicken und sein Herz augenblicklich tot ist.
©h e n d r i k f r e s e,
inspiriert durch diese Geschichte von Seelenblut und nicht zuletzt der Forumsdiskussion über Männer/Frauen.
Sie steht vor ihm. Regungslos. Ihre Augen sind so schön wie immer, fixieren ihn. Ohne zu lächeln. Ihre Lippen warten seine nächsten Worte ab, stumm. Sie schaut ihn nicht einmal traurig an.
Die Waffe in seiner Hand ist klein und kompakt, ideal für Frauenhände, sagt man, aber dennoch grausam und tödlich. Er möchte ihr dringend die alles entscheidene Frage stellen und traut sich nicht. Ihre Haut ist so schön. Eigentlich möchte er nichts weiter, als diese für immer streicheln. So einfach ist das. Das ist alles. Ganz einfach.
Aber langsam drückt der Lauf eine Delle in die Haut.
Ich möchte so nicht leben, ich möchte mit dir zusammensein. Möchte, dass wir eine Beziehhung haben. Eine echte Partnerschaft. Ich liebe Dich.
Ein wenig genervt, aber ruhig und sachlich erklärt sie ihm, wie nett er doch sei, wie schön die Zeit mit ihm gewesen sei und, dass er es nichts kaputtmachen sollte, indem er zuviele Gefühle da hineininterpretiert. Sie hätten tollen Sex gehabt und die Zeit mit ihm sei lustig gewesen, aber hey, es würde langsam Zeit werden weiter zu ziehen, das würde ihr langsam einfach zu eng. Ob er nicht einsehe, dass das einfach so das Beste sei.
*click*
Er nickt, obwohl die Beine unter ihm einknicken und sein Herz augenblicklich tot ist.
©h e n d r i k f r e s e,
inspiriert durch diese Geschichte von Seelenblut und nicht zuletzt der Forumsdiskussion über Männer/Frauen.