[Winter im Zeitsprung] Man kann ja nicht nur mit Büchern reden

Johanna von Greif

Neugeborener
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31. Mai 2007
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Als Johanna eines Nachts wieder in der Bibliothek des Gildenhauses saß und ein weiteres Buch fertig in der Datenbank ihres Laptops eingetragen hatte, beschlich die junge Tremere ein ungewohntes Gefühl. Sie wusste nicht woher es kam, aber sie hatte das Bedürfnis mit jemandem zu reden, einfach so, ohne etwas zu lernen oder zu erreichen.

Nachdenklich griff sie nach ihrem Handy. Es gab nur wenige Kainiten mit denen sich Johanna gut verstand.
Buchet? Ihr nächstes Treffen war erst in zwei Wochen und den Prinzen konnte sie nicht einfach so anrufen.
Viktor? Nein irgendwie war ihr nach weiblicher Gesellschaft.
Helena? Für gerade zu alt und zu ernsthaft.
Delilah? Das war eine gute Idee. Sie hatte sowieso vorgehabt ihre Bekanntschaft mit der jungen Toreador zu pflegen sie hatte es nur zeitweilig unter der Versuchung der Bibliotheken vergessen.

Bei Delilah klingelte kurz darauf das Handy.
 
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Delilah war gerade unterwegs ins Elysium, um dort nach dem rechten zu sehen, als ihr Handy klingelte. Sie hatte Johannas Nummer noch eingespeichert und sah auf dem Display ihren Namen. Erfreut und verwundert zugleich nahm sie das Gespräch an und brabbelte auch direkt los.
"Hallo Johanna. Hab dich ja ewig nicht gehört. Ich freu mich, dass du anrufst. Wie gehts dir denn?"
Nach ihrer Ankunft in Finstertal hatte Delilah lange Zeit nicht gewusst, wie die anderen Vampire zu ihr standen. Und es war auch etwas waghalsig gewesen, so ein Telefongespräch anzunehmen. Bei Johanna hatte sie jedoch keinerlei Bedenken.
 
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Eine kurze Pause liess delilah schon zweifeln ob die Verbindung noch da war. Doch dann
"Äh ja richtig - reden. Hi Delilah, mir gehts gut, ich habe nur gerade beschlossen das ich mich mal wieder gerne unterhalten würde, bevor ich noch vergesse wie das geht."
Johannas Stimme klang fröhlich und ein wenig selbstironisch, so als sollte der letzte Satz zwar ein Witz sein, als sei sie sich aber selber nicht sicher ob ernicht doch ein wenig der wahrheit entsprechen könnte.
"Hast du vielleicht in nächster Zeit, Zeit?"
 
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