Belletristik Überbewertete Bücher

AW: Überbewertete Bücher

Ähm, nein?
Nur weil sie Generationen von Menschen beeinflusst hat, macht es die Bibel immer noch nicht zu einem Buch, dass man aus sich heraus gelesen haben sollte. Man sollte es heute eher lesen, um die Geschichte zu verstehen.
Ich hatte nur skrupel, die Biobel hier zu nennen, da es hier im Thread eher um Romane geht.
 
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Die Hexer von Salem Reihe ist mMn sehr schwach. Da ich n großer Fan von Lovecraft bin, habe ich sie mir komplett angetan und war extrem enttäuscht. Zu viel Geschwätz zwischendurch.
Lovecraft dagegen ist ziemlich überbewertet. Ich habe mich ja auch lange Zeit vom Lovecraft-Fankult blenden lassen. Aber bei Lichte betrachtet ist es einfach schlecht geschriebenes, rassistisches und vom moralischen Überlegenheitsgefühl eines armseligen Kellerkindes durchsetztes Gewäsch.
Und gerade dieser Aberglaube und die Kulturarroganz machen Lovecraft für mich beinahe unlesbar. Mag ja sein dass solche Geisteshaltungen zu Lovecrafts Zeit normal waren aber heute finde ich Geschichten von degenerierten Negerkulten in Louisiana einfach eklig.
Ausser natürlich wenn sie satirisch sind. Aber das ist Lovecraft leider nicht. Der meinte das bitter ernst.
Oder er war der größte Troll der Geschichte und hat schon alle getrollt bevor es das Internet gab.

Und zum Thema
Zu viel Geschwätz zwischendurch.
: Da ist Lovecraft ja ein Meister drin gewesen. Vor allem hohle Fülladjektive konnte er gut. Bei mir haben die nebulösen, zyklopischen und mit menschlichem Geist nicht fassbaren Schreckensgestalten auch in meiner Fanboi-Zeit niemals wirklich Horror sondern nur gnadenlose Langeweile produziert.
 
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[...] Lovecraft-Reihe bekommen auch gute Kritiken - sicher nicht ohne Grund. [...]

Doch, völlig ohne Grund. Hohlbein kann nichts, sein Frau angeblich schon. Aber bei Hohlbein wird nicht mal als Trivialklassiker in die Literaturgeschichte eingehen.

Lovecraft dagegen ist ziemlich überbewertet. [...]

Erm, nein. Bei allen degenerierten Negerkulten und Adjektiven des kosmischen Grauens™, der Mann ist auch heute noch präsent, kann also garnicht so unwichtig sein, wie du es gerne hättest.
 
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Hast Du Hagen von Tronje gelesen?

Nein, habe ich nicht. Aber bei mehr als hundert geschriebenen Bücher, kann ich mir leider nicht leisten alles von ihm zu lesen, vorallem wenn 9von10 Büchern, die ich dann doch gelesen habe, schrott waren.

Ich konkretisiere meine Aussage also nochmal:

Überbewertete Bücher: Hohlbein - Wahrscheinlich alles aber mindestens 9 Bücher, außer Märchenmond


Und wenn du deutlich sagen würdest, dass Hagen von Tronje gut ist, würde ich es sogar riskieren und nochmal einen Hohlbein lesen. ;)
 
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Ist gut. Was aber auch nicht schwer ist: Einen Roman über die interessanteste Figur des Nibelungenliedes zu versauen, schafft man eigentlich nur, wenn man das ganz doll will.
 
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Ich muss zugeben, dass ich da eine sehr mit Vorurteilen behaftete Meinung habe ;)

Ich sehe Kinder als Protagonisten und stecke es sofort in die selbe Schublade wie Harry Potter

Denke ich auch oft so. Die Storys dabei finde ich oft dann auch sehr platt und unlogisch.:rolleyes:

Dem mit den Zeitungsbestsellern kann ich auch nur zustimmen.
 
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was Hohlbein angeht fand ich vor ca. 17 Jahren oder so ausgerechnet Märchenmond besonders schwach - einige andere sachen haben mich damals gefesselt - z.B. der Greif, auch Drachenfeuer und Midgard teilweise - außerdem die Enwor-Reihe...

kann aber gut sein, dass ich die auch als Schrott empfände, wenn ich sie jetzt lesen würde.
 
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Gab nur ein Buch von Holbein was ich toll fand, leider fällt mir der Titel nimmer ein. Drehte sich um einen Jahrmarkt und Trolle und so.
Besonders zum :kotz: fand ich "die Chronik der Unsterblichen"! :fool: Ich hab noch nie einen so schlecht (von Highlander und Vampiren) zusammengeklauten Scheiss gelesen :wand:
 
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Gab nur ein Buch von Holbein was ich toll fand, leider fällt mir der Titel nimmer ein. Drehte sich um einen Jahrmarkt und Trolle und so.
Spiegelzeit. Das ist tatsächlich eins seiner guten Bücher. Aber auch hier setzt er (wie bei Hagen) eine Idee um, die nicht von ihm ist: Die Tore zu Anubis' Reich.
 
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Die Geschichte um den Rattenfänger von Holbein, die fand ich auch gut. Dreizehn oder so heißt das.
 
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Erdsee? wieso das denn!?! Es geht um Macht, Verantwortung Konsequenzen des eigenen Handelns und Freundschaft.
naja dann fang ich mal an:

Kafka (alles): selbsttherapeutisches Emo-geschreibsel das nie hätte veröffentlicht werden sollen (auch laut des Emos letztem Willen).

Harry Potter: Ich will nicht behaupten es sei grottenschlecht, aber es verdient nicht in einem Atemzug mit Tolkien genannt zu werden. Bitte zurück in die dritte Reihe ja?

Eugen Herrigel - Zen in der Kunst des Bogenschießens (interessierten maile ich auch gern n Artikel zum Thema warum)
dann bitte lieber "Die drei Pfeiler des Zen" von Kapeleau
 
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