Sind eigentlich _alle_ Rollenspieler asozial?

Sind eigentlich _alle_ Rollenspieler asozial?

  • Ja!

    Stimmen: 2 3,4%
  • Nein!

    Stimmen: 12 20,3%
  • Alle, außer mir!

    Stimmen: 5 8,5%
  • Keiner, außer mir!

    Stimmen: 5 8,5%
  • Dieser Thread ist doch völlig faschistisch

    Stimmen: 9 15,3%
  • Ich bin nicht asozial, nur individualistisch

    Stimmen: 7 11,9%
  • Dem nächsten der so nen Thread aufmacht geb ich auf's Maul

    Stimmen: 11 18,6%
  • Ich hab keine Ahnung, und wenn man keine Ahnung hat...

    Stimmen: 2 3,4%
  • ...einfach mal Fresse halten

    Stimmen: 6 10,2%

  • Umfrageteilnehmer
    59
also ich kenne keinen einzigen rollenspieler, der asozial ist...... lange haare haben doch überhaupt nichts mit asozial zu tun, genauso wenig wie "komische musik"...wie schon erwähnt wurde kann man ja über musik streiten und man wird trotzdem zu keinem ergebnis kommen, also kannst du den punkt mit der musik schon mal streichen.....weiterhin hat es überhaupt nichts mit asozial zu tun, ob man eine freundin/freund hat und rollenspiele spielt....so ein vergleich macht doch überhaupt keinen sinn ?( ich finde das sehr intolerant von dir zusagen, alle rollenspieler, die keine freundin haben sind asozial.....X(
zum schluss möchte ich noch erwähnen, dass auch das gewicht von personen überhaupt nichts damit zu tun hat, ob man asozial ist oder nicht.....ich kenn rollenspieler, die sind dünn wie n strich in der landschaft und ich kenn rollenspieler, die n bisschen mehr auf den rippen haben, das kannst du so nicht verallgemeinern.....:prof:
 
Aber kann doch wohl sagen, dass Rollenspieler, die fett sind, keine Freundin haben, lange Haare und komische Musik hören asozial sind, oder?
 
Aber kann doch wohl sagen, dass Rollenspieler, die fett sind, keine Freundin haben, lange Haare und komische Musik hören asozial sind, oder?

Ich würde einen Schritt weitergehen: Außer mir sind Rollenspieler doch eh alle nur Abschaum. Ihr solltet euch glücklich schätzen, das ich eurer erbärmlichen Existenz durch meine bloße Anwesenheit etwas Glanz verleihe...

-Silver, misanthropisch wie immer.

P.S.: :/)/-. Baut euch den zugehörigen Smiley selber.
 
Aaaaalso...

Zuersteinmal muss man doch sagen, dass es keine allgemeingültige Definition von asozial gibt. Will heißen, dass die Definition, was asozial ist und was nicht, doch sehr subjektiv ist.

Das vorweg.

Wenn man nach Klischees geht, dann mag die eine oder andere Schlussfolgerung da sein... gut, möchte ich nicht bestreiten. Und dann mag die eine oder andere Person so erscheinen, da stimme ich auch zu.
Aber: asozial hat auch was mit dem Begriff unsozial zu tun... und das sind die meisten rollenspieler eher nicht. Immerhein hat das Spiel recht viel mit sozialer Interaktion zu tun, nicht?

Und lange Haare sind schon seit einiger Zeit nicht mehr der Indikator für den Begriff asozial.. glaub ich zumindest.


Nur meine Meinung in kurz...
 
Zuersteinmal muss man doch sagen, dass es keine allgemeingültige Definition von asozial gibt. Will heißen, dass die Definition, was asozial ist und was nicht, doch sehr subjektiv ist.
Das is ja voll asozial!
Nur meine Meinung in kurz...
Die is auch voll asozial!


P.S.: Bemüht euch nicht, als Rollenspieler darf ich das!
 
Nur mal so nebenbei... ein netter Psychologe aus meinem Bekanntenkreis hat mir etwas erzählt, was ich sehr bedenklich finde:

a) das Wort "asozial" stammt aus dem 3. Reich und wurde von Hitlers Schergen propagiert
b) es gibt nur soziales und menschliches Verhalten, allerdings kein asoziales...
sprich: wenn ich etwas zum Wohl oder zum Guten für andere Menschen tue, so ist das sozial, wenn ich etwas tue, damit es mir besser geht, oder ich mich wohler fühle, so ist das menschliches Verhalten... :prof::prof::prof:
 
Und was ist mit unsozialem Verhalten? Also wenn ich was gegen das Wohl anderer Menschen tu?

(Mein Onkel ist Psychologe ;) )
 
Serafin schrieb:
a) das Wort "asozial" stammt aus dem 3. Reich und wurde von Hitlers Schergen propagiert
Falls das ein Versuch sein soll mich als sozial erfolgreichen Rollenspieler mit Nazis in einen Topf zu werfen, so muss ich mich aufs heftigste dagegen aussprechen!
Nazis sind allesamt arbeitslos, unrasiert, glatzköpfig, ungewaschen, gewaltbereit, also kurz gesagt: ASOZIAL!
Obendrein haben die komische Ansichten und halten sich für etwas besseres, etwas das ich nie tun würde.
 
Skyrock schrieb:
Falls das ein Versuch sein soll mich als sozial erfolgreichen Rollenspieler mit Nazis in einen Topf zu werfen, so muss ich mich aufs heftigste dagegen aussprechen!
Nazis sind allesamt arbeitslos, unrasiert, glatzköpfig, ungewaschen, gewaltbereit, also kurz gesagt: ASOZIAL!

Ok, so viel zum Thema Verallgemeinerung...

Übrigens glaub ich kaum das die sich selbst als asozial bezeichnet haben. ;)
 
Ich kann Skyrock nur zustimmen.
Nazis sind außerdem alle dumm und könnten ihren Arsch nicht mal mit ner Karte und beiden Händen finden.
Wir sagen ja gar nicht das wir besser sind, wir sagen nur das viele andere asozial sind...

a) das Wort "asozial" stammt aus dem 3. Reich und wurde von Hitlers Schergen propagiert
b) es gibt nur soziales und menschliches Verhalten, allerdings kein asoziales...
sprich: wenn ich etwas zum Wohl oder zum Guten für andere Menschen tue, so ist das sozial, wenn ich etwas tue, damit es mir besser geht, oder ich mich wohler fühle, so ist das menschliches Verhalten...
Sowas hier zu posten finde ich auch voll unsozial!
 
Will auch meinen Senf dazu geben!


Aaaaaalsoooo

Ich denke dass eine der herausragendsten Eigenschaften von Rollenspielern ist, dass jeder Anders ist und sie sich nicht alle in eine Schublade schieben lassen, denn nur weil jemand gerne auch mal nicht 'er Selbst' ist, schauspielerisches Talent und viel Phantasie beweist und dies gerne mit anderen 'verrückten' abenteuerlustigen Teilt, heist das noch lange nicht, dass er auch in anderen Dingen dem 'Bild' des 'Typischen' Rollenspielers entspricht. Ich selbst kenne verschiedenste Berufs und Personenbilder, die Rollenspiel praktizieren: angefangen vom Kommunikations-Designe Studenten, über den Bio-Studenten zum Schreiner, Elektro Ingenieur, Färber bis zum Schüler. Dabei findet man so gut wie jedes Alter zwischen 14 und 40 (oder noch darüber). Die genannten Personen sind dabei Verheiratet, Single oder haben einen Freund/eine Freundin und sie sind dabei in keinster weise asozial! Natürlich gibt es auch Pickelgesichtige die sich in der Welt des Rollenspiels vor der Realität verbergen, doch es gibt eben auch viele Andere! Also gibt es keinen Grund 'normale' Menschen im Rollenspiel Gembre zu vermissen.


PS:
Ich finde es sehr mutig dieses Thema in einem Rollenspiel Forum anzusprechen. Ich kanns aber verstehen, bei manchen Cons kommt man nicht drum herum sich soetwas zu Fragen :D
 
Ich kanns aber verstehen, bei manchen Cons kommt man nicht drum herum sich soetwas zu Fragen
Das ist eine sehr gute Idee. Vielleicht sollte man mal auf dem nächsten Con Fragebögen verteilen um heraus zu finden wie asozial Rollenspieler sind. Obwohl natürlich das Bild durch den nicht-repräsentativen Querschnitt von Rollenspieler auf diesen Cons verfäöscht wird.
 
Fragebögen halte ich in diesem Fall für eine unnötige Verschwendung von Druckerschwärze und einen unnötigen Genozid an Bäumen.
Um auf einem Con festzustellen dass Rollenspieler asozial sind reicht auch die Nase.
 
Guter Punkt, aber das sind keine wissenschaftlich verwertbaren BEWEISE.
Wenn wir jemals mit unserem Elite-Programm weiterkommen wollen müssen wir die Asozialität beweisen. Wir können ja nicht erwarten dass die zuständigen Politiker auf Cons gehen.
 
@ Blue Custer:

Hmhm, wenn ich was gegen das Wohl anderer tue, so ist dies wohl

a) dazu gedacht, dass es mir besser geht - und somit menschliches verhalten
oder
b) dazu gedacht, dass es einer größeren Gruppierung als der geschädigten besser geht - das Wohl der Mehrheit ist nunmal wichtiger, als das Wohl des Einzelnen - und somit soziales Verhalten

...denn ich kann nicht etwas als asozial bezeichnen, nur weil in diesem Moment etwas passiert, was mir schadet, wäre ich nämlich auf der anderen Seite (also der Seite, die davon profitiert), fände ich es nicht asozial. Und somit führt das zu einer Diskussion über Gerechtigkeit - auch interessant, hat jedoch nichts mit asozial zu tun...

Nur weil eine Tat sozial ist, beduetet das noch lange nicht, dass sie auch Moralisch oder Gerecht ist, denn soziales und menschliches Verhalten sind frei von solchen Bewertungen.
Vergleich es mit dem Begriff "Kritik" - es gibt sowohl positive als auch negative Kritik und genauso ist es mit dem sozialen Verhalten, es kommt lediglich auf den eigenen Standpunkt an.
Denn soziales Verhalten muss nicht unbedingt Gerecht oder offensichtlich Gut sein. Das ist nämlich genau der Punkt, "sozial" wird meist mit "gerecht" oder "gut" gleichgesetzt.

Würde ich jetzt zum Beispiel hingehen und 2 Milliarden Menschen einfach töten, nur damit es den anderen 5 Milliarden auf dem Planeten besser geht, so wäre das durchaus soziales Verhalten, aber nicht Gerecht oder Gut.
Die 2 Milliarden Menschen allerdings würden das nicht unbedingt so sehen, weil sie nämlich die Betroffenen sind, und würden mich in dem Fall vermutlich als "asozial" bezeichnen - wäre aber auf Grund der Bedeutung des Wortes "sozial" falsch, denn die Tat wäre sozial. Das ist genau dass, was ich in dem rot geschriebenen Bereich meinte...

Und zum Schluss: WICHTIG!!! - Ich beabsichtige nicht 2 Milliarden Menschen zu töten, dies war ein lediglich zur Verdeutlichung benutztes Beispiel.
Um genau zu sein, denke ich nicht einmal im Traum daran, irgendeine Person auch nur zu Verletzen!
 
Serafin schrieb:
@ Blue Custer:

Hmhm, wenn ich was gegen das Wohl anderer tue, so ist dies wohl

a) dazu gedacht, dass es mir besser geht - und somit menschliches verhalten
oder
Ohh.. das kann man durchaus ausschließen. Nicht jeder meiner Handlungen die gegen das Wohl eines anderen geht, trägt zu meinem eigenen Wohl bei oder dem Wohl irgendeiner Mehrheit.
 
Und NEIN, ich möchte niemanden auf die "braune Schiene" schieben, nur weil er eine andere Meinung hat als ich, ich wollte lediglich über die Herkunft des Wortes "asozial" aufklären.

Denn stinkenden, ungewaschenen und ungekämmten Rollenspielern, die Arbeitslos und Arbeitsunwillig sind, kann ich wohl lediglich entgegensetzen, dass es in JEDER Gruppierung von Menschen, die dem selben Hobby nachgehen immer auch welche gibt, die entweder
a) aus einer sozialen Schicht stammen, die nichts für ihr Auftreten können (vielleicht wissen sie es nicht besser oder können sich evtl auch nicht das Wasser oder die Pflegemittel leisten - ja, es gibt genug Leute, die ohne eigenes Verschulden arm sind, auch in Deutschland und Personen mit einem niedriegeren IQ gibt es immer, nicht dass diese schlechtere Menschen sind!!! Sie sind halt so!)
oder
b) einfach Egoisten sind (und somit dem menschlichen Verhalten am meisten Nachgehen) und daher drauf pfeiffen ob sie jemand anderem im wahrsten Sinn des Wortes "stinken".

Diese Leute findet man nicht nur bei Rollenspielern, sondern in jedem anderen Verein oder Interessengemeinschaft auch.

Allerdings ist es ziemlich macciavellisch, wenn man diesen Personen das Recht auf die Ausübung eines bestimmten Hobbies aberkennen möchte und des weiteren verstößt es wohl auch gegen das Gesetz der Gleichheit!!!
Wenn dir jemand nicht passt, dann musst du dich ja nicht mit ihm abgeben - trotzdem hat er aber weiterhin das Recht seinen Interessen nach zu gehen.

Noch ein Wort zu der Gleichsetzung mit Nazis:
Es ist ja mittlerweile gang und gebe, alle Personen mit einer Meinung, die aus einer Minderheit entspringt oder die nicht allgemein anerkannt ist auf die rechte oder aber auf die linke Szene zu propagieren.
Ich sehe das nicht so, und freue mich darüber wenn jemand anderer Meinung ist als ich. Immerhin beweißt das, dass es noch Menschen gibt, die selbstständig denken.
Ausserdem wäre es ziemlich monoton, wenn alle das gleiche denken würden.
Was ich allerdings als sehr wichtig erachte, ist die Tatsache auch für logische Argumente offen zu bleiben und sich bei passender und logischer Argumentation auch davon überzeugen lassen, evtl. im unrecht zu sein.

Ich jedenfalls tue das, d.h. wenn ihr mich davon überzeugen wollt, alle Rollenspieler wären asozial, so bringt mir schlüssige und logische Argumente dafür - und revidiert vorher noch eure Aussage, "asozial" gibt es definitiv nicht. Höchsten "menschlich" oder evtl. noch "unsozial".
 
@ Blue Custer: das wäre dann immer noch kein asoziales Verhalten, sondern unsoziales Verhalten, ist durchaus ein Unterschied zwischen den beiden Definitionen.

Noch mehr Edit: sorry Blue, hab grad gesehen, dass du UNsoziales Verhalten meintest, hab mich vorhin wohl verlesen... damit liegst du aber richtig!
Unsoziales Verhalten gibt es durchaus - der Punkt geht also eindeutig an dich!
Also noch mal dickes, fettes SORRY an dich!

Edit:

Wobei ich noch erwähnen möchte, dass es im allgemeinen nicht verkehrt wäre, wenn es mehr Rollenspieler mit Sauberkeits- und Ordnungssinn gäbe.
Würde z.B. meiner Nase sehr gut tun und auch die Aufräumaktionen nach ner Con ziemlich erleichtern. Es gibt nämlich wirklich echte Schweine...
Das ändert jedoch nichts an meiner Argumentation!

p.s.: Ich bin Sternzeichen Waage und entspreche, bis auf kleiner Unterschiede, ziemlich genau der Beschreibung einer solchen, habe also nen verdammt hohen Hang zur Gerechtigkeit...
 
Burncrow schrieb:
Guter Punkt, aber das sind keine wissenschaftlich verwertbaren BEWEISE.
Wenn wir jemals mit unserem Elite-Programm weiterkommen wollen müssen wir die Asozialität beweisen. Wir können ja nicht erwarten dass die zuständigen Politiker auf Cons gehen.
Guter Punkt. Ich werde daran gehen müssen einen Fragebogen zu entwerfen in den u.a. Haarlänge, Anzahl bisheriger Geschlechtsakte und Freundinnen und Häufigkeit des Wasch- und Rasiervorganges abgefragt werden.
Damit verbunden wird ein Multiple-Choice-Quiz in dem überprüft wird ob der Befragte weiß was Seife, Zahnpasta, Golfclubs und andere Dinge sind, die für sozial erfolgreiche Elite-Rollenspieler selbstverständlich sein sollten.

Ich denke schon vorab lässt sich sagen das diese Studie niederschmetternde Ergebnisse zu Tage fördern wird.

Serafin schrieb:
Allerdings ist es ziemlich macciavellisch, wenn man diesen Personen das Recht auf die Ausübung eines bestimmten Hobbies aberkennen möchte und des weiteren verstößt es wohl auch gegen das Gesetz der Gleichheit!!!
Es ist ein Akt zum Wohle aller Rollenspieler, in dem das Image ihres Hobbies gereinigt wird, was man ja wohl nur als höchst sozialen Akt begreifen kann.
Man muss sich schon Mühe geben um sich dieser bestechenden Logik zu entziehen und sich mit Gewalt gegen sie sperren, was im Rahmen einer Forendiskussion nur als hochgradig ASOZIAL bezeichnet werden kann.
 
Allerdings ist es ziemlich macciavellisch, wenn man diesen Personen das Recht auf die Ausübung eines bestimmten Hobbies aberkennen möchte und des weiteren verstößt es wohl auch gegen das Gesetz der Gleichheit!!!
Machiavellistisch ist etwas anderes. In diesem Fall geht es nur darum die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Das Wort nach dem du suchst, heisst wahrscheinlich intolerant, aber auch das ist es nicht.
 
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