Vereinigte Blutschwert Metaler

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Bei Marillion habe ich mir tatsächlich noch die "Season's End" gekauft, weil die noch halbwegs interessant war. Aber was ist das im Vergleich zu Songs wie "Kayleigh" oder andere?

Nichts.

Die nächste Sängerin von Nightwish jedoch wird ein sehr schweres Erbe antreten, nicht zuletzt, wenn mehr und mehr Fans diesen Brief lesen werden.
 
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Ohne Tarja ist Nightwish (auch musikalisch) am Ende. Ich bin zwar gespannt, wie es weitergehen wird, aber sie machen ja keine Musik, die sich auf die musikalischen Künste der Band beruft, sondern allein der Gesang war ausschlaggebend...von daher würd ich fast sagen - alle wären ersetzbar gewesen, bis auf Tarja.

Statt einer Band, die mit Nightwish nur noch die grobe Musikrichtung gemein hat, sollte sich eine neue Sängerin finden, hör ich dann doch lieber anderes wie Edenbridge oder Leaves' Eyes. Es sei denn, sie singt mindestens ebenso gut wie Tarja - allerdings wäre es für mich dann praktisch eine neue Band, und nicht mehr Nightwish.
 
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Hmm, Nightwish war für mich immer die ganze Band, nicht nur Tarjas Gesang...

Aber ehrlich gesagt (und ich wette, ich werde dafür wieder von Allen hier eins draufkriegen) hatte ich schon seit einiger Zeit gehofft, dass Tarja in absehbarer Zeit die band verlässt, und jemand mit einer besseren Stimme Platz macht. Und das sage ich, obwohl Nightwish so ziemlich meine Lieblingsband ist.

Die wichtigere Frage ist aber, wird Nightwish Nightwish bleiben, oder wie Metallica nach dem Ausscheiden von Jason Newsted völlig den typischen Stil vergessen?
 
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ich hör nightwish zwar nicht wirklich viel is aber trotzdem schade und ich denk mal, dass wenn ne neue sängerin kommt, dass sich die ganze band verändert, weil wie schon gesagt wurde die sängerin/der sänger das aushängeschild einer jede band ist.
allerdings hoffe ich trotzdem, dass ne vernünftige neue sängerin kommt
 
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Steve Hogarth hat bei Marillion den Songs ein ganz anderes Gepräge gegeben. Allein schon daher, weil er ja immer mehr oder minder verkabelt rumläuft.

Also.. sehen wir mal, was die Zeit bringt.
 
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Ja, und man sehe, was nach dem Abgang von Phil collins aus genesis geworden ist... Ray Wilson war einfach nicht auf dem gleichen nie-wo! [tm]
 
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Tja. Das ist wohl das Ende von Nightwish. Tarja war viel zu sehr Idenfikationsfigur der Band, als dass diese den Rauswurf überstehen könnte. Ich zeige mich gespannt ob noch was kommt, denn Tarja hat ja nie die Songs geschrieben, aber ich glaubs ehrlich gesagt nicht... Was Schade ist, immerhin gehört Nightwish zu meinen absoluten Lieblingsbands...
 
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hier wurd ja schon verdammt lang nicht gepostet... :)
deshalb nun an alle metalheads und true-vikings ,und solche die es werden wollen,wie sieht eure lieblingsplaylist aus?

savatage - christmaseve
metallica - devils dance
skidrow - 18 and life to go
tenacious d- tribute
blackend - never surrender
rammstein - klavier
amon amarath - death in fire
manowar - the gods made heavy metal
hammerfall - on the edge of honor
dio - holy diver
drowning pool - bodies
rhapsody - eternal glory
last but not least: zztop - bad to the bones
 
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Beginnen wir mit:
Grave Digger - Rebellion zum mitgröhlen, dann wende ich mich glaub ich Running Wild - Black Hand Inn zu, bevor ich mit Helloween - Keeper of the seven Keys ein wenig epischer werde. Mit Avantasia - Avantasia, Hammerfall - The Dragon lies bleeding und Manowar - The Gods made Heavy Metal lasse ich die True Metal Klamotten ausklingen und wende mich etwas Härteren Dingen zu. Eigentlich kein Fan von zu harten Stilbrüchen ist es jetzt aber doch Zeit für: In Flames - The Jester Race , gefolgt von Dark Tranquillity - Lost to Apathy, Children of Bodom - Mask of Sanity, Edge of Sanity - Twilight und Arch Enemy - Nemesis Dann ein Abstecher in die Thrash Gefilde mit Kreator - Renewal , Sepultura - Refuse/Resist und Machine Head - Davidian gefolgt von Speed Slayer - Seasons in the Abyss und Viking: Amon Amarth - Death in Fire, gefolgt von Amorphis - Into Hiding. Keine Zeit für Ruhe, ein Death - Inside Crystal Mountain darf nicht fehlen in so einer Playlist... Dann folgt Entombed - Out of Hand und wenn wir schon dabei sind mache ich mit Ryckers - Witching Hour, Biohazard - (hab den Titel vergessen), Madball - Times are changing und Merauder - Downfall of Christ einen Abstecher in die Hardcore Gefilde. Wenn ich dann da bin, hab ich mich so endgültig in Logikfehlern verstrickt, dass es auch egal ist, wenn ich auf Waltari - Deeper into the Mud, Rage - All this Time folgen lasse. Aber von da komm ich wenigstens weiter also folgt dann endlich meine Lieblingsband Nightwish und ich entscheide mich aus Playlistgründen für Ghost Love Score. Damit kann ich dann bequem mit Paradise Lost - I see your Face, Sentenced - The sun won´t shine, Moonspell - Opium weitermachen, einen kleinen Schwenk zu Blind Guardian - Bright Eyes einlegen, Stratovarius - hunting high and low und Falconer - Entering Eternity spielen und mit Savatage - Believe meinen Lieblingssong von diesen spielen. Natürlich wieder ein Umbruch, aber es ergibt sich die Möglichkeit mit Skid Row - 18 and Live, Alice Cooper - Poison, Guns and Roses - Paradise City, AC/DC - Thunderstruck und Queensryche - I don´t believe in love anzuschließen. Noch ein Iron Maiden - Fear of the dark , Megadeath - Angry Again, Metallica - Creeping Death und dann das Finish mit Primal Fear - Iron Fist in a velvet glove ...

Hui, ich glaub jetzt hab ich alles irgendwo untergebracht, was ich unbedingt hören will... Und es gibt noch soooooooooooo viel mehr...
 
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Um noch einmal auf Nightwish's personelle Strukturänderung zurück zu kommen: Meines Erachtens war Tarja das professionellste Mitglied der Band. Als Laie habe ich bei einem ersten Hören darauf getippt, daß sie eine klassische Gesangsausbildung hat und wahrscheinlich vorher in der Oper war ;) Dereinst sah ich auf VIVA+ mal ein Video, in der ein Bandmitglied versuchte, einen männlichen Gegenpart zu singen, aber das ging mE gewaltig nach hinten los - kein Gespür für die Melodie, das Timing gerade noch so akzeptabel, und die Stimme passte zu rein gar nichts, was man auf irgendeinem Musikmarkt verkaufen kann. Da ja aber das Konzept von Nightwish die weibliche Stimme war, läßt das noch auf eine Neuauferstehung hoffen :D

Klar ist eine Stimme das Aushängeschild für eine Band (man denke an das traurige Intermezzo von Blaze Bayley bei Iron Maiden), aber er/sie ist nicht alles (immerhin war Bruce auch nicht der erste Sänger von Iron Maiden, genauso wenig wie Phil Collins bei Genesis oder der Shouter von AC/DC). Allerdings gehört doch eine große Portion riesigen Glücks dazu, SO einen Wechsel zu überstehen. Einen Bassisten auszutauschen, wie Metallica es machten (und der neue war nicht verantwortlich für den Wandel, der war vorher schon geplant, Jason hat einfach gekündigt), läßt sich verschmerzen, wenn er nicht gerade der Songwriter ist (man denke an den Absturz von G'N'R, nachdem die alten Songs von Izzy (?) alle verbraucht waren). Fast alle Musiker sind austauschbarer als der Sänger (was wären die Toten Hosen ohne Campino oder die Onkelz ohne Kevin?), aber auch der ist nicht unersetzlich. Und gerade die weiblichen Stimmen á la Tarja sind sicherlich in hinreichender Anzahl auf der Welt vertreten, daß Nightwish in absehbarer Zeit (wenn sie die Ausdauer haben) zurück kommen werden.

Von dem ganzen Kram aber mal abgesehen, fand ich Nightwish bislang größtenteils eher sehr langweilig. Nur "Nemo" hat mich begeistern können, alles andere kann ich nicht mal als Backgroundsound hören (incl. Elvenpath). Da höre ich doch lieber noch mal meine alten "Theatre of Tragedy", die mich auch schon etwas langweilen...
 
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*willauchbeitreten*
*sichdenNackmassierend* War wieder ne harte Nacht gestern :headbang:
Also hier meine Liste (stellt son ein bisschen, da was ich gestern gerne gehört hätte):

Megadeath - Insomnia
Die apokalyptischen Reiter - all you need is love regret
Die apokalyptischen Reiter - Die Schönheit der Sklaverei
Six feet under - War is coming
Metallica - Enter Sandman
Mudyvayne - Silenced & not falling
Drift - downtoneone
SOAD - Chop Suey
Disturbed - Down with the sickness
...

so jetzt muss erst mal gut sein ... bin müde

Gruß
Morag
PS: Darf ich s jetzt in meine SIG schreiben? DArf ich??
 
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Hi Morag!

Setz Dich und nimm Dir nen metalischen Keks! Welcome, 2 the show! :headbang:

Und natürlich darfst Du's in Deine Sig schreiben! Pass aber mit den Sig-Regeln (von wegen Größe) auf.
 
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I SURVIVED MONSTER METAL MADNESS! ! ! ! !

Man, war das geil! Insgesamt gab es 3 Stunden Metal voll auf die Zwölf, wie es sich gehört - aber schön der Reihe nach.

Den Anfang machten um Punkt 19.30 Uhr (ja, die berühmte Pünktlichkeit der Schweizer :D) die Mannen von SHAKRA. Ich hatte vorher noch nichts von denen gehört und war also völlig unvoreingenommen, so daß ich mich überraschen lassen konnte - und das fiel positiv aus.
Als sie die Bühne enterten dachte ich: Hoppla! Die freundlichen Schmermetaller von nebenan, doch dann kam der Sänger, der zum einen den Altersschnitt optisch nach unten zog, zum anderen in seinem recht gewagten Outfit ein Happening für sich war. Dermaßen überrascht nahm ich die ersten hammerharten Riffs erst kaum wahr, doch das änderte sich schnell, denn daran kann man nicht vorbeihören.
Das ist echt kewl! Der Sound war extrem fett (fast so geil wie auf Bruce Dickinsons "The Chemical Wedding", wo zwecks Soundverfettung die Gitarren mit Baßsaiten bespannt wurden). Die Riffs kamen hart, aber groovy ebenso wie das Schlagzeug, welches sich schon beinahe unverschämt dominant ausnahm und einen regelrecht nach hinten drückte. Und dann machte der Sänger die Luke auf... und es erklang eine hammergeile Röhre, welche in Aggressivität und Rotzigkeit wunderbar zur Musik paßte.
Ach ja, "Musik". Da mag man sich jetzt fragen: "Wie klingen denn die?". Nun, ich habe ziemlich überlegt, wie man das eingrenzen kann und bin zu folgendem Schluß gekommen, der wahrscheinlich kaum einem helfen wird. Klang sehr nach "Pink Cream 69" zu Zeiten von "Sonic Dynamite" (Achtung! Ein echter Anspiel- und Kauftip!) und an zwei bis drei Stellen hatte ich plötzlich eine Soundvision von Guns 'n' Roses zu Zeiten von "You Could Be Mine". Wie gesagt, irgendwie schwer zu packen, weil sehr eigenständig. Sind aber definitv hörendwert die Schweizer Jungs - und ne gute Performance bringen die auch. Die haben echt Spaß an der Sache und lassen das in der Interaktion mit de Publikum rübrkommen, so daß es beim dritten Lied so weit war, daß die ganze Halle mitfeierte.

Nach einer halben Stunde SHAKRA gab es dann ein Break von 30 Minuten, während derer für den nächsten Act umgebaut wurde. Diese Pausen werden immer mit Musik aus der Konserve überbrückt, wobei es zwei coole Randnotizen gibt: Bei zwei Liedern aus der Büchse brachen schlagartig alle Gespräche ab und die ganze Halle ging mit, als ob die Bands tatsächlich gerade auf der Bühne stünden. Diese Songs waren "Highway To Hell" und "Amerika". Da tobte plötzlich von 0 auf 100 der Bär.

Nach den 30 Minuten Pause waren dann "Stratovarius" an der Reihe. Über ie Leute muß man ja nichts mehr sagen. Gewohnt geil brachten sie ihre Songs und bei der Auswahl haben sie ganze Arbeit geleistet. Ein schneller Kracher nach dem nächsten, querbeet von vielen Alben, so daß für alle was dabei war. "Speed of Light", "Hunting High and Low", "Eagleheart", "Fight!" und als Rausschmeißer "Black Diamond". Doch auch für eine Ballade (hammergeil!) "Forever" und einen epischen Track "Destiny" war Platz, so daß wirklich keine Wünsche offen blieben. :respekt: an dieser Stelle an den Drummer Jörg Michael. Der ist ja nun auch nicht meh der Jüngste, aber bei dem Tempo, das er vorlegt, wird einem schon vom Zuschauen vor Anstrengung schlecht. Da kann sich mancher mindetens eine Scheibe abschneiden.
Ansonsten bleibt zu sagen, daß sich der neue Bassist wundervoll ins Bandgefüge einpaßt. Der hat ebenso viel Spaß gehabt und verbreitet wie der Rest der Männer, so daß es echt genial 70 Minuten mit Stratovarius waren.

Dann folgte eine weitere Umbaupause von 40 Minuten, die auch voll und ganz genutzt wurden.

Als sich der Vorhang auftat, war die Bühne aufwendig bestückt mit Winterkulisse und Feuerwerk. Das sah schonmal gut aus. Dann erklang aus den Boxen ein Intro und es begann zu schneien. Von der Decken rieselte jede Menge Schaumschnee und deckte alles und jeden extrem ein, während die Herren von HammerFall die Bühne betratren und gleich gewaltig losröhrten mit "Let The Hammer Fall". Und ab dann gab es keine Pause mehr. Kreuz und Quer ging es durch die Alben. "Renegade", "Steel Meets Steel", "Hammerfall", "Crimson Thunder", "Hammer of Justice" und das zum auf die Knie fallen geile "Glory To The Brave", um nur einige zu nennen brachten die Halle endgültig zum überkochen. Dabei taten ein geiles Drumsolo, ein wenig Pyro-Show, etwas Feuerwerk und Rauch und viel Lichteffekt ihr übriges, ehe nach etwas über 80 Minuten das ganze mit "Heeding The Call" zuende ging.

Das war dann also Monster Metal Madness. Ich habe diese Hexenkessel erlebt und überlebt und ich trage meinen Tinitus mit Stolz, denn dieses Event rechtfertigt jeden Gehörverlust.

:headbang: :headbang: :headbang: HAIL! :headbang: :headbang: :headbang:​
 
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Noch ein kleiner Nachtrag, der im Dunstkreis meiner Erlebnisse auf der Monster Metal Madness entstanden ist:

Wenn ihr auf solide groovenden Heavy Rock steht, der relativ geschmeidig ins Ohr geht und jede Party wortwörtlich rockt, dann seid ihr mit "Shakra" bestens bedient.
Es ist ja schon fast eine Schande, daß die 5 Jungs us der Schwyz schon ebenso viele (also 5 :D ) Alben draußen haben und keine Sau diese Leute kennt.
Ich habe mir Heute den Tag über mal die eine und auch andere Hörprobe gesaugt und muß sagen, daß ich wirklich angetan bin - nicht zuletzt, weil die Live-Performance ebenfalls solide erstklassig ist.
Also, meine Empfehlung der Woche: Shakra.
 
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Ich grüße mal in die Runde mit einem orkigen "MOIN MOIN" aus dem hohen Norden.

Hiermit möchte ich meinen Beitritt beantragen und im gleichen Atemzug ankündigen, dass ich mir morgen in Hamburg Hammerfall und Stratovarius ansehen werde - der guten alten Zeiten wegen. Da lass ich mich erstmal richtig zünftig True-Metal-zudröhnen!

Farewell,
Gruufhai
 
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