Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

  • Brauch ich! Unlogische Settings sind mir ein Graus!

    Stimmen: 30 71,4%
  • Wenn ein Buch nicht surreal wie die Welt mit LSD ist brauch ich das nicht zu lesen!

    Stimmen: 4 9,5%
  • Mich interessieren die Personen/Charaktere, wen interessiert schon das Setting?

    Stimmen: 5 11,9%
  • Ich will Sex!

    Stimmen: 11 26,2%
  • Ich will Romanzen!

    Stimmen: 6 14,3%
  • Was? Ein Buch hat neben Action auch ein Setting?

    Stimmen: 1 2,4%
  • Ich brauch unaussprechlichen Horror!

    Stimmen: 3 7,1%
  • Anderes...

    Stimmen: 12 28,6%

  • Umfrageteilnehmer
    42
AW: Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

Daher rede ich ja auch vom europäischen Kontext und da sind die meisten wichtigen Staaten auch heute noch die großen Spieler. Wirklich komplett von der Landkarte verschwunden (was ja Kowalskis primärer Punkt ist) ist letztlich auch keines davon wirklich.

Kowalski schrieb:
Auch weil es eine relativ lange Periode von 260 Jahren beschreibt wo keines der Haeuser verschwindet.
... oder zumindest als Global (Interstellar) Player nicht mehr gross in Erscheinung tritt. Ich praezisiere mal.


Österreich hats noch, Preussen hat sich selbst in Deutschland aufgehen lassen, was zumindest 1871 primär mal nen neuer Name für die selbe Veranstaltung war. In sofern ist das europäische Staatengefüge tatsächlich ziemlich stabil.
In einem strikt geschichtswissenschaftlichen Kontext oder bei der Frage ob Europa politisch statisch ist würde ich dir jederzeit recht geben



Auf die Frage ob die reine politische Zusammensetzung des Gebildes Europa in den letzten 250 Jahren ziemlich stabil war: Sage ich dir allerdings das ist sie. Bei allen Unschärfen die diese Aussage enthalten mag, bleibt sie letztlich richtig.

Komisch vor 250 Jahren gab es lauter absolute Monarchien. (Okay, in England und Polen jeweils eine parlamentarische). Wo sind die heute? Die absoluten Monarchien? Eben. Weg.

Die nationalen Grenzen sind da schon eher stabil. Wenn wir nicht gerade 30 Jahre in die Vergangenheit reisen um das als Referenzpunkt zu nehmen. Oder 68 Jahre. Oder 198 Jahre zurück.

Die europäischen Völker haben wenigstens die Ausrede der nationalen Identität als Ausrede für die relative Statik der Ländergrenzen. Und eben dort auch die gemeinsame Sprache. Das hat das BT Universum nicht. Den Kitt gibt es dort so nicht. Aber egal.
 
AW: Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

Komisch vor 250 Jahren gab es lauter absolute Monarchien. (Okay, in England und Polen jeweils eine parlamentarische). Wo sind die heute? Die absoluten Monarchien? Eben. Weg.
Junge lies ordentlich bevor du schreibst und vor allem versuch zu verstehen, alles was ich ausgesagt habe ist das die Länder als solche ein Vierteljahrtausend überdauern.
Das tun sie in einer der innenpolitisch und gesellschaftlich dynamischsten Epochen der weltgeschichte in der in dieser Hinsicht sicherlich dynamischsten Region der Welt. Einen besseren Nachweis darüber das ein Vierteljahrtausend für die fortdauernde Existenz eines politischen Gefüges nicht gerade viel sind, kann ich mir kaum vorstellen.
Wenn du es innenpolitisch gern statisch hättest nimm die Ming-Dynastie oder Tokugawa-Japan. (knapp 300 bzw. um die 280 Jahre)
 
AW: Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

Junge lies ordentlich bevor du schreibst und vor allem versuch zu verstehen, alles was ich ausgesagt habe ist das die Länder als solche ein Vierteljahrtausend überdauern.
Naja, was heisst überdauern?
Das man Nachkommen hat die sich auf einen zurückbeziehen?
Oder das es eine tatsächliche Kontinuität gibt? Und da wird es dann schon schwieriger.
Von den Völkern die sich in Europa rumtreiben gibt es eine Kontinuität. Vierteljahrtausend und mehr. Aber was die Staatsgebilde angeht würde ich das so nicht unterschreiben. Gerade der deutsche Raum hat da ja doch ziemlich Veränderungen seiner Bedeutung und Verwaltung erfahren, sogar so sehr, dass wir eben den Rückzug teilweise verneinen oder vermeiden.
Ich würde da tatsächlich auch eher Kowalski folgen udn sagen, dass die 'Völker' eben der Kitt sind der für die Verhältnismäßige Stabilität von Landesgrenzen sorgt. Aber gerade was Polen, den Balkan oder das Baltikum an geht, also Grenzräume und Peripherien ist da ja einiges an Bewegung drin. Ebenso in Skandinavien.
Über der Kontinuität von 'Deutschland' könnte man sicher auch mit viel Lust und wenig Substanz streiten, berührt das doch auch wieder die eigentliche Nationbuilding-Frage.
 
AW: Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

Junge lies ordentlich bevor du schreibst und vor allem versuch zu verstehen, alles was ich ausgesagt habe ist das die Länder als solche ein Vierteljahrtausend überdauern.

Hmm. Eigene Nase anfassen? Mir geht es nicht darum das man noch Ueberbleibsel findet. Das will ich gar nicht bestreiten. Nur: keine der europaeischen Kolonialmaechte von vor 100 Jahren hat heute noch ihren Status.

In der Inner Sphere hat man 260 Jahre quasi ein Patt, mit durchaus Grenzverschiebungen, aber eben ohne signifikante Aenderungen der grossen Mitspieler.

Aber Wurscht. Wir reden anscheinend gerne aneinander vorbei. :D


Das tun sie in einer der innenpolitisch und gesellschaftlich dynamischsten Epochen der weltgeschichte in der in dieser Hinsicht sicherlich dynamischsten Region der Welt. Einen besseren Nachweis darüber das ein Vierteljahrtausend für die fortdauernde Existenz eines politischen Gefüges nicht gerade viel sind, kann ich mir kaum vorstellen.
Wenn du es innenpolitisch gern statisch hättest nimm die Ming-Dynastie oder Tokugawa-Japan. (knapp 300 bzw. um die 280 Jahre)

Aehm. Wie definierst Du "politische Gefuege"? Als Nation? Ich meine nicht das diese Kategorisierung korrekt ist...

Und ich geb Dir gerne recht. Fuer jede meiner allgemeinen Aussagen lassen sich ein paar spezielle Gegenbeispiele finden.

Der unterschied zwischen "die meisten" und "einige wenige" ist Dir aber schon klar. Oder?
 
AW: Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

Fangen wir für dich nochmal langsam und von vorne an, bevor ich wegen hobbyhistorikerismus der mit der Sache um die es eigentlich ging nix zu tun hat noch nen Anfall krieg:
1. Deine Behauptung war eine Epoche 260jähriger politische Stabilität/Stagnation zwischen verschiedenen Fraktionen sei von unserer Historie her unrealistisch.
2. Was ich dir sage ist das man in einer Epoche der europäischen Geschichte die mehr an politischen und gesellschaftlichen Ideen und Umwälzungen hervorbringt die großen Player nicht wechselt.
3. In anderen Teilen der Welt kann man durchaus Gesellschaften beobachten die 250 und mehr Jahre intern stabil und wenig beweglich sind.

Endfrage:
Wo also sind diese 260 Jahre unrealistisch?
 
AW: Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

Ich habe für "Brauch ich" gestimmt, wobei cih einige genrespezifischen Ausnahmen gelten lasse: So sind vierfarbige Comicbook-Superhelden-Settings eben gerade NICHT notwendig besonders konsistent oder logische, denn sie lassen ziemlich bewusst den eigentlich RIESENGROßEN Einfluss von Supertechnologie, Superkräften usw. außer Acht, um ein für den Leser/ Spieler wiedererkennbares Setting (die moderne Welt) zu bieten. Es gibt auch andere, weitgehend konsistente Settings (M&M Paragon, Mutant City Blues), aber die müssen dann Abstriche machen bei verschiedenen typischen Superheldenabenteuern oder Konventionen ("Spandexkostüme? Bin ich blöde? Nein, ich heiße NICHT Captain Lightning - Kowalski. Kriminaloberkommissar Uwe Kowalski. Und Sie wollen einen Mord und schwere Sachbeschädigung melden ...?").

Aber ansonsten: Bitte konsistent!
 
AW: Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

Fangen wir für dich nochmal langsam und von vorne an, bevor ich wegen hobbyhistorikerismus der mit der Sache um die es eigentlich ging nix zu tun hat noch nen Anfall krieg:
1. Deine Behauptung war eine Epoche 260jähriger politische Stabilität/Stagnation zwischen verschiedenen Fraktionen sei von unserer Historie her unrealistisch.
2. Was ich dir sage ist das man in einer Epoche der europäischen Geschichte die mehr an politischen und gesellschaftlichen Ideen und Umwälzungen hervorbringt die großen Player nicht wechselt.
3. In anderen Teilen der Welt kann man durchaus Gesellschaften beobachten die 250 und mehr Jahre intern stabil und wenig beweglich sind.

Endfrage:
Wo also sind diese 260 Jahre unrealistisch?

  1. Stimmt.
  2. Ist Dein Blickwinkel
    • Nur auf Europa Beschränkt? Dann mag man dem zustimmen, so klein denke ich aber nicht.
    • Global betrachtet? Dann sind die einzelnen europäischen Staaten in den letzten 150 Jahren deutlich weniger mächtig. Japan, Indien und China haben deutlich an Bedeutung gewonnen.
  3. Ja. Einzelne Gesellschaften. Aber gilt das für moderne Gesellschaften die erklärtermaßen mit mindestens zwei der vier großen Nachbarn in einem quasi Dauerkrieg und dadurch andauernd im Ausnahmezustand befindlich ist?

Bei BT ist unten, auf Planetenebene häufig eine "moderne" Gesellschaft anzutreffen (bei Steiner, Davion und Marik zumindest, Kurita und Liao scheinen ja eher eine recht abstruse Mischung aus Sowjetunion plus Japan bei Kurita und triadenverseuchtes China bei Liao zu sein, wobei ausser das sie der Underdog und linke Bazillen sind wenig konsistentes herauskommt). Und oben drüber hast Du den Aufsatz der Adelshäuser. Quasi Mittelalter on Top. Liest sich gut, hat klar abgegrenzte Parteien, aber realistisch ist das nicht.

Als Spielwiese für SF-Abenteuer und BattleTech auch trotz der "unrealistischen" Elemente, oder wegen (?), aber durchaus reizvoll.
 
AW: Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

Ich habe für "Brauch ich" gestimmt, wobei cih einige genrespezifischen Ausnahmen gelten lasse: So sind vierfarbige Comicbook-Superhelden-Settings eben gerade NICHT notwendig besonders konsistent oder logische, denn sie lassen ziemlich bewusst den eigentlich RIESENGROßEN Einfluss von Supertechnologie, Superkräften usw. außer Acht, um ein für den Leser/ Spieler wiedererkennbares Setting (die moderne Welt) zu bieten. Es gibt auch andere, weitgehend konsistente Settings (M&M Paragon, Mutant City Blues), aber die müssen dann Abstriche machen bei verschiedenen typischen Superheldenabenteuern oder Konventionen ("Spandexkostüme? Bin ich blöde? Nein, ich heiße NICHT Captain Lightning - Kowalski. Kriminaloberkommissar Uwe Kowalski. Und Sie wollen einen Mord und schwere Sachbeschädigung melden ...?").

Aber ansonsten: Bitte konsistent!

Jerzy bitte, Jerzy. Was mir die Frage in einem BT Forum einbrachte ob ich denn aus New Jersey sei... :ROFLMAO:
 
AW: Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

  1. Stimmt.
  2. Ist Dein Blickwinkel
    • Nur auf Europa Beschränkt? Dann mag man dem zustimmen, so klein denke ich aber nicht.
    • Global betrachtet? Dann sind die einzelnen europäischen Staaten in den letzten 150 Jahren deutlich weniger mächtig. Japan, Indien und China haben deutlich an Bedeutung gewonnen.

  1. Vermutlich red ich einfach weil ich lustig bin die ganze Zeit von Europa. Ansonsten geht es um ein halbwegs plausibles Referenzmuster. Das gibt Europa schon allein deshalb ab, weil es eben die Vorraussetzung erfüllt eine bestimmte Zahl politische Kontrahenten aufzubieten die im direkten Wettstreit miteinander liegen. Wie klein du denkst ist dafür unerheblich, die Gesamtwelt taugt für den Vergleich als Referenzmuster nicht. Dafür sind Kontakte und Berührungspunkte über lange Zeit an sehr vielen Stellen schlicht zu wenig verstetigt, als das man von einem einzigen politischen Raum sprechen könnte.

    [*]Ja. Einzelne Gesellschaften. Aber gilt das für moderne Gesellschaften die erklärtermaßen mit mindestens zwei der vier großen Nachbarn in einem quasi Dauerkrieg und dadurch andauernd im Ausnahmezustand befindlich ist?
Definier mir doch bitte erstmal eine moderne Gesellschaft und wenn du das am Techlevel festmachst tut es mir leid dann sind wir bei "schon verloren".

Wenn dein Maßstab für "realistisch" allerdings nicht ist "das kann aufgrund sozialer Entwicklungen und Prozesse die nach dem selben Grundschema funktionieren wie bei uns entstehbar" sondern: "das ist nur realistisch wenn es sowas echt mal gab in der Weltgeschichte" dann ist es natürlich furchtbar unrealistisch.
Der Ansatz ist allerdings auch runzdumm. Denn im Gegensatz zum Naturwissenschaftler der seine Versuchsanordnung stetig wiederholen kann, steht Historikern und Soziologen nur ein endliches Feld an empirischen Fakten zur Verfügung aus denen er selektiv auswählen muss.
 
AW: Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

Hört auf von Dingen zu sabbeln von denen ihr nichts versteht, bevor ich euch erwürgen muss, um meine geistige Stabilität zu retten.
 
AW: Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

Was willst Du? PaciFist hat doch recht; und der anderes Pansen merkt einfach nicht, dass die Sache gelaufen ist.
 
AW: Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

Ulkiger Fakt: Es sind bisher 38 Teilnehmer, die an der Umfrage teilgenommen haben, und nur 8 davon haben "Ich will Sex!" angeklickt, obwohl es mehrere Optionen gibt.
 
AW: Wie wichtig ist Euch Konsistenz beim Setting/Buch?

Ulkiger Fakt: Es sind bisher 38 Teilnehmer, die an der Umfrage teilgenommen haben, und nur 8 davon haben "Ich will Sex!" angeklickt, obwohl es mehrere Optionen gibt.

Joa, ist wirklich Ulkig der Fakt. Da sieht man mal wieviele Singels wir hier haben :D
 
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