D&D 3.x Regelreiter sind zum Kotzen!

AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Als ich von DSA auf AD&D umgestiegen bin war DSA glaub ich bei der 2ten oder 3ten Edition. Es war die Zeit von Borborads Rückkehr. DSA war grade von Schmidt Spiele zu Fanpro gwechselt.
Also schon einige Jahre her ^^

PS: Wir haben damals das AD&D Regelsystem als weit aus einfacher und nicht so komplex angesehen, dadurch mehr Spielspaß gehabt. Dazu kam noch das Aventurien keinerlei freiraum für eigene Ideen gelassen hat. Weil sogut wie jeder Kiselstein explezit beschrieben war.

Da bot Fearun doch wesentlich mehr Freiraum.
 
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Allerdings verstehe ich auch nicht wie man sich 2E raussuchen kann, wenn man in erster Linie keine komplexen Regeln will. Ich würde mir da weit vorher 1E ansehen, zumal wir ja heutzutage auch OSRIC&Co haben.

Wo hat man bei 2nd denn komplexe Regeln? Alles simpel gehalten, einfach zu spielen usw.
Ok wenn man sämtliche optionale Regeln mit einfließen lässt, ja dann wird selbst 2nd unüberschaubar und sehr einengend. Aber das ist ja das schöne an OPTIONEN ^^
 
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Auf jeden Fall einfacher. Bei "offener" müssten wir uns wieder so schrecklich über die Definition streiten... :p

mfG
ipm
 
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SKexis:
Ein Stichwort: Proficiencies. (OK, kam eigentlich gegen Ende von 1E auf, aber in 2E muss man sich von Anfang an damit rumplagen.)

Ich denke es hat schon seinen Grund dass es bis heute so viele 1Es mit abgefeilten Seriennummern, aber kein einziges 2E-Osricing gibt.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

SKexis:
Ein Stichwort: Proficiencies. (OK, kam eigentlich gegen Ende von 1E auf, aber in 2E muss man sich von Anfang an damit rumplagen.)

Ich denke es hat schon seinen Grund dass es bis heute so viele 1Es mit abgefeilten Seriennummern, aber kein einziges 2E-Osricing gibt.

So das nun bitte noch mal auf deutsch. Bin nicht so Fachchinisisch bewandert. :( Zumindest den zweiten Teil müsstest du mir näher erläutern.

Find nämlich das Fähigkeitssystem garnicht schlecht. Und sehe nicht wo da das problem is.
 
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Skyrock- Ich finde 4E hat ein fantastisches Old School flair ohne dabei strukturlos zu sein. 4E legt wieder sehr viel in die Hände des SLs, aber gibt ihm auch ein verlässliches Kampfsystem in die Hand, was dem Spielfluß zu Gute kommt. Die Gygax'sche Geheimzutat der mitreißenden Sprechkunst kann mit 4E wieder ausgelebt werden ohne dass man Angst hat, dass man die Hälfte des Regelwerks dafür ignorieren muss. Du solltest es dir echt mal in Aktion mit einem SL, der sich in das Spiel eingearbeitet hat, antun. Da steckt viel Spielspaßpotential drin.
 
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Georgios:
Testspielen will ich es auf jeden Fall mal (alleine schon weil 4E garantiert Einfluss auf das restliche Hobby nehmen wird, ob im guten oder im schlechten), aber im Moment sehe ich nichts, wofür ich Geld ausgeben will oder was ich längerfristig zu Ungunsten anderer Spiele spielen will.

So das nun bitte noch mal auf deutsch. Bin nicht so Fachchinisisch bewandert. :( Zumindest den zweiten Teil müsstest du mir näher erläutern.
Osricing: Man nehme ein Rollenspiel, schabe die Eigennamen heraus, schreibe die Regelformulierungen um um das Urheberrecht zu umgehen, schreibe einen anderen Namen darauf, und fertig.
Damit kann man dann alte OOP-Spiele wieder frei verfügbar machen, und mit einer Lizenz wie CC kann man eine rechtliche Grundlage schaffen um z.B. heute wieder AD&D1E-Abenteuer zu schreiben und zu verkaufen.

Kommen tut die Bezeichnung Osricing von OSRIC, dem AD&D1E mit abgefeilter Seriennummer. Andere Spiele dieser Art sind Labyrinth Lord (noch ein abgefeiltes AD&D1E), Basic Fantasy (stark verhausregeltes OD&D). ZeFRS (TSR-Conan RPG), Star Frontiers Digitally Remastered (Star Frontiers), Mutant Future (Gamma World, bewußt AD&D1E-kompatibel umgeschrieben) und The All-Seeing Eye (DSA1, auf englisch).
 
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SKexis:
Ein Stichwort: Proficiencies. (OK, kam eigentlich gegen Ende von 1E auf, aber in 2E muss man sich von Anfang an damit rumplagen.)

Ich denke es hat schon seinen Grund dass es bis heute so viele 1Es mit abgefeilten Seriennummern, aber kein einziges 2E-Osricing gibt.

Die Proficiencies in der 2E waren einfach ein Weg um die fehlenden Nicht-Klassen Fähigkeiten abzubilden und um z.B. auch einen Kämpfer als Jagdaufseher regeltechnisch zu Unterstützen.

Solange man nicht die "Complete Book of ..." die in der 2-ten Edition rauskamen mit zu den Regeln hinzuzählt sind Proficiencies eher Beiwerk.
Dafür sind die Klassen auch sehr starr geregelt.

Die Proficiency Regeln in der 1E waren wo? Im Unearthed Arcana? Oder nur in obskuren Supplements?

Aber auch ohne die Proficiencies die mit W20 Skill-Checks prüften gab es eine ganze Menge an unterschiedlichen Regeln und Tabellen.
  • Bend Bars /Lift Gates Resolution
  • Open Doors Resolution
  • System Schock Resolution
  • Ressurrection Survival Resolution
  • Loyalty Check Resolution
  • Reaction Adjustment Resolution
  • Hit Resolution
  • Damage Resolution
  • SavingThrow Resolution
  • Attribute Checks Resolution

Selbst das als Rulemaster verschrieene Rolemaster hat da weniger unterschiedliche Regeln. Es hat zwar viele Tabellen die man mit dem Open Ended Roll vergleichen musste ( Pro Wurf aber nur eine ).

  • Open Ended Skill Check

Ich denke also nicht das die Proficiencies den Kohl Fett gemacht haben.
Tüpfelchen auf das I vielleicht, aber nicht der Quell des Übels.
 
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Nein ich hab was gegen Leute die würfeln um zu sehen WIE sie bumsen ;)
 
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@ blut und glas: Nu mach ma Halblang, Junge! Das geht nun echt zu weit.
Erstens: Mann fragt einen Mann nicht nach der Größe seinen Würfels!
Zweitesn: Jeder hat mal nen schlechten Abend und patzt oder kommt nicht über 10!
Drittens: Es kommt nicht auf Größe oder Höhe an - vor und zurück macht die Meter! Is wie im Leben!
 
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Wenn sich Spieler nicht fügen:
Meine Spieler versauen mir regelmäßig den Plot, was nicht grundsätzlich negativ zu sehen ist - aber es mach in der Regel sehr viel Spass, wenn sie dies tun!!!
 
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Und falls es zum Kampf kommt, wenn sie dies tun:
Genau für diese Fälle habe ich meinen "Todeswürfel" ;)
Dieser wird immer offen gewürfelt und das Ergebnis zählt immer. Das witzige ist, dass mit diesem genauso viele Grids fallen, wie Fumbles.
Es ist immer wieder eine Bereicherung, wenn sie sagen: "... jetzt bin ich pissed ..." Selbst wenn damit das ganze Abenteuer fällt, die Gesichter dabei sind schön anzuschauen und es hebt die Stimmung ungemein!!!
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

ich seh selbst als SL in den Regeln einen großen Sinn, denn mich schon bei PC-Spielen gestört, dass der Computer immer cheatet. Der SL ist ja selbst ein Spieler, wieso sollte er die Regeln brechen dürfen?!
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Der SL muss "cheaten", weil:

-er die Story/Abenteuer/Kampagne vorantreiben soll
-die Charaktere so auch immer wieder zum Spielen animiert
-die Würfel nicht immer so fallen, wie es sich die Spieler wünschen und es manchmal einfach blöd ist - durch Würfeln- 5 Charaktere zu bauen
-es manchmal auch schwierig ist alles umzusetzen
-die Regelwerke niemals für alles die passende, bzw. eine logische Lösung haben
-er, so lange er diese Möglichkeit nicht überstrapaziert - in dem er ein A**** und Spielverderber ist - auch Spass an der Sache haben sollte
-er damit eine Möglichkeit hat den Spielern/Charakteren zu helfen
-weil Fantasie und Ideenreichtum nicht in Regeln einzugrenzen sind, sondern nur in einen gewissen Rahmen, der durch optionale Einschränkungen geregelt wird
usw. usw. usw.

So lange das für alle in Ordung ist und Spass bei der Sache ist, so kann der Meister gerne "cheaten"!!!
 
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