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@Absimilliard : Ja, durch den Steigbügel und den Militärsattel war das möglich, und sehr Effektiv. In vollen Gallopp konntest Du einen Mann inklusive Rüstung glatt durchbohren. Fernerhin wurden spezielle Streitrösser gezüchtet wie wenig schreckhaft waren, sehr muskulös und kräftig, aber mit einem Mordsantritt und der Wendigkeit eines Arabers. Sie waren nicht so Massig und groß wie ihre nachkommen, z.B. die berühmten Piercheron-Kaltblüter, nichtsdestotrotz aber eine geballter Berg Muskeln und Fleisch. Wenn Du schonmal bei einer Reitershow auf der Stechbahn gestanden hast um dem Lanzenreiter Ringe hochzuhalten weißt Du wie es sich angefüllt haben muss wenn sowas auch dich zugedonnert kommt und die Erde bebt - und der Reitet ja nur knapp an Dir vorbei.

Von dem Klassischen Nasalhelm ging die Entwicklung über die Kalotten-Helme bis hin zum Topfhelm.

Rabenschnäbel sind ganz üble Dinger. Ich besitze selbst zwei, einen großen Zweihändigen und einen kleinen einhändig geführten, beide selbst gefertigt. Sehr effektive "Dosenöffner" und vielfach einsetzbar. Man kann damit auch prima Leute Waffe oder Schild wegreißen, oder dem Gegner einfach nur solange die Rüstung verbeulen bis er sich nicht mehr bewegen kann.
 
Ist not LARP, it's Heavy Metal!!! Ne, im Ernst, die sind aus Metall und werden gesondert in Schaukampfvorführungen eingesetzt - ansonsten wären die viel zu gefährlich. Nehme z.B. bei dem kleinen den gebogenen Dorn nur zum Schildwegreißen und schlage wenn nur "sanft" mit dem Hammerkopf zu. Man muss iwssen was man da tut, die Sicherheit geht bei uns immer vor. Im Freikampf würfe ich die Dinger nie nehmen das ich damit wirklich Rüstungen spielend knacken kann.
 
Wie heißen eigentlich diese panzerbrechenden Söldnerwaffen, die praktische Keulen mit einem Dorn oben drauf sind? Ich habe den Namen vergessen und schon ein paar Mal ohne Erfolg gesucht.
 
Nein, es ist eine Waffe, die sehr einfach herzustellen war. Hatte das mal in einer Doku über Moradeure gesehen, die - ich glaube es war nach dem 30 jährigen Krieg - in der Gegend rund um das Elsass plünderten.

Es handelt sich tatsächlich um einen langen Knüppel mit einem senkrechten Dorn oben drauf, einem Nagel, wenn man so will
 
Das da alles brauche ich noch :D Aber so in etwa wird es dann aussehen.
Wheellock carbine 18mm (based on an early 1600's one), 1650's cossack sabre, cossack axe "czakan", simple belt knife - both are useful as a handy field tool and a weapon; both based on finds from the battle of Beresteczko. Cartridge carrier with attached key for the wheel lock, wooden horn-shaped powder flask, antler priming powder flask, oil flask, bullet pouch, flint pouch, horn powder measure, pan cleaning brush (mostly hidden under the axe).
DSC09706.jpg
 
Die Axt gefällt mir. Habe mir eine ähnliche, vlt. evt. Größer, gebaut. Als Axt mit Hammerkopf am anderen Ende, nach historischem Vorbild aus dem Spätmittelalter. War dann Streitaxt Nr. 9. Man kann nie genug Streitäxte haben! ;)
So ein Goedendag fehlt noch im Repertoire, könnte man auch mal versuchen zu basteln.
 
Oh ja, ich erinner mich noch lebhaft daran wo ich nen traditionellen 70-75 lbs Eibenlangbogen versucht hab auszuziehen ... ich habs geschaft, aber gut fühlte sich das nicht an ... und die historischen Kriegsbögen gingen wahrscheinlich bis 180 lbs.
 
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