Verdammtes Marburg | Ein Städtebuch für Vampire: Requiem

Memnoch

2-11-13-4
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30. September 2003
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Hallo A!-Community,

seit geraumer Zeit sitze ich daran, das Setting für eine Requiem-Live-Runde in meiner Heimatstadt Marburg zu konzipieren und weiterzuentwickeln. Da unter den bisherigen Rückmeldungen zu dem bislang vorliegendem Material auch die Aussage war, der Hintergrund würde sich gut für Pen and Paper eignen, habe ich mir überlegt, das Material für PnP aufzuarbeiten und es als PDF-Datei zum Download zur Verfügung zu stellen. Dieses Wochenende habe ich mich rangesetzt und stelle euch hiermit das Ergebnis zur Verfügung. Wem das Material gefällt, kann es gerne für seine PnP-Runde verwenden oder schlicht das rausnehmen, was ihm daran gefällt und den Rest weghauen.

Ich freue mich auch über konstruktive Kritik, die mir weiterhelfen kann, das Setting zu verfeinern. Man sollte jedoch beim Lesen stets den von mir verfolgten Ansatz vor Augen halten, dass das Material so gestaltet ist, dass es komplett für Spieler zum Lesen geeignet ist. Es spiegelt das gesammelte Allgemeinwissen der Domäne wider und stellt das dar, was man gehört haben könnte. Es ist daher gespickt mit Gerüchten, Halbwahrheiten, klaren Lügen und Widersprüchen, was aber eben zum Konzept gehört, da diese Gerüchte oftmals als Plothooks einsetzbar sind.

Ich freue mich auf euer Feedback

Memnoch
 

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Habe es erstmal zwar nur überflogen, aber es gefällt mir ganz gut. Da steckt eine Menge Arbeit drin! Habe selbst eineinhalb Jahre in Marburg gewohnt und fühle mich immer noch mit der Gegend verbunden. Deshalb ist es so schön, ein VtR Setting in Marburg vorzufinden. Die Namen der Vampire fand ich etwas zu martialisch und die sehr hohe Anzahl an Vampiren ist etwas befremdlich. Dennoch, als Inspirationsquelle eignet sich das Setting auch wunderbar für mich :)
 
Erstmal danke für das Feedback. Ich kann gut nachvollziehen, dass die hohe Anzahl etwas befremdlich wirkt. Sie ist grundlegend für Marburger Verhältnisse schon hoch (wenn auch für mich nicht zu hoch, da ich persönlich wenig von der 1:50.000 Regelung halte), das ist aber aufgrund diverser Umstände gewollt. Zum Einen ist es ein Konfliktherd. Die Randbezirke sind für Vampire eher unattraktiv, aber es sind zu viele Vampire für die Kernbezirke. Daher bleibt ihnen nichts anderes möglich, als die verlassenen Trabanten wieder zu "besiedeln", gerade weil das Raubtier im Vampir sich dagegen sträubt, das eigene Revier lange mit anderen zu teilen und lange mit anderen auf Tuchfühlung zu leben. Nur hat sich das entstandene Vakuum mittlerweile in den Trabanten mit "bundlosem fremden Gesocks" gefüllt, so dass die Gebiete wieder erstritten werden müssen. Und freiwillig verlässt auch keine "Made im Speck" die guten Jagdgründe. Konflikte sind durch die Situation also vorprogrammiert.

Zweitens ist der Hintergrund vorwiegend eben für eine Live-Chronik gedacht, zumal in einer Stadt, in der sich Requiem noch nicht durchgesetzt hat. Die meisten der Charaktere dienen als spielbare Charakterschablonen für Spieler und sollen darüber hinaus abbilden, was man denn so bei Requiem spielen kann.
Für die eigenen Bedürfnisse ist es kein Problem, den ein oder anderen Charakter restlos zu streichen oder aber festzulegen, dass er in den Geschehnissen der Roten Nacht vernichtet wurde. Es ist als Pool gedacht, aus dem man schöpfen kann, was man will. Das Setting soll Möglichkeiten und Anregungen geben, ohne zu nötigen jede davon oder auch nur bestimmte verfolgen zu müssen.
 
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