Wort-Verwandlungs-Kette

Das japanische "Ma" () ist ein Konzept, das nicht nur Leere, Abstand oder Pause bedeutet, sondern auch die bewusste Gestaltung und Spannung in einem Raum oder zwischen Elementen beschreibt, sei es in Architektur, Kunst, Musik oder sogar im Leben selbst. Es ist ein zentrales Prinzip der japanischen Ästhetik und Lebensphilosophie, das den "negativen Raum" wertschätzt und die Bedeutung des Innehaltens und der Achtsamkeit betont.
Die Bedeutung von Ma
Raum und Abstand: Ma bezieht sich auf den Zwischenraum zwischen Dingen, Objekten oder Gedanken. Es ist keine offene, sondern eine klar begrenzte, eingerahmte Leere.
Zeit und Stille: Das Konzept erstreckt sich auch auf die Zeit; es kann eine Pause zwischen Klängen, Bewegungen oder Ereignissen sein.
Konzentration und Balance: Ma schafft Spannung und Schönheit, indem es den Raum für das Wesentliche schafft und so zu Achtsamkeit und innerer Ordnung führt.
Beispiele für Ma
Architektur: Der leere Raum zwischen zwei Pfeilern wird als ebenso wichtig wie die Pfeiler selbst betrachtet. Der Bereich zwischen Innen und Außen wird bewusst gestaltet, um Grenzen zu definieren oder verschwimmen zu lassen.
Kunst: Im japanischen Kunsthandwerk und in der Malerei ist der leere Raum oft genauso bedeutsam wie das Dargestellte.
Musik und Theater: Ma ist die Stille zwischen Klängen und die Ruhe zwischen Bewegungen oder Aktionen, die das Erleben des Werkes prägt.
Lebenskunst: Dieses Prinzip ist tief in der japanischen Lebensphilosophie, Zen-Konzepte und der Teezeremonie verwurzelt und wird als Weg zu mehr Klarheit und Balance im Alltag genutzt.
Das Schriftzeichen und seine Herkunft
Das japanische Ma ist das Kanji 間, was wörtlich "Lücke, Abstand, Pause" bedeutet.
 
Mode (aus französisch mode; lateinisch modus ‚Maß‘ bzw. ‚Art‘, eigentlich ‚Gemessenes‘ bzw. ‚Erfasstes‘) bezeichnet die in einem bestimmten Zeitraum geltende Regel, Dinge zu tun, zu gestalten, zu tragen oder zu konsumieren, die sich mit den Ansprüchen der Menschen im Laufe der Zeit geändert haben. Moden sind Momentaufnahmen eines Prozesses kontinuierlichen Wandels. Mit Moden werden also in der Regel eher kurzfristige Äußerungen des Zeitgeistes assoziiert. Vergleichsweise längerfristige Äußerungen des Zeitgeistes, die sich über mehrere Modewellen hinweg in positiver Bewertung halten können, gelten nicht als Mode, sondern als Klassiker. Ganz kurzlebige Moden, die sich oft nur um ein individuelles Produkt drehen, bezeichnet man englisch als Fads.
 
Hordak ist der Anführer der wilden Horde und der Hauptschurke der seit 2024 produzierten Zeichentrickserie Masters of the Universe:
 
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