Wayward Pines

Hmm.... Ich liebe Matt Dillon. Und trotz ihres ganzen offensiven Scientology-Scheißeseins hat Juliette Lewis für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen (und zwar auf der genau anderen Seite von Tom Cruise).
Und ich bin wohl auch der einzige Mensch der Welt, der keine schmerzhaften Magenkrämpfe beim Namen Shyamalan gekommt.

Aber Wayward Pines?
Was für ein Name. Mit so einem Namen funktioniert das ganze Ding nur als Genreparodie.
Wollen wir mal hoffen, dass es eine ist. Sonst hat es schon am Filmplakat verloren.
 
Bei Matt Dillon stieg das Barometer, beim Namen und bei Juliette Lewis fiel es irgendwie wieder. Der Trailer hat mich auch nich so wirklich abgeholt, leider.
 
Nu ist es ja raus, zumindest die ersten paar Folgen bis zum Shyamalan-Mindfuck und jetzt sind erstmal zwei Wochen Pause. So ne Schweinerei.
Aber es gefällt mir ziemlich gut. Auch wenn mir der "Mindfuck" eher ziemlich banane vorkommt. Vor allem frage ich mich, wo es jetzt noch hin gehen soll.
Egal. Matt Dillon ist cool.
 
Ich hab auch mal reingesehen.......ine twa was ich erwartet hatte (und nein, ich HASSE Juliet lewis, besonders hier).
Verwirrt (mehr als verwirrend), seltsam, stylisch aber irgendwie...weiß auch nicht, flach?
(Achtung: nur 3 Folgen gesehen bisher).
 
Seh ich ähnlich, auch nach 5 Folgen. Die Auflösung meiner ersten Fragen war auch irgendwie...määäh. Ich geb der Serie noch ne Chance, aber bisher haut sie mich noch nicht vom Hocker.
 
Ich höre gerade die Buchvorlage als Hörbuch. Und zumindest soweit, wie ich bisher bin (Burke hat gerade den Sherriff getroffen), ist es sehr sehr nah an der Serie. Das heißt der etwas doofe Mindfuck in der Mitte der Staffel ist vermutlich auch eher Blake Crouch als Shyamalan anzulasten. Mal gucken.
 
Bisher, ich bin bei Folge 6, mag ich die Serie.
Die Auflösung kommt einmal vor Ende und man kann damit weiter arbeiten. Zudem ist es vielleicht nicht das durchdachteste, aber besser als Lost oder Under the Dome. Imho.
 
Und in Teilen besser als das Buch, stelle ich gerade fest.
Im Buch besucht Pilcher die um den vor 19 Monaten verschwundenen Ethan trauernde Theresa nachts zu Hause besucht und bietet ihr an, ein Sedativ einzunehmen, um Ethan wiedersehen zu können. Pilcher weigert sich natürlich, näheres zu erklären. Nachdem Theresa vorhersehbarerweise ablehnt, wird sie dann mit Gas ausgeschaltet. Ethan prügelt sich "währenddessen" mit Pope und kriegt bösartig aufs Maul. Dabei hat er Flashbacks zu einer Folter, der er in Falujah ausgesetzt war. Überhaupt ist Ethan ein krasser überalphamacho und Theresa ein vor Liebe blindes Weibchen. Schon was das angeht, verbessert Shyamalan den Stoff tatsächlich. Ethan ist in der Serie etwas weniger alpha, Theresa wesentlich weniger demütig. Aber das kommt vielleicht auch daher, dass in der Serie ihre inneren Monologe fehlen.
 
Zudem ist es vielleicht nicht das durchdachteste, aber besser als Lost oder Under the Dome. Imho.

Hmmm, das ist nicht gerade die wärmste Kritik für ein "Mag ich".
Ich meine UtD ist sehr ... trashig und nur aufgrund der (leider sehr schnell sehr übertriebenen) Interaktionen/Personen gut, und Lost nach Staffel 2 halt....sagen wir diplomatisch "Geschmackssache". ;)

Vielleicht geb ich ihm wenn die Wiederholungen anfangen mal als Marathon eine weitere Chance,d as hat schon vielen Serien gutgetan. :)
 
Mir fallen sonst keine entsprechenden Serien ein.
Ich persönlich bin wirklich sehr angetan von Wayward Pines. Allerdings wies mein Mit-Gucker auf einige Schwächen hin.

Um es positiver zu formulieren:
Die Auflösung bzw. der Twist ist meiner Meinung nach sehr cool. Er ist nicht zusehr an den Haaren herbei gezogen, er ist logisch. Man muss nicht ewig rätseln. Der Bogen ist genau richtig, nicht überspannt.
Meiner persönlichen Meinung nach beleidigt er auch meine Intelligenz nicht allzusehr. Ich finde es nachvollziehbar. Es ist nicht so abwegig wie Sachen aus anderen Serien. Das heißt ich mag The 100, als Science Fiction ist es jedoch haarsträubender.

Es hat dennoch ein paar Schwächen.
Spoiler für die Folgen bis zur 6ten bzw. 5ten Folge.
Die Prämisse das sich Menschen auf gut Glück für 2.000 Jahre in Kälteschlaf legen ist gewagt.
Es bietet die Herausforderung das wenn sie nicht auf einer mit Murlocks bevölkerten Erde aufwachen einfach nur die Entsprechung zu dummen Antikfreaks sind.
Davon abgesehen ist die Zeitspanne für eine Genesung der Erde von menschlichen Treiben sehr kurz. Ebenso für die Entwicklung von Murlocks.
Man kann sich auch Fragen wie es technisch funktionieren soll. Das heißt Machinen laufen eigentlich etwas über 2.000 Jahre lang ohne Wartung einfach so durch.

Man kann sich ebenso Fragen ob es tatsächlich nur eine Rückentwicklung der Menschheit gegeben hat.
Wobei ich persönlich noch davon ausgehe das man den weiter entwickelten Menschen begegnet. Im Grunde als eine Art Twist.

Daneben finde ich es verdammt schwer zu glauben das man den Erwachsenen nicht beibringen kann was geschehen ist ohne das sie durchdrehen.
Zumal sie eine Psychiaterin vor Ort haben. Das man es nach einem Versuch aufgibt wirkt etwas sehr doof.

Ebenso doch etwas doof ist das man die Familie nicht gleich als Set zurück geholt hat.
Der gute Mr. Burke wäre dadurch wohl weniger kratzbürstig gewesen.

Das man Mr. Burke Sherrif Pope hat umbringen lassen ist Rückblickend ganz großes Arschlochtum gegenüber Pope.
Schließlich hätte man zwei Sherrif installieren können, Pope ein klärendes Gespräch mit Burke haben lassen. So. Irgendwie arg doof.

Nun und ich komme echt nicht drüber hinweg das die es nicht schaffen es den Erwachsenen zu erzählen. XD
Wobei das mein einziger wirklicher PetPeeve ist. Der Rest ist ziemlich cool.

Die Initialisierung des Sohnemann nicht kultiger hätten veranstalten können wenn sie es versucht hätten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach verdammt, bin mit den Namen durcheinander gekommen bzw. habe ich ein ganz übles Namensgedächtnis XD
Habe die Namen entsprechend angepasst und meinte Burke ^^
 
Ah. Das dachte ich mir schon. Aber du hast am Ende nochmal Burke genannt. Das hat mich verwirrt.^^
 
So. Die neue Folge ist durch und es bleibt interessant. Auch wenn es sich zur Buchreihe wie Game of Thrones zu SOIAF verhält. Am Anfang ist es noch sehr nah dran, aber dann passieren Dinge in der Serie, die spätere Buchplots völlig verhindern. Und damit meine ich nichtmal die Geschichte um Ben. Der spielt in den Büchern ohnehin keine richtige Rolle. Zumindest soweit ich jetzt bin (mitte des zweiten von drei Büchern), wird auch die Schule gar nicht weiter thematisiert. Und von der Welt außerhalb weiß Burke zwar, ist aber längst nicht so loyal gegenüber Pilcher wie er in der Serie erscheint.
Und Pam ist auch ganz anders. Die ist im Buch nicht Pilchers Schwester, sondern eine Rumtreiberin, die er aufgegabelt hat, bevor er sein Projekt startete. Und eher im Alter seiner Tochter. Und eine völlige Soziopathin und Sadistin. Was im zweiten Buch sehr plotrelevant ist. In der Serie dagegen erscheint sie ja zumindest seit dem großen Twist eher sympathisch. Das ist sie in den Büchern auch viel später noch nicht. Von daher lohnt sich die Lektüre auf jeden Fall, wenn man die Serie mag. Sie hat eine ähnliche Stimmung, aber ist in den Details völlig anders.
 
Auch gerade die neue Folge gesehen,...
Es ist wohl so das sie doch nicht in der Zukunft sind.
Drake wurde beim herumstormern durch den Schlag mit einer Droge infisziert. Dann hat man ihn das Märchen von 4028 eingetrichtert und ihn zurück geschickt.
Es würde dazu passen das in den ersten Folgen angesprochen wurde das zum FBI telefoniert wurde das Drake massive Probleme macht. Wovon man 2014 ja eigentlich nichts wissen konnte.
Zudem hatte Ballinger den Schwarzen doch eigentlich als erfolglose Parkwächter-Niete rekrutiert. Als der wiederum den Rest von Drakes Familie einsammelte war er ein Cop.
Die Ungeheuer sind dann eigentlich nur fehlgeschlagene Versuche einen Supersoldaten zu züchten,..
 
Der heißt immer noch nicht Drake, sondern Burke, der Burke. Und Pilcher ist nicht Ballinger. Balinger ist Kate (Burkes Kollegin und Affäre) und ihr Mann. :)

In den Büchern gibt es jedenfalls keinen zweiten Plottwist in die Richtung. Es entwickelt sich eher zu eine Geschichte um Pilchers Größenwahn und Pams Irrsinn. Wobei ich wie gesagt erst bei der Hälfte (also mitte zweites Buch) bin. Mal sehen, was noch kommt. Aber wie ebenfalls gesagt, kann man sich mit den Büchern kaum spoilern. Ungefähr wie in der aktuellen Game of Thrones-Staffel.
 
Ah verdammt, immer diese Namen XD
Ich bin einmal gespannt. Mich hat halt die Aussage von Kate das sie eine Leitung nach draussen erwischte doch zum nachdenken gebracht. :)
Wenn das einer von Pilchers Männern war müssten sie kaum raten wer nun den Zaun wegsprengen mag.
Immerhin wäre mit meiner Theorie erklärt wie sie Wayward Pines gleich zweimal aufbauen konnten obwohl sie kaum genügend Material für das mehrfache Aufbauen einer Stadt mitgenommen haben können,..

Ansonsten, hatte Pilcher nicht in der Burke-Vergangenheit schon ähnlich lichtes Haar?
In dem vielleicht Pseudo Flashback hatte er ja eine vollere Mähne,..
 
Der Flashback spielte ja auch irgendwann in den 90ern. Oder früher. Und es ist auch nicht ganz klar, wie sich die "Zeitreisen" zueinander verhalten. In den Büchern liegt das bei Ethan und Theresa 18 Monate auseinander. Lustigerweise - und ich weiß nicht, ob das in die Serie implizit übernommen und nur nicht erwähnt wurde, oder ob es da wirklich anders ist - versuchen sie, Ethan zwei Mal zu integrieren und er flippt beide Male total aus. Das sind diese Momente, in denen Ethan sich plötzlich im Krankenhaus wiederfindet. Und Theresa kriegt dann mit, wie auf ihn die Blutjagd eröffnet wird, als er mit Beverly fliehen will. Jedenfalls sind die Abstände teilweise immens. Beverly ist in den Büchern 1984 (oder so) eingefangen worden, Ethan 2012. Und Pilcher selbst legt sich und seine Crew jedenfalls nur wenig später hin. Weil im Buch ein Seitenplot noch ist, dass Agent Hassler (Ethans Vorgesetzter) in Theresa verknallt ist (*augenroll*) und sich mit einfrieren lässt, um sie in der Zukunft rumzukriegen. Und das kann ja nicht soooo lange nach Theresas Reise sein. Das erklärt, warum er in Ethans Flashback schon so alt war. Ethan ist relativ kurz (im Buch etwa zwei Jahre, in der Serie wahrscheinlich weniger) vor Pilcher auf die Reise gegangen. Und Pilcher ist wirklich irrsinnig reich. Der kann Material für zwei Städte mitnehmen. Zumal Wayward Pines ja in diesem amerikanischen Holzhaus-Stil gebaut ist. Und Wälder gibt es da ja ausreichend.
 
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