Rund um Bücher Web 2.0 mal wieder: LibraryThing

Agroschim

mit Nero in Disneyland.
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Ich weiß ja nicht, wer hier bei den Blutschwertern auch das dringende Bedürfnis verspürt, seine Büchersammlung zu katologisieren. Für alle Betroffenen hier die Web 2.0 Abhilfe: LibraryThing | Katalogisiere deine Bücher online

Ich finde es großartig. Bücher fügt man seiner Sammlung über Amazon, Library of Congress oder aus eine von 175 anderen Quellen hinzu, macht das ganze sehr schnell und bequem im Gegensatz zum manuellen eintippen. Man kann das Cover so ändern, das es der eigenen Ausgabe entspricht (sehr wichtig für mich) und das Beste fast, bei all den werbe relevanten Daten die man dort hinterlässt, sie verlangen keine Email Adresse!
 
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Du hast einen ganz großen Vorteil vergessen: Man kann auch Bibliotheken anlegen/eingeben, die sehr sehr sehr groß sind, muß aber dafür zahlen. Klingt erstmal nicht ganz so vorteilhaft, ist es aber. Im Gegensatz zu vielen anderen Pro-Mitgliedschaften (bei Blog-Communities usw.) zahlt man bei LibraryThing nämlich genau einmal, um sein Leben lang den Service nutzen zu können. Und dann auch noch die Summe, die man zahlen möchte. Bei dem aktuellen Dollarkurs ist das eine wirklich günstige Sache.

Es gibt übrigens auch noch andere Anbieter, die ähnliche Seiten haben. LibraryThing ist nur die größte und internationalste.
 
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Hallo,

leider habe ich keine Möglichkeit gefunden meine Bibliothek auch wieder zu exportieren. Das macht die Sache für mich weniger reizvoll.

MfG

Stefan
 
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Und was nützt das? ?(

Naja, wirklich interessant ist das wohl nur in Zusammenhang mit auf dem Dachboden eingelagerten Kisten voller Büchern. (Oder halt solche Privatbibliotheken, die ganze Wohnungen füllen und deren Besitzer manchmal den Überblick über ihren Besitz verlieren.) Kann also unter bestimmten Umständen durchaus schon interessant sein.

Aber: Ich sehe die Sache mit den limtierten "kostenlosen" Datensätzen durchaus Kritisch. (Zumal ich für solche Zwecke eh lieber eine offline-Lösung hätte.) Für mich ist/scheint es Mittlerweile durchaus Sinnvoll zu sein, eine derartige Datenbank für sämtliche Printprodukte (comics eingeschlossen) anzulegen, aber die "Testphase" untersschreitet definitiv meine derzeitigen Bücheranhäufungen. (Und ich weiß nicht so Recht, ob das Ding tatsächlich alle meine Bücher finden würde.)

Mir wäre, glaube ich, ein Arbeitsplatz-Client Programm irgendwie lieber. (Also sowas, dass man zur Not CDDB-mässig mit dem Internet verbinden könnte, aber nicht zwingenderweise muss.) Zumal ich solchen sozialen "Netzwerken" dann doch irgendwie Mittlerweile immer kritischer Gegenüberstehe.
 
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Naja, netzwerken muß man ja nur, wenn man will. Klar, andere Leute können sehen, was man für Bücher hat, aber ansonsten können die mich mal (man sieht: ich mag auch keine Netzwerke, knuddeln kann ich auch zuhause).

Und nein, es findet definitiv nicht alle Bücher, man hat aber die Option Bücher auch manuell anzulegen. Für mich mit 1500+ Büchern ist so eine Plattform einfach toll, um den Überblick zu behalten, zu vermerken, welches Buch in welchem Karton ist usw. Und ich bin definitiv froh, daß das eine Web-Lösung ist, davor hatte ich etwas ähnliches auf meinem PC, der gecrasht ist als meine Sicherungen mal wieder nicht besonders aktuell waren ... naja, ihr kennt das vermutlich.
 
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@Orakel: Naja, ich hab nur zwei Regale voller Bücher, weswegen ich wohl auf deine Antwort nie gekommen wäre. ^^ Aber ich bin auch radikal: Alte Bücher werden weggeschmissen (oder verschenkt), alles was auch inskünftig interessant sein könnte, bleibt erhalten, und das Restliche finde ich in Büchereien.
 
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Äh gegenfrage eine Liste ist z.B. Excel oder einem anderem ähnlichen Programm erfüllt doch denselben Zweck oder ?
 
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leider habe ich keine Möglichkeit gefunden meine Bibliothek auch wieder zu exportieren. Das macht die Sache für mich weniger reizvoll.

Ich erst auch nicht, hat sich auch gut versteckt, existiert aber unter Werkzeuge. Man hat die Wahl zwischen CSV und einer XLS Tabelle.

Aber: Ich sehe die Sache mit den limtierten "kostenlosen" Datensätzen durchaus Kritisch.

Ich ebwn nicht, denn dann finanzieren die sich darüber und nicht über personalisierte Werbung. Ich will kein zweites StudiVZ.

Äh gegenfrage eine Liste ist z.B. Excel oder einem anderem ähnlichen Programm erfüllt doch denselben Zweck oder ?

Ist aber nicht schön bunt und man hat keinen Zugriff auf Datenquellen wie Amazon.de oder die Library of Congress, was das Suchen und einbinden extrem verschnellert. Ausserdem kann ein Netz dir anzeigen, was z.B. andere Nutzer, die die selben Bücher wie du besitzen, noch alles im Regal stehen haben. Das fnde ich super und ich hab auch schon ein tolles Buch genau so gefunden!
 
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Ich zitiere mich mal keck selbst:

Und ich bin definitiv froh, daß das eine Web-Lösung ist, davor hatte ich etwas ähnliches auf meinem PC, der gecrasht ist als meine Sicherungen mal wieder nicht besonders aktuell waren ... naja, ihr kennt das vermutlich.

Ja, eine Excel-Datenbank erfüllt den selben Zweck. Aber wenn die Festplatte crasht und man die Liste nur unzureichend gesichert hat, dann ist die halt weg. Und bei 1500+ Büchern ... da tippt man eine Weile an dieser Liste.
 
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Was ist eigentlich Web 2.0?
Eine Modebegriff in erster Linie. In der Theorie (hab ich allerdings auch nur so von einem Symposium) soll es ungefähr soviel heißen, dass jeder auf einer einheitlichen Plattform seinen Beitrag beifügen kann, während das Web 1.0 mehr zentral von einer Person abhängig gewesen wäre. (Wikipedia gilt ja als "Glanzstück" des Web 2.0)
 
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Nein, das ist " Journalisten und Soziologen merken, daß Leute das Internet benutzen, um miteinander zu kommunizieren und erfinden tolle neue Namen dafür".
 
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Hmm: Ich hab mir das Ding jetzt mal angesehen. (Also mit anmeldung und dergleichen im "Testmodus".)

Ein paar Kritikpunkte sind mir da jetzt doch aufgefallen:
1.) Der Server ist extrem Leistungsschwach, scheint mir. (Ich hab bis jetzt nur 3 Bücher vermerken lassen und hier neben mir liegt noch ein Stapel mit 6 weiteren Büchern. Vielleicht lande ich ja mit meiner münsteraner "Handbibliotek" Zahlenmässig schon über dem kostenlosen Maximum - schaun wir mal.) Jedenfalls scheint der Server im Moment arg überlastet zu sein, so das die Seite überhaupt nicht mehr aufgebaut wird. (Man fühlt sich irgendwie an die schlimmsten Zeiten von Blutschwerter erinnert.)
2.) Die Website scheint darüber hinaus auch an sich sehr "Datenintensiv" zu sein. Das ist ziemlich schlecht, wenn man, wie ich, hinter einer ISDN-Leitung sitzt. (Und in Kombination mit der schwachbrüstigen Leitung des Servers von Librarything ist das sehr unangenehm in der Handhabung.) Wikipedia ist zwar auch dermaßen Datenintensiv, aber immerhin zuverlässig. Das ganze macht einen fahlen Beigeschmack gerade bei mir.
3.) Zusätzliche Medien: Wenn man schon sowas anbietet sollte man Mittlerweile wohl auch die "Medienbibliothek" in das ganze mit einbeziehen können. Da ein (zwar noch Bruch-)Teil meiner Büchersammlung sich um den langsam aber sicher anwachsenden Bereich "Filmtheorie" dreht währe eigentlich auch eine Einfügung der DVD- und Video-Sammlung in das ganze Konzept eigentlich ganz Praktisch. (Aber dass sind dann schon wieder Extrawünsche, die mir so gerade einfallen, um das Ding nützlicher zu machen.)

Wenn das Ding tatsächlich solche Serverprobleme immer hat weiß ich nicht, ob es wirklich auf Dauer das Geld (also die angesprochenen 25$) Wert ist. (Und das mit dem Netzwerken finde ich immer noch Problematisch/Fragwürdig.)
 
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Ich zitiere mich mal keck selbst:
Ja, eine Excel-Datenbank erfüllt den selben Zweck. Aber wenn die Festplatte crasht und man die Liste nur unzureichend gesichert hat, dann ist die halt weg. Und bei 1500+ Büchern ... da tippt man eine Weile an dieser Liste.

Wer eine solche Liste anlegt und nicht hinreichend sichert, hat selber Schuld.:D
Kann mir nochmal jemand den Nutzen einer solchen I-Net-Datenbank für mich kleinen User, der vielleicht z.Zt. 1500 bis 2000 Bücher besitzt, erklären; bitte ohne die Worte "Bequemlichkeit" und "schnelles Einbinden", denn dieses stellt für mich keinen Wert an sich dar. Warum also sollte ich Lebenszeit damit verschwenden, meine Bücher aufzulisten und dann auch noch im Web?
 
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