Was ist Regelfi**en ?

AW: Was ist Regelfi**en ?

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Die NSC`s deren "Abgang" der SL nicht ohne den Plot zu kicken verkraften kann sind in der Regel (und nach den Regeln, bitteschön!) doch eh stark genug um dem "Sonntagskatersauren SC" was für sein Geld zu bieten......:rolleyes:

Und wenn die Gruppe unbedingt den Plot killen will (indem sie wahllos NSC`s killt) dann hat er sie wohl eh nicht überzeugend genug "gefesselt"!:cool:
 
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Ich bin nicht der Ansicht, dass der SL immer schuld ist, wenn es nicht läuft, weil ein Spieler einen NSC getötet hat. NSC tötet man ja nicht ohne Grund, und ich kann mir durchaus denken, dass es Spacken gibt, die NSC umlegen, einfach nur um den SL zu reizen. Ich denke, dass sogar der größere Teil des Themas "Tote NSC" so entstanden ist. Und wenn jemand seinen SC meine NSC umlegen lässt, einfach weil er mich reizen will, dann ist das nervig, denn dann lenkt er vom Spiel auf die wohl ätzendste Art überhaupt ab. Und wenn ich das auf eine Art gelöst kriege, bei der mein NSC nicht stirbt, habe ich den Vorteil, der Nervensäge keinen Erfolg zugestehen zu müssen und keine Diskussion anfangen zu müssen. Es ist ein zweifelhafter Vorteil, denn es bestände ja Diskussionsbedarf, aber es ist nicht sinnlos.

Natürlich ist das kein Problem für eine Runde, in der nur dann NSC getötet werden, wenn ein Grund besteht.
 
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doomguard schrieb:
wenn die befolgung der regeln wichtiger wird, als die stimmung, dann würde ich dazu neigen, den begriff zu verwenden. bei dieser tatsache ist dann aber der punkt das ein stringentes bevögeln der regeln bei manchen die stimmung erst aufkommen lässt, der punkt, der es zur disskussion macht.

Die Regeln sind niemandem wichtiger, als die Stimmung, nur zerstört ein Regelbruch die Glaubwürdigkeit der Spielwelt und macht somit die Stimmung kaputt. Manche Leute bemerken halt nicht, dass gerade jemandem die Stimmung kaputt gemacht wird und regen sich darüber auf, dass sich derjenige gegen den Angriff des SLs auf seinen Spielspaß wehrt.
 
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Die Regeln sind niemandem wichtiger, als die Stimmung, nur zerstört ein Regelbruch die Glaubwürdigkeit der Spielwelt und macht somit die Stimmung kaputt. Manche Leute bemerken halt nicht, dass gerade jemandem die Stimmung kaputt gemacht wird und regen sich darüber auf, dass sich derjenige gegen den Angriff des SLs auf seinen Spielspaß wehrt.

Ich stimme dir zu, wenn es sich um einen "offensichtlichen" Regelbruch handelt, wenn Regeln auf einmal für NSC nicht gelten, wenn Waffen auf einmal einen anderen Schaden machen, wenn Zaubersprüche keine oder enorme Wirkungen haben, wenn NSC´s scheinbar übernatürlich gute Werte besitzen.

Ich stimme dir nicht zu, wenn es sich um Haarspaltereien handelt, der Spieler solange herumdiskutiert, bis er eine Regellücke entdeckt, die er Ausnutzen kann, wenn jedes Wort des Regeltextes auf die sprichwörtliche Goldwaage gelegt wird, wenn Diskrepanzen zwischen englischen und deutschen Regeln gesucht werden.

Natürlich kann oder muß man darüber reden, aber in der ersten Situation gilt zunächst das Wort des SL. Nach der Spielsitzung, in einer Pause oder in Ruhe beim Kaffee kann man anschließend darüber sprechen - aber bitte nicht, wenn der Plot gerade seines Klimax erreicht. Auch hier mag es Ausnahmen geben, wenn die Abweichung oder Diskrepanz der Auslegungen sehr groß ist, aber das wird eher die Ausnahme sein.

Bleibt zu entscheiden, wann der einzelne seinen Spielspaß gefährdet sieht.
 
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Regelficken ist, das Loch im Werewolf: The Wild West Regelwerk falsch zu deuten und entsprechend zu benutzen. ;)
 
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Für mich ist die nervigste Form des Regelfi**ers derjenige, der immer wieder den Spielfluß stört, beginnend mit dem Satz "rein regeltechnisch müsste das aber ..." und der solange herumdiskoitiert, bis der Zustand der Stimmung Interruptus erreicht ist.

Genau so kenn ich das auch... Leute die eine "Spielerunde zu tode reiten weil in den Regeln eigentlich..." und das kann auch mit dem Hintergrund so sein. Generall also "mit dem Regelwerk f*cken". Im Sinne von "es jemandem so richtig zeigen", denn die meisten Leute die einen dumm auf der Straße "hey, isch fick disch" anmachen meinen damit ja auch nicht, das sie einen zu Übernachtung + Frühstück mit nach hause nehmen wollen. Da ist es jetzt egal, ob man damit briliert, der ganzen Spielerunde ein min/max d20 Konzept vorzulegen, von den Spezialisten im min/max Board bei den Wizards ausgearbeitet oder ob man auf irgend eine dumme Regel oder unwichtige randinformation zum Hintergrund pocht... Beispiel?

Wenn man schön stimmung aufbaut und dann beschreibt wie die Leute links abbiegen, eine regnerische, kaum einen Wagen breite Gasse betreten und sich durch rußgeschwärze Häuser im Schmiedeviertel... *möööp* Spieler: "Das Schmiedeviertel ist aber rechts rum und in meinem Städtebuch steht das nach der Stadtstraßenreform von 574 n.Schlagmichtot. in dieser Stadt alle Straßen aus Feuerschutzgründen mindestens zwei Wagen breit....." ... äh ja, danke schön. Ihr biegt also Rechts ab und die Straße ist zwei Wagen breit und hat... *mööp* Spieler: "also eigentlich..."

Danach fühlt sich "Spieler" gut und hat allen bewiesen wie toll er das Regelwerk und die Romane auswendig gelernt hat. Meistens ist damit die Stimmung am Arsch und die SL hat keine Lust mehr. Wenn es eine DSA Runde ist, spaltet sich das meist in 2-3 Spieler die "Spieler" recht geben und 1-2 denen das egal ist und die gerade die Stimmung genossen hatten und gerne weiterspielen würden, schon während der Monolog und das "ins Regelwerk deuten" von "Spieler" noch läuft. Der Grund, warum ich nie wieder DSA leite und es nur sehr selten spiele. Ist aber bei anderen Spielen durchaus auch so, für SR1-4 würde mir da jemand einfallen der es regelmäßig schafft den Rest seiner Spielerunde so zu vertreiben.
 
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Ich denke das Problem von Sexualverkehr mit Spielregeln tritt eigentlich nur dann auf, wenn das Spiel einen Weichzeichner für die Regeln benutzt...
Oder in anderen Worten: Wenn die Regeln so schwammig formuliert sind, dass man sie auf verschiedene Weisen aulegen kann, und die wortwörtliche Auslegung zu einem Problem in der Spielrunde führt (in dem beispielsweise die Balance verletzt wird), und einer der Spieler darauf besteht, die Regel wortwörtlich auszulegen... Dann wird besagter Spieler zu recht oder zu unrecht als Regelfi**er beschimpft...
 
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Nene, das passiert auch, wenn keine über die Regeln nachgedacht hat... die können sehr eindeutig formuliert und trotzdem unsinn sein. Und dann drauf rum zu reiten das "es aber so ist" wo alles andere Sinn machen würde... Beispiel gefällig?

SR2 (und SR3 ohne Sonderregeln): Man bekommt max. T-Schaden, ist bewußtlos und hat ne Weile bis man tot ist. Macht ja so weit Sinn. Der Traumadämpfer nimmt immer ein Kästchen auf dem Körperlichen monitor und amcht den Geistig. Sprich: T verletzung (10 Kästen) sind nur 9 + 1 geistig. Man ist also auch mit schwersten Wunden noch einsatzfähig. Auch das ist nett und nützlich. Hier sind die Regeln klar, eindeutig und lassen auch nicht viel Spielraum.
Jetzt drauf zu pochen, das man im Zentrum eines nuklearschlages nach mehrere-hundert-T Schaden nur S-verletzt ist und noch ein Kästchen hat bis tot... Konsti würfelt und vielleicht sogar das erste Kästchen Schaden der Atombombe in Ground Zero heilt, während man zur nächsten intakten Klinik joggt.... DAS ist Regelficken.
 
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erinnert mich irgendwie an einen früheren Mitspieler von mir. Sein lieblingswort war offensichtlich "abgebaut" (wie in: "Du erhältst 10 T" *verstecktwürfelwürfelwürfel* "abgebaut")
 
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Ja gut, Spieler mit SL Schirm und Würfelbecher sind noch mal was ganz anderes ;) Aber ich denke das Beispiel sagt einiges, oder? Nach den Regeln ist es ja, und er mußte nichtmal was verbiegen. Wenn da jetzt noch bessere Regelkentniss als der Systemdesigner dazu kommt ist es glaube ich klassisc Regelf*ckn.
 
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Ich werf mal einfach provokativ in den Raum:
Ich glaube dass man es dann mit einem klassischen schlechten System zu hat. :chilli:
 
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DAS hat niemand abgestritten... also zu mindest ich nicht.
 
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Ich behaupte folgendes:
Die Möglichkeit des Regelfickens steigt mit der Komplexität des Spielsystem, denn je höher die Komplexität, desto mehr Grauzonen, die man ausnutzen kann, gibt es auch.
 
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Ich würde eher sagen: Je komplexer und mehr ausformuliert ein System ist desto weniger sind Spieler von der Entscheidung eines SL abhängig und desto besser muss sich der SL vorbereiten.
Man kann ein System so schwammig gestalten das es alles abdeckt, aber letztlich entscheidet dann der SL über die Möglichkeiten der Spieler. Das kann man mögen oder auch nicht.
 
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Ich würde eher sagen: Je komplexer und mehr ausformuliert ein System ist desto weniger sind Spieler von der Entscheidung eines SL abhängig und desto besser muss sich der SL vorbereiten.

Inwiefern könnte hier ein Widerspruch zu meiner Behauptung auftreten?
 
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Es gibt durchaus komplexe Systeme, die aber so durchdacht sind, das nicht viel "passieren" kann.

Andere Spiele, zum teil weit weniger komplex, haben dadurch Probleme haben das zwei unterschiedliche Redaktionen (beispielsweise deutsch und englisch) über 2-5 editionen hin und her schreiben, das Regelwerk oft aussieht, als wüßte die Linke hand nicht was die Rechte tut, oder man Zusatzbücher die offiziell vom Verlag sind in der Hand hat und sich fragen muß, ob der Autor überhaupt das GRW gelesen, geschweige denn das Spiel mal gespielt hat...
 
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