Raserei beim ersten Treffen

Cheshire Cat schrieb:
Es geht mit einfach oft darum, was meinen Spielern und mir Spass macht (eben unabhängig von Realität und Regeln). Und ich finde es eben nicht so toll, wenn die Spieler einen gut durchdachten Hinterhalt legen, und dann rennen alle davon, nur weil sie schlecht würfeln. Klar, das kann passieren, aber die Frage ist doch: Will ich, dass es passiert?
Aber nicht, wenn sie ein Problem durch durchdachte Aktionen lösen. Und deshalb ist der Wurf für mich optional und das Ergebnis wird interpretiert (Flucht/Angriff).
Für erfolgreiche hinterhaltlegende Vampire ist eigentlich Protean 1 unabdingbar. Damit erledigt sich nämlich das Flucht-Problem :)

Allerdings, stimme ich Dir durchaus zu, da selbst im Requiem-Regelwerk daraufhingewiesen wird, dass der Erzähler den Makel des Raubtiers sorgfältig durchdacht nutzen soll. Es wird quasi davon abgeraten, den Makel ständig einzusetzen.

Der Makel des Raubtiers dient (in meinen Augen) hauptsächlich als regeltechnische Unterfütterung, dass alle Vampire einander erkennen können.

Ich beschreibe den Makel inzwischen meistens nur noch als Gefühl. Wie einer meiner Spieler sagte:"Und? Habe ich den Highlander-Effekt? Ist es ein Vampir?"
 
Cheshire Cat schrieb:
Und bei der Bestie sehe ich halt Raubtiere vor mir. Und meiner Beobachtung nach, verhalten sich die nicht nach einem S/W-Schema. Ein Leopard kann durchaus durch eine Herde Affen vertrieben werden, während bei einer anderen Begegnung der einzelne Affe schnell davonrennt. Ergo: Es hängt eben doch von den Umständen ab.
Nein, denn du meinst hier zwei unterschiedliche Prinzipien.

Das eine Prinzip ist der Makel des Raubtieres. Dieser ist DEFINIERT als reine Reaktion der jeweiligen Bestien aufeinander, völlig unabhängig von Begleitumständen. Insofern ist das die Definition, die du übernehmen oder die du modifizieren oder auch komplett ablehnen kannst. Zu hinterfragen ist sie an sich nicht, denn der Makel des Raubtieres ist der Begriff für just diese Reaktion, nur bezogen auf die Stärke, und völlig unabhängig von Begleitumständen.

Zu dem Affen-Vergleich: Ein Raubtier wird nicht instinktiv vor einer Horde Affen fliehen. Das geschieht nur, wenn ein Angriff erfolgt oder die Affen es drauf anlegen, das Raubtier zu verscheuchen.

Ich spiele mit der Makel-des-Raubtieres-Regel. Du darfst dich aber drauf verlassen, dass die Vampir-SCs meiner Runde trotzdem Angst vor einem Mob mit Fackeln, Mistforken und Kalaschnikovs haben werden.

Cheshire Cat schrieb:
Und deshalb ist der Wurf für mich optional und das Ergebnis wird interpretiert (Flucht/Angriff).
Und worum diskutieren wir hier dann? Das steht dir doch völlig frei. Ich befolge Regeln auch nur, wenn sie mir sinnvoll und in der Situation erwünscht erscheinen.


AAS
 
Raben-AAS schrieb:
Nein, denn du meinst hier zwei unterschiedliche Prinzipien.
Damit hast du recht.

Raben-AAS schrieb:
Und worum diskutieren wir hier dann? Das steht dir doch völlig frei. Ich befolge Regeln auch nur, wenn sie mir sinnvoll und in der Situation erwünscht erscheinen.
Öh... wir diskutieren, weil Skar den Thread als Frage formuliert hat, wie denn andere Forums-Teilnehmer das so sehen?
 
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