Aventurien Was tun Elfen zur Läuterung?

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Der Elf:
Ich spiele nen Steppenelf in DSA 5. Er ist kein Stück so Weltfremd wie ein DSA 4.1 Elf . Aber Ich habe Weltfremdheit was Zwölfgötterglauben und das Stände System von Menschen Betrifft beibehalten.
Seine eigene territorialität hat er bereits relativiert...oder in den Griff bekommen.

Der Vorfall:
Ein Namenloser Vampir hat die Gruppe quasi ausgetrickst oder Verführt einen Inquisitor, einen Bannstrahler und seinen Knappen im Kampf zu töten.
Es wohl auch durch aus so, dass Sie einen gegenüber der Inquisition empfindlichen Spieler Charakter zuerst angegangen haben und dann auch versucht haben ihn wegen "mangelnder Zusammenarbeit gegen sich selbst" zu töten. Wir haben ihn dann geholfen...

Wie sich die Geschichte im nachhinein herausstellt, bzw. auch mit Spielerwissen...
Der Vampir Wurde von der Inquisition verfolgt und hat wohl viele seiner Verfolger getötet. Wir haben ihn getroffen und er hat sich als Harmloser "Vegetarischer Vampir" verkauft. Er hat das wirklich gut gemacht, nicht nur die Charaktere auch die Spieler waren überzeugt das er einem speziellen Vampirzirkel angehört, der sich von Tieren ernährt. All das war aber wohl Show. Er ist kein "Kind der Nacht" sondern ziemlich eindeutig ein Nameloser Vampir. Und wir haben ihm seine Hetzer vom Hals geschafft, nachdem sie so uns gegenüber so konfrontativ waren und uns "richten" wollten.

Wir haben uns hinterher noch mal mit dem Vampir getroffen und er wollte seine "Schuld" begleichen und hat einem der Spieler quasi eine Selenfressende Waffe (Spielerwissen) gegeben... Und wissen das wir brauchen um einen der uns in der Hand hat zu besiegen.

Wie dem auch sei als alles vorbei war hatte mein Elf die Chance zu verstehen was gerade passiert war.
Problem:
Was macht man wenn man so einen Fehler begangen hat? Ein Mensch kann zu 'nem Tempel gehen oder sonst wie seinen Göttern oder einer Kirche mehr Hilfe angedeihen lassen.
Was kann ich als Elf machen? Ich bin nicht mächtig genug um den Vampir zu besiegen. Meine Gruppe an Abenteurern ist nicht direkt dahintergekommen. bzw. sie sehen kein Problem darin den Vampir laufen gelassen zu haben.
Mein Elf quält sich schon irgendwie sehr damit dem Namenlosen geholfen zu haben. Was macht man da?
Würden andere Elfen helfen oder einen auch noch ausschließen wenn man seine Bedrückung offenbart?
Was kann man tun um als Elf wieder ins reine zu kommen?
 
Vielleicht gibt es eine passende Melodie, die sie mit ihrem Seeleninstrument spielen können.
 
Schwierig eine genaue Auskunft zu geben, ohne mehr über die genauen Glaubensvorstellungen des Elfs zu wissen.

Dem Nachteil Weltfremd(Zwölfgötterglauben) können wir zwar entnehmen, dass er mit den Zwölfen nicht allzu gut vertraut ist.
Wie genau er zu den zahllosen anderen Wesenheiten der 5. Sphäre steht, hingegen, wissen wir jedoch nicht.

Übrigens: Auch der Namenlose zählt, wenn auch als Widersacher der Zwölfe, zum Kanon des Zwölfgötterglaubens, dem der Elf ja in nicht näher definierter Art und Weise weltfremd gegenüber steht!
Damit er sich überhaupt damit quläen kann dem Namenlosen geholfen zu haben, müsste er zumindest über diesen eine wie auch immer geartete nähere Vorstellung haben.

Abhängig davon, wie genau die Weltsicht des Elfen beschaffen ist, sehe ich vor allem folgende Optionen:

Option A) Er verehrt Wesenheiten der 5. Sphäre, die nicht zum Kanon des Zwölfgötterglaubens gehören.

In diesem Falle könnte er sich deutlich intensiver seinen Göttern / seinem Gott zuwenden.
  • Durch intensivere und häufigere Gebete.
  • Durch häufigere Besuche mit großzügigeren Spenden in den zugehörigen Tempeln.
  • Eventuell sogar durch eine Pilgerreise zu einer oder gar mehreren heiligen Stätten seiner Götter / seines Gottes.
Option B) Er ist Atheist (in einer Welt, in der Wesen der 5. Sphäre mit deutlicher Regelmäßigkeit entscheidenen Einfluss auf das Geschehen nehmen nur schwer glaubwürdig spielbar !!)

Hier sehe ich im wesentlichen die gleichen Möglichkeiten wie bei Optionen C) (siehe da)

Option C) Er erkennt die Existenz von Wesenheiten der 5. Sphäre an, hält es jedoch für einen Fehler sie zu verehren (nicht zuletzt den Fall der Hochelfen soll dieser "Fehler" verursacht haben)

In diesem Falle könnte er versuchen die Auswirkungen seines Fehlers mit weltlichen Mitteln zu minimieren.
  • Er könnte die Geweihtenschaft / Inquisition, die umliegenden Dörfer, etc. über den Vampir informieren.
  • Sollten die "Hetzer", die die Gruppe ihm im skizzierten Abenteuer "vom Hals geschafft haben" lediglich in die Irre geführt worden sein, so drängt sich eine Suche mit dem Ziel die Sache richtig zu stellen förmlich auf!
  • Sollten die "Hetzer" hingegen durch ihren eigenen Tod "vom Hals geschafft" worden sein, so könnte er sich auf die Suche nach ihren Hinterbliebenen machen. Sei es, um ihnen in der schweren Stunde des Verlusts beizustehen, sie im Gegenzug für die verlorene Hilfe zu unterstützen, oder gar sie persönlich um Vergebung zu bitten.
  • Gleiches gilt selbstverständlich auch für den getöteten Inquisitor, den getöteten Bannstrahler und seinen getöteten Knappen. Falls diese nicht bereits die genannten "Hetzer" waren.
Als letzter Ausweg bieten sich auch verzweifelte Versuche zur Selbstbestrafung an.
  • So könnte er sich für sein Vergehen etwa selbst anzeigen, um von einem weltlichen Gericht für sein Handeln zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Mit mehr Infos zu den genauen Glaubensvorstellungen Deines Elfs eventuell noch weitere Ideen.
Soviel zu denen Dingen, die mir bei aktuellem Kenntnisstand in den Sinn gekommen sind. ;)
 
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