Die Geschichte lehrt uns: Wenn genug Leute keinen Widerstand leisten (oder sogar mitmachen) dann können völlig wahnsinnige Tyrannen leider eine Menge erreichen.
 
Wir schauen ein Fantasy Märchen, in dem böse Menschen mit magischen Fähigkeiten, böse Dinge tun

Umm. In der Mehrheit tun hier Apparatschicks und Soldaten die diesem Gebilde dienen böse Dinge. Es gibt ein paar wenige Wesen die auf dieser Seite mit magischen Fähigkeiten rumfuchteln (könnte auch nur eine hohe Technik sein deren Erschaffung man vergessen hat).

Worauf ich hinaus will ist das die bösen Menschen mit magischen Fähigkeiten keine allzu grosse Rolle spielen wenn es die anderen, die ohne Magie, nicht gäbe.

Will ich dann mit dem Bösewicht connecten und mich dann voll mit ihm verbunden fühlen, weil er, genauso wie ich mir das manchmal wünsche, alles kurz und klein knüppelt.

Nachvollziehen können heisst nicht gut heissen. Das Erklärungsmuster "Der ist einfach böse" ist mir zu stupide. Gefällt mir auch bei Tolkien und bei anderer EDO-Fantasy nicht. Verstehe ich die Motivation ein wenig, kann ich auch verstehen warum auf die eine oder andere Weise gehandelt wird. Das macht mir die "Suspension of Disbelief" leichter.

, oder will ich, dass er einfach das tut was er wirklich gut kann. Keine Gnade haben, Menschen foltern, Dörfer brandschatzen, etc. pp. Wir reden hier von nem Typen, der nem Verein angehört, die sinnlos und munter Planeten perforieren und nicht von Onkel Juttas Treffen für anonyme Choleriker.

Das siehst Du falsch. In der Logik eines Tyrannen ist ein Exempel statuieren, bei klarem Ursprung für die Addressaten, alles andere als Sinnlos.
Zerblase die Planeten der Neuen Republik, erspare Dir einen teuren und langwierigen Krieg.
Und weder Vader noch Kylo foltern zum "Spaß", im Gegensatz zu Geoffrey, sie wollen etwas erreichen (Informationen).
Ich hab einen Kumpel der schon mehrfach seine Tastatur und Maus aus Frust bei einem Spiel geschrottet hat. Ansonsten ist er ganz okay.
Warum kannst Du nicht alzeptieren das Kylo hier, kurzfristig und nahe am Anlasse, sehr wenig kontrolliert agiert?
Im Gegensatz su Vader scheint er sowohl jünger als auch emotional belasteter zu sein, jedenfalls ist das näher an seiner Oberfläche.

Und ja, mit Vader lässt sich n Krieg besser gewinnen. Der hält die Chain of Command ein und legt eigentlich nur Leute um, die ihn und die Macht für nen Witz halten und dann noch schlechte Nachrichten übermitteln. Message für die Crew: Im Gegenwart vom Chef reden wir nicht abfällig über Religion.

Vader sieht das nicht religiös. Er hat sich selber nicht ernst genommen gefühlt und hat ein Exempel statuieren wollen. Nur der Grand Moff Tarkin konnte schlimmeres für die Chain of Command verhindern.
Sooo unterschiedlich sind Opa und Enkel hier nicht. Und, so scheint es mir zumindest, hatte Kylo weniger Widerworte und ängstlichere Sturmtruppen als es sein Opa hatte.
Das sind aber wohl nur Nuancen die den jeweiligen Episoden und der darin veranstalteten Erzählung geschuldet sind.

Dir große Frage ist eher: Können Institutionen wie die Erste Ordnung oder das Imperium mit Todessternen wirklich Kriege gewinnen. Dass die allesamt einen an der Waffel haben brauchen wir nicht zu diskutieren.

Diese Waffen kontrollieren durch Angst. Solange es sie gibt ist Widerstand sehr teuer und fast Wahnsinn. Eine Nation die bei uns über Atomwaffen verfügt offen und unbegrenzt anzugreifen ist auch höchst dumm. Regionale Streitigkeiten mal ausgenommen. Natürlich brauchten Imperium und Erste Ordnung auch noch ihre Flotte um halt lokal und mit weniger endgültigen Maßnahmen für Ordnung zu sorgen.
Solange die Gegenseite nichts ähnliches zu bieten hat kann man schon viel mit so einer Waffe politisch machen.
Als Herrscher will man ja möglichst viele Untertanen.
Trümmerwüsten sind zwar leichter zu regieren´sind aber ansonsten recht unproduktiv.

Was mich ein wenig wundert ist das die recht rassistische Erste Ordnung, ähnlich wie das Imperium, mit den Sith überhaupt unter einen Hut zu bringen ist?
Schliesslich sind bei den Sith auch nicht-Menschen hochrangige Mitglieder.
Das war in den Episoden IV bis VI anders da waren die Sith auch reini menschlich.
 
"Dir große Frage ist eher: Können Institutionen wie die Erste Ordnung oder das Imperium mit Todessternen wirklich Kriege gewinnen. Dass die allesamt einen an der Waffel haben brauchen wir nicht zu diskutieren."

Wann hast das letzte Mal gegen Regulation von Netzneutralität demonstriert, gegen unsere Beteiligung an Kriegen im Ausland, oder einfach gegen soziale ungerechtigkeit?
 
@Kowalski und Chrisael

Ehrlich und vom ganzen Herzen: Würdet ihr mir jetzt gegenüber sitzen, würd ich euch ein Getränk eurer Wahl ausgeben und das Thema wechseln. Langsam aber sicher nervt mich dieses hin und her zwischen uns. Ich mag nicht mehr und sag nix mehr zu Kylo Ren, okay?
 
"Dir große Frage ist eher: Können Institutionen wie die Erste Ordnung oder das Imperium mit Todessternen wirklich Kriege gewinnen. Dass die allesamt einen an der Waffel haben brauchen wir nicht zu diskutieren."

Wozu bauen sie es denn?
Gehe lieber davon aus das das eiskalt kalkuliert ist.
Wenn sie sinnlos Ressourcen in dieser Größenordnung verschwenden würden dann wären andere Fraktionen, die ihre Ressourcen sinnvoller einsetzen, im Vorteil.
Die Rekrutierung der Sturmtruppen passiert wohl "freiwillig", mit im Orbit kreisenden Sternzerstörern und über die Köpfe der Leute düsenden TIE-Fightern sowie massiver Truppenpräsenz am Boden.
Dann fordert die Erste Ordnung ihren "Zehnt".

Es muß, denke ich mal, einen Ausgleich in Form von Schutz vor Piraten und Gesetzlosen geben, sonst baut man sich zu viele Gegner.
Zwischen Erster Ordnung und der Neuen Republik muss es sowas wie einen Waffenstillstand gegeben haben, ansonsten macht die "Resistance" keinen Sinn.

Und, ja. Die Erste Ordnung hat durch das Auslöschen der Hauptwelt der Neuen Republik mindestens so etwas wie ein Pearl Harbor, eher aber so etwas wie den Abwurf von Atombomben auf Horoshima und Nagasaki durchgeführt.
Hätten sie den Todessternoplaneten behalten dürfen so wäre der Krieg damit gewonnen.
Ich denke nicht das die Reste der Republik gewagt hätten Widerstand zu leisten.

Mit der Zerstörung des Todessternplaneten hat dagegen die Resistance die Vorzeichen umgedreht.
Die Demonstration der Macht hat alle erschüttert und jetzt werden sich die anderen wohl kaum als Neutral betrachten können.
Will man warten das die Erste Ordnung wieder so viel Macht anhäuft, oder zerschlägt man sie bevor sie sich erholen kann?

Die Resietance wird enormen Zulauf kriegen und viele der Unentschlossenen, vor allem die, die Ideologisch mit der Ersten Ordnung über Kreuz liegen, werden die Gelegenheit ergreifen diese Bedrohung ein für allemal zu vernichten.
Die Zeit für Appeasement (was wohl vorher stattfand) ist vorbei.

Insofern müßte Episode VIII deutlich mehr groß angelegte Aktion haben als Episode VII. Oder wenigstens müßte das im Hintergrund so passieren. Episode VIII wird ja auch nur ein Ausschnitt der weiteren Entwicklung sein dürfen.

Rogue One und Star Wars: Battlefront dürften auch in der Zwischenzeit nach Episode VII und vor Episode VIII Info-Schnipsel anbieten.
 
@Kowalski und Chrisael

Ehrlich und vom ganzen Herzen: Würdet ihr mir jetzt gegenüber sitzen, würd ich euch ein Getränk eurer Wahl ausgeben und das Thema wechseln. Langsam aber sicher nervt mich dieses hin und her zwischen uns. Ich mag nicht mehr und sag nix mehr zu Kylo Ren, okay?
Kein Problem.

Es sind wohl einfach unterschiedliche Wahrnehmungen und Gewichtungen die uns hier begleiten.

Wahrscheinlich liegen wir alle falsch und in Kylo steckt Gustav Gans?
Und Snoke ist Dagobert Duck?

Auf der anderen Seite hat uns Disney z.B. Maleficent geschenkt. Wie ich finde eine gute und originelle Neuverfilmung die gegen die bisherigen Klischees gebürstet ist.
 
"Du willst doch jetzt nicht das Imperium im StarWars Universum mit Realpolitik vergleichen?" Hattest doch danach gefragt, ob solche Fraktionen wirklich Kriege anfangen und gewinnen können. Die brauchen gar nicht soviele Anhänger, nur ne Menge Leute die die Fresse halten. Tyrannei beginnt nicht mit den Grausamen sondern mit der Masse an Leuten die danebenstehen und zugucken.
 
Wir reden von einer ganzen Galaxis! In einem fiktiven Universum, welches vorn und hinten nicht real logisch ist. ;-)
 
Es geht nicht um Realität.
Es geht um "in sich stimmig sein"/"Suspension of Disbelief" und da ist Star Wars zwar nicht unbedingt super konsistent, aber auch nicht so unglaubwürdig, zumindest wenn man die Prämissen von SW akzeptiert.

@Aszantu: Von Kriege anfangen redest Du jetzt. Vorher fragtest Du ob man mit einem Todesstern Kriege gewinnen kann.
Und da sage ich:
Auf jeden Fall!
Solange die Gegenseite durch diese Waffe verwundbar ist und dem nichts an ähnlicher Bedrohung entgegen zu setzen hat.
Wobei beim bösen Imperium ggf. der Imperator sich in seiner Sicherheit und Machtfülle angegriffen fühlen muss. Das ein paar Imperiumsplaneten flöten gehen, das traue ich denen zu, das sie diese Kosten in Kauf zu nehmen bereit sind.

Die Republik, Rebellion, etc., die sind viel weniger bereit Unschuldige zu opfern. Deswegen sind sie ja die Guten...
 
Das mit dem Kriege mitm Todesstern gewinnen können in Frage stellen war ich. ;-)
 
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o_O

Wir schauen ein Fantasy Märchen, in dem böse Menschen mit magischen Fähigkeiten, böse Dinge tun. Will ich dann mit dem Bösewicht connecten und mich dann voll mit ihm verbunden fühlen, weil er, genauso wie ich mir das manchmal wünsche, alles kurz und klein knüppelt, oder will ich, dass er einfach das tut was er wirklich gut kann. Keine Gnade haben, Menschen foltern, Dörfer brandschatzen, etc. pp. Wir reden hier von nem Typen, der nem Verein angehört, die sinnlos und munter Planeten perforieren und nicht von Onkel Juttas Treffen für anonyme Choleriker.

Ja, doch, ich will Bösewichte deren Handlungen ich nachvollziehen kann. ; ) Auch in Märchen gebe ich solchen Antagonisten den Vorzug.

Und ja, mit Vader lässt sich n Krieg besser gewinnen. Der hält die Chain of Command ein und legt eigentlich nur Leute um, die ihn und die Macht für nen Witz halten und dann noch schlechte Nachrichten übermitteln. Message für die Crew: Im Gegenwart vom Chef reden wir nicht abfällig über Religion.

Ich behaupte das Gegenteil. Niemand gewinnt einen Krieg wenn er ständig seine Offiziere umnietet und damit die Kommandokette ständig stört und kompetente Leute umbringt. Denn nur wegen ein zwei Fehler ist noch niemand inkompetent. Wärs so könnten der Imperator und Vader gleich Selbstmord begehen weil sie ebenso viele Fehler begangen haben. ; )
Vermutlich weiß Kylo um den Mangel an Resourcen und Manpower der First Order und killt deswegen keiner seiner Leute und reagiert seine Wut lieber an der Einrichtung ab.
 
Grad gefunden. Weil ja so viele meinen das er so ne Pussy wär was ich ganz anders sehe. Kylo ist trotz seiner emotionalen Zerissenheit und Labilität einfach ein Badass.

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Haette er die Maske nur nie abgenommen....

Na gut, als er am Boden lag, dann waere es passend gewesen.
Aber dann passt die Han Solo Szene wieder null zur Maske....

Die Schwaeche von Kylo ist die unbaendige Kraft von Rey, nur dadurch wirkt er so schwach, weil andere staerker zu sein scheinen. Das ist aber Situationsbedingt schon versucht worden zu ergruenden.
 
Hab ihng erade auch endlich gesehen.
Fand ihn allgemein gut, wenn auch die typisch JJAbramsige "Superhektik, elredigt alle sinnerhalb eines nicht klar defineirten aber sich wie 1 Tag anfühlenden zeitraumes" und zwei riesige Logik/Konsistenzlöcher störten.

Und ich mag es Ren nicht zu mögen. :p

erstens der überlichtschnelle Superlaser der aus einer Sonne gespeist wird die dabei DUNKLER wird.
Jane, is klar.

Und 2. Han Solos Lightspeed Shenannigans die im etablierten Star Wars Physdsikbuch nicht möglich sind (nicht schwierig bis zur Aufgabe, nein unmöglich).

Nervt, aber macht den Film als ganzes nicht viel schlechter.
 
Hab ihng erade auch endlich gesehen.
Fand ihn allgemein gut, wenn auch die typisch JJAbramsige "Superhektik, elredigt alle sinnerhalb eines nicht klar defineirten aber sich wie 1 Tag anfühlenden zeitraumes" und zwei riesige Logik/Konsistenzlöcher störten.

Und ich mag es Ren nicht zu mögen. :p

erstens der überlichtschnelle Superlaser der aus einer Sonne gespeist wird die dabei DUNKLER wird.
Jane, is klar.

Und 2. Han Solos Lightspeed Shenannigans die im etablierten Star Wars Physdsikbuch nicht möglich sind (nicht schwierig bis zur Aufgabe, nein unmöglich).

Nervt, aber macht den Film als ganzes nicht viel schlechter.

Das sich alles gefuehlt in einem Tag abspielt, okay, bis auf das finden von Luke, da stimme ich zu.
Auf der anderen Seite ich will keine ewigen Einstellungen der Reise auf Jakkuu, oder sonst wo sehen. Wo einfach nicht viel passiert.
Wenn es was zur Charakterentwicklung beisteuert, ok. Aber laengen wie bei "Der mit dem Wolf tanzt" faende ich fehl am platze und irgendwie unzeitgemaess.

Also eigentlich in Ordnung. Entziehst Du einer Sonne signifikant Masse wird sie weniger hell leuchten. Einziger Wermutstropfen, die Luminositaet die an der Oberflaeche unserer Sonne zu beobachten ist brauchte 10000 Jahre um vom Bereich wo Kernfusion stattfindet hochzukriechen.
Hard Science: Verliert eine Sonne Masse, herrscht aber in den meisten Regionen immer noch der alte Strahlungsdruck muesste die Sonne sogar GROESSER werden.
Und, durchaus dunkler da die gleiche Strahlung dann ueber eine groessere Flaeche verteilt wird.
Die Sonne wuerde sich dann wieder zusammenziehen und insgesamt etwas dukler als am Anfang werden. Das aber in Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten.
Star Wars Science: Wayne interressierts, Hauptsache es sieht cool aus....


Han: Hmm. Er kann das halt. Sachen die eigentlich statistisch unmoeglich sind machen. Wenn es noetig wird. Chewie ist da nicht ganz so draufgaengerisch.
Also ich finde das passt zu Han
 

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