Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Georgios

Mad Man
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Seitdem es in letzter Zeit so viele Serien gibt, die mit Geheimnissen und ähnlichem spielen oder einfach nur im Laufe der einzelnen Episoden die Vergangenheit der Figuren mit den wildesten Ereignissen überfrachten, stelle ich mir die Frage, ob man wirklich erwarten kann, dass das Ende einer Serie bereits feststeht wenn die Serie beginnt.

Muss bei einer Serie wie "How I Met Your Mother" feststehen wer die Mutter ist?

Hätten die Autoren von Lost bereits zu Beginn der Serie wissen sollen, wie die 6. Staffel aussehen würde?

Wäre das Finale von Battlestar Galactica besser gewesen, wenn es bereits zu Beginn feststand und sämtliche vorherigen Folgen mit diesem Ende vor Augen geschrieben worden wären?

Wobei mich ja hier weniger die Antworten interessieren, als die Begründungen dafür. Warum Ja? Warum Nein? Warum Ausnahmen für diese oder jene Serie?

Dank Akte X ist vermutlich jedem die "wir spinnen uns mit jeder weiteren Folge was zusammen"-Mythologie sicherlich zuwider. Aber ich denke, dass es sich dabei nur um eine sehr sehr misslungene Arbeitsweise gehandelt hat. Ich bin noch nicht davon überzeugt, dass diese "Wir haben kein festes Ende vor Augen"-Konzepte zum Scheitern verurteilt sind. Rollenspielkampagnen funktionieren doch auch so.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Hallo,

es gibt sicherlich Beispiele für beides.

Eines der für mich beliebtesten feststehenden Enden war sicherlich Babylon5, dei dem JMS das Ende schon von vorn herein wußte. Das nachgeschobene Ende in Staffel 5 lag ja nur daran, dass nicht fest stand, ob er eine Staffel 5 produzieren durfte. Das war für mich die erste Serie, die wie ein Buch geplant war, in der jede Staffel ein Kapitel darstellt. Fand ich damals ungeheuer innovativ und spannend, man hatte das Gefühl, alles passt zusammen und ergibt ein Gesamtbild (bis auf besagte Steffel 5 vielleicht).

Akte X war lange Zeit sehr spannend, hatte nur am Ende Kaugummiecharakter annahm, vor allem als Mulder und Scully weg waren. Da mußten auf ein gelßtes Geheimnis zwei neue folgen, und das ist irgendwann einmal ermüdend. Das selbe soll ja bei LOST geschehen sein (ich habe die Serie nicht gesehen).

Der Nachteil bei durchkonzipierten Serien ist, dass einem der Sender einen Strich durch die Rechnung machen kann, wenn er die Serie einstellt.

Einen anderen Ansatz brachten Buffy, wo jede Staffel in sich abgeschlossen war. Das hat den Vorteil, dass man mehr hat als die Einzelfolge/das Monster der Woche, aber trotzdem abgeschlossene Kapitel. Ähnlich macht es ja auch Tim Kring bei Heroes. Auch hier ist jede Staffel in sich abgeschlossen und kann die Serie beenden. Und nach 5 Staffeln sieht es wohl ganz nach einem Ende der Serie aus.

Der Vorteil bei Einzelfolgen hat natürlich den Vorteil, daß man mal ne Folge aussetzen kann, ohne bei der nächsten Probleme zu haben, wieder in die Handlung reinzukommen. Der durchgehende Plot hat dafür den Vorteil, mehr an ein Buch zu erinnern und eine stringente Geschichte zu erzählen.

Dein Satz zm Rollenspiel wundert mich, hast du nicht gerade gebloggt, dass eine Kampagn einen Anfang und ein Ende haben muss ?
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Wogegen ich mich ausgesprochen habe, war Enden zu vermeiden und zu verhindern. Als SL bereits ein Ende im Kopf zu haben, halte ich für den ganz falschen Ansatz. Und darum auch meine Verwunderung wenn das von anderen Geschichten erwartet wird.

Die Frage ist ja, warum wird erwartet dass die Autoren zu Beginn einer Geschichte bereits das Ende kennen? Womit begründet sich die Vorstellung, dass das zu einer besseren Geschichte führt? Bei Harry Potter lag das letzte Kapitel ja auch Jahre vorher fest und die letzten Seiten sind ohne Zweifel ein paar der schlechtesten der ganzen Reihe. Die ganze Vielschichtigkeit, die sich im Laufe der 7 Bände entwickelt hat endet mit einer derart spießigen und plumpen Szene, dass ich wirklich genervt war.

Darum zweifele ich halt an, dass bei einer guten Geschichte das Ende schon vorher feststehen muss.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Das letzte Kapitel der HP-Bücher zähle ich mal nicht als das letzte Kapitel, vielleicht war es ja das vorher, das den Kampf um Hogwarts beendet.

Ich denke, dass wenn ein Ende zumindest schon in groben Zügen feststeht (es muß ja nicht ausformuliert sein), dann arbeitet der Autor daraufhin und das ganze ergibt nachher ein stimmiges Gesamtbild.

Gerade bei Harry Potter hatte man ja das Gefühl, das (abgesehen vom letzten Kapitel) alles ein stimmiges Gesamtbild ergab, Hinweise schon sehr früh gelegt wurden und in späteren Bänden wieder aufgegriffen wurden etc. pp.

Ein anderer Autor wo ich das Gefühl habe, auch wenn das Gesamtwerk noch nicht beendet ist, ist Das Lied von Eis und Feuer von George R.R. Martin. Da habe ich durchaus das Gefühl, das die grobe Handlung in seinem Kopf schon steht.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Das letzte Kapitel der HP-Bücher zähle ich mal nicht als das letzte Kapitel, vielleicht war es ja das vorher, das den Kampf um Hogwarts beendet.

Das ist doch albern. Ausserdem hat Rowling ja selbst gesagt, dass es das letzte Kapitel ist um das es geht. Und man sieht dem sehr gut an, wie sehr die Qualität durch das tatsächliche Schreiben der einzelnen Bücher und Kapitel angestiegen ist.

Ich denke, dass wenn ein Ende zumindest schon in groben Zügen feststeht (es muß ja nicht ausformuliert sein), dann arbeitet der Autor daraufhin und das ganze ergibt nachher ein stimmiges Gesamtbild.

Genau das halte ich für ein Märchen. Der Grund weshalb Buchautoren solche "stimmigen Gesamtbilder" schaffen können, hat nichts damit zu tun, dass sie mit dem Ende anfangen und dann die restliche Geschichte "davorschreiben". Sondern schlicht und ergreifend damit, dass sie mehrmals die Geschichte umschreiben können, damit sie dem Ende entspricht auf das sich die Geschichte beim Schreiben hinentwickelt hat. (Und vermutlich einer der Gründe ist weshalb GRRM einfach nicht zu Rande kommt. Sein Ende entwickelt sich mit jeder Überarbeitung neu.)

Ich denke gerade dieser Punkt: das ungewisse Ende und die Fähigkeit sämtliche Details, die sich im Laufe der Erzählung entwickeln, am Ende einer Geschichte zusammenzuführen... macht das Ganze so stimmig. Es ist nicht allein das Planen, sonden auch das geschickte Verweben dieser Dinge, welche ein stimmiges Gesamtbild schafft.

Bei Akte X waren die Autoren mehr als nur ungeschickt und heraus kam ein wirres Potpourri an Ungereimheiten und hanebüchenen Erklärungen. Die Autoren bei Lost hingegen sind da um einiges kompetenter. Und da stellt sich mir doch die Frage, ob dieses Vorausplanen des Endes für eine Geschichte wirklich nötig ist. Ob man nicht mit etwas Planen und geschicktem Einflechten von Details nicht sehr spannende und mitreissende Geschichten schafft.

Anders... muss man sich als Zuschauer wirklich einreden, dass das Ende schon feststeht um eine Geschichte genießen zu können? Wenn ja, warum?
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Ein genaues Ende muß IMHO nicht feststehen, nur sollten die Autoren ein schlüssiges Gesamtkonzept haben, wie die Ereignisse alle zusammenpassen.
Was mir nicht gefällt, ist wenn die Auflösung an den Haaren herbeigezogen wirkt oder den Eindruck macht, die Ideen wären ausgegangen. Solange sich die Handlung und das Ende ergänzen, ist es gut, sonst bleibt ein schaler Nachgeschmack.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Ich denke, es hängt halt wirklich von den Geschichten ab. Einerseits hilft ein Konzept so konfuse Elemente zu vermeiden, die die gesamte Charakter- und Storyentwicklung ad absurdum zu führen, wie es sie z.B. in Battlestar Galactica und Lost oft gibt. Bei den Serien z.B. habe ich das Gefühl, dass man einfach so von Episode zu Episode handelt und insbesondere Lost ganze Charaktere umgeschrieben werden, damit eine coole Situation entstehen kann, die die fixe Idee eines der Autoren war. So wirkt es jedenfalls. Mit richtiger Planung, von Anfang an, wer die Cylons seien sollen, wären BSG sicher einige Logiklöcher erspart geblieben.

Dann wiederum kann's halt zu statisch wirken und am Ende halt ein HP-Effekt auftreten, aber dazu mag ich mich nicht zu detailliert äußern, da ich nicht wirklich viel HP gelesen hab. Bezog mich mehr auf Georgios' Beispiel, als meine extensiven Kenntnisse von J.K. Rowlings Lebenswerk.

Muss bei einer Serie wie "How I Met Your Mother" feststehen wer die Mutter ist?

Finde nicht, HIMYM ist voller Logiklöcher und es stört mich mal gar nicht. Die machen halt total offensichtlich unlogische Retcons (wie Marshals Fightclub) und stehen dazu - Comedy darf das.

Hätten die Autoren von Lost bereits zu Beginn der Serie wissen sollen, wie die 6. Staffel aussehen würde?
Meinem Gefühl nach: Ja, auf jeden Fall. Die Charaktere pingpongen derartig durch den Kosmos der möglichen Gefühle und Persönlichkeiten, das wirkt alles so daneben, teilweise als hätten die Schauspieler untereinander Rollen getauscht.

Wäre das Finale von Battlestar Galactica besser gewesen, wenn es bereits zu Beginn feststand und sämtliche vorherigen Folgen mit diesem Ende vor Augen geschrieben worden wären?

Vielleicht. Eventuell ja, ist ne Metaplot-zentrierte Serie, ich finde da führt es halt eben zu Plotlöchern, wenn man am Anfang nicht weiß wo man hin will. Und BSG hat echt stark angefangen und dann - wie Lost - so schnell jede Stringenz in den Wind geschossen, was schade war.

Dank Akte X ist vermutlich jedem die "wir spinnen uns mit jeder weiteren Folge was zusammen"-Mythologie sicherlich zuwider. Aber ich denke, dass es sich dabei nur um eine sehr sehr misslungene Arbeitsweise gehandelt hat. Ich bin noch nicht davon überzeugt, dass diese "Wir haben kein festes Ende vor Augen"-Konzepte zum Scheitern verurteilt sind. Rollenspielkampagnen funktionieren doch auch so.

Also meiner Meinung nach wurde Akte X mehr von den Vertragsanimositäten zwischen Duchovny und Fox sowie dem ewig gleichen Alien-Metaplot gekillt, als von konfuser Schreibe. Ja, die Folgen wurden am Schluss nicht besser, aber das lag daran, dass sich die gesamte Serie immer weiter und weiter in dem Alien-Invasion Metaplot verrannt hat und nie wieder raus kam. Akte X war phantastisch, solange es jede Woche ein Monster of the Week gab, das vornehmlich durch zweideutigen Sarkasmus auf Mulders Seite besiegt wurde. So hat Akte X Spaß gemacht. Aber die Aliens waren imho der unspannendste Handlungsfaden der ganzen Serie und haben dann am Schluss vier ganze Staffeln geschluckt - sowas darf man einfach in keiner Serie bringen.

Man siehe Supernatural, das gerade von dem komischen Himmel vs Hölle - Metaplot in die Mittelmäßigkeit gezerrt wird...
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Ich nochmal.

Also meiner Meinung nach hat Straczynski mit Babylon 5 gezeigt, wie man es macht und wie das funktionieren kann.

Akte X hatte den Metaplot um die Verschwörung, den ich klasse fand, der hätte nur irgendwann mal gelöst sein sollen statt ihn kaugumiartig in die Länge zu ziehen.

Ein schlechtes Beispiel für einen Romanserie ist meiner Meinung nach Jordans Rad der Zeit. Da hatte ich das Gefühl, eigentlich wollte er die Serie nach 3 Bänden beenden, und dann lockte das Auge in der Pyramide und er schieb immer weiter und weiter, ohne ein wirkliches Konzept zu haben.

Und selbst sein "Nachlassverwalter" Brian Sanderson teilt den letzten Band wieder in mehrere Teile.

Das ist das schlimme an konzeptlosen Endlosserien, manchmal werden sie nur weitergeführt um weiter Geld zu verdienen.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Ja 1-2 Staffeln lang war der Alien-Metaplot spannend, wir wollten alle wissen, was es mit dem Raucher auf sich hat, und woher sie jemanden hatten, der Ian McKellen so fucking ähnlich sah, aber: Das hat ja die gesamte zweite Hälfte von Akte X plus den ersten Kinofilm eingenommen, viel zu viel.
Da lob' ich mir den zweiten Akte X Kinofilm. Von dem waren irgendwie alle enttäuscht. Ich dagegen war positiv überrascht und wunderbar unterhalten.

Keine Aliens, nichtmal sicherer übernatürlicher Einfluss, down-to-earth, viel Dreck, viel Gruntwork - ich fand's nicht schlecht. (Wenn auch nicht den großen Wurf^^)


Aber ich finde man muss halt eine wirklich gesunde Balance zwischen wöchentlichem Plot und einem verbindenden Metaplot finden; das machen imho House und Burn Notice derzeit am besten, die immer 5-10 Minuten pro Folge auf Metaplot verwenden, den auch präsent halten, aber letztlich jede Folge ein "neues" Problem präsentieren.

Dagegen geht Supernatural halt z.B. gerade den Weg von Akte X, während Lost und BSG einfach Selbstmord durch Konzeptlosigkeit begangen haben.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Also meiner Meinung nach hat Straczynski mit Babylon 5 gezeigt, wie man es macht und wie das funktionieren kann.

Ich fand Babylon 5 war ein interessantes Experiment. So wie das Psycho-remake ein interessantes Experiment war. Aber den großen Qualitätsunterschied zu "Das Ende ist da, wenn es kommt"-Serien sehe ich da nicht.
 
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Leider gibt es genug Serien, bei denen gar kein Ende da ist, weil die Serie einfach abgesetzt wird.

Dark Skies zum Beispiel, oder Earth 2.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Ich fand Babylon 5 war ein interessantes Experiment. So wie das Psycho-remake ein interessantes Experiment war. Aber den großen Qualitätsunterschied zu "Das Ende ist da, wenn es kommt"-Serien sehe ich da nicht.

Was bei Babylon 5 ganz cool war, waren die Episoden die erst zwei bis drei Staffeln später wirklich Sinn ergaben...
Bei denen es eben deutlich wurde dass da jemand einen großen Plan hat. Oder dass es zumindest so aussieht...
 
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Ich traue dem nicht so ganz, auhc Babylon 5 hab ich eher im Verdacht gute Retcons geschrieben zu haben, als einem Masterplan zu folgen...
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Eben. Dieser "große Plan". Braucht man den wirklich? Denn ich habe nämlich nicht den Eindruck, dass diese Serien versuchen durch einen "großen Plan" Eindruck zu schinden und die Zuschauer am Bildschirm zu bannen.

Weder How I Met Your Mother. Noch Lost. Noch BSG. (Wobei ich hier zumindest sagen würde, dass "And they have a plan." eher die Cylons gruseliger und mächtiger wirken lassen sollte und weniger die Autoren clever und genial.)

Diese Serien erzählen alle eine große Geschichte - ja. Aber der Anspruch dass diese große Geschichte wirklich durchgeplant ist, den scheint mir niemand zu erheben. Und ich finde ihn auch belanglos. Keine der Serien lebt davon, dass das Ende bereits feststeht. Sie alle leben davon, dass die Entwicklungen in jeder einzelnen Folge interessant, spannend und packend sind. Wenn es dann noch Querverbindungen über mehrere Folgen oder Staffeln hinweg gibt, dann ist das ein Bonus. Aber es ist nicht die Daseinsberechtigung für diese Serien oder ihre herausragende Eigenschaft.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Naja, zu Babylon 5 habe ich halt die Informationen von Leuten, die mit JMS gesprochen haben, wobei ich kleine Retcons nie ausschließe. Aber der grobe Hanlungsbogen stand halt fest. Die letzte Folge von Staffel 4 war halt ursprünglich als letzte Folge generell geplant, der Vorlonen-Schattenkrieg sollte erst mit Staffel 5 aufgeklärt werden, statt nur auf die Telepathen einzugehen.

Der Rest ist halt Geschmackssache.

Ich schaue auch gerne Serien mit Einzelfolgen, aber was ich katastrophal finde sind halt Serien, die Geheimnisse und Rätsel einführen und diese dann nicht auflösen können, weil der Sender die Serie einstellt. Und das gabs oft genug.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Eins der krassesten Enden fand ich war diese eine Dinoserie. Leider kenn ich den Namen nicht mehr. War diese Expedition in ein Platteu mit Dinos und einer Überlebenden (Heiße Braut).

Die wurde echt schnell beendet. In einer Folge ohne irgendwelchen Plot wurden alle Charaktere in die Vergangenheit oder die Zukunft teleportiert und fanden dort ihren Tod und das Platteu wurde mittels eines alten Artefakt zerstört (Die heiße Dschungelbraut hatte nämlich keine Ahnung wie man damit umgehen sollte).

Ansonsten war die Serie nett, aber mehr auch nicht.

Aber es kommt eher dann doch auf das gesamte drauf an. Schafft man es noch einen guten Angelpunkt zu finden um ein vernünftiges Ende zu schreiben oder hat man sich schon von vornerein ins aus gekickt.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Nachdem ich dir schon nachgewiesen habe das du UNRECHT hast machst du noch einen Thread auf? Dann halt nochmal:

Wenn ich als eine "Mystery Serie" losziehe, dann sollte es besser auch ein fucking "Mystery" geben. Wenn, wie in Lost, irgendwelche beliebigen sinnfreien Elemente in der Serie herumstehen, dann stellt sich bei mir nicht der "mystified" Effekt ein, sondern ich finde es eben sinnfrei und beliebig.

Der Spaß an einer Mystery Serie ist das Puzzlen, das suchen nach der Wahrheit, Stück für Stück. Wenn diese Wahrheit nicht existiert und die rätselhaften Elemente schlichtweg Zufall sind weil der Autor heute auf dem Klo diese Zahlen in der Zeitung gesehen hat (Und genausogut ein Schwingschleifer oder eine defekte Stereoanlage oder ein Sahnetörtchen statt der Zahlen da sein könnte), dann fühle ich mich irgendwo verarscht - das Ergebnis ist Unsinn.

Du vergleichst aber hier (mal wieder) Äpfel mit Birnen - How I met your mother z.B. ist keine Mysteryserie sondern macht die fehlende Identität der Mutter immer wieder mal zum running Gag. Harry Potter hingegen hat SEHR profitiert von einer durchgeplanten Kontinuität, auch wenn man das letzte Kapitel mit gleichem Inhalt hätte neu schreiben können.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Nachdem ich dir schon nachgewiesen habe das du UNRECHT hast machst du noch einen Thread auf?

Die Leichtigkeit mit der du Vergangenes in deinem Kopf rumeditierst, bis es dir in den Kram passt.... hat etwas sehr beunruhigendes.

Wenn ich als eine "Mystery Serie" losziehe, dann sollte es besser auch ein fucking "Mystery" geben.

Danke, Hoecker. Sie sind raus. Sie haben mal wieder nicht verstanden worum es geht. Meld dich doch wieder, wenn du mitreden kannst.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Danke, Hoecker. Sie sind raus. Sie haben mal wieder nicht verstanden worum es geht. Meld dich doch wieder, wenn du mitreden kannst.

Es ist beängstigend wie du dein Lieblingsgenre allem anderen aufdrücken willst. Als Mystery Serie ist Lost SCHLECHT. Und da es sich wie eine Mysteryserie aufführt, ist die ganze Serie schlecht.

Ich will nicht ausschließen das du irgendein Drama mit tollen Schauspielerischen Leistungen da rein lesen möchtest, aber das heißt nicht das die Serie gut wird.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Kind, niemand redet hier über Mystery-serien. Nur weil du so dogmatisch bist nicht über ein Thema hinauszudenken, heißt das nicht, dass andere das auch so tun.

Lies doch mal den ganzen Thread und vergiss mal deinen Lost-hass. Es geht um einzelne Geschichten und die Notwendigkeit dass das Ende feststehen muss, damit die Geschichte interessant ist. Hast du zu dem Thema was zu sagen... oder frustbombst du gerade willkürlich irgendwelche Threads?
 
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