Requiem und Akzeptanz

AW: Requiem und Akzeptanz

Raben-AAS schrieb:
Ich denke an die Diskussion in manchen Foren über das Cover des Ordo Dracul Buches. Mann, also wenn man bei Maskerade über jedes Cover eine ähnliche Diskussion geführt hätte...

Richtig, zumindset über die Cover der WoD2 kann man nicht nörgeln.
 
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Nein, denn die sind echt mal gelungen. Zumindest die der Grundregelwerke. Die der Zusatzbücher finde ich ähneln irgendwo den DSA Büchern.
 
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silent-kid schrieb:
Die der Zusatzbücher finde ich ähneln irgendwo den DSA Büchern.
Das ist wirklich mal ein Kompliment für die nWoD - schließlich ist DSA die unerreichte Königsklasse ...
 
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@Shub
DSA ist die Masse(der Käfer der RPGs)
Vampire ist Klasse(der Porsche der RPGs)
Mage ist die Königsklasse(der Learjet der RPGs)
 
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Also hier in Leipzig lässt sich irgentwie keiner dafür begeistern :( In Düsseldorf sieht es auch eher mau aus.
Kenne einen einzigen, der mal eine nWoD-Menschen Runde angeboten hat...ich war der einzige, der sich gemeldet hat :(
Ich hab mir auch in den Kopf gesetzt mal das Requiem-Demo zu leiten, auch wenn ich nen mieser SL bin, aber irgentjemand muss es ja tun...
 
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also von den leuten hier in Salzburg/Österreich hab ich bis jetzt auch nicht wirlich was gehört das es viel gespielt wird.
es mag gut aussehen, das find ich auch, aber es kommt noch nicht ganz so ins rollen kommt mir vor.
 
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Da ich die einzige nennenswerte Playgroup bei uns in der Gegend stelle kann ich sagen: Wir haben Requiem gespielt, es war superklasse und nach einem Abend waren wir so angeödet das wir es ins Regal gestellt und nie mehr rausgeholt haben.

Ich denke das die Trendyvampirzeit einfach vorbei ist. Maquerade war da, hat den Markt abgegrast und ist gegangen. Requiem ist einfach ... booooooring. Es sieht geil aus, es ist all sleak&sexy aber es reizt nicht mehr.

Wobei - sehr cool war eine Human only WoD-Runde in der wir College Studenten in bester Slasher Movie Tradition spielen. Die läuft unverändert, wenn auch als Funrunde.
 
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Muss nach dem ich mich mal unter den Hanseaten rumgefragt habe sagen der Tenor ist.

Maskerade wir immer noch mehr gespielt in meiner Altersgruppe 20+ und Requiem ist nun naja es wird gespielt aber keine Gruppe hat die Puste für ne ganze Chronik, alle sagen nun Maskerade motiviert mehr weil es bis dato besser ausgearbeitet wurde als Requiem, es gibt mehr Material selbst im GRW
 
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In unserer Live-Domäne wird Requiem geleugnet, und unsere Leute sind eher noch bereit 50€ für ein vergriffenes Maskerade-Buch aus zu geben um ihre Sammlung zu vergrößern, als dieses Geld in Requiem zu investieren. Als die Maskerade starb begann ein Run auf die Bücher und bei den örtlichen Rollenspielhändlern ist nichts mehr zu finden, ausser das Anarchenhandbuch.

Vielleicht liegt es daran das in der Domäne gerade die Gratwanderung an den Grenzen der Camarilla reizvoll ist, und eine Aufweischung des festen Hintergrundes etwas von dieser Spannung nehmen würde.

Ich als Meister einer Maskerade-Gruppe habe die Erfahrung gemacht das dieses "Ist einfach so" von den Spielern akzeptiert wird, und in keinem anderen Rollenspielsystem habe ich bis jetzt so einen Respekt vor den NSCs gesehen. Selbst vor einem Mittelreichischen Baron (DSA) haben meine Spieler weniger Respekt aufgewiesen als vor einem Primogen der Domäne. Ich fühle nicht, das sich irgendeiner wegen dem Hintergrund unwohl fühlt.
 
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Hier die Gegenposition:
Habe seit acht Monaten eine Requiem-Kampagne laufen, zum größten Teil aus Leuten mit Maskerade-Erfahrung zusammengesetzt, aber auch mit einigen Neulingen. Über Mangel an enthusiastischer Beteiligung in dieser Sieben-Spieler-Runde kann ich nicht meckern.
Was Materialfülle angeht: Allein die Story-Ideen, die in den bisherigen neun V:tR-Büchern stecken, übersteigen schon alles, was man von der Zeit her jemals realistisch umsetzen kann, ehe neue Bücher mit neuen Ideen daherkommen.
Ob "Ghouls", "Coteries", "Nomads" oder die beiden bisherigen Bündnisbücher - jedes bietet Stoff für gleich mehrere ganze Chroniken.
 
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Kleine Story am Rande:

Im Larp-Wiki gab es natürlich keine Seite für Vampire Requiem Live, nichtmal erwähnt wurde das neue System irgendwo.

Aber dafür ist es ja ein Wiki, dass man daran was ändern kann. Sprach's und strukturierte die Seite in einen Requiem-Part und einen Maskerade-Part um.
Dito das Verzeichnis zu betreffenden Live-Gruppen.

Natürlich parkte ich aus Übersichtsgründen Requiem oben als das "aktuelle" System mit (noch) wenigen Einträgen, und hängte den endlos langenn Maskerade-Schlauch unten an.

Keine 4 Stunden später hatte jemand die Seite wieder umgeändert, Requiem ans unterste Seitenende gehängt und kommentiert: "Maskerade gehört zuerst, weil es mehr Spieler hat".

Nur mal so...


AAS
 
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Also, meine Kumpels und ich spielen jetzt seit knapp drei Monaten nWod und wir sind alle hochzufrieden und mächtig enthusiastisch.

Allerdings waren wir sogar noch radikaler. Wir spielen komplett mit selbstdefiniertem Metaplot (d.h. soviel wie: der Meister macht was er will und kein Klugscheisser weis es besser) und es ist eine Crossoverrunde.

Wir haben uns sogar Regeln für einen Engel/Dämon ausgedacht und sie ins Spiel integriert. Der Aufwand hielt sich eigentlich auch in Grenzen.

Jedenfalls sind wir ein halbes Dutzend fanatischer Fans geworden und setzen alles daran auch den Rest unseres Bekanntenkreises zu konvertieren.

Klar, das Artwork hilft einem sehr sich zu begeistern aber auch der neue Spielfluss ist enorm. Endlich keine ewigen Würfelorgien mehr.
Alles fühlt sich irgendwie echter und weniger berechenbar an, die Charaktere sind weniger overpowert und wachsen langsamer.
Ausserdem sind alle wirklich gleichberechtigt und gleich mächtig, so dass keinerlei Neid be Crossover aufkommt. Halleluja. Preiset die Autoren. :bravo:
 
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Ich habe am 1. November nach genau einem Jahr meine erste Requiem-Chronik erfolgreich abgeschlossen. Es hat allen Spielern sehr viel Spass gemacht und jetzt haben wir die 2. Chronik angefangen.

Die Spielrunde hat sich in vergangenen Jahr noch etwas geformt und verändert, aber alle Mitspieler kannten Vampire: Die Maskerade. Und alle haben gesagt, dass ihnen Vampire: Requiem besser gefällt. Die Spieler sind sich einig darin, dass Vampire: Requiem alle die Dinge verbessert hat, die in Maskerade als spielspaß-hemmend galten: Generation, übermächtige Ahnen, monolithische Sekten. Das neue Spiel ist einfach vielfältiger als das alte. Es erlaubt mehr Variationen im Hintergrund der Spielwelt und in den Charakterstories.

Und bei nWoD reizt es mich tatsächlich mal eine Chronik für Sterbliche zu leiten oder noch zu spielen.
 
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Hm, ich sehe die Sache ganz einfach, in unserer Runde besteht kein Bedarf nach Sachen aus der nWoD. Also warum sollte ich Geld ausgeben für Bücher, wenn meine Spieler sowieso damit spielen wollen?
 
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na ja, ich zum Beispiel habe mit Requiem angefangen zu spielen und zu mastern (das mestern wurde mir aber erst mehr oder weiniger aufgezwungen! *g*) mitlerweile komme ich mit mastern besser klar als am anfang
Bei Maskerade habe ich nur eine Sitzung mitgemacht, und musste feststellen, das die Charaktere am anfang schon alles fast perfekt beherrschten und der master dann gleich einen superstarken ahnen auf uns losgelassen hat, den alle nur mit müh und not überstanden haben.
sonst ist mir zu requiem kein unterschied aufgefallen. wie auch?! lol
 
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Die "Probleme", die manche bei Masquerade sehen (übermächtige Ahnen etc) hängen IMHO auch davon ab, wie "ernsthaft" man das wieder betreibt/betrieben hat. In unseren VtM-Runden ging es eigentlich fast ausschließlich um unsere total chaotischen Vampire, und mit irgendwelchen monolithischen Strukturen und so haben wir uns eigentlich überhaupt nicht auseinandersetzen müssen. Jedensfalls kann ich mich in dergestalt an nichts erinnern. Und da es einen von WW vorgegeben Metaplot oder sowas bei uns eh nicht gab, haben wir VtM vermutlich eh schon immer ähnlich dem gespielt, was jetzt bei VtR so hochgelobt wird. Ergo hat sich bei uns auch nie die Notwendigkeit ergeben, die eh schon ziemlich teuren alten durch noch teuerere neue Bücher zu ersetzen.

Bb, Stayka
 
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Es ist natürlich verständlich, dass man sich nicht mit Requiem beschäftigen will wenn man mit Maskerade zufrieden war.
Aber mir hat Maskerade nie gefallen und White Wolf haben es geschafft mich mit Requiem für den modernen Vampir zu begeistern. Es wurde zwar teilweise nur Feintuning betrieben, aber dafür an den Punkten die mich schon immer gestört haben.
Damit meine ich nicht unbedingt den Metaplot. Ich mochte das ganze Sabbat/Camarilla-Gedöns nie, dafür konnten mich die neuen Bünde begeistern, der Clan ist nicht mehr so wichtig wie früher und viele andere Kleinigkeiten geben für mich den Ausschlag.
Aber das ist alles natürlich nur eine Frage des persönlichen Geschmacks (TM).
 
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Hallo!

Ich habe mir auf Bitten eines Bekannten hin einen Mekhet gebaut, um mit dem mal ein wenig zu spielen. War soweit ja ganz nett. Und ich besitze inzwischen drei Bücher zur nWoD.

Aber irgendwie kann ich dem ganzen System so viel noch nicht abgewinnen. Es ist eben für V:tM Spieler ziemlich schwer, sich in die nWoD zu denken, weil sie in manchen Punkten stark divergiert und dann doch wieder so ähnlich ist (siehe termini technici und ähnliches).

Das Artwork ist klasse geworden, das kann man nicht anders sagen. Und das ist auch sicherlich etwas, worauf die Macher stolz sein können.

Dennoch: es bleibt irgendwie der Nachgeschmack, gerade weil es so viele ähnliche und zum Teil eben auch gleiche Elemente (siehe vor allem bei der "Magie") gibt, daß sich die Macher von der oWoD nicht lösen konnten und eben keinen Schlußstrich direkt gezogen haben.

Just my two cents,

Felix
 
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@Eco

Nun, wir haben eh nur Camarilla gespielt, und der Sabbat tauchte bei uns gar nicht auf. Und was die clans betraf - da war eigentlich auch das einzig wichtige, die Features wie die passenden Disziplinen und die jeweilige Schwäche - sonst wurden die bei uns nicht weiter benötigt. Wie gesagt, es ging eigentlich nur um unsere abgefahrene Truppe und den Unfug, den sie wieder mal getrieben haben. Und da ich eh kein wirklicher Fan von Kämpfen bin, kam sowas bei mir sowieso nur selten vor. Die Chars hatten zu meist mit den eigenen Problemen und unzulänglichkeiten zu kämpfen. Wie gesagt, die "Kritikpunkte an VtM", die viele Leute hier äußern, kamen bei uns praktisch eh nicht in den Spielen vor.

Bb, Stayka
 
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