wenn ein Stamm vernichtet wird

Honigkuchenwolf

bekennender Lykomane
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Morgen Leute,

ich habe gestern in meinem Players Guide to Changing Breeds den Bastetstamm Ceilican gesucht. Interesannterweise steht er dort nicht mehr drinne. (wollte schauen ob die Yavas mit in die rev. übernommen wurden)

Nun hat mich das gewundert, und ich habe andere Bücher befragt (genaugenommen "A World of Rage" und "Apokalypse")

und fand heraus, das die Ceilican im Jahre 2000 auf ihrer Samhainfeier in dne Schottischen Hochmooren von Tänzern überfallen wurden und der ganze STamm getötet wurde. Die wenigen die überlebten wurden in Hives geschleppt und zum Wyrm bekehrt. Aus diesen sind dann die Höllenkatzen entstanden.

Nun meine Frage. Wenn ein Spieler ne Ceilican spielt, und ihr das Jahr 2000 erreicht... würdet ihr seinen Char dort töten? würdet ihr ihn entkommen lassen? Ihn von den Höllenkatzen jagen lassen? (so wie es auch die Tänzer nach dem Fall mit den White Howler gemacht haben)

Würdet ihr nach 2000 überhaupt noch jemanden eine Ceilican neu anfangen lassen?

Dies ist keine Frage für ne Spielrunde, sondern aus reiner Neugier.
 
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Auch wenn uns die nWoD-Spieler etwas Anderes vorgaukeln möchten, aber vom Metaplot lass ich mich nicht versklaven. Generell würde ich diesen Plot komplett ignorieren, es sei denn, ich möchte eine Chronik spielen, die sich speziell damit beschäftigt. Oder niemand spielt einen Ceilican, dann könnte man's auch einbringen.
 
AW: wenn ein Stamm vernichtet wird

Wenn der Spieler nicht auf diesem Treffen (auf dem wohl der weltweite Rest des Stammes anwesend war) anwesend ist - und damit einen extremen Prestigeverlust im Stamm akzeptiert - wird er es wohl ueberleben (und das Stammesprestige kann ihm egal sein)

Sollte er aber da sein sollte man mit dem Spieler klaeren WIE er es geschafft hat ein Massaker zu ueberleben dem selbst die hochrangigen Vertreter nicht entgehen konnten.

Alles natuerlich unter der Vorraussetzung dass man sich "sklavisch" an den offiziellen Metaplot haelt...

Wessen Welt dieses Ereigniss nicht enthaelt der kann ja ganz normal weiterspielen ;)
 
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Um ehrlich zu sein, halte ich nicht viel von "Apocalypse" und würd auch eher das ganze Buch ignorieren, vor allem was die Bastet betrifft.
Wenn aber abgemacht ist, dass man ne Chronik spielt, die auf dem Buch basiert, würd ich das den Spieler entscheiden lassen.
Er würde ne Einladung bekommen und dann würde sich der Rest aus dem Spiel heraus ergeben.
 
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@nex steht ja nicht nur im Band Apokalypse, sondern auch Players Guide to Changing Breeds und A World of Rage. In Apokalypse werden nur die Höllenkatzen vorgestellt.

Wenn ich erhlich bin gefällt mir die Idee eines gefallenen Bastetstamm, ich meine Warum sollen nur die Garou mit den Tänzern und die Corax mit den Buzzards Abtrünnige besitzen?

Was mich dabei wurmt, ist eher das es plötzlich mit einem mal geschieht, und mögliche Spieler frustrieren könnte.
 
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Na ja, es gibt ja auch noch die Ajaba (Werhyänen), die ursprünglich auch ein Bastetstamm waren und die reichen meiner Meinung nach.
 
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ähm ja die Ajaba Bastet... einer der Punkte warum ich das Bastet Breedbook passagenweise für großen Mist halte... dies wurde endlich in der rev. ja korigiert und als eigene Gestaltwandlerrasse angegeben...

und die Ajaba sind nicht gefallen, die gehören zu den Guten ;) nur weil Schwarzzahn das anders propagierte? Kisasi ihre Königin hat ja mit das Ahadi gegründet um Afrika vom Endlosen Sturm zu befreien.
 
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hi Honigkuchenwolf

glaub mir, es ist gerade zu unmöglich einen ganzen stamm auszurotten (auf einen schlag zumindest nicht, spätere verfolgung mal ausgeschlossen. irgendwo gibt es immer überlebene! oder blutsgeschwister, die irgendwann zu werkreaturen werden.
daher sollte jede gruppe das für sich selber machen. gib einfach, wie hier sdchon oft erwähnt, einen grund an warum du jetzt nach 2000 lebst und noch nicht "böse" geworden bist.

hoffe dir geholfen zu haben

gruß

tzimi
 
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glaub mir, es ist gerade zu unmöglich einen ganzen stamm auszurotten (auf einen schlag zumindest nicht, spätere verfolgung mal ausgeschlossen. irgendwo gibt es immer überlebene! oder blutsgeschwister, die irgendwann zu werkreaturen werden.
Ratkinbardenaspekt. Gondre (Skull Pigs zählen nicht!). Apis (und der Kerl im Labyrinth erst recht nicht!). Camazotz. Bunyip. Weberinnenwerwesen.
Doch, Auslöschung einer kompletten Rasse ist möglich.

Im übrigen scheint mit dem Sterben des letzten Werwesens sich auch das Totem abzuwenden und somit weitere erste Wandlungen auszuschließen.
 
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Mal kurz ne OT-Frage: Wer sind die Camazotz?
 
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Wer-Rinder!
(Also so Büffel oder Bisons!)

Denkt an Minotauren, bevor ihr lacht! :D ;)

WWMinotaur.jpg



H
 
AW: wenn ein Stamm vernichtet wird

Wer-Rinder!
(Also so Büffel oder Bisons!)

Denkt an Minotauren, bevor ihr lacht!
Genauer Auerochsen. Und der letzte Überlebende des Stammes, der von den Furien eingekerkert wurde, ist in der Tat Minotaurus (mittlerweile Totemincarna der Skindancer)
 
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Cifer schrieb:
Im übrigen scheint mit dem Sterben des letzten Werwesens sich auch das Totem abzuwenden und somit weitere erste Wandlungen auszuschließen.

Ich bin ja jetzt nicht so der Profi was die Werkreaturen angeht, aber könnte es nicht sein, dass diese eine Spieler-Ceilican exakt fünf Minuten vor dem erwähnten Überfall auf das 100 Kilometer entfernte Treffen ihre erste Wandlung durchmacht?
Oder, wenn der Spieler den Charakter im Jahre 2003 anfangen möchte, eben irgendein Ceilican?

Dann wär doch dies Problem aus der Welt oder? Man ist doch in solchen Fällen um keine Ausrede verlegen . . . :]
 
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doch, weil die Spirits des Stammes es spüren wenn jemand seine erste Wandlung hat... do merkt es der Stamm, und die die überlebten wurden ja bekehrt ergo, werden sie Jagd auf den "verlorenen" Bruder machen um ihn heim zu holen, oder zu vernichten falls er nicht will, die Tänzer haben damals auch die White Howler gejagt bis zum ausrotten...

Und im Band Apokalypse wird im Szenario "wenn ein Stamm fällt" (Szenario, das noch ein garoustamm zum Wyrm/Weberin fällt) auch erklärt, das sie ihre nicht korumpierten Mitgleider jagen und ausrotten, weil sie ein Sicherheitsrisiko wären...
 
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Ich würde das mit den Ceilican so handhaben, daß nur ein gewisser Teil des Stammes bei dem Treffen war (wahrscheinlich nur die britischen und evtl. einige europäische Mitglieder), aber nicht ALLE. Die so erschaffenen Höllenkatzen bilden den Grundstock für eine Art Neben-Metaplot für die Ceilicans, da die HöKa sie nun jagen und zu vernichten/konvertieren suchen. Somit wäre zum einen der Spieler des Ceilican "fein raus", und das Element des verlorenen Stammes wäre nicht weg - nur noch nicht ganz fertig. Ein Stamm im Umschwung sozusagen.

Man könnte sich dabei ja evtl. am Clan der Ravnos orientieren, die sich nach dem Tod ihres Vorsintflutlichen auch gegenseitig an die Gurgel gegangen sind. Aber wenn zwei oder drei erst einmal ihre übermächtigen Gefühle überwunden haben und zusammen arbeiten, können sie ihren abgedrehten Geschwistern Paroli bieten - und wenn ein, zwei Ceilican von einem Rudel umgedrehter gejagt werden, ist das mE auch schön stimmig... Die Suche nach "Gleichgesinnten" und nach einem Weg, den Stamm zu retten.
 
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AGS schrieb:
Man könnte sich dabei ja evtl. am Clan der Ravnos orientieren, die sich nach dem Tod ihres Vorsintflutlichen auch gegenseitig an die Gurgel gegangen sind. Aber wenn zwei oder drei erst einmal ihre übermächtigen Gefühle überwunden haben und zusammen arbeiten, können sie ihren abgedrehten Geschwistern Paroli bieten.

Das ist meines Wissens nicht ganz richtig, denn alle sind sie durchgedreht und bei allen (die überlebt haben) hörte der Wahn wieder auf, so dass sie sich nach einer Woche nicht mehr gegen die eigene Brut wehren mussten. Bei den Ceilican scheinen die Höllenkatzen aber weit mehr Durchhaltevermögen zu haben.

Und wenn die junge Ceilican von anderen Bastet aufgenommen und beschützt wird? Ich meine, die Höllenkatzen können ja kein allzeit genaues Ceilican-Radar eingebaut haben, oder? Und wenn die Spirits des Stammes die Wandlung bemerken, warum merken es die zum Bösen übergelaufenen Mitglieder dann auch? (Wie gesagt, ich kenn mich nicht so aus, aber müssten die nicht auf der Seite der "Guten" sein? ?()
 
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Wie schon gesagt: Metaplot muss man nicht sklavisch beachten.

An snsten habe ich Probleme damit Spielercharaktere zu töten so lange die Spieler keinen Mist bauen (und da muss einiges passieren, dass ich einen Tod zulassen), sprich ich würde dem Spieler eine gut sichtbare Möglichkeit geben, dem ganzen zu entkommen.
Vielleicht war er aus berechtigten Gründen verhindert - z. B. gefangen. Oder er bekommt auf dem Weg zum Treffen von dem geplannten Überfall Wind, muss aber erst einmal reißausnehmen, um nicht gleich von den Tänzern erwicht zu werden. Trotz aller versuche schafft er es nicht die anderen rechtzeitig zu warnen...
 
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